Freitag, 12. Juni 2020

Monatsrückblick Mai 2020

Besser spät, als nie:
Hier kommt dann auch mal mein Monatsrückblick vom Mai 2020.
Filmisch gesehen eher naja, die Serien reißen es aber definitiv wieder heraus. ;-)

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Bücher

Der Wolkenatlas
von
David Mitchell
Bereits seit Jahren habe ich mir vorgenommen,
das Buch zu meinem Lieblingsfilm zu lesen,
da ich herausfinden wollte, wie sie aus der Vorlage einen
so großartigen und facettenreichen Film erschaffen konnten.
Im Großen und Ganzen spiegelt der Film das Buch gut wieder,
obwohl es natürlich einige Veränderungen gibt, doch dazu gleich mehr.
Schreibstil
Insgesamt ist "Der Wolkenatlas" kein Buch,
welches man "mal so eben nebenbei" liest.
Es war schwer, in den Schreibstil von Sloosha's Crossin hinein zu kommen
und auch die Geschichte um Adam Ewing,
die ich im Film sehr mochte,
hat mich einige Stellen im Buch überspringen lassen.
Das lag unter anderem daran, dass sich der Inhalt des Buches
sehr mit dem Film ähnelte und ich diesen ja bereits kenne,
aber auch für meinen Geschmack zu viel umschrieben wurde.
Das kann aber auch an dem Jahrhundert 1849 liegen,
die in mir so gar kein Interesse geweckt hat.
Charaktere
Die Stellen rund um Robert Frobisher,
der im Buch sehr viel selbstbewusster agierte,
waren hingegen sehr unterhaltsam und mitreißend,
ebenso wie natürlich "Das grausige Martyrium des Timothy Cavendish".
Auch der Handlungsstrang meiner Lieblingsgeschichte von Sonmi~451
hat mir sehr gut gefallen, obwohl es dort einige Unterschiede zum Film gab,
die jedoch beiden Werken nicht geschadet haben.
Ganz im Gegenteil, denn es war interessant,
noch einmal eine andere Sichtweise auf diese Welt zu erhaschen.
Fazit
Alles in allem finde ich David Mitchells Wolkenatlas
sehr gut, jedoch konnte es mich nicht so umhauen, wie vor einigen
Monaten "Sladehouse".
Für alle, die jedoch anspruchsvollere Werke mögen
und sich gerne in verschiedenste Zeiten begeben,
kann ich "Der Wolkenatlas" sehr ans Herz legen.
4 von 5

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Serien

True blood (Staffel 1-7)
Nun einer meiner absoluten Lieblingsserien,
5 von 5

The Witcher (Staffel 1)
Eine Serie, mit der ich anfangs so meine Schwierigkeiten hatte,
da mir der Hype um sie sehr auf die Nerven ging.
Als "The witcher" erschien, kam ich an das Thema nicht wirklich heran,
weshalb ich der Serie zunächst einen Korb gab.
Durch Corona habe ich mir aber die Zeit genommen,
sie nachzuholen und siehe da: Es hat sich gelohnt!
Ich mochte die Handlung rund um Geralt,
aber auch um Yennefer, die sich nach und nach in der Serie entwickeln konnten.
Auch Ciri mochte ich, die man zwar nicht oft sah,
die jedoch aber sicherlich in der zweiten Staffel ihr Potential ausspielen wird.
Die Zeitebenen sind etwas verwirrend,
jedoch schließt sich der Kreis am Ende, was ich sehr rührend fand.
Mich nerven die ständigen Vergleiche mit "Game of thrones",
den ich finde, dass "The witcher" etwas völlig anderes bietet
und für sich alleine stehen sollte,
ohne sich ständig vergleichen zu müssen.
Das Potential ist definitiv da und ich freue mich sehr auf eine zweite Staffel.
4 von 5

The outsider (Staffel 1)
Wie jeder hier weiß, liebe ich Stephen King,
weshalb ich um ein erneutes Sky Ticket-Abo wegen "The outsider" nicht herum kam.
Ich habe es nicht bereut.
Ich mochte die Handlung, die mal in eine so ganz andere Thriller-Richtung ging
sowie die Schauspieler, wo man besonders Ben Mendelsohn als Detective
hervorheben muss, der hier mal wieder eine großartige Leistung abliefert
und diesmal überraschenderweise nicht der Bösewicht ist. ;-)
Es war schön, Holly Gibney aus der Mr. Mercedes-Serie wieder zu sehen,
die hier zwar neu besetzt wurde und trotzdem einen guten Job ablieferte.
Alles in allem eine großartige Thriller-Mystery-Serie,
von dessen Team rund um Detective Anderson und Holly Gibney ich gerne mehr sehen würde.
4 von 5

Hollywood (Staffel 1)
Eine Feelgood-Serie für zwischendurch,
denn trotz all der Probleme und gesellschaftskritischen Themen,
hinterlässt "Hollywood" ein gutes Gefühl.
Tolle Charaktere, tolle Darsteller, tolle Handlung.
Eine Serie, die das Herz am rechten Fleck hat.
4 von 5

Tell me a story (Staffel 1)
Auf diese Serie habe ich mich schon sehr lange gefreut,
und nun endlich können wir die erste Staffel auch in Deutschland sehen.
Kevin Williamson kreiert mal wieder tolle Charaktere,
mit denen man mitfiebert.
Besonders hat mir hier die Rotkäppchen-Handlung gefallen,
jedoch mochte ich auch die beiden anderen Handlungsstränge,
die immer wieder einige Überraschungen parat hielten.
Schade, dass die Serie schon wieder abgesetzt wurde,
aber die zweite Staffel wird es bestimmt auch noch nach Deutschland schaffen.
4 von 5

When they see us (Miniserie)
Eine sehr wichtige Thematik, die mich persönlich
sehr mitgenommen hat und gerade nicht aktueller sein könnte.
Leider hat mich die Serie aber so überhaupt nicht überzeugen können,
was viele wundern dürfte, da sie ja in den Himmel gelobt wird.
Sie war mir zu langsam und deshalb zu langweilig erzählt,
was ich aufgrund der Thematik sehr schade fand,
da mich diese sehr interessierte.
Ich hätte mir lieber die Dokumentation "Central park five"
angesehen, jedoch war es dafür dann nach Folge 2 etwas spät,
weshalb ich die Serie dann durchgezogen habe.
Vielleicht hole ich die Doku jedoch bei Gelegenheit nochmal nach,
obwohl ich nun weiß, wie die auf wahren Begebenheiten erzählte
Geschichte endet.
2 von 5

The truth about the Harry Quebert Affair (Staffel 1)
Puh...
Die erste Folge war grandios,...
die restlichen Folgen leider total langweilig,
was ich sehr schade fand, weil die Serie so stark begonnen hat.
Ich habe sie nach ein paar Folgen abgebrochen und den Rest bei Wikipedia nachgelesen.
Viel verpasst habe ich wohl nicht.
1 von 5

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Filme

Gute Filme für zwischendurch


Maleficent 2 - Mächte der Finsternis
Ich habe den ersten Teil damals gesehen,
konnte mich aber an so gut wie gar nichts mehr erinnern.
Man versteht den Handlungsstrang des zweiten Teils zwar
ohne Vorkenntnisse, jedoch schadet es sicherlich nicht,
sich die Zeit nehmen und sich den ersten Teil vorher noch einmal anzuschauen.
Maleficent 2 ist ein bunter, wunderschöner Märchenfilm,
der zwar unfassbar vorhersehbar ist, dem man das ganze aber sofort verzeiht.
Punkten kann er definitiv mit seinen "Special effects",
aber auch seinen naiven Charakteren, die man trotz allem sofort in sein Herz schließt.
Ein schöner, knallbunter Familienfilm für zwischendurch.
3 von 5

Niemandsland - The aftermath
Die Handlung, die diesmal nicht während des Krieges,
sondern direkt danach, spielt, fand ich an sich sehr interessant,
ABER...
leider ist es geschichtlich gesehen nicht ganz meins gewesen.
Anstatt wieder nur die "Nazi"-Seite der Deutschen zu zeigen,
hätte ich mir gerne beim deutschen Hauptcharakter mehr
Hintergrundinformationen gewünscht,
z.B. wie es war, nicht hinter Hitler zu stehen und das alles
aus Angst trotzdem ertragen zu müssen.
Der Fokus lag zwar zwischen dem britischen Ehepaar,
jedoch hat mir da persönlich auch einfach das gewisse Etwas gefehlt.
Trotz allem mochte ich den Film und kann ihn daher nur empfehlen.
3 von 5

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Kann man reinschauen, muss man aber nicht

Downton Abbey - Der Film
Vorsicht Spoiler!
Ich mochte die damalige Serie rund um die Familie Crawley
und hatte insbesondere - wen wundert's - eine Schwäche für
Dan Steven's Charakter Matthew, der ja leider ab einer gewissen Staffel nicht mehr dabei war.
Ab diesem Moment habe ich nicht mehr wirklich mit der Serie mitfiebern können.
Das lag aber nicht nur an Matthews Tod, sondern auch an der Lauflänge der Serie.
Für mich hätte die Serie nach der vierten oder fünften Staffel enden können,
weshalb ich mich in den letzten Staffeln dann doch etwas durchquälen musste.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Aus diesem Grund habe ich mir auch keinen Film gewünscht
und habe eher mit den Augen gerollt, weil ich ihn für unnötig hielt.
Letztendlich war es dann doch ganz schön,
all die Charaktere mit ihren Stärken und Schwächen wiederzusehen,
insbesondere Tom, der wieder einige Szenen hat, die einen ans Herz gehen.
Wer "Downton Abbey" liebt, wird auch den Film lieben.
Wer jedoch wie ich nicht sonderlich Lust auf eine Fortsetzung hat,
wird dennoch einige herzergreifende Momente miterleben,
den Film an sich jedoch leider wieder genauso schnell vergessen.
Kann man gucken...muss man aber nicht.
3 von 5

2:22
Netter Thriller für zwischendurch,
mit super Hauptdarstellern und interessanter
Handlung, die zum Ende hin sehr spannend wird.
3 von 5

Mute
Ein etwas merwürdiger Film,
der sich definitiv Zeit nimmt, seine Charaktere zu offenbaren,
die schauspielerisch sehr gut besetzt sind.
Hier habe ich mich immer wieder über bekannte (Schauspiel)Gesichter gefreut,
die während des Films auftauchten.
Auch der Twist, der sich in der Mitte des Films offenbart,
hat mir gefallen.
Trotzallem ist "Mute" eher solide,
kann man gucken, muss man aber nicht,
also leider ein gewöhnlicher Netflix-Film,
wobei ich mich diesmal nicht geärgert habe,
ihn gesehen zu haben.
3 von 5


Tylor Rake: Extraction
Den Film hätte ich mir wahrscheinlich
ohne Corona nicht angesehen,
aber da man den Film mit den Jungs von Rocketbeans
auf Youtube "zusammen" schauen konnte,
habe ich ihn mir mal gegönnt.
Er bietet nichts neues, die Action fand ich jedoch
richtig gut und die nötige Tiefe bietet der Film auch.
Ab und an gab es auch mal eine Überraschung
und Chris Hemsworth macht hier eine gute Figur,
trotzdem hätte ich persönlich keinen zweiten Teil gebraucht.
Das Highlight waren für mich persönlich
die "Watch buddies" von Rocketbeans,
ansonsten hätte ich den Film nicht geguckt und auch nichts verpasst.
3 von 5
Link zum Rocketbeans-Video:
 

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Von "Naja" bis "Bloß nicht einschalten!"

Fast & Furious 7
Leider nicht einmal annährend so gut, wie sein Vorgänger.
Die Charaktere lassen einen vollkommen kalt,
Jason Statham ist hier leider nicht der erwartete Gegenspieler,
denn der wird durch eine unnötige Armee ersetzt,
die so gar keinen Sinn ergibt.
Die Actionszenen sind zwar explosiv, aber völlig verschnitten
und allgemein hat man das Gefühl,
dass man sich hier überhaupt keine Mühe gegeben hat.
Lediglich das Ende, was ein rührender Abschied
von Paul Walker darstellt, berührt zutiefst.
Das ist dann aber auch leider die einzige Tiefe im Film.
Aber was erwartet man auch großartig von einem Fast & the Furious Teil? :-/
2 von 5

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Nochmal angeschaut


Es, Kapitel 1
Mein Lieblings-Horror-Film!
Ich liebe den "Losers club",
die immer wieder mit ihren Sprüchen,
vorallem Richie, für den nötigen Witz sorgen.
Ich liebe Pennywise,
der so mies von Bill Skarsgard verkörpert wird,
das man hin und wieder - im positiven Sinne - schmunzeln muss,
weil er ihn so großartig darstellt,
und ich liebe die Horrorelemente,
die trotz der Tragik und der comediantischen Einlagen nie zu kurz kommen.
Großartig!
5 von 5

Fright night
Ich liebe diesen Film!
Für mich der beste Vampirfilm,
den es bisher auf dem Markt gibt.
Sympathischer Anton Yelchin trifft auf den bösartigen
Colin Farrell.
Was will man da mehr?
5 von 5


Mission Impossible 6: Fallout
Super Spionagefilm mit großartigen Actionszenen.
Zum Ende hin wird es meiner Meinung nach etwas zu krass,
jedoch vergibt man das dem Film,
da der Twist am Ende einfach großartig ist.
Atmen ist bei diesem Film nicht erlaubt.
4 von 5

Codename U.N.C.L.E.
Einer meiner Lieblingsfilme,
was unter anderem an den drei Hauptdarstellern liegt,
aber auch an Guy Ritchie, dessen Filme ich aufgrund
ihres Charmes sehr mag.
Schade, dass es hier keine Fortsetzung gab,
ich hätte mir den Agententhriller mit dem gewissen Etwas
gerne weiter angesehen.
4 von 5


Das Glück der großen Dinge
Trotz all der Tragik und Tiefen, die Maisie als Kind durchleben muss,
ist es dennoch ein absoluter Feelgood-Movie.
Er hat wunderschöne Momente, tolle Kulissen und wunderbare Charaktere,
die über all die Tragik hinweg trösten.
Ein wunderschöner Film über die Kindererziehung.
4 von 5

New York, I love you
Die erste Stunde ist gut und sehr melancholisch,
was ich mir gerne ab und an mal ansehe.
Danach zieht es sich jedoch etwas und die letzte
Episode habe ich vorzeitig ausgestellt,
weil ich diese sehr nervig fand.
Kann man gucken, muss man aber nicht.
2 von 5


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