Sonntag, 22. Juli 2012

Top, Mittel, Flop

Am Wochenende war ich mal wieder in der Videothek (ja, sowas gibt's auch noch ;-)) und habe mir drei Filme ausgeliehen, die gerade erst erschienen sind und die ich schon im Kino sehen wollte.
Diesmal geht es um Das gibt Ärger, Safe House und John Carter.

Das gibt Ärger
Trailer

Story
FDR (Chris Pine) und Tuck (Tom Hardy) sind nicht nur Kollegen, sondern auch beste Freunde. Bis sie sich eines Tages in die gleiche Frau (Reese Witherspoon) verlieben. Ein Kampf um ihre Traumfrau beginnt, die ihre Freundschaft auf die Probe stellt.

Darsteller
Allein wegen den Schauspielern muss man sich den Film schon ansehen.
Der Charakter von Reese Witherspoon ist einem genauso sympathisch wie sie selbst. Sie ist anders als im Trailer dargestellt, keine blöde Kuh, die die beiden ausnützt, sondern wirklich verzweifelt darüber, dass sie mit zwei Männern gleichzeitig anbendelt.
Chris Pine kenne ich persönlich nur von Star Trek und Carriers und fand ihn in beiden Filmen super. Besonders in Star Trek fand ich ihn super, da ich nur den einen Film von der Reihe kenne und Captain Kirk daher auch nicht so cool eingeschätzt hätte.
Tom Hardy kenne ich nur von Inception, wo er bereits eine coole Rolle hatte, und ich warte sehnsüchtig auf den dritten Batman, wo er ja den Bösewicht Bane spielt.
Mit dabei, und das hätte wirklich nicht sein müssen!, ist auch Til Schweiger als Bösewicht. Den kann ich überhaupt nicht leiden und ich finde seine Mimik noch schlimmer als Kristen Stewarts. Die ist ja irgendwie noch sympathisch, im Gegensatz zum Supermacho von Deutschland.

Fazit
Für Das gibt Ärger hagelte es ordentlich negative Kritiken, was ich persönlich nur halb bis gar nicht verstehen kann. Klar ist die Story nichts Neues und teilweise ist sie auch echt vorhersehbar, aber sie ist unheimlich unterhaltsam und das ist bei Actionkomödien für mich das Wichtigste.
Außerdem steckt mehr Liebesgeschichte hinter dem Film, als man im Trailer vermutet. Die Beziehungen entwickeln sich ganz langsam und gefühlvoller als erwartet.
Der Film ist definitiv mehr für uns Frauen geeignet, wobei man die Männer auch bedenklos mit hinein schleppen kann.
Alles in allem bekommt Das gibt Ärger von mir eine schöne 2 und ist damit diesmal der Beste Film von den drei genannten. ;-)

Safe House
Trailer

Story
Matt Weston (Ryan Reynolds) ist ein unerfahrender CIA-Agent, der in einem Safe House festsitzt, indem rein gar nichts passiert. Bis plötzlich der weltweit gesuchte Verbrecher Tobin Frost (Denzel Washington) in sein Safe House geliefert wird, das daraufhin angegriffen wird. Nun ist Matt für Frost zuständig, für den es ein leichtes ist, Matt Weston zu durchschauen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, indem immer mehr Freunde zu Feinden werden.

Darsteller
Denzel Washington ist einfach großartig als eiskalter Killer. Das merkt man bereits im Trailer und man wird im Film keine einzige Sekunde von ihm enttäuscht. In einer Szene, in die er für einen neuen Pass (Spoiler! :-D) in die Kamera lächeln muss, dachte ich mir nur so: "Denzel Washington for President!" :-D Denzel Washington hat einfach die unglaubliche Begabung, und das ist ja bei sehr vielen Schwarzen so, unglaublich sympathisch zu sein. ;-)
Ryan Reynolds ist nicht umsonst Sexiest Man Alive 2010 und ein verdammter lustiger, menschlicher Schauspieler. Sein Gebiet ist eigentlich mehr das Komödien-Genre, weshalb viele meinten, dass er der Rolle nicht gewachsen sei, wovon ich jetzt aber nichts gemerkt habe. Ryan Reynolds spielt ja auch nicht den Bösen, sondern den Guten, und daher finde ich die Rolle perfekt für ihn.
Mit dabei sind auch Mad-Eye Moody-Darsteller Brendan Gleeson und die überaus sympathische Vera Farmiga.

Fazit
Safe House ist definitiv nichts für schwache Nerven. Es wird ordentlich geballert und ist richtig brutal. Besonders Tobin Frost macht vor niemandem halt und tötet jeden, der sich ihm in den Weg stellt.
Ich liebe Actionfilme und Geballer, aber irgendwann hat mich das Geballer etwas genervt.
Während des Films entsteht auch eine Wandlung, die jedoch meine Meinung nach viiiel zu spät kommt. Geballer, Sinn, Geballer, Sinn, Geballer, Sinn, Geballer...
Irgendwie war der Film dann doch etwas zu krass.
Man kann ihn sich also ansehen, er ist echt nicht schlecht. Alleine die Mischung von Reynolds und Washington ist einfach verdammt cool. Mein Lieblingsfilm wird er aber nicht.
Daher bekommt Safe House von mir eine 3+.

John Carter - Zwischen zwei Welten
Trailer

Story
Ja, was ist die Story von John Carter? Er ist eigentlich schon tot, erzählt seinem Neffen jedoch seine Geschichte mithilfe eines Tagebuchs. Naja und dort ist er offenbar ein Held. Da rennt auch noch eine Prinzessin rum und...
ach...Story ist doch egal! :-D

Darsteller
Taylor, Taylor, Taylor! Jahre vergehen und jedes Jahr wird ein neuer Der Pakt-Darsteller berühmt. Erst war es Steven Strait mit 10.000 BC, dann Chace Crawford mit Gossip Girl, Sebastian Stan ebenfalls mit Gossip Girl und Captain America und Toby Hemingway mit Nebenrollen in Black Swan und In Time. Taylor Kitsch schaffte es schließlich 2009 in X-Men Origins: Wolverine. Nun sollte 2012 endlich sein Jahr werden, und dann bringt er uns so einen Scheiß wie John Carter? Unglaublich! Ich mag Taylor Kitsch genauso sehr, wie den restlichen Cast von Der Pakt und hoffe daher, dass sein neuer Film Savages endlich mal gelingt.
Gar nicht so schlecht war in diesem Film Lynn Collins, die mich in X-Men Origins: Wolverine echt genervt hat. In John Carter jedoch kann sie plötzlich schauspielern, jedoch wird sie trotzdem nie meine Lieblingsschauspielerin werden.
Mit dabei, aber nicht zu erkennen, da sie alle einen dieser Viecher spielen, ist William Dafoe (Spider-Man), Thomas Haden Church (Spider-Man 3), Mark Strong (Sherlock Holmes), Ciarán Hinds (Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 2), und als Mensch Dominic West (Hannibal Rising) und und und...

Fazit
Gewiss tolle Schauspieler, aber richtig laaaaaangatmige und laaaaaangweilige Story. Ich habe ihn ausgeschaltet und lieber Safe House geguckt. Ich wollte ihn wirklich wieder ansehen, doch nach zwei Minuten dachte ich mir, dass es ohnehin nichts mehr bringt.
Sooooo viel Geld wurde für den Film und die Promo ausgegeben und soooo viel Erwartungen steckten in dem Film, dass es einfach nur traurig ist, dass er so langweilig ist.
John Carter - Zwischen zwei Welten bekommt von mir eine schnarchende 5.

2 Kommentare:

  1. Das gibt Ärger .. habe ich auch letztens gesehen. Ich fand den Film echt lustig und gut gemacht. Ich glaube, ich habe dem 4 Sterne gegeben, also ungefähr die gleiche Bewertung wie du ;)

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    1. Danke für dein Kommi :-)
      Guck, wir sind auch mal einer Meinung, was Filme angeht ;-)

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