Mittwoch, 26. Dezember 2012

Das (Film-)Jahr 2012

Das Jahr 2012 nährt sich dem Ende. Daher gibt's von mir mal wieder einen kurzen (Film-)Rückblick und eine Vorschau auf das (Film-)Jahr 2013. ;-)
Dieses Jahr gab es so viele gute Filme, dass ich mehrere in eine Kategorie aufgenommen habe und auch mal neue Kategorien erfunden habe. ;-)

Beste Filme 2012

Beste/r... 

Science-Fiction-Film: Die Tribute von Panem - The hunger games, Cloud Atlas
Comicverfilmungen: The Avengers, The amazing spider-man
Liebesfilm: Für immer Liebe
Komödie: Jesus liebt mich
Actionkomödie: 21 Jump Street
Action: Lockout, Total Recall
Horrorfilm: Sinister
deutscher Film: Jesus liebt mich
Buchverfilmungen: Die Tribute von Panem - The hunger games, Jesus liebt mich
Film mit Wackelkamera: Chronicle 
schlecht bewertester Film: Detention - Nachsitzen kann tödlich sein

Beste Serien 2012

Beste Serie...

Horror: The Vampire Diaries, Staffel 3
Liebe: Gossip Girl, Staffel 5  
Komödie: How I met your mother, Staffel 7
Krimi: White Collar, Staffel 2

Überraschungen

Cloud Atlas: Ein gigantischer Film, der so komplex ist, dass ich damit gerechnet hätte, ihn schlecht bewerten zu müssen. ;-)
The Avengers: Ich hätte nie für möglich gehalten, dass Superhelden so viel Spaß machen könnten. ;-)
The amazing spider-man: Och, nee, noch ein Spidey und dann noch mit anderem Namen? Ganz im Gegenteil: Andrew Garfield war einfach nur amazing!

Meine Flops des Jahres

Snow white and the huntsman
Die Reise zur geheimnisvollen Insel
John Carter - Zwischen zwei Welten
Underworld: Awakening
Magic Mike
Looper

2013
(Daten können sich noch ändern!)

03. Januar: Silver Linings (Komödie; Jennifer Lawrence, Bradley Cooper)
10. Januar: Schlussmacher (Komödie; Matthias Schweighöfer, Milan Peschel)
17. Januar: Django unchained (Western; Jamie Foxx, Christoph Waltz)
24. Januar: House at the end of the street (Horror; Jennifer Lawrence, Max Thieriot)
24. Januar: The flight (Drama; Denzel Washington, Don Cheadle)
24. Januar: Gangster Squad (Krimi; Ryan Gosling, Emma Stone)
31. Januar: Zimmer 205 (Horror; Jennifer Ulrich, Julia Dietze)
14. Februar: Stirb langsam 5 - Ein guter Tag zum Sterben (Action; Bruce Willis, Jai Courtney)
21. Februar: Warm Bodies (Horrorkomödie; Nicholas Hoult, Teresa Palmer)
28. Februar: Hänsel und Gretel - Hexenjäger (Horror; Jeremy Renner, Gemma Arteton)
07. März: Die fantastische Welt von Oz (Fantasy; James Franco, Mila Kunis)
14. März: Rubinrot (Fantasy; Maria Ehrich, Jannis Niewöhner)
14. März: Jack and the giants (Fantasy; Nicholas Hoult, Ewan McGregor)
28. März: G.I. Joe 2 - Die Abrechnung (Science-Fiction; Channing Tatum, Dwayne Johnson)
11. April: Oblivion (Science-Fiction; Tom Cruise, Olga Kurylenko)
18. April: Scary Movie 5 (Horrorkomödie; Ashley Tisdale, Simon Rex)
25. April: Seelen (Science-Fiction; Sairose Ronan, Max Irons)
01. Mai: Iron Man 3 (
Comicverfilmung; Robert Downey Jr., Gwyneth Paltrow)
16. Mai: Star Trek 2 - Into Darkness
(Science-Fiction; Chris Pine, Zachary Quinto)
13. Juni: After Earth
(Science-Fiction; Will Smith, Jaden Smith)
25. Juni: The Wolverine
(
Comicverfilmung; Hugh Jackman, Will Yun Lee)
01. August: Kick-Ass 2
(Comicverfilmung; Aaron Johnson-Tyler, Chloe Moretz)
08. August: The Lone Ranger
(Western; Johnny Depp, Armie Hammer)
15. August: Percy Jackson 2 - Im Bann des Zyklopen
(Fantasy; Logan Lerman, Alexandra Daddario)
29. August: Chroniken der Unterwelt
(Fantasy; Lily Collins, Jamie Campbell Bower)
07. November: Thor 2 - The Dark World
(Comicverfilmung; Chris Hemsworth, Tom Hiddleston)
28. November: Die Tribute von Panem 2 - Catching Fire
(Science-Fiction; Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson)
  
Bestes Buch 2012:  
Shades of Grey - Geheimes Verlangen

 
Schlechtestes Buch 2012:  

80 Days

Gaaanz viele Filme erwarten wir im nächsten Jahr, aber bis dahin wünsche ich euch allen erst einmal einen guten Rutsch. :-)

Montag, 24. Dezember 2012

Bunt gemischte Rezi's

Heute gibt's von mir mal wieder gaaaanz viele Rezis, die laaange auf sich gewartet haben, zu gaaaanz vielen Filmen. ;-)
Diesmal geht's um die Filme Sinister, Offroad, die vierte Macht, der unglaubliche Hulk und Charlie Bartlett.

Sinister

Trailer

Story
Ellison Oswalt (Ethan Hawke) zieht mit seiner Frau (Juliet Rylance) und seinen beiden Kindern in ein Haus ein, indem zuvor ein grauenvoller Mord geschehen ist. Der Mörder hat die Eltern und den Jungen ermordet und das jüngste Kind verschleppt. Von ihm fehlt noch immer jede Spur. Doch diese Familie ist nicht die Einzige, der so etwas zu gestoßen ist. Ellison, der ein bekannter Schriftsteller ist und über reale Mordfälle schreibt, glaubt erst nicht an all die unheilvollen Gerüchte, doch bald geschehen Dinge, die nicht nur ihn in Gefahr bringen werden.

Darsteller
Ethan Hawke finde ich unglaublich sympathisch. Daher habe ich ihm die Rolle des Schriftstellers sofort abgekauft. Ich habe bisher nur gute Filme mit ihm gesehen, worin sich Sinister mal wieder einreiht, und freue mich wirklich schon auf seinen nächsten. ;-)
Das Highlight waren natürlich hier wieder die Kinder, wo ich immer wieder nur staunen kann, was die in ihrem jungen Alter schon so alles drauf haben. Ich persönlich hätte meinem Kind niemals erlaubt, in so einem Film mitzuspielen, da diese wahrscheinlich nach dem Dreh dann erstmal für eine lange Zeit bei den Eltern im Bett schlafen werden. :-D
Und super cool war natürlich auch der Name des Polizisten, mit dem Ethan Hawkes Rolle zusammen arbeitet: Deputy so und so. ;-)

Fazit
Sinister war der erste Horrorfilm für mich, den ich im Kino gesehen habe (und der letzte *räusper* Resident Evil und The rite zähle ich als "Horrorfilme" nämlich nicht dazu :-D), und es war gleichzeitig der erste Horrorfilm, den meine beste Freundin je gesehen hat. Zwei Probleme, die uns jede Menge Schweiß kosten würden. :-D
Ich habe noch nie in meinem Leben so viel Angst gehabt. :-D Klar gab es Horrorfilme, die einem noch immer eine Gänsehaut bereiten (The strangers, Die Frau in Schwarz,...), aber die habe ich alle Zuhause geguckt. Dort kann man sich nämlich nicht nur unter der Decke verkriechen, wenn es zu heikel wird, sondern auch schön das Licht anlassen. Das geht ja leider im Kino nicht.
Das Problem an Sinister war nämlich, dass dieses Vieh, was mir noch immer einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt!, ständig gezeigt und rangezoomt wurde. Am liebsten wäre ich heulend aus dem Kino gelaufen. :-D
Es gab einen Zeitpunkt, an dem meine Freundin und ich uns nur noch den Mund zugehalten haben, um nicht loszuschreien, während mein Bruder gechillt neben uns saß und die Augen verdreht hat. :-D
Also...lange Rede, kurzer Sinn: Der Film war absolut genial! Er war gruselig, hatte super Schauspieler und ein Ende, das niemand erwartet hätte und uns alle nur noch mehr schockiert hat.
Ich jedenfalls werde mir den Film auf jeden Fall kaufen und ihn mir Zuhause mit hell erleuchteten Zimmer, einem Kissen und mit dem Finger auf der Stop-Taste der Fernbedienung ansehen.
Der gruseligste Gruselfilm, den ich je gesehen habe, bekommt von mir eine 1 mit einem zitternden + und einem kreischenden *. ;-)



Die vierte Macht
Trailer

Story
Paul Jensen (Moritz Bleibtreu) ist Journalist und fliegt nach Moskau, um frischen Wind in ein russisches Boulevard-Blatt zu bringen. Anfangs scheint alles perfekt zu sein, die Arbeit läuft super und die Partys sind grandios. Doch plötzlich sieht Paul dabei zu, wie auf offener Straße ein Journalist erschossen wird. Als er das anschließend auch noch als Artikel heraus bringt, finden das die Russen nicht mehr ganz so lustig. Plötzlich wird er eines Attentats beschuldigt und kommt in das russiche Gefängnis, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint.


Darsteller
Moritz Bleibtreu ist einer der wenigen deutschen Schauspieler, für die wir uns wirklich nicht schämen müssen. Ganz im Gegenteil, denn er liefert grandiose Arbeit ab, die gerade mich in Das Experiment überrascht hat. Auch hier zeigt er wieder, was in ihm steckt, und liefert erneut einen Film, der einen zum Nachdenken bringt. Der Film, und das hat mich sehr überrascht, ist unter anderem auch auf Englisch erschienen und da musste ich leicht Schmunzeln, als ich Moritz Bleibtreus Englisch gehört habe. Der kann jedenfalls nicht leugnen, dass er Deutscher ist, wenn ihr versteht, was ich meine. ;-)
Ganz anders als sein Schauspielkollege Max Riemelt, der hier Moritz Bleibtreus russichen Journalistenkollegen gespielt hat, und mit russischem Englisch gepunktet hat. Ich mag Max Riemelt bereits seit Die Welle. Er war, was seine Mimik anging, immer etwas ausbaufähig, und in diesem Film hat er sich wirklich gebessert. Alleine diese Tatsache macht ihn noch sympathischer.
Einen Quoten-Russen gibt es diesmal auch wieder, der, komischerweise immer wenn ein Russe gebraucht wird, am Start ist: Rade Serbedzija. Bekannt ist er aus Mission: Impossible 2 oder X-Men: Erste Entscheidung und auch bei ihm gibt es absolut nichts zu meckern.

Fazit
Da ich eben den Trailer noch einmal geguckt habe, weiß ich auch, warum ich den Film so gut fand. Denn Die vierte Macht wurde von niemand geringerem als Dennis Gansel geschrieben und gedreht. Von ihm bin ich seit Die Welle ein großer Fan, da er nicht nur Regisseur, Drehbuchautor, sondern auch Schauspieler ist.
Beginnen tut Die vierte Macht mit den Zeilen "Alles frei erfunden, bla, bla, bla"
...und doch glaubt man jedes einzelne Wort. Schließlich kennt, denke ich, mittlerweile jeder die Band Pussy Riot, die in Russland für zwei Jahre ins Gefängnis kamen, weil sie gegen Putin gewettert haben.
Die vierte Macht ist nicht nur durch die politische Lage erschreckend und sehr interessant, sondern auch verdammt spannend. Man fiebert mit Moritz Bleibtreus Rolle mit und hofft, dass zum Schluss alles wieder gut wird.
Die vierte Macht bekommt von mir eine 1 mit einem klitzekleinen -. ;-)

Der unglaubliche Hulk
Trailer

Story
Bruce Banner (Edward Norton) ist ein ganz normaler Mann. Bis er sich in ein riesigies, grünes, wütendes Etwas verwandelt, dass die Army aus ihm gemacht hat. Nun ist Banner auf der Flucht und zählt jeden einzelnen Tag, an dem er sich nicht in Hulk verwandelt. Doch die Army ist ihm dicht auf den Fersen und versucht alles, um Banner aufzuhalten. Die einzige unter ihnen, die wirklich an ihn glaubt, ist Betty (Liv Tyler), die gegen den Willen ihres Vaters versucht, Bruce zu helfen.

Darsteller
Hach...Edward Norton. :-D Kennen tue ich ihn bisher nur als Cop in Roter Drache und FBI-Bösewicht aus Die Bourne Verschwörung. Als Hulk überzeugt er auf ganzer Linie, weil man ihm den süßen Bruce Banner sofort abkauft. Schade eigentlich, dass er sich mit dem Studio von Marvel's The Avengers in die Haare bekommen hat, aber das scheint wohl ein Hulk-Fluch zu sein. ;-)
Liv Tyler war für die Männer wieder schön anzusehen und als Bruce' Freundin super für die Rolle.
Der einzige Schauspieler, der mich hier wirklich genervt hat, war Tim Roth. Erst einmal steht er genauso komisch herum, wie David Caruso in CSI: Miami (ich sag nur "Schiefhals") und zweitens war seine Rolle echt nervig. Den Schauspieler sowie den Charakter hätten sie echt streichen können.

Fazit
Ich habe immer nur schlechtes über die Hulk-Filme gehört und muss sagen, dass ich das gar nicht nachvollziehen kann. Man fiebert mit Bruce Banner mit, der vor der Army flüchtet und ist immer wieder gespannt darauf, ob er wieder ausrastet und zum grünen Monster mutiert, oder ihn unter Kontrolle halten kann.
Und für die Mädels gibt's hier auch noch einen Anreiz: Vergesst den Schnarchhasen Edward und die ausdruckslose Bella! Bruce Banner und Betty Ross sind viel romantischer! Ich meine, Betty schafft es, dass Hulk sie beschützt und Gefühle entwickeln kann. Das find ich wesentlich romantischer, als der ewige Vampirkram. ;-)
Was ich auch noch klasse fand, war, dass die "Tage ohne Zwischenfall" angezeigt wurden.
Schade fand ich es jedoch, dass man den Anfang von Hulks Entstehungsgeschichte nur im Schnelldurchlauf gesehen hat, wobei das wahrscheinlich auch nichts anderes gewesen wäre, als Captain America, nur das Banner ausrastet und zum grünen Monster mutiert. ;-) Naja, was soll's.
Der unglaubliche Hulk bekommt von mir wegen des unglaublich tollen Mr. Banner eine 2+. ;-)

Charlie Bartlett
Trailer

Story
Charlie Bartlett (Anton Yelchin) stammt aus einer reichen Familie und ist von so ziemlich jeder Privatschule geflogen, die es gibt. Daher geht er nun auf eine staatliche Schule, die er gewaltig auf den Kopf stellen wird. Denn er versucht seinen Klassenkameraden bei ihren Problemen zu helfen und verwendet dazu, die Medikamente, die ihm sein Psychiater verschreibt, doch plötzlich gerät alles außer Kontrolle.

Darsteller
Jaja, ihr könnt's euch denken. Ich habe mir den Film nur wegen Anton Yelchin angeschaut. :-D Ich find ihn seit Fright Night einfach nur klasse und hier hat er mich mal wieder nicht enttäuscht. Die Rolle des Charlie Bartlett passt perfekt zu ihm, da er einer von den Menschen ist, denen man sofort vertrauen würde, da er so verdammt unschuldig wirkt.
Während des Films habe ich dann gemerkt, dass Robert Downey Jr. auch mit von der Party ist, was den Film nur verbessert hat.
Außerdem spielte dann noch Kat Dennings mit, die viele entweder aus 2 Broke Girls oder Thor kennen dürften. Und somit waren die Hauptrollen gut besetzt und die Nebendarsteller waren alle nicht übermäßig gut, aber auch nicht schlecht.

Fazit
Ich hatte bisher überhaupt nichts von dem Film gehört, bis er vor ein paar Monaten im Fernseh lief und ich ihn auf gut Glück mal aufgenommen und angeschaut habe.
Charlie Bartlett ist ein Film, der einfach Spaß macht. Während Charlie nicht nur die Highschool unsicher macht und den Schulleiter Nathan Gardner (Robert Downey Jr.) wahnsinnig macht, schmeißt er sich gleichzeitig auch noch an dessen Tochter ran. Während Mr. Gardner langsam durchdreht, weiß man selbst nicht ganz, ob Charlie jetzt ein Held ist oder nicht. Ich persönlich kann nur sagen, dass ich gerne so einen in meiner Schule gehabt hätte. Also, ich meine nicht wegen der Drogen, sondern weil man zu jeder Stunde und jeder Zeit zu einem gehen könnte, der einem mit seinen beruhigenden Worten hilft. ;-)
Charlie Bartlett ist einer der Fernsehfilme, den man nach ein paar Minuten wieder vergisst, aber der einem trotzdem einen heiden Spaß macht. :-)
Daher bekommt Charlie Bartlett von mir eine 2-.

Offroad
Trailer

Story
Naja, da ist einmal Meike (Nora Tschirner), die ein ziemlich hässliches Auto ersteigert, indem sie Kokain findet, und dann doch der Unbekannte Salim (Elyas M'Barke), der sie blutend auf der Straße liegen sieht und ihr hilft. Mehr kann ich euch dazu gar nicht sagen, weil ich den Film nach ca. 30 Minuten abgeschaltet habe. :-D

Darsteller + Fazit
Nora Tschirner ist echt cool. Ebenso wie Elyas M'Barek. Und trotzdem haben sie es geschafft, in einem totaaaaal laaaangweiligen Film mitzuspielen. Während der Trailer sich ganz lustig anhört, schläft man bei Offroad schon nach 15 Minuten ein. Ich bin froh, dass ich da nicht ins Kino gegangen bin, denn der Vorteil an einer DVD ist, dass man sie schnell wieder ausschalten kann.
Offroad bekommt von mir eine 6 mit einem gaaaanz laaaangen - und einem Klacks Hoffnung darauf, dass die beiden Schauspieler uns beim nächsten Mal wieder einen vernünftigen Film abliefern. ;-)

Dienstag, 11. Dezember 2012

Dann doch lieber Grey

Heute stelle ich euch ein Buch vor, dass mir auf der Suche nach Shades of Grey bei Amazon.de ins Auge fiel: 80 Days - die Farbe der Lust von Vina Jackson. Ob es mir genauso gefallen hat wie Shades of Grey oder ob es nur eine der Bücher ist, die jetzt durch den Grey-Hype erschienen und eher in die Mülltonne als in die Hände gehört, erfahrt ihr hier. ;-)
Story
Summer kommt ursprünglich aus Neuseeland und lebt seit geraumer Zeit in London. Sie ist leidenschaftliche Violistin und am Boden zerstört, als ihre Geige bei einem Unfall kaputt geht und sie plötzlich ohne sie da steht. Doch dann bekommt sie ein eigenartiges Angebot von einem Mann, der sie von Anfang an in den Bann zieht: Er schenkt ihr eine Geige, doch im Gegenzug soll sie für ihm darauf etwas vorspielen. Kleiner Haken: Sie soll dabei nackt sein...

Charakter
Eines war mir bereits nach ein paar Seiten klar: Summer und Dominik sind gewiss nicht wie Ana Steele und Christian Grey. Tja, und genau da fangen die Probleme auch schon an.
Summer scheint Anfangs ganz nett zu sein, jedoch geht sie einem, je weiter man liest, echt auf die Nerven. Ständig wird sie als "Opfer" der Fetisch-Szene dargestellt, die all das ja nicht freiwillig macht und "gezwungen" wird und das alles ja soooo schlimm ist. Zum Schluss heißt es dann auch noch, dass wenn es zu schlimm wird, sie ja auch die Polizei rufen kann. Na denen soll sie mal erklären, was sie - im wahrsten Sinne des Wortes - die letzten Wochen und Monate so "getrieben" hat, ohne sich zur Wehr zu setzen.
Da wären wir auch beim nächsten Kritikpunkt: Während Ana Steele sich oft gegen Grey gewehrt hat, hat Summer es einfach gemacht. Innerlich denkt sie sich immer wieder, ich bin keine Sub, keine Sklavin usw. und doch tut sie genau das, was die Männer von ihr verlangen, egal, wie absurd und ekelhaft es noch sein mag.
Und dann wäre da noch Dominik, der nicht einmal im entferntesten so ist wie Christian Grey. Während der anziehend und magisch war und Ana, sowie uns Leser vollkommen verzaubert hat, war Dominik nur irgendein Kerl, bei dem selbst die Autoren nicht ganz zu wissen schienen, wer er eigentlich ist. Erst ist er der dominante Dom, dem Summer sofort gehorcht, und dann weiß er plötzlich selbst nicht mehr, was er genau sein will, und tut Dinge, die ihr selbst verabscheut. Die Logik dahinter habe ich nicht ganz verstanden.
Dann gab es da noch Summers Kumpel Chris, der sie von Anfang an vor der Szene, in die sie sich begibt, warnen wollte, und doch völlig fehl am Platz ist. Da schließe ich mich ausnahmsweise mal Dominiks Meinung an, denn der kann den genauso wenig leiden wie ich.
Die schlimmsten Nebencharaktere waren dann noch Summers Freundin Charlotte und Summers und Dominiks Bekannte Lauralynn, deren Namen nicht nur total furchtbar ist, sondern auch ihr Charakter.
Über Victor sage ich wohl besser nichts, denn übergeben wollte ich mich heute Abend nicht mehr. ;-)

Fazit
Es gab drei Dinge, deren ich mir absolut sicher war:
1. Shades of Grey ist im Gegensatz zu 80 Days ein Kinderbuch.
2. Ich habe die Hoffnung an weitere Werke wie Shades of Grey verloren.
und 3. 80 Days ist wohl eines der widerlichsten und menschenverachtendsten Bücher, die ich je gelesen habe.
Denn während Shades of Grey uns etwas Neues bietet und einen verdienten weltweiten Hype auslöste, sollte man 80 Days sofort in die Mülltonne werfen. 80 Days hat nämlich viele Kritikpunkte vorzuweisen. Der Schreibstil der beiden Autoren (ja, Vina Jackson sind eine Frau und ein Mann) ist nichts Besonderes und beschreibt die Situationen völlig anders, als E. L. James, die dies - wie eine Klassenkameradin so schön meinte - eleganter gelöst hat.
Zudem kommt, dass die Charaktere von Anfang bis Ende selbst nicht genau wissen, was sie eigentlich wollen, und sie das nicht gerade sympathisch macht.
Während Ana und Christian ihre Fantasien auf sich beschränken, spielt sich 80 Days eher in Snuffclubs ab, die mehr als nur widerlich sind. Es wird von Seite zu Seite schlimmer und ich war immer wieder kurz davor, dass Buch wegzulegen. So wird Summer ständig als Hure bezeichnet und später vor vielen Augen nackt präsentiert und sogar versteigert. Ich meine...geht's noch? Ja, wir sind im 21. Jahrhundert, aber muss so etwas heute etwa noch sein?
Immer wenn man denkt, dass 80 Days nicht noch kranker werden kann, wird dieser Gedanke von der nächsten Abstrusität beiseite geschoben.
Ständig musste ich mir ins Gedächtnis rufen: Hey! Summer macht das alles gerne und wird zu nichts gezwungen! Du liest keinen Thriller, bei dem irgendein kranker Psychopath sich an Menschen vergeht. Nein, Summer wird gefoltert und ihr gefällt das auch noch!
Das haben die Autoren wohl selbst nicht ganz verstanden, denn zum Schluss des Buches SPOILER! wird es so dargestellt, als ob ihr Dom sie verschleppt hat und zu all dem zwingt, dabei ist sie an all dem doch selbst Schuld. SPOILER ENDE!
80 Days - die Farbe der Lust ist absolut krank und - wie ich finde - Frauen- und Menschenverachtend.
80 Days - die Farbe der Lust bekommt von mir eine 6 mit einem laaangen -.

Montag, 10. Dezember 2012

Das Ende der Twilight Saga


Nach einer gefühlten Ewigkeit (Wortspiel ;-) ) war ich nun endlich im allerletzten Teil der Twilight Saga drin. Wie das blutige Finale war, erfährt ihr hier.
Und beim Lesen könnt ihr euch das wunderschöne Lied von Christina Perri vom Soundtrack von Breaking Dawn anhören. ;-) Klick mich

Story
Bella ist endlich ein Vampir. Ihre Träume scheinen endlich in Erfüllung gegangen zu sein, bis ein einziger Blick alles zerstört. Irena, die Vampirin, die von Anfang an gegen Bella und Edward war, sieht Renesmee dabei zu, wie sie etwas unmenschliches tut. Sofort weiß Irena, dass Renesmee nicht menschlich ist und somit eine Bedrohung für alle Vampire darstellt. Das erfahren nun auch die Volturi, die nur darauf gewartet haben, den Cullen Clan für immer auszulöschen.

Darsteller
Nach all den Bis(s)-Filmen sind mir Kristen Stewart und Robert Pattinson noch immer nicht sympathisch. Während Zweiterer wenigstens ein paar Gefühle zeigen kann, ist Kristen Stewarts Mimik noch immer mit einem Stein zu vergleichen. Ich erschrecke mich immer wieder, wenn ich dann doch noch einmal ein Lächeln auf ihren Lippen erhasche. ;-)
Taylor Lautner war okay, aber hat mich auch - wie immer - nicht vom Hocker gerissen
Trotzdem gab es wieder die Schauspieler, die wie auch in den restlichen Filmen super waren. Ashlee Greene, Jackson Rathbone, Peter Facinetti, Nikki Reed, Kellan Lutz und natürlich auch Billy Burke.
Die besten Charakter hatten in diesem Film die Vampire, die die Cullens zusammen trommeln (besonders cool war Garret (Lee Pace, den ich nie erkannt hätte ;-)) und die süße Renesmee, die man sofort ins Herz schloss.
Nicht zu vergessen sind da noch die Volturi, die unter anderem von Michael Sheen, Dakota Fanning, Cameron Bright und Jamie Campbell Bower verkörpert wurden.
Alles in allem waren die Schauspieler aber erträglich. Einige mehr als andere ;-)

Fazit
Hach, das Ende war doch schön oder? Ich denke da werden mir alle Fans oder auch nicht Fans zustimmen. Besonders klasse fand ich es, dass alle Schauspieler noch einmal mit Namen und der Rollenname eingeblendet wurden, egal ob sie im letzten Teil dabei waren oder nicht.
Ansonsten war es der übliche Twilight Film: Der Anfang zieht sich etwas und...
überraschte diesmal mit einer actionreichen Wendung, die wohl niemand erwartet und jeden erschrocken hat. Ja, der letzte Teil der Twilight Saga war für ganze 15-30 Minuten spannend und ging schließlich in ein wunderschönes Ende über.
Alles in allem war es ein schöner Abschluss, der hoffentlich jedem Bis(s)-Fan überzeugt hat, denn das ist ja denke ich das Wichtigste. ;-)
Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht, Part 2 (was für ein Titel) bekommt von mir eine 2 mit einem kleinen -, wie es sich meine Klassenkameradinnen gewünscht haben. ;-)

Freitag, 30. November 2012

Blutlinie und Todeskünstler

Heute stelle ich euch gleich zwei Bücher von einem Autor vor. Es handelt sich um Cody McFadyen's Werke Die Blutlinie und Der Todeskünstler.
(Andere Kritiken zu Cody McFadyen's Werken: Ausgelöscht und Der Menschenmacher)

Ausnahmsweise beginne ich mal mit den Charaktern, weil die ja in beiden Büchern gleich sind. ;-)

Charakter
Cody McFadyens sind einzigartig. Es beginnt bereits mit der Hauptperson Smoky Barrett, die sehr viele schlimme Dinge aushalten musste und immer wieder einen Schlag in die Magengrube zu bekommen scheint. Sie ist eine wahre Kämpferin, die niemals aufgibt, und die einen unglaublichen Sinn für das Böse hat.
Zudem ist ihr Team ebenso unglaublich, wie sie selbst. Die hübsche Callie, die mehr auf dem Kasten hat, als alle denken, Alan, der ein absoluter Riese ist, aber das größte Herz von allen besitzt, und der Miesepeter James, den das gesamte Team hasst, der aber durch seine Genialität nicht entbehrlich ist.
Das Schlimmste an Cody McFadyen's Geschichten ist, dass der Mörder sich immer unter ihnen befindet. Es ist immer jemand, den sie kennen oder der beiläufig erwähnt wird. Das Grauen befindet sich unter ihnen...

Die Blutlinie


Story
Nachdem ein bösartiger Mörder nicht nur Smoky Barrett vergewaltigt, sondern auch ihren Mann und ihre Tochter ermordet hat, ist Smoky ein Wrack. Ihr liebster Gedanke ist nun der Selbstmord, was ihr Psychologe jedoch zu verhindern sucht. Doch letztendlich ist es nicht er, der sie aus ihrer Trauer hinaus zerrt, sondern der plötzliche Mord an Smokys besten Freundin. Die wird nämlich tot in ihrer Wohnung vorgefunden. Jedoch ist sie nicht alleine, denn ihre kleine Tochter war drei Tage an ihre tote Mutter gefesselt. Ein Mord, der nicht nur Smoky Barrett den Atem raubt.

Fazit
Die Blutlinie verschlägt einem - ebenso wie die übrigen Bücher von McFadyen - den Atem. Man leidet mit Smoky mit und hofft sehr, dass sie die Kraft findet, überhaupt wieder ihre Waffe in die Hand nehmen und sich dem Leben stellen zu können. Ebenso erschreckend ist der Mord an ihrer besten Freundin und an dem Schicksal, dass ihre Tochter Bonnie nun erwartet.
Cody McFadyen ist nichts für schwache Nerven und lässt einen immer wieder tief schlucken.
Die Blutlinie bekommt von mir eine 1+ mit *. ;-)

Der Todeskünstler

Story
"Das Grauen ist hier. Smoky Barrett riecht den Tod, als sie die Türe öffnet. Der Boden und die Wände sind mit Blut getränkt. Auf dem Bett liegen zwei tote Körper - geschändet, entstellt, ausgeweidet. Neben ihnen kauert ein Mädchen. Der Todeskünstler hat sie besucht. Seit Jahren zerstört er ihr Leben, tötet jeden, der ihr lieb ist. Er will sie in den Wahnsinn treiben und nach seinem Bild neu erschaffen. Er wird wieder zu ihre kommen..."

Fazit
Cody McFadyen schafft es immer wieder, NOCH schlimmere Geschichten zu schreiben. Diesmal geht es um die junge Sarah, der ihre Liebsten immer wieder entrissen werden. Es ist schon schlimm genug, dass ein Kranker einem Menschen so etwas antut, aber das es dann auch noch ein Kind ist, übertrifft alles. Dadurch wird es sehr intensiv und man ist von jeder weiteren Zeile völlig schockiert.
Ich war sogar kurz davor, es wegzulegen, weil es wirklich hart war. Das ist mir so bisher noch nicht passiert.
Was mir gut gefallen hat, waren auch die Tagebucheinträge von Sarah. Eigentlich mag ich so Tagebuchgeschichten überhaupt nicht, doch hier haben sie super rein gepasst.
Was mich nur etwas an dem Buch gestört hat, ist das Ende. Ich wusste eigentlich schon, wer der Todeskünstler war und das Ende war mir daher etwas zu flach.
Trotzdem sollten alle Thriller- und Cody McFadyen-Fans sich Der Todeskünstler auf keinen Fall entgehen lassen!
Der Todeskünstler bekommt von mir eine glatte 2. ;-)

Sonntag, 25. November 2012

Der faszinierenste Film, der je gedreht wurde

Heute gibt's von mir einen Post zu einem Film, den jeder - wirklich jeder! - gesehen haben sollte. Ich war gestern erst drin und denke noch immer über ihn nach, weil er so vielfältig und fantastisch war, dass er mich einfach nicht los lässt.
Heute gibt's von mir die Rezi zum Film Cloud Atlas.

Story
Mhm, wie kann man die Story von Cloud Atlas beschreiben? Das ist nicht so einfach wie es scheint.
Es geht um sechs verschiedene Geschichten, die alle miteinander verbunden sind und jeder dieser Charakter in jeder Geschichte auftaucht, sei es als Haupt- oder Nebenrolle. Es geht um Wiedergeburten und Reinkarnationen, die weit bis ins Jahr 2321 gehen. Mehr kann ich zur Story gar nicht sagen, sondern verweise schlicht und weg auf den Trailer, der wiederrum auf den Film verweist, weil er so vielfältig ist, dass man gar nicht weiß, was man als nächstes erwähnen soll.

Darsteller
Allesamt waren einfach nur großartig! So etwas habe ich wirklich schon lange nicht mehr gesehen, was diese Schauspieler vollbracht haben!
Jedem hat man jede einzelne Rolle abgekauft und es war sicherlich nicht einfach, so viele Rollen auf einmal zu spielen.
Mit dabei waren die großartigen Schauspieler Tom Hanks und Halle Berry, die schon mehrfach bewiesen haben, wie gut sie sind, sowie Jim Broadbent, dessen Rolle einem sehr viel Vergnügen bereitet hat, Jim Sturgess, bei dem ich nur sagen kann: Na geht doch! Zwei an einem Tag war so ein Mist, dass ich ihn gar nicht beurteilen konnte und hier war er einfach nur grandios! Erst da ist mir aufgefallen, wie hübsch er wirklich ist und was für wunderschöne braune Augen er doch hat. Was ein schlechter oder guter Charkter alles so ausmachen kann, damit man die äußere Schönheit wahr nimmt oder nicht, ist immer wieder überraschend.
Dann war da noch Ben Whishaw, der eine wundervolle Rolle hatte, indem er das Cloud Atlas Sextel (wunder, wunderschön!) gespielt hat.
Die Bösewicht-Rolle(n) hat Hugo Weaving übernommen, der nicht nur als Auftragskiller super war, sondern insbesondere als Tom Hanks Fantasy Teufel.
Dann war da noch Donna Bae als Friedenskämpferin Sonmi, die mich persönlich sofort in den Bann gezogen hat. Ich liebe Rebellen und Menschen, die für das kämpfen, was sie lieben.
Noch mit dabei war James D'Arcy, Zhou Xun, Keith David, David Gyasi, Susan Sarandon und letztendlich Hugh Grant, den ich ja eigentlich gar nicht leiden kann, der hier aber ebenfalls große schauspielerische Leistung gezeigt hat.

Fazit
Wow! Drei simple Buchstaben, die bei diesem Film soooo viel bedeuten. Erst hatte ich meine Zweifel daran, ob Cloud Atlas gut sein würde, da der Trailer sehr verwirrend wirkt und es so rüber kommt, als ob nichts zueinander passt. Aber genau das Gegenteil trifft ein und das macht Cloud Atlas zu etwas einzigartigen. All diese verschiedenen Geschichten, die verschiedenen Gesichter und die verschiedenen Schicksale sind allesamt miteinander verbunden und bilden ein großes vollkommenes Ende.
Besonders gut hat mir persönlich natürlich die Geschichte von 2144, Neo-Seoul, Korea gefallen, weil es dabei um Unterdrückung, Lüge, Verrat und Rebellion geht. Es ist erschreckend, wie die Zukunft dort aussieht, und wie sehr sie dafür kämpfen und insbesondere wie weit sie dafür gehen, damit all das einmal ein Ende nimmt.
Den gewissen Humor hat die Geschichte mit den Rentern hinein gebracht, wo das ganze Kino gelacht hat. ;-)
Cloud Atlas schafft es so ziemlich alle Genre, die es so gibt, miteinander zu verbinden: Science-Fiction, Drama, Komödie, Thriller, Fantasy, Endzeitdrama...
Jeder, der diesen Film gesehen hat, wird wissen, was ich meine, und jeder der diesen Film nicht gesehen hat, sollte verdammt nochmal seinen Autoschlüssel packen und ins Kino fahren! :-D
Cloud Atlas bekommt eine faszinierte 1+ mit * und ganz viel Bewunderung von mir!

Sonntag, 18. November 2012

Patchwork, Agenten, Liebe und kulturell-wertvoll ;-)

Nachdem meine Schreibblockade nun endlich wieder verflogen ist, gibt's von mir eine Kritik zu gaaaaanz vielen Filmen. ;-)
Jane Eyre, Zwei an einem Tag, Skyfall, Chatroom und Türkisch für Anfänger.
Beginnen tue ich wieder mit den guten Filmen und enden tue ich mit den schlechten, bis auf die Ausnahme, die ganz am Ende vorzufinden ist. ;-)

Türkisch für Anfänger
Trailer

Story
Lena (Josefine Preuß) ist eine verzweifelte Einzelgängerin, die nicht genau weiß, was sie eigentlich mit sich anfangen soll. Zu allem Überfluss schleppt ihre Mutter (Anna Stieblich) sie auch noch mit in den Urlaub, der jedoch nicht so verläuft, wie sie es sich vorstellt: Das Flugzeug stürzt ab und während Lenas Mutter im Hotel den türkischen Vater Metin (Adnan Maral) kennen lernt, muss sich Lena mit Cem (Elyas M'Barek), dessen Schwester Yagmur (Pegah Ferydoni) und Costa (Arnel Taci) auf einer einsamen Insel herum schlagen.

Darsteller
Josefine Preuß ist eine der wenigen deutschen Schauspielerinnen, die tatsächlich schauspielern kann und die unglaublich sympathisch rüber kommt. Sie ist ein sehr hübsches Mädchen mit viel Potential und hat eine super Karriere vor sich.
Elyas M'Barek hat in so ziemlich jedem guten, deutschen Film mitgespielt, den man kennt. Sei es als bester Kumpel von Matthias Schweighöfer in What a man oder in ernsteren Filmen wie Die Welle. Er scheint alles richtig zu machen und kommt trotz seiner meist eher unterbelichteten Rollen immer super nett rüber. ;-D Ich war ganz überrascht darüber, dass er im Interview wirklich normal sprechen konnte, ganz im Gegensatz zu seiner Rolle als Cem. So etwas macht einen guten Schauspieler ja auch aus oder? ;-)
Anna Stieblich geht einem als Lenas Mutter mal wieder total auf den Sender und das ist auch gut so. Sie ist das krasse Gegenteil von ihrer Tochter, die zudem auch noch in einer schlimmen "Ich bin nicht 44, sondern noch ein Teenie"-Phase steckt, die einen immer wieder die Augenrollen lässt. Und wer dann auch noch Karoke singt, ohne auch wirklich nur einen Ton treffen zu können, den muss man doch einfach nur mögen.
Adnan Maral als türkischer Vater war wieder einmal perfekt. Ebenso auch Arnel Taci als stotternder Grieche und Pegah Ferydoni als die unsichere Schwester.
Mit dabei war auch Frederick Lau, den ich einfach genial finde. Seine Rolle als verängstigten Schüler in Die Welle war einfach grandios und wer den Film Wer küsst schon einen Leguan? als kleines Kind nicht gesehen hat, sollte dringend etwas nachholen. ;-)
Eine klitzekleine Nebenrolle hatte auch Nick Romeo Reimann, bei dem ich immer wieder den ollen Oma-Spruch fallen lassen kann: Mein Gott, ist der groooooß geworden :-D Ich kenne ihn noch aus Die wilden Kerle, wo er ja wirklich noch ein kleiner Stöpsel war, und dennoch hatte er es damals in weniger als einer Minute geschafft, Jimi Blue Ochsenknecht locker an die Wand zu spielen, was, wenn wir ehrlich sind, ja eigentlich auch keine Kunst ist. :-D Trotzdem war das in seinem Alter wirklich eine beachtliche Leistung! Der Kleine bzw. mittlerweile Große hat noch eine vielversprechende Karriere vor sich, die er wirklich verdient hat.

Fazit
Und nun kommt auch endlich mal das Fazit: Einfach nur cool! Ich habe leider nie alle Folgen von der Serie Türkisch für Anfänger sehen können, doch das, was ich von der Serie gesehen habe, war immer nur positiv. Daher habe ich mich sehr darüber gefreut, dass es dazu nun auch einen Film gab. Erst war ich etwas entäuscht, dass der Film nicht nach der Serie spielt, sondern neu beginnt, doch nach den ersten paar Minuten war die Entäuschung darüber verflogen.
Ich habe mich - gerade am Anfang - echt vor Lachen weggeschmissen und Tränen in den Augen gehabt. Teilweise wusste man wirklich gar nicht, ob man jetzt heulen oder lachen sollte (gerade bei Cems Rap). Aber dadurch, dass man so etwas wie den "Ey, Alter, ey"-Türken nie zu sehen bekam, ist Türkisch für Anfänger etwas ganz Besonderes, weil es dumme Eigenschaften wie das "Ey, Alter, ey" endlich mal lustig verpackt. Viele werden es lächerlich finden, aber ich finde, dass man darüber einfach mal lachen sollte, als es ständig kritisch betrachten zu müssen. So etwas könnten die Amerikaner gar nicht auf die Beine stellen, weil sie so etwas glaube ich gar nicht in ihrem Land haben.
Einen kleinen Kritikpunkt habe aber noch: Teilweise hat die Musik so gar nicht zur Situation gepasst. Gerade der Titelsong Better than I know myself von Adam Lambert wirkte einfach zu viel. Mir ist die Musik sonst bei Filmen nie so aufgefallen, aber hier hat sie teilweise wirklich gestört.
Türkisch für Anfänger ist lustig, ab und an auch mal tiefgründig und einer der wenigen deutschen Filme, auf die wir wirklich mal stolz sein können.
Türkisch für Anfänger bekommt von mir eine 1 mit einem klitzekleinen -.

Skyfall
Trailer

Story
Bond (Daniel Craig) is back, doch anders als es die meisten erwarten. Er scheint nicht mehr der Agent zu sein, der er einst war, obwohl gerade jetzt seine Chefin M (Judi Dench) ihn dringend braucht. Die wird nämlich von einem ihrer Ex-Agent Raoul Silva (Jarvier Bardem) bedroht und sie setzt alles darauf, dass Bond alles wieder ins Reine bringt, was diesmal leichter gesagt als getan ist, da Silva ihm immer einen Schritt voraus zu sein scheint.

Darsteller
Daniel Craig ist nicht gerade einer meiner Lieblingsschauspieler. Wieso kann ich euch eigentlich auch nicht richtig beantworten, da er privat eigentlich immer sehr nett rüber kommt und schauspielerisch gesehen auch sehr viel auf dem Kasten hat, aber Pierce Brosnan hat mir als Bond einfach besser gefallen (ich kenne nur Brosnan und Craig als Bond, weil mich die anderen nie interessiert haben, was einige wahrscheinlich jetzt schockieren wird :-D). Craig ist nicht schlecht und auch zu ertragen, aber ich hoffe, dass es bald mal wieder einen neuen Bond geben wird.
Javier Bardem als fieser Raoul Silva war mal etwas ganz Neues. Bereits in der Szene, als man ihn zum ersten Mal mit Bond zusammen sah, wusste man, dass er nicht so ist wie die anderen Bond Bösewichte. Er hat es weder auf Geld noch auf die Weltherrschaft abgesehen, sondern ganz alleine auf Rache. Ich kannte Javier Bardem nicht und war positiv von ihm überrascht. Er kann gerne wieder Bösewichte spielen. Besonders, wenn sie das übliche Schema durchbrechen und etwas Neues hervorbringen.
Was mich in diesem Film überrascht hat, war, dass es eigentlich gar kein richtiges Bondgirl gab. Klar, war da die Agentin Eve (Naomie Harris), die mit Bond hin und wieder zu sehen war, aber nie mit ihm im Bett landete!, und Sévérine (Bérénice Marlohe), die aber viel zu kurz dabei war, als das man sie hätte als Bondgirl bezeichnen können. Es war sehr erfrischend, Bond mal nicht als Weiberheld sehen zu müssen. ;-) Über Judi Dench und Ralph Fiennes, der diesmal neu mit dabei war, muss ich sicherlich nicht viel sagen, da sie beide oft gezeigt haben, was in ihnen steckt. Neu mit dabei, jedoch in einer bekannten Rolle, war Q, der für mich natürlich das Highlight war. :-D Endlich bringt mal jemand frischen, jungen Wind in die öde MI6-Bude und das hat Ben Whishaw super hinbekommen. Ich hoffe sehr, dass er beim nächsten Bond wieder dabei sein wird.

Fazit 
Skyfall unterscheidet sich schon ein bisschen von seinen Vorgängern. Es gibt kein richtiges Bondgirl, M muss sich gegen fiese Vorwürfe wehren, dass sie zu alt und lieber in Rente gehen sollte, und Bond wirkt so schwach wie nie zuvor. Trotzdem sind die Bond-Klassiker vorzufinden, was die Fans beruhigen wird (ich sag nur, Auto ;-)). Skyfall war gut, aber mehr auch nicht. Ich hatte ehrlich gesagt etwas mehr erwartet, wobei mir einige Sachen wirklich sehr gefallen haben. Skyfall ist nicht nur so ein dahin gesagtes Wort, sondern hat eine tiefsinniger Bedeutung, die sehr gut in dem Film umgesetzt wurde. Außerdem, und ich glaube es nicht, dass ich das gleich schreiben werde: Leute...hat Bond plötzlich doch ein Herz? Es war bereits in Casino Royal zu sehen, an einigen Stellen auch in Ein Quantum Trost, doch in Skyfall wirkt Bond endlich mal menschlich. Vielleicht ist Daniel Craig als Bond doch gar keine so schlechte Wahl, wie ich immer behaupte. Trotz des coolen Bösewichts und den anderen eben genannten Elementen, hat mir trotzdem noch etwas gefehlt. Teilweise fand ich es auch wieder etwas langatmig (ich spüre den Faustschlag der Fans bereits in meinem Bauch:-D). Daher bekommt Skyfall von mir "nur" eine solide 3.

Jane Eyre

Trailer

Story 
Jane Eyre (Mia Wasikowska) ist ein armes Waisenkind, welches wegen ihrer Tante eine furchtbare Kindheit durchleben musste. Als sie schließlich erwachsen ist, landet sie bei dem geheimnisvollen Rochester (Michael Fassbender), der sie gleichzeitig fasziniert und doch verängstigt. Sie verliebt sich in ihn, doch Rochester birgt dunkle Geheimnisse, die ihre Beziehung für immer zerstören könnte.

Darsteller 
Mia Wasikowska ist eine unglaublich sympathische Schauspielerin, die nicht nur wahnsinnig gut ist, sondern sich auch immer eher ungewöhnliche Rollen aussucht. Sei es Alice in Alice im Wunderland oder Joni in der abgedrehten Komödie The kids are all right. Eine Eigenschaft, weshalb man sie einfach mögen muss. Michael Fassbender ist wow. Also...natürlich meine ich seine schauspielerischen Fähigkeiten. :-D Er überrascht mich immer wieder, nicht nur bei seiner Rollenauswahl, sondern auch mit seiner schauspielerischen Leistung. In diesem Mann steckt mehr, als man denkt. Zudem hat er neben seinen irischen Wurzeln auch Deutsche und beeindruckte gerade in X-Men: Erste Entscheidung mit perfektem Englisch, Deutsch, Französisch und Spanisch. Wie schon gesagt: In diesem Mann steckt mehr, als man denkt, und ich freue mich darauf, ihn in gaaanz vielen anderen Filmen sehen zu können. Hier ist auch wieder Judi Dench mit dabei, sowie Jamie Bell, den ich auch echt cool finde, und Imogen Poots, die bereits in Fright Night oder Chatroom zu sehen war.

Fazit
Der Anfang von Jane Eyre war echt super. Durch Jane Eyres Vergangenheit war er sehr dramatisch und vielversprechend. Das ging auch so weiter, gerade als sie den geheimnisvollen Rochester kennen lernt, dessen erste Begegnung mit ihr nicht so verläuft, wie gewünscht. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden war auch gut mitanzusehen, aber ab einem bestimmten Zeitpunkt wurde der Film, wie ich finde, recht langweilig.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich mir von Jane Eyre etwas anderes erhofft hatte. Durch den Trailer kam es, finde ich, etwas so rüber, als ob der geheimnisvolle Rochester etwas zu geheimnisvoll ist. Ich dachte, dass der Film eher in die mystische Richtung gehen würde, was natürlich nicht der Fall war. Er bleibt sehr realistisch, aber die Auflösung von all dem, fand ich irgendwie eher lahm statt beängstigend.
Das Ende ist gut und der Film sicherlich auch, doch meins war er irgendwie nicht. Das könnte aber auch daran liegen, dass ich Filme, die in der Vergangenheit spielen, nicht so mag.
Daher bekommt Jane Eyre von mir eine 3 mit einem laaaangen -.


Zwei an einem Tag
Trailer

Story
Es geht um die Leidensgeschichte, ach ich meine natürlich Liebesgeschichte, zwischen Emma und Dexter. Sie verknallt sich in diesen Idioten, äh Mann, tja und...irgendwie schaffen die beiden es einfach nicht, sich die Liebe einzugestehen. War das jetzt schon die Story?...Mhm...ja, ich denke, so kann man es zusammenfassen.

Darsteller
Anne Hathaway ist cool, spielt aber leider immer die gleiche Rolle. Klar hat sie uns mit Catwoman in The dark knight rises gezeigt, dass sie auch mal eine selbstbewusste Frau spielen kann, aber trotzdem wirkte sie wieder nur wie das zurecht gezupfte Püppchen. Schade eigentlich, denn sie hat glaube mehr auf dem Kasten als das.
Jim Sturgess kann ich nicht richtig beurteilen, da ich den Film nach wenigen Minuten ausgeschaltet habe. Tut mir leid, Süßer, vielleicht klappt's beim nächsten Mal. ;-)

Fazit
Da die Kritik bereits so fies begann, wisst ihr sicherlich, worauf es hinaus läuft. Ich habe Zwei an einem Tag tatsächlich gekauft, weil ich auf Anne Hathaway vertraut habe (trotz ihres Püppchen-Image dreht sie trotzdem unterhaltende Filme), die mich jedoch vollkommen entäuschte.
Der Film scheitert nicht daran, dass er zu schnulzig ist, sondern daran, dass Jim Sturgess Rolle Dexter ein totaler Mistkerl ist. Er behandelt Emma wie ein Stück *Piep*, obwohl er sie ja eigentlich mag. Klar gibt es Kerle, die anfangs recht mies sind, und dann auftauen, aber Dexter war durch und durch ein Idiot.
Tja, und das Problem ist, wenn man die Hauptperson nicht mag, mag man den Film auch nicht mehr.
Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal schreiben würde, aber sie sollten dann wohl lieber wieder Nicholas Sparks Bücher verfilmen. Dabei kommt wenigstens hin und wieder auch mal was Gutes heraus (z.B. Mit dir an meiner Seite, Wie ein einziger Tag).
Daher bekommt der liebe Dexter, äh, Zwei an einem Tag, von mir eine glatte, traurige 6.

Die kulturell-wertvolle Ausnahme ;-)

Chatroom
Trailer

Story
Es klingt nach einer guten Idee, als die vier Teenager sich mit William in dem virtuellen Chatroom treffen, um sich dort über ihre Ängste und Probleme unterhalten zu können. Sie kennen sich nur über das Internet und vertrauen auf ihre neuen Freunde. Doch sie wissen nicht, dass einer von ihnen ein perfides Spiel spielt, dass einen von ihnen den Tod kosten könnte.

Darsteller
Alle fünf Hauptdarsteller sind einfach genial. Imogen Poots als die hübsche Eva, Daniel Kaluuya als der verzweifelte Mo, der sich in die junge Schwester seines besten Freundes verliebt, Hannah Murray als die schüchterne Emily, die einfach nur von ihren Eltern geliebt werden möchte und Matthew Beard als der einsame, ängstliche Jim.
Der Beste von ihnen allen war aber Aaron Johnson als William. Er hat mich wirklich überrascht, weil sehr viel in ihm steckt, das man vielleicht so gar nicht erwartet.

Fazit
Chatroom ist mal etwas ganz anderes. Der Chatroom, um den sich alles dreht, wird als realer Raum dargestellt, sodass man die Gespräche nicht liest, sondern wirklich Angesicht zu Angesicht mithört. Es ist eine ganz neue Art, die Risiken des Internets darzustellen und das fasziniert und beängstigt zugleich.
Die Darsteller sind großartig, ebenso wie die eigentliche Idee. Daher verstehe ich auch nicht, warum dieser Film keine Preise bekommen hat. Man muss die Kritiker nicht verstehen oder?
Chatroom bekommt von mir eine 1, wobei der Film wirklich nicht für jedermann ist!

Sonntag, 11. November 2012

Der etwas andere Roman, Teil 2 und 3

Es ist vollbracht. Die letzten beiden Bände von Shades of Grey sind erschienen und haben somit die Trilogie vollendet. Die Kritik zum ersten Band gab es bereits von mir (Klick mich ;-)). Daher kommt hier die Kritik zu den beiden letzten Romanen der Reihe.

Shades of Grey - Gefährliche Liebe und Befreite Lust

Da es bereits einen Post zu dem Thema gab und ich schon etwas zu den Charakteren gesagt habe, gibt's hier diesmal nur das Fazit.
Ich war von dem ersten Band wirklich gebannt und habe mich sehr auf die nachfolgenden Bände gefreut.
Zu erst einmal beginne ich mit den positiven Dingen: E. L. James schafft es, mich mit ihrem Schreibstil in den Bann zu ziehen. Egal, ob es gerade vollkommen öde ist oder ich bei anderen Autoren das Buch bereits weggelegt hätte, so schaffte sie es gerade beim letzten Band immer wieder, dass ich weiter lesen wollte.
In Gefährliche Liebe versucht sie ein wenig Action hereinzubringen, was ich Anfangs etwas merkwürdig fand. Ich habe gedacht, dass all das zu Shades of Grey nicht passen würde und es eher in etwas Lächerliches verwandeln würde, was jedoch nicht der Fall war. Durch diese "Action" hat man noch ein bisschen mehr über Christian Grey's Vergangenheit herausgefunden, die ich persönlich sehr, sehr spannend finde.
Trotzdem hat man bei diesem Band bereits gemerkt, dass die Geschichte zwischen Ana und Christian nicht mehr lange andauern kann, da es für den Leser einfach zu langweilig wird. Ich brauche, denke ich, niemandem zu erklären, mit welcher Thematik sich dieses Buch befasst. Leider kann man bei diesem Thema einfach nicht mehr viel Neues mitreinbringen und so ist das Thema einfach irgendwann ausgeschöpft. Leider hat E. L. James hierbei die Kurve nicht geschafft, womit wir auch schon beim dritten und letzten Teil wären.
Gefährliche Liebe endete - mal wieder ;-) - mit einem kleinen Cliffhanger und so habe ich mich, trotz der schwächelnden Story des zweiten Bandes, auf den letzten Band - Befreite Lust - gefreut. Hierbei wurde ich jedoch sehr enttäuscht.
Klar, war da wieder E. L. James Schreibstil und Christian Grey's Vergangenheit, die mich weiterlesen ließen, doch spätestens beim dritten Band dachte man sich: Oh man! Wäre es doch nur bei dem ersten Band geblieben.
In Befreite Lust gibt es hin und wieder ein paar Stellen, die ganz spannend sind, aber die sind leider sehr selten vorzufinden. Befreite Lust bietet nichts Neues mehr und nervt - gerade zum Ende hin - einfach nur noch. Das Buch ist ja auch nicht gerade dünn (672 Seiten!) und endet so, wie ich es mir nie gewünscht habe! Plötzlich fühlt man sich wieder ins erste Buch zurück versetzt und ich dachte mir nur so: Hey! Hatten wir das nicht schon mal? War es nicht genau das, warum der erste Band so geendet hat, wie er enden musste?
Zu allem Überfluss folgte nun auch noch der Epilog, der nur noch überflüssiger war, als der gesamte dritte Teil. Damit war es dann aber auch noch nicht zu Ende, weil es dann plötzlich mit einem kleinen Teil Shades of Christian weiterging. Was das sollte, wusste ich gar nicht mehr.
Zu dem muss man auch noch sagen, dass E. L. James eine sehr komische Sichtweise hat. Sie meinte, dass sich die Charaktere irgendwann von selbst weiterentwickelt hätten, aber im Laufe der Geschichte konnte ich irgendwann alle Charaktere mit den Charakteren aus der Bis(s)-Reihe vergleichen. Somit war auch das Ende mit Shades of Christian klar, weil Stephanie Meyer berichtet hatte, vielleicht einen Teil aus Edwards Sicht zu Schreiben. Genauso war es hier auch, weil der erste Teil plötzlich mit Christian's Gedanken gefüllt war und man im ersten Moment dachte: Hilfe! Ist das das Tagebuch eines Psychopathen? :-D
Wenn man den Inhalt doch bereits kennt, braucht man dann nochmal fünfzig verschiedene Sichtweisen davon (ich betone die FÜNFZIG :-D)? Wie würde dann Bis(s) aus Edwards Sicht heißen? Bis(s) zum Edward? :-D

Endgültiges Fazit
Ich finde, dass jeder Shades of Grey unbedingt mal gelesen haben sollte. Egal, ob man es weglegt oder sogar weiterliest. Der erste Band ist einfach großartig. Damit ist dann aber auch Schluss.
Die letzten beiden Teile kann man sich wirklich sparen. Alles ist nur noch vorhersehbar und völlig unnötig, was bei dieser Thematik ja auch schnell passieren kann.
Also traut euch und schämt euch nicht dieses Buch zu lesen. Schlimmer als Bis(s) kann es bei den Männern ja wohl kaum noch ankommen oder? :-D

Die Verfilmung
Noch immer gibt es keinen Hinweis darauf, wer denn Christian Grey und Anastasia Steele spielen wird. Für Christian Grey stehen unter anderem Ian Somerhalder, Matt Bomer und Ryan Gosling zur Auswahl (zwischendurch hieß es auch Robert Pattinson, aber das hielt die Autorin selbst für ziemlich merkwürdig, da die Story ja auf Bis(s)-Reihe beruht). Für Anastasia Steele hieß es, dass sie eine unbekannte Schauspielerin nehmen wollen. Ob all das noch stimmt oder sich wieder geändert hat, kann ich euch leider nicht sagen.
Ich jedenfalls bin gespannt darauf, wer die beiden Hauptrollen und die Nebenrollen ergattern wird, und vor allem bin ich gespannt, welche Story sie diesem Film verpassen wollen. Das wird definitiv nicht leicht für sie werden. ;-)

Sonntag, 28. Oktober 2012

Alles, was das (Action-)Herz begehrt

Heute geht's mal wieder um das altbekannte Thema Filme. Dieses Mal geht es aber nicht um verschiedene Genre, sondern um ein ganz Besonderes: Action.
Alles, was das (Männer-/Frauen-)Herz höher schlagen lässt. Hier sind die Kritiken zu Lockout, Gone, The cold light of day und Savages.

Lockout
Trailer

Story
Der Ex-CIA-Agent Snow (Guy Pearce) wird beschuldigt, einen Kollegen ermordet und Informationen gestohlen zu haben. Um seiner Haft entgehen zu können, bietet ihm Agent Shaw (Lennie James) einen Ausweg an: Die Tochter des Präsidenten, Emilie Warnock (Maggie Grace), hat dem Hochsicherheitsgefängnis MS One einen Besuch abgestattet, weil sie dort angeblich mit den Insassen Experimente durchführen. Als die Gefangenen dort endlich die Möglichkeit haben, auszubrechen, wird Emilie mit ihren Wachen als Geisel genommen. Snow ist ihre einzige Chance, dort lebend wieder heraus zu kommen, denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Insassen herausfinden, dass Emilie die Tochter des Präsident und somit die perfekte Geisel ist.

Darsteller
Guy Pearce spielt hier die Hauptrolle und...ist einfach nur mega cool. :-D Ich habe schon lange keinen Charakter mehr gesehen, der von Anfang bis Ende Mr. Cool geblieben ist und dem das so gut gestanden hat wie ihm. Snow ist ein Arsch, aber genau deswegen bringt er einem mit jedem flotten Spruch zum Lachen. Ich kannte Guy Pearce nur aus Traitor, der als spannend beschrieben wurde, den ich aber schnarchend langweilig fand, und bei dem man von ihm gar nicht viel sehen konnte, weil er praktisch den ganzen Film eine Sonnenbrille auf hatte. :-D Ich freue mich jedenfalls drauf, ihn bald mal in anderen Filmen zu sehen. In The King's Speech und Prometheus scheint er ja auch mit zu spielen. Ich bin gespannt. ;-)
Maggie Grace konnte ich in 96 hours irgendwie so gar nicht leiden. Sie ging mir auf die Nerven mit ihrem kindlichen Rumgerenne, obwohl sie eine 17-Jährige spielte und Frauen ja eigentlich bekanntlich erwachsener sein sollen. Offenbar nicht. *räusper*
Doch in Lockout war Maggie Grace echt cool. Ihre Rolle hat sie super rüber gebracht, die sich trotz des coolen Snows locker gegen ihn messen konnte. Von ihr werden wir sicherlich noch mehr zu sehen bekommen. ;-)
Lennie James als Snows Kumpel war einem von Anfang an sympathisch. Schwarze haben einfach diesen Coolness-Faktor und daher passt die Rolle wie die Faust aufs Auge zu ihm. ;-)
Einer, der schauspielerisch sogar Guy Pearce (fast) gegen die Wand spielte, war Joseph Gilgau. Der spielte nämlich den komplett wahnsinnigen Hydell, der einem echt Angst gemacht hat! Der stand nämlich sofort auf die Tochter des Präsidenten und sorgte für den einen oder anderen Überraschungsmoment. Die Rolle und insbesondere der Schauspieler ist beinahe schon mit Heath Ledger's Joker oder aber auch Tom Hiddleston's Loki zu vergleichen, was gar nicht mal so leicht ist. Ich hoffe wirklich sehr, dass man von ihm genauso viel hören wird, wie von den anderen, mit denen er sich locker messen kann.

Fazit
Lockout hat all das, was ein Actionfilm haben sollte: Geballer, Humor, Wahnsinnige und den coolen Retter, den eine Story einfach braucht.
Bei diesem Film habe ich es sogar bereut, dass ich nicht ins Kino gegangen bin, und sowas habe ich noch nie getan!
Aber Lockout ist einfach genial gemacht. Die Schauspieler sind super und die Zukunfts-Weltraum-Effekte sind richtig gut umgesetzt worden.
Wieso die das alternative Ende jedoch nicht übernommen haben, verstehe ich nicht ganz. Das fande ich als Frau nämlich etwas besser :-P
Lockout ist ein Film, den man leihen, sehen und kaufen sollte. ;-)
Von mir bekommt Lockout eine 1. :-)



Gone
Trailer

Story
Jill Conway (Amanda Seyfried) wurde vor einigen Jahr von einem Serienmörder gekidnappt und in ein Loch im Wald geworfen. Irgendwie schaffte sie es, vor dem Killer zu fliehen und lebt seitdem in ständiger Angst. Das Problem daran ist, dass ihr niemand Glauben schenken will. Denn es wurde weder das ominöse Loch, noch Spuren an Jills Körper gefunden.
Jahre später ist jedoch Jills Schwester Molly (Emily Wickersham) plötzlich verschwunden und Jill ist die Einzige, die fest davon überzeugt ist, dass sie entführt wurde. Deshalb macht sie sich alleine auf den Weg, um ihre Schwester vor dem Mörder zu retten, während die Polizei ihr im Nacken sitzt und sie für eine Verrückte hält. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn Jill weiß, dass der Mörder ihre Schwester nicht lange am Leben lassen wird. 

Darsteller
Amanda Seyfried sollte wohl mittlerweile bei weiblein und männlein bekannt sein. Sie war in Filmen wie Mamma Mia!, In Time, Chloe oder Red Riding Hood zu sehen. Sie ist eine klasse Schauspielerin und privat offenbar etwas abgedreht, was sie nur noch sympathischer macht. Auch in diesem Film gab es wieder nichts zu bemängeln und ich bin mir sicher, dass wir noch sehr viel von ihr hören werden.
Mit dabei war auch Wes Bentley, der für mich seit P2 immer der Böse sein wird. :-D Das liegt nicht nur daran, dass er oft den Bösen spielt, sondern auch daran, dass er es perfekt schafft, einem eine Gänsehaut zu bereiten. :-D Hier spielt er aber einen guten Cop, der aber meiner Meinung nach viel zu kurz kommt und auch irgendwann - aus unerklärlichen Gründen - verschwindet.
Mit dabei - JUHU! :-D - ist auch Sebastian Stan, der sich Schritt für Schritt in Hollywood bemerkbar macht. Ich drücke ihm ganz fest die Daumen und hoffe wirklich, dass er bald so berühmt sein wird wie Taylor Kitsch.
Wem ich ebenfalls seit 2010 schon die Daumen drücke, ist Daniel Sunjata, der hier mal wieder einen Cop spielt. Er hatte bisher immer nur Nebenrollen oder Hauptrollen in Filmen, die kaum jemand kennt. Er hat viel Potenzial und ich hoffe sehr, dass er bald mal ein paar gute Hauptrollen abbekommt.

Fazit
Für Gone hagelte es viele böse Kritiken, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Die Story der Geschichte ist interessant und es gibt wenige Thriller, die tatsächlich richtig spannend sind.
An Spannung fehlt es Gone nämlich nicht. Die baut sich zwar erst langsam auf, wird aber zum Ende hin nervenzerreißend.
Man leidet mit Jill mit, weil ihr niemand glaubt, und ist sich trotzdem nicht ganz schlüssig darüber, ob sie es sich nicht vielleicht doch alles einbildet.
Trotz der Spannung hat mir bei Gone doch etwas gefehlt. Er war nicht schlecht, aber die Auflösung des Mörders hatte ich mir doch etwas anders vorgestellt.
SPOILER!!!
Erst dachte ich wirklich, dass Wes Bentleys Rolle der Mörder ist, doch dann war es tatsächlich nur irgendein Kerl, den man gar nicht kannte. Klasse wäre es natürlich als Auflösung gewesen, wenn Jill letztendlich doch noch verrückt gewesen wäre.
SPOILER ENDE!!!
Also: Gone war nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Von mir gibt es eine durchschnittliche 3+.

The cold light of day

Trailer

Story
Will (Henry Cavill) macht mit seiner Familie einen Segelurlaub in Spanien. Als er jedoch für ein paar Stunden das Boot verlässt, ist seine Familie plötzlich verschwunden. Er erfährt, dass sein Vater (Bruce Willis) bei der CIA arbeitet und seine eigenen Leute nun hinter ihm her sind, weil er einen ominösen Aktenkoffer gegen seine Familie an Terroristen eintauschen will. Sein Vater wird erschossen und nun liegt es an Will, seine Familie zu retten.

Darsteller
Ich persönlich kenne Henry Cavill nicht, fand ihn jetzt als Sohn aber gar nicht so schlecht. Ich denke, dass noch mehr in ihm steckt, und das er das als zukünftiger Superman zeigen wird. Vielleicht schafft er es ja als einziger Superman, dass ich mir so einen Film mal ansehe. Superman ist nämlich nicht gerade mein bevorzugter Superheld, weshalb ich mich auch nie für ihn interessiert habe.
Man, man, man. Es gab echt Zeiten, in denen ich Bruce Willis' Filme rauf und runter geschaut habe, aber momentan scheint seine Filmauswahl ihm wirklich das Genick brechen zu können. Erst Looper und dann auch noch The cold light of schnarch? Ich hoffe sehr, dass wenigstens der nächste Stirb langsam-Film seine Quote wieder hoch reißen wird, wobei ich mir, wenn man sich den Trailer so ansieht, da nicht so sicher bin. Schade, denn auf Willis konnte man sich ja eigentlich immer verlassen.
Ebenso enttäuscht hat mich hier auch Sigourney Weaver, deren Rolle einfach nur genervt hat.

Fazit
Der Film begann wirklich so gut! Das Familienleben wurde durch den "bösen Vater" gut dargestellt und man war genauso geschockt wie Will, als seine Familie entführt wurde.
Leider lieferte The cold light of day mehr Action als Hirn. Ich kann mich wirklich nicht mehr an die Story, sondern nur noch an das ständige Gerenne und Geballer erinnern.
Hinzu kommt noch, dass der Film jegliche Realität im wahrsten Sinne des Wortes weggeballert hat. Der Hauptcharakter Will hatte nie eine Waffe in der Hand, kann aber sofort perfekt schießen. Schon klar.

Dann ging einem dieses ständige "Ich verfolge dich, habe aber nicht die Eier, dich zu töten, dann verfolgst du mich, du schaffst es aber auch nicht, also verfolge ich wieder dich" total auf die Nerven!
Irgendwann wusste man gar nicht mehr, wo wie was war und es war einem auch egal.
Man, Bruce, bitte, bitte mach wieder gute Filme! Man kann es langsam echt nicht mehr mitansehen...
The cold light of day bekommt von mir eine magere 5-.


Savages
Trailer

Story
Ben (Aaron Taylor-Johnson) und Chon (Taylor Kitsch) sind die wohl coolsten Dealer der Welt. Wer das sagt? O (Blake Lively). Denn die muss es ja wissen: Sie ist mit beiden zusammen. ;-)
Als Ben und Chon jedoch ein Angebot bekommen, mit einem großen Kartell zusammen zu arbeiten und es ablehnen, ist die ganze Sache nicht mehr ganz so lustig. O wird von dem Auftragskiller Lado (Benicio Del Toro) entführt und Elena (Salma Hayek), die Anführerin des Kartells, verlangt von Ben und Chon, ihr Angebot anzunehmen. Falls nicht, tötet sie O.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, der nicht nur O das Leben kosten könnte.

Darsteller
Jaja, ich geb's ja zu. Ich bin in den Film eigentlich nur rein gegangen, weil Blake Lively mitspielt. :-D Ich finde sie seit Gossip Girl einfach großartig und freue mich sehr darüber, sie endlich mal in einem Kinofilm sehen zu können. O ist ein wenig wie Serena van der Woodsen, was sich im Laufe der Geschichte jedoch ändert. Sie spielt ihre Rolle gut und ich hoffe sehr, dass man nach Gossip Girl noch viel von ihr hören wird.
Mit dabei ist auch Taylor Kitsch, zu dem ich ja glaube ich nicht mehr viel sagen muss, außer dass seine Rolle wieder perfekt für ihn gemacht war.
Ben wurde von Aaron Taylor-Johnson verkörpert, was mich wirklich sehr gefreut hat. Ihn kenne ich aus Frontalknutschen und Kick-Ass, in denen ich ihn bereits super fand. Er hat von allen Dreien, finde ich, die interessanteste Rolle abbekommen, worauf ich im Fazit aber noch eingehen werde.
John Travolta spielte hier einen korrupten Cop, der ihm gut gestanden hat, und Salma Hayek die bitterböse Kartell-Anführerin Elena. Beide kann ich nicht besonders leiden, aber sie haben ihre Rollen perfekt gespielt.
Bösartig, ähm, ich meine natürlich großartig, fand ich Benicio Del Toro, der den Auftragskiller Lado erschreckend gut verkörpert hat. Wenn ich ihn sehe, läuft mir noch immer ein eiskalter Schauer über den Rücken.

Fazit
Savages ist einer von den Filmen, den viele sofort ablehnen werden. Durch die Drogen-Geschichte und Beziehungskiste kann der Film sehr schnell in die assoziale Richtung gehen, die den Film nicht nur lächerlich, sondern auch vollkommen unrealistisch wirken lässt.
Savages hat es jedoch geschafft, dieser Schiene auszuweichen. Stattdessen ist er sehr ernst, abschreckend und auf keinen Fall, etwas für schwache Nerven!
Direkt am Anfang werden kopflose Leichen gezeigt und meine Freundin und ich konnte nur den Kopf schütteln, als wir aus dem Kinosaal gegangen sind. Wie kann man solch einen Film ab 16 machen? Das ist mir wirklich unverständlich! Der Film war wirklich hart und ist wirklich nichts für so junge Leute. Natürlich weiß man durch den Trailer, worauf man sich da einlässt, aber ich würde meinem Kind verbieten, in so etwas hinein zu gehen! Ich weiß wirklich nicht, wer in letzter Zeit die FSK-Richtlinien macht, aber der gehört wirklich gefeuert!
Blake Lively hatte in einem Making-Of erzählt, dass sie mit einem Mädchen geredet hat, dass tatsächlich von einem Drogenkartell entführt worden ist. Sie meinte, dass es noch viel schlimmer war, als es im Film zu sehen ist, und das raubt einem wirklich den Atem!
Der beste Charakter des Films war definitiv Ben.
SPOILER!!!
Er war Anfangs eher der Ruhige, der jegliche Gewalt vermeiden wollte, und der über Chons Hass ziemlich schockiert war. Im Laufe des Films wird er aber knallhart und das mitanzusehen war wirklich beängstigend. Daran konnte man sehen, was Angst und Wut aus einem Menschen machen kann.
SPOILER ENDE!!!
Savages hatte also viel Potenzial und wirkte sehr realitätsnah. Leider wurde der Film ab einem bestimmten Zeitpunkt immer langatmiger und langatmiger und langatmiger. Selbst das Ende war etwas zu lang, was aber insgesamt zu dem Film wirklich gepasst hätte, wenn die Story davor sich nicht schon wie Kaugummi gezogen hätte. Auch die Sexszenen am Anfang fand ich etwas daneben (es gibt nicht umsonst den Spruch "weniger ist mehr!").
Savages ist kein Film, den man einfach mal so mal gucken kann. Er nimmt einen wegen des Themas sehr mit und gibt einem sehr viel Gesprächsstoff.
Savages war wirklich gut, ist aber für meinen Geschmack etwas zu lang gewesen. Da ich dem Film jedoch aufgrund der erschreckenden Story keine schlechte Note geben will, bekommt er noch eine 3-.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Das Ungeheuer mit hundert Augen

Juhu!
Das war das erste Wort, was ich herausgebracht habe, als ich erfuhr, dass meine Lieblingsautorin Jilliane Hoffman einen neuen Roman hat. Sofort gekauft, sofort gebannt, sofort fertig.
Hier ist die Kritik zu Argus von Jilliane Hoffman. ;-)

Story
«No risk, no fun», denkt Gabriella und ignoriert ihre innere Stimme, die sie davor warnt, den gutaussehenden Reid in seine Kellerwohnung zu begleiten. Sie kennt ihn erst seit ein paar Stunden. Zu spät sieht sie die Kamera, zu spät bemerkt sie, dass sie nicht allein sind: Augen be­obachten sie. Viele Augen. Böse Augen … Einige Jahre später: Eine Serie von bestialischen Frauenmorden erschüttert Miami. Ein Kreis einflussreicher Männer soll dahinterstecken. Nur einer kennt die Namen der Mitglieder des tödlichen Clubs: William Bantling, der vor zehn Jahren für die Cupido-Morde verurteilt wurde und noch immer im Todestrakt des Florida State Prison sitzt. Er ist bereit, mit Staatsanwältin Daria zu reden. Aber ist sie bereit, seinen Preis zu bezahlen?

Charakter
Daria DeBianchi ist wieder eine von Jilliane Hoffmans Kreationen: Sie ist taff, zickig und die geborene Staatsanwältin. Sie lässt sich von nichts und niemandem etwas sagen und das macht sie einfach unglaublich sympathisch. Harte Schale...weicher Kern?! ;-)
Manny Alvarez ist jedem bekannt, der bereits die Vorgänger Cupido und Morpheus gelesen hat. Ein cooler Cop, der sich für die Opfer einsetzen, die sich nicht mehr wehren können, und einen Witz nach dem anderen reißt. 
Der Verdächtige Talbot Lunders ist der junge Bill Bantling. 
Der ist hier übrigens auch wieder dabei und lässt einen wieder den Atem anhalten. Bill Bantling ist und bleibt ein Monster, dass es jedoch immer wieder schafft, nicht nur vor der Todesstrafe zu entkommen, sondern einen selbst immer wieder paranoid hinter sich sehen lässt.
Mit dabei sind auch wieder die gute C.J. Townsend und ihr Ehemann Dominick Falconetti, denen es aber nicht so gut zu gehen scheint, wie es immer behauptet wurde. Einerseits hat es mich gefreut, dass sie wieder dabei waren, andererseits wäre es für sie wahrscheinlich besser gewesen, wenn sie fern geblieben wären, wenn ich versteht was ich meine. ;-)

Fazit
Heilige Scheiße! Ich habe den Thriller gestern Abend beendet und muss noch ständig an ihn denken. 
Jilliane Hoffman eröffnet einem wieder die volle Pracht der Angst. Die Angst vor dem, was dort draußen lauert.
Argus beginnt mit einem Kapitel, was einen einerseits erzittern, andererseits aber auch nur den Kopf schütteln lässt. Man fragt sich, warum das Opfer nicht mal sein Gehirn eingeschaltet hat, aber im Laufe der Geschichte erfährt man, dass sie das alles gar nicht mehr konnte...
Argus kann man unabhängig von Cupido und Morpheus lesen, weil von den Vorbänden noch einmal alles erklärt wird. 
Zu Bedenken ist jedoch, dass dieses Buch nichts für schwache Nerven ist. Dafür hat es aber einen absoluten Suchtfaktor!
Argus bekommt von mir eine 1++++ mit einem fetten, erschreckendem *.

Samstag, 20. Oktober 2012

There’s plenty of time to sleep when we die

Heute stelle ich euch zur Abwechslung mal keinen Film und auch kein Buch vor, sondern eine CD. ;-)
Es geht um das Album Trespassing von Adam Lambert.

 Adam Lambert's Single Never close our eyes



Adam Lambert
Adam Lambert ist einer der wenigen Sänger, der heutzutage wirklich noch mit Herz und Seele singt.
Durch American Idol, dem amerikanischen DSDS, das nicht einmal annährend mit deutschen DSDS zu vergleichen ist!, startete er 2009 so richtig durch. Und dazu musste er nicht einmal Erster werden! Die 8. Staffel von American Idol gewann nämlich Kris Allen, der hierzulande gar nicht so bekannt ist.
Ab da ging es für Adam Lambert nur aufwärts und das ist - Gott sei Dank - auch so geblieben. Da merkt man mal wieder, dass die Amerikaner mit Castingsshows sogar richtige Talente herausbringen können. Die erste American Idol-Gewinnerin war Kelly Clarkson, Staffel sechs gewann das Stimmwunder Jordin Sparks.
Dadurch trat Adam Lambert in große Fußstapfen, die er mehr als nur ausfüllen kann.

Songs
Adam Lambert beschränkt sich nicht nur auf Up-Tempo-Nummern, die überhaupt nicht mit den dumpfen Liedern von Guetta zu vergleichen sind, sondern zeigt uns auch seine wunderschöne Stimme in ruhigen Songs, die einen sofort berühren.
Durch diesen Mix sind seine Alben immer etwas Besonderes, was er bereits bei seinem Debütalbum For your entertainment gezeigt hat. Sein erstes Album ist jedoch wesentlich schlechter, als das, was er jetzt heraus gebracht hat.

Trespassing, sein zweites Album, ist einfach wunderbar geworden.
Es beginnt mit dem Up-Tempo-Song Trespassing, das einen förmlich aus dem Sitz reißt und zum Tanzen animiert, und endet mit Nirvana, dem perfekten, ruhigen Song für Träumer.
Meine persönlichen Lieblingslieder von dem Album sind...
  1. Underneath - geht wirklich unter die Haut!
  2. Outlaws of love - einer der wunderschönsten Liebessongs, die es gibt!
  3. Chokehold - eine super Mischung zwischen Up-Tempo und ruhiger Nummer!
  4. Nirvana - super Ende von einem super Album!
Ich hätte am liebsten alle Songs jetzt hier aufgelistet, aber für ein paar musste ich mich ja dann schon entscheiden. ;-)
Die Hörproben von Adam Lambert's zweitem Album gibt's auch auf Amazon.de. ;-)

Fazit
Adam Lambert hat sich seit seinem letzten Album wirklich gesteigert. Die Songauswahl ist perfekt gelungen und gibt Hoffnung darauf, dass wir doch nicht alle in den House/Techno-Beats untergehen werden. ;-)
Ich höre das Album rauf und runter. Besonders gerne höre ich es auch, wenn ich von der Arbeit komme und mich einfach mal ausruhen möchte. Seine Stimme beruhigt mich irgendwie und das schafft wirklich kaum jemand. ;-)
Adam Lambert's zweites Album Trespassing bekommt von mir eine 1+ mit *. :-)

Samstag, 13. Oktober 2012

Inhalt super, Charakter blöd

Heute gibt's von mir mal zur Abwechslung eine Buchkritik. Diesmal geht es um das Buch Liebesfluch von Beatrix Gurian.

Story
Blue ist überglücklich sie hat tatsächlich eine Stelle als Au-Pair-Mädchen bekommen! Kaum dass sie in Deutschland ist, taucht auch noch ein Junge auf, der ihr absoluter Traumtyp ist. Doch was als Traum anfängt, verwandelt sich schnell in einen grauenhaften Albtraum. Und das Schlimmste für Blue ist: Nicht nur ihr Leben ist in tödlicher Gefahr, sondern auch das der ihr anvertrauten Kinder. 

Charakter
Tja, wo fange ich am besten an? Wie wäre es damit: Die Hauptperson Blue geht einem nach ein paar Seiten schon tiiiierisch auf den Sender, weil sie jeden - wirklich jeden! - eigenartig und unhöflich findet. Ständig verdächtigt sie irgendwelche Leute, obwohl noch nicht mal ein Mord passiert ist! Sie sieht in allem etwas schlechtes und ich habe mir nur so gedacht: Hey! Wenn du dich auf niemanden einlassen kannst, warum bist du dann nicht einfach in Amerika geblieben?
Das Problem ist, wenn man den Hauptcharakter schon nicht leiden kann...wie soll man dann bitteschön das Buch mögen?
Auch die Eltern, insbesondere die Mutter, gehen einem tierisch auf den Sender. Bei Stefan ist einem von Anfang an klar, dass er ein Arschloch ist, und Anja geht einem mit ihrer ständigen Fürsorge und ihren blöden Sprüchen total auf die Nerven.
Nicht einmal die beiden männlichen Charaktere Ju und Felix sind interessant.

Ingesamt - und das habe ich wirklich noch nie erlebt - sind die Charaktere in diesem Buch vollkommen seelenlos. Ständig klagen sie nur über das Leben und das geht einem irgendwann echt auf die Nerven!

Fazit
Echt schlecht! Ich habe mal bei Amazon.de geguckt, wie die Kritiken dort so ausgefallen sind, und die fanden das Buch alle gut?...
Keine Ahnung, was sie daran finden konnten. Die Story an sich vielleicht, weil die eigentlich ganz spannend war. Aber Blue nervt, weil sie ständig herum quengelt und nichts richtig ist. Die ist doof, das ist doof und wieso ist das wieder doof?
Irgendwann hat es mir gereicht und ich habe die letzten Seiten gelesen. Das hat einem wieder bewiesen, dass der Inhalt wirklich spannend und interessant ist, aber die Charakter einem jeden Spaß am Lesen nehmen. Hier hätte mich noch nicht einmal die Au-Pair-Geschichte genervt, die ich sonst eigentlich eher uninteressant finde.
Alles in allem echt schade, denn das Buch hätte wirklich super sein können.
Beim nächsten Mal greife ich wohl dann doch wieder zu den harten Erwachsenenthrillern. Die haben wenigstens nicht so bescheuerte Charakter. ;-D
Liebesfluch bekommt von mir nur eine magere 5-.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Liebe oder Freundschaft?

Kennt ihr das, Mädels? Eine Freundin zu haben, die alles und sogar jeden besitzen will, nur um glücklich zu sein?
Wenn ihr diese Frage mit ja beantworten könnt, ist dieser Film perfekt für euch!
Wenn ihr diese Frage mit nein beantwortet...dann ist er trotzdem was für euch! ;-)
Heute geht's um die Schnulze Fremd fischen, der bereits letztes Jahr in die Kinos kam.

Trailer

Story
Rachel (Ginnifer Goodwin) und Darcy (Kate Hudson) sind die aller besten Freunde. Während Darcy extroviertiert ist, ist Rachel eher schüchtern. Als Rachel nach ihrer Party zum 30. Geburtstag anschließend mit Darcys Verlobten Dex (Colin Egglesfield) etwas trinken geht, gesteht sie ihm, dass sie schon seit dem College auf ihn stand. Es kommt, wie es kommen muss: Sie landen im Bett und ab diesem Moment scheint nichts mehr so zu sein, wie vorher. Denn Rachel liebt Dex, doch ebenso Darcy, die von all dem nichts ahnt. Was also soll sie opfern: Ihr Herz oder ihre Seele? Eine Entscheidung, die Rachel so gar nicht zu bewältigen weiß...

Darsteller
Ginnifer Goodwin ist mir seit Er steht einfach nicht auf dich total sympathisch. Ihre Rolle war echt zuckersüß und sie ist eine der Gründe, weshalb ich diesen Film gut fand. Momentan ist sie in Once upon a time als Snow white zu sehen, und spielt erneut eine sympathische Rolle. Ich würde mich mal darüber freuen, wenn sie mal eine völlig andere Rolle spielen würde. Ob das jedoch passiert, bezweifle ich eher, da solche Schauspieler meist ihrem Genre treu bleiben. Eigentlich schade, denn ich denke, dass mehr in ihr steckt.
Kate Hudson kenne ich bisher nur aus Bride Wars - Beste Feindinnen (ja, ich habe wirklich noch nie Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen? gesehen :-D). Damit hat sie sich bei mir nicht gerade sympathisch gemacht, da ich ihre Rollen grundsätzlich furchtbar fand. Ein Making-Of mit ihr habe ich noch nie gesehen, und es hat mich bisher auch noch nicht interessiert. Ihren Job macht sie gut, aber als beste Freundin müsste ich sie glaube ich nicht haben. ;-)
Die beiden männlichen Hauptdarsteller John Krasinksi und Colin Egglesfield fand ich gut, aber das war's auch schon. Sie haben einen nicht vom Hocker gerissen, aber das kann man bei solchen Filmen meist auch gar nicht erwarten. Ich bin froh, dass sie überhaupt schauspielern können. Schließlich können das hier in Deutschland selbst die Hauptdarsteller nicht. Aber das ist ja wieder ein anderes Thema. ;-)
John Krasinksi's Rolle Ethan fand ich aber total klasse. Dem wäre ich sofort um den Hals gefallen, weil er sehr viel Humor besaß, sich immer gegen Darcy gewehrt hat und verdammt süß war.
Viele könnten hier auch Ashley Williams entdecken, die kurze Zeit in How I met your mother zu sehen war, und die einem immer wieder zum Grinsen bringt, weil sie einfach nicht verstehen will, dass Ethan so gar nichts von ihr will.

Fazit
Was ist, wenn man der Liebe seines Lebens begegnet, aber man ist schon verheiratet? Soll man so eine Chance einfach verschwenden?
Das ist einer meiner Lieblingszitate aus Er steht einfach nicht auf dich, der in diesem Film so halbwegs/sehr gut rein passt. Denn die Charaktere haben hier noch den Vorteil, noch gar nicht verheiratet zu sein.
Fremd fischen ist lustig, vielleicht nichts neues, aber umso rührender. Man leidet mit Rachel mit und wüsste in ihrer Situation wohl selbst nicht, was man tun sollte.
Wenn man die Sache jedoch mal andersherum betrachtet: Ihre beste Freundin ist echt eine blöde Kuh, die ihr den Typen vor der Nase weggeschnappt hat. Sollte sie da still sitzen, obwohl er ja offenbar auch etwas für sie empfindet? Und sollte er still sitzen, obwohl er mehr für Rachel empfindet, als für seine eigentliche Verlobte?
Ich denke jeder hatte mal solch eine Freundin oder kennt eine Person, die genauso ist, wie Kate Hudsons Charakter. Denn somit sind wir beim Kritikpunkt angekommen: Ich hätte mir von Rachel und Dex wirklich mal gewünscht, dass sie mal nach ihren Eiern Ausschau halten. Teilweise dachte ich mir echt nur so: Warum lasst ihr euch von dieser blöden Kuh das Leben so versauen?
Da hätte ich mir doch dann - gerade zum Schluss - EIN VIELLEICHT SPOILER! gewünscht, dass Rachel ihr mal so richtig die Meinung geigt. Auch Dex steht einfach nur daneben und guckt blöd. SPOILER ENDE
Bis auf diesen Kritikpunkt fande ich den Film aber tausend Mal besser, als es der eigentlichte Trailer zeigt. Der erzählt nämlich schon den gesamten Film, was ich immer totaaaal blöd finde. Daher habe ich für euch auch einen anderen ausgewählt. ;-)
Fremd fischen zeigt uns Frauen, dass wir nicht nur immer schüchtern bleiben, sondern auch mal für unsere Träume (oder die Liebe...hach :-D) kämpfen sollten.
Daher gibt's von mir für die Komödie Fremd fischen eine 2 mit einem klitzekleinen -. ;-)

Montag, 8. Oktober 2012

Verkorkste Charakter + langweilige Story = Looper

Heute geht's um Looper für den ich mich sogar in die dritte Reihe gesetzt habe, sodass ich den gesamten Film lang nach oben auf die Leinwand blicken musste. Ob sich das gelohnt hat oder ich mir den steifen Hals hätte sparen können, erfahrt ihr hier. ;-)

Trailer

Story
Tja, was ist die Story von diesem..."Film"? Joseph Gordon-Levitt hat sich eine Gesichtstransplantation unterziehen lassen und jagt den alten Knacker Willis, der mal eben blutverschmiert durchs Bild rennt. Warum er das tut? Mhm...ich befürchte, dass er genauso wie Joseph Gordon-Levitt gehofft hat, dass der Film durch die Zukunfts-Story ein Knaller wird, da der die Story ja auch mitproduziert hat.
Aber wir schweifen ab. Also...achja, die Story. Öhm...wir schreiben das Jahr 2040. Es gibt Zeitreisen, die jedoch sofort wieder verboten werden und es ist praktisch unmöglich, eine Leiche verschwinden zu lassen. Deswegen werden die lebenden Bald-Leichen zurück in die Vergangenheit geschickt, wo sie von sogenannten Loopern umgebracht und beseitigt werden. Joe (Joseph Gordon-Levitt) ist einer von ihnen. Ja genau, dass ist der mit der Gesichtstransplantation. Naja und irgendwann steht Joe plötzlich vor seinem Zukunfts-Ich, der vom alten Knacker Bruce Willis gespielt wird. Und...
Uups! Sorry! Eingeschlafen...

Darsteller
Och mensch! Jospeh Gordon-Levitt war doch immer einige der wenigen Schauspieler auf dessen Filme man sich verlassen konnte. Klar habe ich seine Karriere erst seit Inception verfolgt und fand als einziger Mensch auf diesem Planeten The dark knight rises total schlecht, was aber nicht heißt, dass er nicht eine der coolsten Rollen des Films bekommen hat.
Tja und Looper ist das, was dabei herauskommt, wenn man auf die Schauspieler vertraut und blind in den Film rennt.
Damit will ich nicht sagen, dass Joseph Gordon-Levitt schlecht war (kann er wahrscheinlich gar nicht sein ;-)). Trotz seines Make-Ups oder was auch immer es war, konnte man sein berühmtes Gordon-Levitt Lächeln erkennen, was seine Rolle jedoch nicht interessanter gemacht hat. Dazu aber mehr im Fazit. Zum Schluss jedoch noch eine Kleinigkeit: Bitte lieber Joseph! Lass dich nie wieder auf so einen Scheiß ein! Du bist mehr wert als so etwas ;-)
Ich liiiiebe Bruce Willis. Also...nicht auf die Art und Weise, wie ihr vielleicht denkt, denn er könnte ja mein Opa sein und ist auch null attraktiv, aber Bruce Willis ist einfach Bruce Willis. Er war, ist und wird immer cool sein. Jedenfalls dachte ich das immer. Denn selbst er ist mir in diesem Film echt auf die Nerven gegangen. Das finde ich echt schade, denn eigentlich macht Bruce Willis aus einem Film immer seinen ganz persönlichen und unterhält die Zuschauer mit lustigen Sprüchen und ganz viel Geballer. Vielleicht sollte er sich lieber wieder auf die Fortsetzung von Stirb langsam konzentrieren. Sonst geht der auch noch in die Hose...
Auch Emily Blunt hat mich hier nicht vom Hocker gerissen. Ihre Rolle hat zu Gordon-Levitts und Willis Rollen gepasst: Kompletter Müll!
Und bei Piper Perabo habe ich mich wirklich gefragt, ob sie die Rolle so sehr nötig hatte. Ich meine, in Coyote Ugly hat sie ja auch schon eine Barhüpferin gespielt, aber eine Bordsteinschwalbe? So etwas hat sie doch nicht nötig oder? :-(

Fazit
Was für ein langweiliger Mist! Ich hatte mich so sehr auf den Film gefreut. Looper klang anders, interessant und spannend, doch er war weder das eine noch das andere. Der Film begann langweilig, hatte zwei, drei gute Überraschungsmomente und fiel dann wieder rapide ab.
Es begann schon damit, dass SPOILER!!!! Joe seinen besten Freund für sein Gold, Silber oder was auch immer geopfert hat. SPOILER ENDE!!!
Davon konnte er sich dann auch nichts leisten, weil dann plötzlich sein eigener Loop (Loop ist sein Zukunfts-Ich, daher ist auch der Name Looper abgeleitet) vor ihm steht.
Jospeh Gordon-Levitts Charakter Joe ist einfach nur blöd. Er knallt Leute ab, nimmt Drogen und lässt sein Leben an sich vorbei ziehen. Sein Zukunfts-Ich macht mit irgendeiner Asiatin rum und SPOILER!!! sorgt durch seine Vergangenheit dafür, dass sie erschossen wird. SPOILER ENDE!!!
Deswegen macht er jagt auf den Regenmacher, der in der Zukunft dafür sorgt, dass die Looper in der Vergangenheit ihre Loops umbringen. Merkt ihr, wie bescheuert die Story eigentlich klingt?
Zu allem Überfluss von den beiden blöden Charakteren "Joe's", kommt auch noch eine langweilige, verkorkste Sara (Emily Blunt) hinzu, die einen SPOILER!!! Omen-Sohn gezeugt hat, der auf blöde Art und Weise davon überzeugt ist, dass Sara noch nicht mal seine Mutter ist. SPOILER ENDE!!!
*seufz*
Looper ist von Anfang bis Ende stinklangweilig und vollkommen verwirrend. Seine Charakter sind lächerlich und die Story selbst richtig verkorkst.
Die Idee war sooooo gut, doch die Umsetzung soooo schlecht. Wenn so unsere Zukunft aussieht, dann kann ich nur aus Atlantis zitieren: Nu' geh ma' alle druff! :-D
Looper bekommt von mir eine traurige, aber verdiente 6.