Mittwoch, 19. Oktober 2011

The hunger games


Die Welt, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Nun herrscht das Kapitol über die 12 Distrikten. Orte, wo die Menschen verzweifelt ums Überleben kämpfen, hungern, an Krankheiten sterben, während die Menschen aus dem Kapitol sich die Bäucher vollschlagen und in Reichtum leben.
Früher gab es Aufstände. Distrikt 13 wurde vom Kapitol zerstört. Ab diesem Tag legte das Kapitol ein Spiel fest: Die Hungerspiele. Aus jedem Distrikt müssen zwei Jugendliche zwischen 12 und 18 sich in einer Arena zusammen finden und sich bis auf den Tod bekämpfen. 24 Jugendliche, nur einer überlebt.
Das ist die Welt von Katniss Everdeen. Und die Welt in der wir als Leser versinken.
Es handelt sich - wie viele bereits schon bemerkt haben müssten - um das Buch Die Tribute von Panem. Der erste Teil unter dem Titel Tödliche Spiele erschien am 17. Juli 2009 im Oetingerverlag und ist eins der erschreckendsten Bücher, die ich je gelesen habe. Viele vergleichen es mal wieder mit Twilight, jedoch nur, weil es um Jugendliche geht. Mittlerweile muss man ja nur 18-Jährige rufen und alle Kritiker schreien Twilight.
Die Tribute von Panem wird momentan verfilmt und soll im März 2012 ins Kino kommen. Die Darsteller sind - wie ich finde - perfekt ausgewählt. Jennifer Lawrence (X-Men - Erste Entscheidungen) spielt Katniss Everdeen, Lenny Kravitz den coolen Stylisten Cinna und Elizabeth Banks (96 Stunden) die abgedrehte Effie Trinket. Schonmal ein großer Pluspunkt für den Film. Hoffen wir mal, dass der Kinofilm nicht so ein Reinfall wie Twilight wird und stattdessen spannend und ernst wie im Buch bleibt.
Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert und ich hoffe, dass ich euch das Buch ein wenig schmackhaft machen konnte. Wenn nicht werden die Mädels im März wie Aasgeier ins Kino stürmen, weil Liam Hemsworth (Mit dir an meiner Seite) Gale, den besten Freund von Katniss Everdeen, spielt.
Ich jedoch bin im Buch und werde auch hoffentlich im Film für Peeta sein, der nette Kerl von nebenan, im Film gespielt von Josh Hutcherson (Mitternachtszirkus).
Wir lassen uns überraschen. Und währenddessen könnt ihr ja das Buch lesen ;-P Viel Spaß dabei :-)

Sonntag, 2. Oktober 2011

BuViSoCo - besser als je zuvor

Bisher habe ich nie über das Thema Musik geschrieben, da dort die Geschmäcker noch mehr auseinander gehen, als beispielsweise bei Filmen oder Büchern. Aber wer die Meinungsfreiheit nicht anerkennt, sollte meinen Blog besser auch nicht lesen :-D ;-) Also wage ich mich einfach mal an das Thema heran und hoffe, dass ich euch nicht zu sehr enttäusche ;-P

Zwei gute Acts, der Rest langweilig. So ungefähr war es bei den vergangenen Bundesvision Song Contests (kurz: BuViSoCo). Stefan Raab, den ich persönlich echt cool finde, rief ihn ins Leben. Eine gute Idee, die bisher aber eher langweilig war.
Doch dieses Jahr war plötzlich der eine Sänger gut...
die eine Band auch...
und der eine Sänger auch!
Bis auf ein paar Ausnahmen, die es bei solchen Veranstaltungen ja immer gibt, gab es mehr als die Hälfte, die wirklich überraschend gut war.

Da gab es zum einen Bands wie Glasperlenspiel, die über den echten Moment sangen und deren Stimmen sich perfekt ergänzen; oder aber Andreas Bourani, der sogar vom Großmeister Stefan Raab höchstpersönlich wegen seiner wunderschönen Stimme gelobt wurde, der leider aber nur auf Platz 10 landete. Bei ihm hatte ich erst vermutet, dass es zwischen Tim Bendzko und ihm ein Kopf an Kopf rennen geben wird.
Auch Juli waren wieder am Start, schafften es aber aus ebenfalls unerklärlichen Gründen nur auf den vorletzten Platz. Dabei war das Lied echt nicht schlecht und das sage ich nicht, weil ich aus Hessen komme ;-) Beim BuViSoCo geht es nicht darum, wer für welches Bundesland singt, sondern darum, wer am besten singt.
Enttäuschend war für mich Jupiter Jones, die mit ihrem Hit "Still" einen grandiosen Hit gelandet hatten und mit "ImmerFürImmer" eher Langeweile produzierten.

Das schlechteste Bühnenkostüm geht an Frida Gold, die offenbar auf hirnlose deutsche Rihanna machen wollte und halb nackt über die Bühne gelaufen ist.

Das beste Bühnenkostüm - ihr könnt es euch bereits denken - geht an die coolen Jungs von Kraftklub, die zwar auch nackt auf der Bühne standen, aber eine verdammt coole Show mit ihrem Bodypainting hinlegten. Man kann nur hoffen, dass sie demnächst nicht nach Berlin müssen ;-)

Die größte Nerverin des Abends geht an Lena, die ja nicht mehr "Lena Meyer-Landrut" genannt werden möchte *räusper*, und den Stars blöde Fragen gestellt hat und dem gesamten Backstagebereich gehörig auf die Nerven gegangen ist. Vielleicht sollten sie das nächste Mal lieber Lena Gercke nehmen. Bei GNT hat sie ihren Job jedenfalls gut gemacht.

Der verdiente Verlierer des BuViSoCo war Muttersöhnchen. Gequirrlte Scheiße gehört einfach ganz, ganz nach hinten! Vielleicht schmeißen sie ihre Musikkarriere jetzt hin und befreien sich aus ihren Ganzkörperkondomen, die Null attraktiv waren und eher Kotzreize hervor riefen.
Da Tim Bendzko bereits die Welt gerettet hatte, war es für ihn ein leichtes den Bundesvision Song Contest zu gewinnen ;-) Er hat es nicht nur gesanglich verdient, sondern auch menschlich. Ein ganz normaler Kerl von nebenan, der eine schöne Stimme hat und coole Lieder singt. Hoffen wir, dass er nicht wie die amerikanischen Jungstars irgendwann ausflippt ;-)

Im Großen und Ganzen war der Bundesvision Song Contest dieses Jahr ein voller Erfolg. Klasse Acts mit tiefgründigen, originellen Texten, einem gutgelaunten Stefan Raab und eine schöne, nette Johanna Klum, die einen lustig durchs Programm begleitet haben. Bis nächstes Jahr im schönen Berlin ;-)