Samstag, 24. März 2012

Kämpfe um dein Leben!

Seit 74 Jahren werden die sogenannten Hungerspiele veranstaltet. Ein Mädchen und ein Junge aus einem Distrikt zwischen 12 und 18 Jahren wird auf der Ernte für dieses Spiel geopfert. Sie werden in eine Arena gebracht und müssen dort bis auf das letzte Blut kämpfen. Nur einer kann gewinnen...

Ihr wisst es wahrscheinlich bereits, konntet es entweder am Titel oder aber an der kurzen Inhaltsangabe erkennen: In diesem Post geht es um den Film The hunger games - Die Tribute von Panem.
Wie immer baue ich den Post etwas chronologisch auf. Als erstes jedoch, bevor ich anfange, sollten sich diejenigen, die noch nie etwas von dem Film gehört haben, den Trailer anschauen, weil sie vielleicht sonst nicht verstehen, welchen Charakter ich gerade meine usw.

Trailer zu "The hunger games - Die Tribute von Panem"

So und nun beginnen wir mit der Umsetzung:

Umsetzung
Wie viele bereits wissen basiert Die Tribute von Panem auf dem im Jahre 2009 erschienen Buch Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele. Dazu habe ich bereits einen Post gemacht (Oktober 2011, The hunger games). Wer ihn nicht gelesen hat, muss wissen, dass Die Tribute von Panem mein Lieblingsbuch geworden ist, sobald ich es in der Hand gehalten habe. Somit war ich sehr skeptisch, wie sie dieses in der Ich-Form geschriebene Buch umsetzen wollten. Und ich bin stolz darauf, schreiben zu können, dass sie es tatsächlich geschafft haben. Die Charaktere sind perfekt ausgewählt (dazu gleich mehr) und die Drehorte unfassbar gut dargestellt. Es war sicher eine wahnsinnig langwierige Arbeit, dass Kapitol zu dem zu machen, was es nun geworden ist: Eine atemberaubende Stadt mit tausenden von Menschen, die...alle bescheuert aussehen :-D Aber so ist nunmal die Kleidung der Leute aus dem Kapitol beschrieben und das haben sie perfekt umgesetzt. Die Tribute von Panem ist die beste Buchverfilmung, die es seit langem gesehen habe. *mich verbeug* Klasse hinbekommen!

Darsteller
Eine Buchverfilmung, in dem jeder einzelne Charakter perfekt ist. Jennifer Lawrence (X-Men: Erste Entscheidung) ist eine der begabtesten Schauspielerinnen, die ich seit langem gesehen habe. Sie hat bereits einen Oscar für den Film Winter's bone bekommen (ich berichtete (Februar 2012, Love is everywhere)) und würde erneut einen für die Hauptrolle der Katniss Everdeen verdienen. Eine perfektere Katniss hätten sie nie finden können.
Zu Josh Hutcherson (The kids are all right) muss ich ja eigentlich nicht viel sagen. Wer meine Posts liest, weiß, dass ich finde, dass er sich mit Jennifer Lawrence in die Kategorie Beste Jungdarsteller einreihen kann. Auch hier als Peeta Mellark zeigt er wieder sein Talent und auch er ist einfach perfekt auf Peeta geschnitten.
Unter anderem überraschte mich auch Woody Harrelson, den ich erst neulich im Film Zombieland als knallharten Zombiemörder gesehen hatte. Auch er IST Hamish. Was anders als im Buch gemacht worden ist, ist, dass man nicht nur aus Katniss Sicht alles mitbekommt, sondern auch hin und wieder Hamish, Gale (Liam Hemsworth, Mit dir an meiner Seite) oder Präsident Snow (Donald Sutherland, Kill the boss) während der Spiele zu Gesicht bekommt. Dadurch konnte man die Tragik, deren Hamish sich jedes Jahr mit den neuen Tributen ausgesetzt ist, sehr gut darstellen und merkt - wie auch im Buch - dass viel mehr hinter ihm steckt, als nur ein einfacher Alkoholiker.
Ansonsten waren noch Elizabeth Banks (Der Fluch der zwei Schwestern) als Effie Tranket und auch Lenny Kravitz (Precouis) als Stylist Cinna zu bewundern. Zu Cinna muss ich jedoch sagen - und hier gibt es mal einen kurzen Kritikpunkt - dass ich ihn mir anders vorgestellt habe. Cinna wird als jung und locker beschrieben. Klar ist Lenny Kravitz auch locker, aber unter jung hatte ich mir einfach einen 20-Jährigen vorgestellt, womöglich auch einen unbekannten Schauspieler. Nichtsdestotrotz ist Lenny Kravitz als Stylist natürlich perfekt und siehe da: Ja, er kann wirklich schauspielern. Kleine, aber feine und vorallem für Katniss eine wichtige Rolle.
Ich könnte jetzt noch stundenlang über die Charakter philosophieren, aber da ich euch ja nicht langweilen will, geht es hier auch direkt weiter.

Der Film/Fazit
Anfangs muss ich gestehen, dachte ich mir: Oh mein Gott! Es wirkte erst etwas langatmig und da der Film ganze 149 Minuten beansprucht, hatte ich erst ein schlechte Gefühl. Doch ich muss sagen, dass The hunger games - Die Tribute von Panem innerhalb von wenigen Minuten zu einem meiner Lieblingsfilme wurde. Vergesst endlich mal - für ein paar Sekunden wenigstens - die bescheuerten 3D-Effekte, die z.B. Filme wie Avatar - Aufbruch nach Pandora nur zu dem machten, was sie heute sind. Ohne all das hätte ihn wohl keiner angsehen!
The hunger games - Die Tribute von Panem braucht keine 3D-Effekte oder sonstige Special Effects, um punkten zu können. Dieser Film zieht den Zuschauer sofort in seinen Bann, und das meine ich wortwörtlich! Man fühlt sich mittendrin, spürt jeden Schock, den Katniss und die anderen fühlen. Man will immer wieder schreien: Was macht ihr denn da? Hallo? Ihr seid Kinder! Legt die Waffen nieder und seid endlich frei!
Doch das Einzige, was man dann bekommen würde, ist ein Messer in den Rücken. Denn mit den Tributen in der Arena ist keineswegs zu spaßen.
Ich weiß nicht, wie dieser Film ein FSK 12 bekommen konnte, denn es kam eine erschreckendere Szene nach der anderen. Selbst ich, die das Buch gelesen hat und bereits wusste, wie es weiter geht, hatte während des gesamten Films Tränen in den Augen. Der Film ist sehr emotional und durch die wunderbaren Schauspieler einfach gigantisch.
Steven Gätjen klagte über eine wacklige Kamera, aber der hat wohl den Sinn des Films überhaupt nicht verstanden. Denn Gary Ross WOLLTE, dass der Zuschauer dabei ist. Man fühlte sich mittendrin und das wurde durch die wacklige Kamera, die ich persönlich in Filmen wie The blair witch project oder Rec ganz furchtbar fand, noch betont.
Ich bin stolz und glücklich sagen zu können, dass The hunger games - Die Tribute von Panem die beste Buchverfilmung ist, die ich je gesehen habe, und dass der Film eine 1+ mit * von mir bekommt. Er ist sehenswert, spannend und unglaublich beängstigend.

Kurze WARNUNG noch: Dieser Film ist nichts für schwache Nerven! Denn, wenn du ihn einmal gesehen hast, lässt er dich - wie das Buch - nicht mehr los. Du denkst noch Tage danach über ihn nach und bist einfach nur schockiert.

Das war's dann auch heute wieder von mir und ich hoffe, dass ich euch das Kinoticket aus den Rippen leiern konnte! ;-)

Möge das Glück stets mit euch sein...

Freitag, 16. März 2012

Softies vs. Elektrobeats

Jajaja...ich traue mich mal wieder an das Thema "Musik" heran. Diesmal geht es um den Boom der Dancemusic, die gegen die Newcomer der Softie-Kategorie teilnehmen.
Ich beginne mit dem allgemeinen und schreibe euch zum Schluss meine eigene Meinung, die niemanden schaden soll (doch...) und womit ich natürlich keinen Musikgeschmack beleidigen will (doch...) :-D

Dance

Es begann mit David Guetta. Er hat die Dancemusic zu uns gebracht und sorgt fleißig dafür, dass sie uns erhalten bleibt. Zu seinen ersten Songs gehört unter anderem Love is gone und - was noch immer dauernd gespielt wird - When love takes over.  Sein erfolgreichster Song ist bis heute Sexy B****, die 6.400.000 mal verkauft wurde! Ich würde ja sogar seine aktuellste Single erwähnen, doch Guetta bringt so schnell neue Songs heraus, dass man schon gar nicht mehr weiß, welches denn eigentlich die Neuste ist.
Auch in Deutschland setzte sich insbesondere Cascada für die Dancemusic ein, die mit ihrem Song Everytime we touch bei uns durchstartete. Ihre erfolgreichste Single ist bisher Evacuate the dancefloor, von der sie 2.850.000 Eiunheiten verkaufte. Diese Band - Ja! Cascada ist eine BAND! - ist eine der wenigen deutschen Bands, die auch in den USA und Europa erfolg haben. Frontsängerin ist Natalie Horler, die momentan in der Jury von DSDS zu sehen ist.
Seit etwa 2006 dröhnen nun Elektro Beats aus unserem Radio. Auch auf Deutsch, wie die Atzen es beweisen. Eine Party kann man sich ohne diese drei genannten Künstler/Bands gar nicht mehr vorstellen.

VERSUS

Softies
Softies? Tja, was meine ich damit eigentlich? Mit dieser Kategorie sind die derzeitigen Pop-Sänger gemeint, die eher ruhige Töne anschlagen, dafür aber ein großes Herz zu haben scheinen.
Als Beispiel kann man natürlich Tim Bendzko nennen, der Nur noch kurz die Welt retten tut und mit seinem Song Wenn Worte meine Sprache wären beim Bundesvision Songcontest 2011 gewonnen hat. Mit seiner ersten Single landete er auf Platz 2 der Charts und bekam die Platin-Schallplatte für 300.000 verkaufte Einheiten.
Auch Andreas Bourani nahm am Bundesvision Songcontest 2011 teil, landete aber nur auf Platz 10. Seine erste Single Nur in meinem Kopf lief im Radio rauf und runter.
In diese Kategorie gibt es auch Bands, wie z.B. Silbermond oder aber Ich+Ich, wobei sich zweitere mittlerweile getrennt haben und der Leadsänger Adil Tawil eine Solokarriere eingeschlagen hat, die jedoch genauso erfolgreich ist.
In Amerika starten gerade Künstler wie Bruno Mars durch, dessen Single Grenade sich bereits 74.000 verkaufte und sich 54 Wochen auf Platz 1 der deutschen Charts hielt!
Das auch normalos Hits herausbringen können, zeigt die Band Snow Patrol und auch derzeit der Sänger Gotye, der einem mit seiner Single Sombody that I used to know einen Ohrwurm bescherrte.

Fazit: Kommen wir nun zu meiner eigenen Meinung.
Ich persönlich tendiere eher zur Softie-Kategorie. Stars wie Tim Bendzko und Adil Tawil schreiben ihre Text nicht nur selbst, sondern bringen sie auch ganz anders rüber als David Guetta und Co.
Dazu muss man ja sagen, dass David Guetta nicht einmal selbst singt. Außerdem sind die Songtexte von Guetta und Co. einfach nur billig. Ständig kommen frauenfeindliche Wörter wie "Bi*****" drin vor und von den Videos will ich gar nicht erst anfangen.
"Früher", etwa 2005 ;-), haben sich die Stars noch Mühe gegeben und standen stundenlang für ein Musikvideo vor der Kamera. Jetzt spielt sich alles in einem billigen Club ab, mit billigen Tänzerin und 08/15 Idioten. Die Songtexte werden heruntergeträllert, sind nicht einmal originell (frauenfeindlich, ohne Herz und ständig wiederholenden Songzeilen) und begeistern trotzdem Millionen.
Ganz ehrlich? Dancemusic sollte genau das sein, was es bedeutet: TANZMUSIK! So etwas gehört in Clubs und nicht auf die IPods von 12-Jährigen Kindern, die nicht einmal genau wissen, was Snoop Dog und Co. eigentlich singen.
Außerdem braucht man von Guetta oder auch Cascada nur einen Song zu hören und plötzlich kennt man sie alle. Sie haben den gleichen Beat und die gleichen hirnlosen Texte. Alles hört sich vollkommen identisch an und sie scheinen sich überhaupt keine Mühe zu machen, daran auch nur ansatzweise etwas zu ändern.
Im Club: Ja, da passt sie sogar hin (obwohl sie das billige, frauenfeindliche auch aus dem Songtext rausnehmen könnten!), privat: Auf keinen Fall!
Softies schlagen zwar ruhigere Töne an, doch dafür geben die sich noch Mühe. Nicht nur mit den Texten, sondern auch mit den Musikvideos und dem Gesang. Sie stecken all ihre Gefühle hinein und übertragen diese auf den Zuhörer.
Also meine Meinung ist: Hört euch endlich mal die Songtexte der "Dancemusic" an. Ihr werdet merken, dass da nicht viel hinter ist und Bruno Mars und Co. lieben.

Und jetzt seid ihr dran: Was findet ihr besser? Oder hört ihr etwas vollkommen anderes und findet sogar beides blöd? Kommentare sind wie immer erwünscht :)

Dienstag, 6. März 2012

Chloe on "the ward" with a "sucker punch"

Heute stelle ich euch mal zwei Naja-Filme und einen Flop-Film.
Das Thema diesmal kann man unter Psychopathen und Irrenanstalt zusammenfassen. :-D Also genau mein Thema ;-)

Naja-Filme

Beginnen wir mit dem "älteren" Film von beiden, der 2009 erschienen ist. Es handelt sich hierbei um den Film Chloe mit Juliane Moore (Shelter), Amanda Seyfried (Mamma Mia!) und Liam Neeson (96 hours).
Es geht um Catherine Stewart (Julianne Moore), die vermutet, dass ihr Ehemann David (Liam Neeson) sie betrügt. Da sie sich jedoch nicht sicher ist und ihren Mann nicht darauf ansprechen will, engagiert sie die junge Chloe (Amanda Seyfried), die ihren Mann David anmachen soll.
Der Film lebt von den Hauptcharakteren, die alle drei super besetzt sind. Stewarts Sohn Michael wird von Max Thieriot verkörpert, den einige aus Jumper kennen dürften. Eine klitzekleine Nebenrolle hat auch Nina Dobrev, die aber nur kurz am Anfang zu sehen ist. Ich wiederhole: KURZ! Man sollte sich den Film nicht wegen ihr anschauen.

Fazit: Ich fand ihn anfangs spannend und sehr manipulierend, aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich sofort wusste, wie es letztendlich ausgehen würde. Leute, die es nicht sofort ahnen, dürfte der Film besser gefallen. Die Schauspieler waren super, nur irgendwann war einfach die Luft raus, weil es sehr vorhersehbar war. Kann man sich ansehen, muss man aber nicht. Eben ein typischer Naja-Film ;-)

Trailer

Kommen wir nun zum Horror-Klapsen-Film The ward bei dem niemand geringeres als John Carpenter Regie führte.
Die Hauptrolle ergatterte Amber Heard, die manche aus Drive Angry kennen, und die wohl einige Männer zum Sabbern bringen dürfte ;-) Ich persönlich find sie auch sehr sympathisch und das war noch ein Grund mehr, mir diesen Film anzuschauen. Auch Danielle Panabaker, die man aus Filmen wie The Crazies und Freitag, der 13. kannte, hat eine zickige Nebenrolle ergattert, die sie perfekt verkörpert.
Handlung: Die junge Kristen kniet vor einem brennenden Haus und wird schließlich in eine Nervenheilanstalt eingewiesen. Warum? Tja, sie kann sich an rein gar nichts mehr erinnern. Sie weiß nur noch, dass sie selbst das Feuer gelegt hat. Doch in dieser Nervenheilanstalt, in der sie eigentlich geheilt werden soll, scheint nichts so zu sein, wie es ist.

Fazit: Nachdem ich den Film leider nicht im Kino sehen konnte, weil er nirgends lief, hab ich mich sehr darauf gefreut ihn endlich zu gucken. Ehrlich gesagt hatte ich etwas mehr erwartet. Positiv war, dass ein paar Schreckmomente da waren. Der Film war aber trotzdem nicht sonderlich gruselig. Ganz im Gegenteil: Er war ziemlich langatmig und sogar etwas langweilig. Das Einzig überraschende war das Ende, obwohl das wohl auch in jedem zweiten Film vorkommt.
Auch hier: Kann man gucken, muss man aber nicht ;-)

Trailer


Flop-Film

Kommen wir nun zu einem der schlechtesten Filme, die ich je gesehen habe. Jeder der dort dran beteiligt war, sollte sich wirklich schämen, solch eine Scheiße mitproduziert zu haben!
Die Darsteller sind alle super klasse! Ja ihr lest richtig. An den Schauspielern lag es schon mal nicht.
Besonders gut fand ich Emily Browning (Der Fluch der zwei Schwestern), die ich selbst gar nicht nicht kannte. Eine eher unbekannte Schauspielerin, die man hoffentlich bald mehr sehen wird. Auch Jena Malone wirkte in Sucker Punch mit, die sich komischerweise auch immer blöde Filme aussucht, obwohl sie eine grandiose Schauspielerin ist.
Außerdem spielte auch Vanessa Hudgens mit, die, wie ich fand, als knallharte Blondie gar nicht mal so schlecht war, wo mir offenbar kein einziger Mensch auf diesem Planeten zustimmt. Okay, die Szenen mit der Knarre waren wirklich etwas ungewöhnlich, aber das lag denke ich mehr am Film, als an ihr ;-) Vom "unschuldigen" Disney-Star zur halbnackten Prostituierten mit Knarre.
Handlung: Tja...das ist eine gute Frage. Ich versuch es mal zu beschreiben, damit es irgendeinen Sinn ergibt: Mädchen versucht Stiefvater umzubringen, kommt in Irrenanstalt, wird irre, weil sie plötzlich denkt, sie wäre in einem Puff und während sie im Puff tanzt, ballert sie irgendwelche Menschen ab. Achso und sie will aus der Klapse ausbrechen. Ja...irgendwie so...

Fazit: Gequirrlte Scheiße! Null Sinn, halbnackte Weibe, sinnloses Geballer. Und das meine ich ernst! Ich habe immer noch nicht verstanden, warum sie plötzlich darum ballern mussten, und es ist mir auch völlig egal. Die "Scheiße-ich-bin-plötzlich-im-Puff!" Geschichte ist vielleicht noch eine Therapie-Idee von den Pfleger gewesen.
Ihr merkt schon, wie verwirrend und bescheuert das ganze ist, oder?
Das einzig Gute (oh ja! Es gibt was gutes! Überraschung!) ist der Soundtrack. Der ist nämlich spitzenmäßig.
Also kurz gesagt: Super Musik, super Darsteller, null Handlung, die den ganzen Film zerstört.
Mein Bruder ist raus gegangen und ich hätte ihn auch ausstellen sollen.
6---------------
Schlechter geht's nicht.

Hier ist der Trailer, aber den müsst ihr euch echt nicht anschauen. FLOP!

Samstag, 3. März 2012

Ladies and gentleman, ich präsentiere...

...die (Reise zur) geheimnisvolle(n) Insel!
Irgendwie habe ich es tatsächlich geschafft, meine Mutter und meinen Bruder zu überreden, mit mir in den Film zu gehen. Denn was man spätestens nach dem Trailer weiß: Es ist nichts Neues! Die Geschichte ist fast die selbe, wie bei seinem Vorgänger Die Reise zum Mittelpunkt der Erde, und daher konnte man auf sonderlich große Aha!-Momente nicht hoffen.
Das Einzige, was an dem Film Anfangs interessant scheint, sind die 3D-Effekte, die man im Kino einfach bei solchen Filmen gesehen haben muss.
Beginnen wir aber zuerst mit den Schauspielern: Der einzige Darsteller, den man von Die Reise zum Mittelpunkt der Erde kennt, ist Josh Hutcherson (Mitternachtszirkus), der wieder Sean Anderson verkörpert. Alle anderen Charakter wurden durch neue ersetzt, außer die Rolle von Seans Mutter, die diesmal nicht von Jane Wheeler gespielt wurde, sondern von Kristin Davis (Sex and the city).
Der coole Dwayne "The rock" Johnson (Fast & Furious Five) bewies auch in diesem Fantasystreifen, dass er in jedem Genre punkten kann, und spielte den lockeren Stiefvater Hank, der verzweifelt versuchte, bei Sean zu punkten. Noch zwei bekannte Gesichter, die ihre Arbeit ebenfalls gut gemacht haben, sind Vanessa Hudgens (Beastly) als Kailani, Seans Flamme, und Sir Michael Caine (The dark knight) als cooler Großvater Alexander Anderson.
Zur Handlung: Sean (Josh Hutcherson) erhält von seinem verschollenen Großvater (Sir Michael Caine) Hinweise zu Koordinaten, die zur geheimnisvollen Insel führen sollen. Da sein Stiefvater Hank (Dwayne Johnson) ihn endlich richtig kennen lernen will, und fürchtet, dass nur dieses Abenteuer die beiden zusammen bringt, machen sich beide auf den Weg und fliegen mithilfe des Piloten Gabato (Luis Guzman) und dessen Tochter Kailani (Vanessa Hudgens) in einen gewaltigen Hurrikane. Sie landen auf der geheimnisvollen Insel, die einem den Atem verschlägt. Doch die Insel hat einen kleinen Haken: Sie geht langsam unter und wird die Gäste gewaltsam mit in den Tod ziehen.

Fazit:
Positiv sind auf jedenfall die 3D-Effekte, sodass man ständig fleht: Bitte, bitte, keine Spinnen! Schlangen, Krabbeltiere okay, aber bitte KEINE Spinnen! ;-) Denn wenn in 3D eine Riesenspinne auf dich zukommt, würde ich persönlich mir wahrscheinlich die Seele aus dem Leib schreien. :-D Trotzdem ist es faszinierend, was heutzutage alles möglich ist und dieser Film ist das beste Beispiel dafür. Außerdem waren die Schauspieler gut ausgewählt, obwohl ich Anfangs Zweifel daran hatte, ob Dwayne Johnson so gut in dieses Schema passt. Aber er hat es wirklich gut gemeistert! Gerade die Dialoge zwischen ihm und Michael Caine bringen einen immer wieder zum Schmunzeln
Negativ ist leider, dass der Film ziemlich langatmig ist und die Handlung überhaupt nichts, aber auch gar nichts!, neues hat. Witze sind da und die Handlung beginnt anfangs auch recht gut. Leider wird der Film je weiter er läuft immer schwächer.
Es ist ein Film, den man sich gerne Samstag nachmittags im Kino ansehen kann, und lächelnd hinaus geht. Mehr aber leider auch nicht. Sein Vorgänger war um längen besser und ein dritter Teil wäre überflüssig. Das können wir Zuschauer aber nicht bestimmen und da der Film mehr einspielte als Die Reise zum Mittelpunkt der Erde, wird es eventuell sogar einen Nachfolger geben, da Sean zum Schluss noch eine weitere Reise erwähnt. Wohin es diesmal gehen soll und ob es tatsächlich verfilmt wird, steht noch in den Sternen.

Trailer