Sonntag, 31. März 2013

A house and a zombie

Heute gibt's von mir mal wieder einen Top- und einen Flop-Film, diesmal in der Rubrik Horror.

Top

House at the end of the street
Trailer

Story
Neuer Ort, neues Glück.
Elissa (Jennifer Lawrence) zieht zusammen mit ihrer Mutter (Elisabeth Shue) in eine neue Stadt. Das Haus, was sie gekauft haben, konnten sie sich jedoch nur leisten, weil nur weniger Meter von ihnen entfernt im Nachbarhaus vor vielen Jahren ein Mord verübt wurde. Ein Mädchen tötete ihre Eltern und wurde bis heute nicht gefasst.
Nun lebt lediglich ihr Sohn Ryan (Max Theriot) noch in diesem Haus und als Elissa sich anfängt, ihm zu nähren, geschehen eigenartige Dinge.

Darsteller
Jennifer Lawrence in einem Horrorfilm. Na endlich! ;-) Sie ist eine großartige Schauspielerin, die nicht nur unglaublich sympathisch, sondern auch wandelbar ist. Sei es eine Komödie, ein Science-Fiction-Film oder ein Drama, sie scheint für alles offen zu sein. Gott sei Dank, sonst hätte sie uns nie diesen klasse Film bescherrt. ;-)
Max Theriot, den viele als Nebendarsteller aus Jumper oder Chloe kennen dürften, spielt hier Ryan Jacobsen, der Sohn dessen Eltern von seiner Schwester ermordet wurden. Von ihm hatte ich etwas mehr erwartet. Das bedeutet nicht, dass er schlecht war, aber seine Mimik wirkte manchmal sehr ausdruckslos. Vielleicht ist mir das aber auch nur aufgefallen, weil Jennifer Lawrence eine großartige Schauspielerin ist und es bei ihr nicht leicht ist, nicht an die Wand gespielt zu werden. ;-)
Es gab ein paar Schauspieler, die ich schon kannte, und viele, die mir unbekannt waren, aber im Großen und Ganzen waren sie alle gut besetzt.

Fazit
House at the end of the street bekam sehr schlechte Kritiken und deshalb werden sich auch einige wundern, warum er bei mir als Top-Film benannt wird. Warum genau die Kritiker diesen Film so schlecht fanden, kann ich euch leider auch nicht erklären.
House at the end of the street ist nämlich einer von den Horrorfilmen bzw. Psychothrillern, die auf lästige Splatterszenen verzichten und stattdessen eine dunkle Atmosphäre erzeugen, die den Zuschauer immer mit einem Fragezeichen zurück lassen. So überlegt er sich immer selbst, was genau den jetzt eigentlich los ist, weil man lediglich weiß, dass im Keller von Ryans Haus ein Geheimnis eingesperrt wurde.
House at the end of the street beginnt zunächst mit der Szene, in der Ryans Eltern von seiner Schwester ermordet werden. Danach wird die Geschichte von Ryan und auch Elissa sehr gut erzählt, bis hin zum Moment, in dem der Zuschauer sprachlos vor dem Film sitzt.
Es passieren Wendungen, die niemand erwartet hätte, und sobald eine gelüftet ist, kommen immer mehr zum Vorschein.
House at the end of the street ist sehr spannend und teilweise echt gruselig und sobald der Film zu Ende ist, muss man erst einmal die ganze Wohnung absuchen, um sich zu beruhigen, dass wirklich niemand im Haus ist. ;-)
Daher bekommt House at the end of the street eine 1 mit einem klitzekleinen -.

Flop

Resident Evil: Retribution
Trailer

Story
Mein Name ist Alice... - Ach nee. Nach ganzen fünf hirnlosen Filmen haben selbst die Zombies es endlich kapiert.
...ich bin von Umbrella verschleppt worden. - Schon wieder? Kann man dir nicht endlich mal einen Bodyguard besorgen?
Jetzt können sie die ganze Welt beherrschen. - Dein Gehirn haben sie dir wohl auch verschleppt, Mila - ähm Alice -, denn das tun sie nun schon die letzten vier Filme lang.
Zu allem Überfluss wache ich erneut nur mit zwei Stofffetzen am Leibe auf. - Es wird noch immer gerätselt, um was es sich hierbei gehandelt hat. Vielleicht Toilettenpapier?
Damit dies jedoch nicht zu schockierend wirkt, rennt eine Asiatin mit Kleid und riesigen Absätzen durch die Menge. - Also wie immer...

Mit diesen knappen Worten lässt sich der Inhalt des mittlerweile fünften Resident Evil-Teils Retribution beschreiben. Viel mehr umfasst der nämlich nicht. Wieder einmal gibt es viel Geballer, doch die Fortsetzung scheint noch hirnloser zu sein, als seine Vorgänger.
Nun greifen sie bewaffnete Zombies (ja, ihr lest richtig. BEWAFFNET!) an, die von Umbrella geschickt wurden und die die schwachen Darsteller, insbesondere Mila Jovovich, die einem einfach nur noch auf die Nerven geht, mal wieder aufhalten sollen. Die einzige coole Schauspielerin war hier Aryana Engineer, das kleine Mädchen, dass - wie in Orphan - wieder mit ihrer Zeichensprache beeindruckte.
Das ganze war so übertrieben und langweilig, dass Resident Evil: Retribution eine 5 mit einem laangen - von mir bekommt und uns Hoffnung gibt, dass der nächste Teil bitte auch der letzte sein wird.

Freitag, 29. März 2013

Schutzengel, Tatort und hirnlose Vampirjäger

In letzter Zeit habe ich mal wieder gaaanz viele Filme gesehen, die ich sogar in zwei Posts aufgeteilt habe, da sie für einen zu viel auf eimal wären. ;-)In diesem Post geht es um die Actionfilme, darunter Schutzengel, Tatort: Willkommen in Hamburg, 96 hours - Taken 2 und Abraham Lincoln: Vampirjäger.

Schutzengel
Trailer

Story
Nina (Luna Schweiger) wird Zeugin, wie der berühmte Geschäftsmann Thomas Backer (Heiner Lauterbach) ihren Freund erschießt. Nina kann fliehen und kommt sofort ins Zeugenschutzprogramm. Backer jedoch will die Sache schnell hinter sich bringen und setzt Auftragskiller auf sie an. Max (Til Schweiger), ein ehemaliger KSK-Soldat, wird ihr als Beschützer zur Seite gestellt, doch schon bald sind nicht mehr nur Bakers Leute hinter ihnen her, sondern auch die Polizei, da sich unter ihnen ein Maulwurf befindet, der alles daran setzt, Nina zu töten.

Darsteller
Wie viele bereits in anderen Post lesen konnten, ist Schweiger nicht gerade mein Lieblingsschauspieler. Weder Privat noch als Schauspieler finde ich ihn sonderlich sympathisch. So zeigt er sich hier wieder als Nuschel-Bad-Boy, der alles und jeden retten, und mal wieder nur mit einem Gesichtsausdruck brillieren kann, nämlich dem des "Harten Kerls".
Seine Tochter, Luna, ist jedoch noch schlimmer als ihr Vater. Ihr Genuschel ist unerträglich und ihre ständigen "kleinen-Mädchen-Schreie" brachten mich selbst oft zum Mitschreien. Manche "Schauspieler" sollten vielleicht lieber einen anderen Karriereweg einschlagen...
Zum Glück gab es nicht nur die Schweigers, sondern auch großartige deutsche Schauspieler, denen man immer wieder gerne zusieht.
Heiner Lauterbach als fiesen Geschäftsmann, Tim Wilde als Heiner Lauterbachs Handlanger, Moritz Bleibtreu als Max' Kumpel, Kostja Ullman als super Polizist und Axel Stein als Max' Kollegen, der mich schauspielerisch sehr überrascht hat.

Fazit
Ja, wo fange ich jetzt nur an? Beginnen wir damit, dass Til Schweiger - auch wenn ich es nicht gerne zugebe - einer der besten deutschen Filmemacher ist. Dass er damit aber auch sehr oft Filme lediglich wegen ihrer Einnahmen dreht, wie Kokowähh 2 oder ZweiOhrKüken, deren Drehbücher einen die Tränen in die Augen treiben, scheint für ihn offenbar unvermeidlich zu sein.
Leider gehört auch Schutzengel zu diesen "unvermeidbaren" Filmen. Zwar ist dieser keine Fortsetzung von einem bereits erfolgreichen Film, sondern ein hirnloser Ballerfilm, der seine völlig untalentierte Tochter ins Filmbusiness bringen soll.
Denn Schutzengel ist einer der Filme, bei denen es viel Geballer gibt - die Action ist wirklich gut gemacht! - aber bei dem nicht viel dahinter steht.
Das fängt schon damit an, dass das Genuschel der beiden Schweigers unerträglich ist. Meist versteht man überhaupt nicht, was sie da reden, und manchmal ist man sogar froh darüber, dass man nichts versteht. Die endlos, gefühlsduseligen Dialoge zwischen Nina und Max sind langweilig und die Witze einfach nur lächerlich.
Hier hätte sich Schweiger eher auf die Gefühle von Nina konzentrieren (und eine bessere Schauspielerin engagieren müssen...*räusper*), da diese wie ein kleines zickiges Mädchen herüber kommt, statt ein Mädchen, dass sich wirklich fürchtet und keinen Sinn mehr in ihrem Leben sieht.
Gott sei Dank gibt es da noch Moritz Bleibtreu, der hier nicht nur den besten Charakter erwischt hat, sondern auch die besten Szenen. Sobald er dabei ist, wacht der Zuschauer aus seinem Schlaf aus, doch sobald dieser dann wieder weg ist, kann der Zuschauer wieder weiter schlafen.
Denn zum Schluss wird es nicht nur total langweilig, sondern Schweiger musste hier, in einen - ich wiederhole es nochmal gerne - ACTIONfilm, eine furchtbare Liebesgeschichte reinschreiben. Und plötzlich liegt Schweiger auf den Knien seiner Ex und heult ihr die Seele aus dem Leib, wie schrecklich denn alles sei.
Schutzengel ist ein Film, den ich niemandem empfehlen könnte, weil man einfach nicht weiß, welchen Fans man ihn zuordnen soll. Für Actionfans ist er zu langweilig und gefühlsduselig, für Schweigers normale Schnulzenfans gibt es eindeutig zu viel Action.
Außerdem habe ich mich während des Films auch immer gefragt: Mhm...gab es das nicht schon mal?
Mit Schutzengel hat sich Schweiger definitiv keinen Gefallen getan. Er ist langweilig, unorignell und vor allem sind er und seine Tochter ein absoluter Horror.
Schutzengel bekommt von mir eine 4 und die Bitte, dass Schweiger - wenn er schon einen Actionfilm drehen will - beim nächsten Mal auch einen vernünftigen Actionfilm daraus macht.

Tatort: Willkommen in Hamburg
Trailer

Story
Nick Tschiller (Til Schweiger) hat gerade erst seinen Dienst als Polizist in Hamburg angetreten und sorgt sofort für eine blutige Schießerei. Dass dies drei Männer waren, die verdächtigt wurden, unschuldige Mädchen zur Prostitution zu zwingen, scheint keinen zu interessieren. Als dann auch noch Nicks alter Freund Max Brenner (Mark Waschke) am Tatort auftaucht, setzt Tschiller alles daran, den Fall zu lösen.

Darsteller
Zu Til Schweiger habe ich eben bereits alles gesagt.
Das Mädchen, das Til Schweigers Tochter spielt ist...moment...wie bitte? DAS ist Luna Schweiger? Plötzlich blond und plötzlich scheint es auch zu klappen. Mit einer kleinen Rolle als Tschillers Tochter bewies sie, dass sie schauspielerisch doch etwas auf dem Kasten hat. Was ein ganzes Jahr so alles ausmachen kann.
Mit dabei war hier auch Fahri Yardim, der als Schweigers Kollege beeindruckte. Das er schauspielern kann, weiß aber jeder spätestens seit Männerherzen.
Ebenso gut brillierte Mark Waschke als Bösewicht und Tim Wilde als Nicks Chef.
Besonders beeindruckte jedoch Nicole Mercedes Müller, als kleine 16-Jährige Rumänin. In diesem Alter schon so gut schauspielern und Russen imitieren zu können, ist eine super Leistung, die wir hoffentlich noch öfters zu sehen bekommen werden.

Fazit
Tatort ist furchtbar. Dass ich das spätestens beim Tatort: Weil sie böse sind bemerkt habe, konntet ihr vor einem Monat auf meinem Blog lesen. Daher konnte ich es mir nicht entgehen lassen, Schweigers Tatort-Version anzugucken.
Und ich muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Denn Til Schweiger hat es geschafft, einen Tatort zu drehen, der mit einer packenden Story beeindruckt und tatsächlich spannend war.
Hier muss ich jedoch anmerken, dass das, was Til Schweiger uns präsentiert hat, absolut kein Tatort war. Denn Tatort ist langweilig und einfallslos. Daher ist es auch nicht verwunderlich
, dass viele Tatort-Fans sich über Schweigers-Version beschwert haben.
Deshalb fände ich es super, wenn Til Schweiger Tatort in Ruhe lässt und seine eigene Tatort-Serie kreiert. Dass dies schwierig werden könnte, meinte Schweiger schon damit, dass er das Budget für einen 90 minütigen Film als zu wenig empfand und deshalb auch nicht Regie führen wollte. Ob daraus also noch etwas wird, ist wohl eher zu verneinen.
Was Tatort: Willkommen in Hamburg auch noch extra Punkte bescherrt, ist die Geschichte, die einem sehr nahe geht und bei der selbst Til Schweiger im Film Tränen in den Augen hatte.
Negativ ist zu sagen, dass Til Schweiger leider die Angewohnheit hat seine "Schweiger-Crew" immer gleich mitzubringen. Nicht das Fahri Yardim ein schlechter Schauspieler ist - ganz im Gegenteil! Es ist einfach nur schade, weil dort draußen sicher noch weitere Schauspieler Potenzial haben, die ebenso gut hätten mitspielen können.
Da wir gerade beim Negativen sind: Wie ich gelesen habe, sollte Schweiger und Yardim das neue Duo sein. Wie nicht anders zu erwarten, dominierte Schweiger jedoch die Folge und Yardim war eher im Hintergrund zu sehen, der lediglich als eine Art Bürohengst Schweiger bei dem Fall half.
Dass diese beiden Kritikpunkte gar keine richtige Kritik beinhalten, da Schweigers-Crew klasse Schauspieler enthält und dieser Tatort kein richtiger Tatort war, weshalb man auch kein richtiges Duo benötigt, lässt den Film noch besser da stehen.
Im Großen und Ganzen war Tatort: Willkommen in Hamburg genau das, was wir alle gerne bei Schutzengel gesehen hätten.
Daher bekommt der neue Tatort mit Til Schweiger und Fahri Yardim von mir eine 3+.

96 Hours - Taken 2
Trailer

Story
Nachdem der frühere CIA-Topagent Bryan Mills (Liam Neeson) seine Tochter Kim (Maggie Grace) in Eigenregie aus den Klauen eines osteuropäischen Mädchenhändlerrings befreit hat, hat er sich zurückgezogen und arbeitet nun vorrübergehend als Leibwächter für einen Scheich in Istanbul. Als sich die Ereignisse ein weiteres Mal überschlagen, ist es Mills selbst, der Hilfe braucht. Einem Vater der damaligen Kidnapper gefiel Mills Aufräumaktion so gar nicht. Als seine Frau Leonore (Famke Janssen) und Kim den Ex-Agenten in der Weltmetro
pole Istanbul besuchen, werden Mills und Leonore vom rachsüchtigen Kidnapper kurzerhand als Geiseln genommen. Nun liegt es an Kim, in die Fußstapfen ihres Vaters zu schlüpfen. Mit ihrer Hilfe gelingt es Mills, den Spieß umzudrehen und seine Familie in Sicherheit zu bringen. Auch dieses Mal springt der ehemalige Top-Agent dabei nicht gerade zimperlich mit seinen Widersachern um…
(Quelle: filmstarts.de)

Darsteller
Liam Nesson ist großartig. Wie oft er uns das bewiesen hat, ist kaum noch aufzuzählen und wer das noch in Frage stellt, dem ist dann wohl auch nicht mehr zu helfen.
Maggie Grace ist seit 96 Hours nicht nur erwachsen geworden, sondern wird einem von Film zu Film immer sympathischer.
Zu Famke Janssen brauche ich eigentlich auch nicht mehr viel zu sagen.
Auch Quoten-Russe Rade Šerbedžija ist hier wieder mit am Start.


Fazit
Großartige Schauspieler treffen auf eine unerwartete und völlig überflüssige Fortsetzung.
Denn 96 Hours war ein Film, der in die Actiongeschichte eingehen wird. Er war spannend, erschreckend und voller Action. Eben das, was ein Actionfilm auch benötigt.
Dass somit alles ausgeschöpft war, war uns allen sicherlich vorher schon bewusst. Warum dann noch ein weiterer Film gedreht wurde, wo nun nicht die kleine Maggie, sondern ihre Eltern entführt werden, ist einem rätselhaft.
96 Hours - Taken 2 ist recht unterhaltsam, aber ab einer bestimmten Stelle einfach nur langweilig. Er bietet nichts Neues und ist meilenweit vom ersten Teil entfernt.
Daher bekommt 96 Hours - Taken 2 nur eine schwache 3-.


Abraham Lincoln: Vampirjäger
Trailer

Story
Als kleiner Junge musste Abraham Lincoln (Benjamin Walker) mitansehen, wie seine Mutter (Robin McLeavy) auf entsetzliche Art und Weise von mysteriösen Wesen brutal ermordet wurde. Das hat den Jungen schon früh abgehärtet und ihm auf seinem Weg durch den Krieg schlussendlich zur 16. Präsidentschaft der Vereinigten Staaten von Amerika verholfen. Seit seiner Kindheit schreibt er seine Erlebnisse in einem Tagebuch nieder. Darin offenbart er auch die schockierende Wahrheit, dass seine Mutter von Vampiren getötet wurde. Sein Vertrauter Henry Sturgess (Dominic Cooper) bringt dem politisch ambitionierten Schützling schließlich die effiziente Bekämpfung der Blutsauger bei. Über die Zeit wird Lincoln immer mehr bewusst, dass die Vampire planen, sein Heimatland in ihre Gewalt zu bringen. So wird aus dem einstigen Befreier der Sklaven ein geheimer Krieger gegen die Untoten - für das Land, das er führt, und die Menschen, die er liebt - und für sich, um Rache zu nehmen.
(Quelle: filmstarts.de)

Darsteller
Benjamin Walker, von dem ich bisher noch nichts gehört habe, verkörperte den jungen Abraham Lincoln ganz gut, jedoch blieb er einem nicht länger im Gedächtnis.
Mary Elizabeth Winstead finde ich seit Stirb langsam 4.0 einfach großartig, was nicht zu verwundern ist, da dies ja auch mein Lieblingsfilm ist. Hier verkörperte sie Abraham Lincolns Frau Mary Todd Lincoln, deren Rolle ihr perfekt stand.
Abrahams Freund Henry Sturgess wurde von Dominic Cooper gespielt, den viele aus Mamma Mia! oder Captain America kennen dürften. Seine Karriere hat - Gott sei Dank - gerade erst angefangen. ;-)
Ebenso cool wie Coopers Rolle, war auch Anthony Mackie als Will Johnson, Abrahams Freund aus Kinderzeiten. Anthony Mackie hat die Begabung, dass wenn er lächelt, der Tag gerettet ist. Er ist unglaublich sympathisch und dürfte jedem aus irgendeinem Film als Nebendarsteller bekannt sein.
Rufus Sewell, bekannt unter anderem aus Die Säulen der Erde, spielte hier den bösen Vampiroberhaupt Adam, von dem ich etwas mehr erwartet hätte.

Fazit
Abraham Lincoln: Vampirjäger ist einer von den Filmen, bei denen man sich fragt, wer sich so einen Schrott ausgedacht hat. EScary Movie, als nach einem ernst zu nehmenden Film. Und genau da liegt auch schon das Problem.
r klingt eher nach einer Fortsetzung von
Abraham Lincoln: Vamirjäger nimmt sich selbst viiiel zu ernst, obwohl er vollkommen sinnlos, übertrieben und überflüssig ist. Der echte Abraham Lincoln dreht sich dafür bestimmt im Grabe um!
Hier sollte man, denke ich, dann doch eher zu der neuen Verfilmung Lincoln greifen und, wenn man es mit blutigen Vampiren zu tun haben will, eher zu Van Helsing oder Underworld.
Abraham Lincoln: Vampirjäger bekommt von mir eine 4 mit einem laaangen -.

Alles neu

Hallihallo alle miteinander!
Wie ihr sehen könnt habe ich endlich mal ein wenig an meinem Blog herum gebastelt.
Nun könnt ihr euch
  • alle Film-, Serien-, Bücher- und Musikkritiken anschauen,
  • alle Kinohighlights, die dieses Jahr noch anstehen,
  • alle Filme und Bücher, die ich gerne noch lesen möchte,
  • und nun auch die aktuellen Fernsehtipps, die dort immer vorzufinden sind, weil ich sie nicht immer extra posten werde. ;-)
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. ;-)


Mittwoch, 27. März 2013

Tanzen, singen - oder beides?

Könnt ihr euch noch an euren allerersten Tanzfilm erinnern?
Bei mir war es Dirty Dancing, ein Film, den ich heute furchtbar langweilig finde, worüber sich viele jetzt wundern werden. ;-) Tja, Swayze und Grey konnten mich nicht ganz für sich gewinnen.
Dafür aber Jenna Dewan-Tatum, und ihr Mann Channing Tatum. Step up war für mich ein absolutes Highlight, weil die "Ghetto-Szene" mit der "Klassik-Szene" zusammen geführt wurden und dabei auch die Musik eine kleine Rolle gespielt hat.
Weiter ging es mit der Fortsetzung Step up 2 the streets, der ebenso überzeugte, wie der erste Teil. Er verfolgte nur teilweise die gleichen Prinzipien, doch die "Battles" und der Bruder des spießigen Schulleiters brachten Schwung in die Story.
Letztes Jahr sah ich mir dann das erste Mal Street Dance, ein Film gegenüber dem ich eher skeptisch war, da Tanzfilme über die Jahre nichts Neues her gaben. Street Dance jedoch überraschte mit neuen Moves und Ballett-Tänzern, die plötzlich einen fremden Tanzstil erlernen mussten und indem Ballett mit Street Dance originell kombiniert wurde.
Nach diesen so eben drei aufgezählten Filmen, ging es jedoch im Tanzfilm-Bereich steil bergab. Es folgten Filme wie Make it happen, die Tanzschritte bieteten, die selbst Kindergartenkinder hinbekommen hätten, Center Stage: Turn it up, bei deren schlechten Schauspielern man Tränen in die Augen bekam, und Danceflick, eine furchtbare Tanzparodie man eher geweint statt gelacht hat, weil deren Qualität das unterste Nivou erreicht hatte.
Schließlich folgten Musicals, die Tanzen mit Singen verknüpft haben.
Da gäbe es einmal High School Musical, was bestimmt JEDES Mädchen mal gesehen hat. Hier kann jeder sagen, was er will, aber diese Filme waren nicht nur etwas völlig Neues, sondern auch klasse insziniert. Die Songs gingen ins Ohr und passten perfekt zur Story und bei den Tänzen wollten wir alle aufspringen und mitmachen.
Hier folgte das Remake von Fame, das Tanzen und Singen mal ganz anders mischte, als seine Vorgänge und es durch die wundervollen Stimmen und großartigen Tänze zu etwas ganz Besonderem machte. 
In dieses Genre ließ sich dann auch die Verfilmung des weltweiten Musicals Mamma Mia! nieder, was sich nicht zu sehr auf die Stimmen, sondern auf die Geschichte, die Inszinierung und die Songs fokussierte. Dieses Konzept ging so gut auf, dass der Film weltweit "ca. 609,7 Millionen US-Dollar ein, darunter ca. 144,1 Millionen US-Dollar in den Kinos der Vereinigten Staaten" einspielte (Quelle: Wikipedia.de).
Ein Flop im Musical-Genre geht hier auf Konto der Deutschen mit dem Musical-Film Rock it!, der Charakter, Story und Songs scharmlos bei High School Musical abkupferte, das alles jedoch auf grausame Weise kopierte, wofür sich die Drehbuchautoren schäm
en sollten!
Anschließend gab es dann noch die Variante, indem lediglich gesungen wurde. Bestes Beispiel ist hier Coyote Ugly, einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Hier siegt das Konzept des Dorfmädchens, dass in die große Stadt zieht, um ihre Träume zu verwirklichen.
Deutsche Versionen hiervon sind der eher unbekannte Film Besser als Schule, in der ein eitler Popstar sein Abitur an einer Schule nachholt und die Mädchen dort vollkommen verrückt macht, und natürlich Groupies bleiben nicht zum Frühstück, in dem sich Lila, ein ziemliches verrücktes Mädchen, in einen Schmusesänger verliebt. Ein Film, der nicht nur romantisch, sondern vor allem auch sehr witzig umgesetzt wurde.

Fazit
Was also erwarten wir von Tanzfilmen, Musicals oder Musikfilmen?
Wir wollen, dass sie originell sind, uns begeistern und nicht ständig von den Vorgängern abkupfern.

Und nun seit ihr gefragt:
Welcher Tanz-, Musical- oder Musikfilm hat euch am Besten gefallen? 
Und habt ihr bereits einen von den Filmen
Ballett shoes – Emma Watson

Footloose

pina

Les Miserables
gesehen?

Schreibt mir eure Tipps in die Kommi-Box oder auf Facebook. Ich bin gespannt auf eure Meinungen. ;-)

Montag, 25. März 2013

Fernsehtipps (25. März - 31. März)

Schon lange denke ich darüber nach, über meine persönlichen Fernsehtipps zu schreiben, da ich ja immer fleißig alles in meiner Fernsehzeitung anstreiche, was ich mir gerne anschauen würde.
Ob ich die jedoch immer regelmäßig online stellen werde, kann ich noch nicht sagen, da ich nicht weiß, ob ich dafür auch jedes Zeit finde.
Da die Woche bereits begonnen habe, starte ich heute erst mit dem morgigen Tag. ;-)
Nun habe ich aber genug geschrieben und stelle euch heute, zum ersten Mal und hoffentlich nicht zum letzten Mal, meine persönlichen Fersehtipps vor.

Bereits gesehen
Noch nicht gesehen

Dienstag, 26. März
20.15 Uhr
Wild Child (Super RTL)
Teenie-Komödie
Bekannte Schauspieler:
Emma Roberts
Alex Pattyfer
Juno Temple
Natasha Richardson
Man sollte einschalten, weil...
* jeder diesen Film gesehen haben sollte
* der Film sehr viel Spaß macht

Alternativ-Tipp:
Auf Doktor komm raus (ZDF)
Komödie
Bekannte Schauspieler:
Andreas Pietschmann
Henry Hübchen
Man sollte einschalten, weil...
* Andreas Pietschmann nicht nur gut schauspielern kann,
sondern dabei auch eine gute Figur macht 
(wer FC Venus oder 4 gegen Z gesehen hat, 
weiß was ich meine :-P )
* Henry Hübchen mit dabei ist und der seit Jesus liebt mich 
in die Kategorie "Deutsche Schauspieler, 
die auch WIRKLICH schauspielern können" 
gerutscht ist ;-)
* der Film sehr lustig klingt und es hoffentlich auch ist

2. Alternativ-Tipp
 Ausgerechnet Sex! (Sat 1)
Komödie
Bekannte Schauspieler:
Tom Beck
Man sollte einschalten, weil...
* Tom Beck auch mal gute Filme drehen sollte
(außer Schlussmacher, aber der zählt wegen 
seines Kurzauftrittes nicht)
* die Dienstags-Schnulz-Komödien auf Sat 1 manchmal
gar nicht so schlecht sind ;-)

Mittwoch, 27. März
20.15 Uhr
Im Netz (ARD)
Thriller
Bekannte Schauspieler:
/
Man sollte einschalten, weil...
* der Thriller sehr vielversprechend klingt
und tatsächlich spannend sein könnte ;-)

Donnerstag, 28. März
20.15 Uhr
The Vampire Diaires - Staffel 4 (Sixx)
Mysteryserie
Bekannte Schauspieler:
Ian Somerhalder
Nina Dobrev
Paul Wesley
Man sollte einschalten, weil...
* die vierte Staffel viele Überraschungen bietet
* es nie zu spät ist, mit TVD anzufangen

22.30 Uhr
American Horror Story - Staffel 1 (Sixx)
Horrorserie
Bekannte Schauspieler:
Dylan McDermott
Man sollte einschalten, weil...
* die erste Folge gar nicht mal so schlecht war
* man die Folge auch am nächsten Tag auf Sixx nach gucken kann ;-)

Freitag, 29. März
 11.05 Uhr
Ab durch die Hecke! (ARD)
Zeichentrickkomödie
Man sollte einschalten, weil...
* einem der kleine Richie sofort sympathisch ist
* der Film für Groß und Klein sehr viel Spaß bereitet

17.20 Uhr
Sammys Abenteuer - Die Suche nach der geheimen Passage (RTL)
Zeichentrickkomödie
Man sollte einschalten, weil...
* Sammy von Matthias Schweighöfer synchronisiert wird ;-)
* er einem hoffentlich so viel Spaß bereitet, wie z.B. Ab durch die Hecke! ;-)

22.35 Uhr
96 Hours (RTL)
Action
Bekannte Schauspieler:
Liam Neeson
Maggie Grace
Famke Janssen
Man sollte einschalten, weil...
* der Film absolut spannend und erschreckend ist
* jeder diesen Film gesehen haben sollte!

Alternativ-Tipp
22.30 Uhr
Dämon (RTL II)
Mysterythriller
Bekannte Schauspieler:
Denzel Washington 
John Goodman
Donald Sutherland
James Gandolfini
Man sollte einschalten, weil...
* der Film zwar älter ist (1997) und uns trotzdem etwas bieten könnte
* Denzel Washington alleine bereits ein Grund ist diesen Film zu sehen

2. Alternativ-Tipp
22.40 Uhr
Das Vermächtnis der Tempelritter (Pro7)
Abenteuer
Bekannte Schauspieler:
Nicholas Cage
Diane Kruger
Justin Bartha
Sean Bean
Man sollte einschalten, weil...
* der Film tatsächlich ein tolles Abenteuer ist
* man den ersten Teil VOR dem zweiten Film gucken sollte
(Wiederholung des zweiten Teils am 31. März ;-) )

23.00 Uhr
Der Junge im gestreiften Pyjama (ZDF)
Drama
Bekannte Schauspieler:
Asa Butterfield
Vera Farmiga
David Thewlis
Man sollte einschalten, weil...
* dieser Film interessant und erschreckend zugleich sein kann
* man von Hugo Cabret Schauspieler Asa Butterfield nur Gutes gehört hat

Samstag, 30. März
20.15 Uhr
Fluch der Karibik 2 (Sat 1)
Abenteuer
Bekannte Schauspieler:
Johnny Depp
Orlando Bloom
Keira Knightley
Man sollte einschalten, weil...
* Jack Sparrow Kult ist
* der Film ein super Abenteuer ist
* jeder diesen Film gesehen haben sollte!

23.20 Uhr
16 Blocks (Sat 1)
Action
Bekannte Schauspieler:
Bruce Willis
David Morse
Man sollte einschalten, weil...
* Bruce Willis uns hiermit wieder einen klassen Actionfilm liefert
* David Morse als korrupter Cop vollkommen überzeugt

Alternativ-Tipp
23.25 Uhr
The Experiment (Pro 7)
Thriller
Bekannte Schauspieler:
Adrien Brody
Cam Gigandet
Man sollte einschalten, weil...
* man sich das Remake ansehen sollte
* man das Original sich trotzdem irgendwann ansehen sollte
(im Original: Klasse Moritz Bleibtreu und eine Story, 
die absolut beängstigend ist...
ob das die Amis übertrumpfen können?)

2. Alternativ-Tipp
23.20 Uhr
Krieg der Welten (ARD)
Science-Fiction
Bekannte Schauspieler:
Tom Cruise
Dakota Fanning
Man sollte einschalten, weil...
* Tom Cruise zwar ein furchtbarer Kerl ist, 
aber ein guter Schauspieler
* man den Film - wie ich - vielleicht noch nie gesehen hat? ;-)

1.15 Uhr
The Hitcher (Pro 7)
Horror
Bekannte Schauspieler:
Sean Bean
Sopia Bush
Zachary Knighton
Man sollte einschalten, weil...
* Sean Bean absolut erschreckend ist
* es durch die realen Highway-Killer dort draußen
noch gruseliger ist

Sonntag, 31. März
20.15 Uhr
Harry Potter und der Gefangene von Azkaban (RTL II)
Fantasy
Bekannte Schauspieler:
Daniel Radcliffe
Emma Watson
Rupert Grint
Man sollte einschalten, weil...
* Harry Potter Kult ist
* der dritte Teil einer der besten Harry Potter-Teile ist

Alternativ-Tipps
Rapunzel - Neu verföhnt! (RTL)
Zeichentrickkomödie

Kokowähh (Sat 1)
Komödie
Bekannte Schauspieler:
Til Schweiger
Emma Tiger Schweiger
Man sollte einschalten, weil...
* der Film genauso süß ist wie die kleine Emma
* der Film zwar nicht so gut ist wie KeinOhrHasen,
aber trotzdem klasse ist

22.05 Uhr
Wanted (RTL)
Action
Bekannte Schauspieler:
James McAvoy
Angelina Jolie
Thomas Kretschmann
Man sollte einschalten, weil...
* jeder der übertriebene Action mag, diesen Film lieben wird

0.25 Uhr
The Faculty - Trau keinem Lehrer (RTL II)
Horror
Bekannte Schauspieler:
Elijah Wood
Josh Hartnett
Man sollte einschalten, weil...
* der Untertitel vollkommen stimmt ;-)
* der Film trotz seines Alters sehr spannend ist

Donnerstag, 21. März 2013

Hilary Duff oder: Eine mittelmäßige Autorin

Heute gibt's von mir mal wieder eine Buchrezension, die von vielen bereits erwartet wird. Ich habe das Buch an Weihnachten geschenkt bekommen und bin seitdem öfters gefragt worden, ob ich es denn bereits gelesen hätte.
Nun endlich bin ich dazu gekommen und stelle euch heute das Buch Elixir von Hilary Duff vor.
Hierzu noch ein kleiner Hinweis: Ich spoiler nur in gekennzeichneten Absätzen, also können alle, die das Buch noch nicht gelesen haben, die Rezi trotzdem lesen. ;-)

Elixir - Hilary Duff

Story
Clea Raymond ist die Tochter einer berühmten Politikerin und eines Chirurgen, der jedoch vor einem Jahr unter mysteriösen Umständen spurlos verschwunden ist. Clea kann dessen Verschwinden nach all den Monaten jedoch noch immer nicht zu den Akten legen und will das Rätsel endlich lösen. Doch plötzlich erscheint ein geheimnisvoller Mann immer wieder auf ihren Fotos, was sie sich einfach nicht erklären kann.
Deshalb reist sie mit ihrem besten Freund Ben nach Rio de Janeiro, wo sich nicht nur das Rätsel um ihren Vater, sondern auch um das des geheimnisvollen Mannes lösen soll.

Charakter
Ich kenne Hilary Duff lediglich aus Cinderella Story und Gossip Girl, weshalb ich auch nicht viel über ihre Person selbst weiß. Jedoch hat mich Clea trotzdem sehr an sie erinnert.
Das liegt wohl daran, dass jedes Buch und auch mindestens ein Charakter, den der Autor selbst "erschaffen" hat, immer eine Note von dem Autoren enthält.
Daher kann ich mir vorstellen, dass Hilary Clea sehr ähnlich ist, was nicht nur daran liegt, dass sie selbst dem Trubel um ihre Person ausgeliefert ist und sich deshalb bestens mit Paparazzis auskennt, sondern auch daran, dass sie selbst vielleicht gerne fotografiert und tanzt, wie sie Cleas Vorlieben hier beschrieben hat.
Dann gab es da noch Ben, Cleas besten Freund und Aufpasser, und Sage, der geheimnisvolle Mann auf den Fotos. Beide waren sich am Anfang so ähnlich, dass sie glatt die selbe Person hätten sein können. Im Laufe der Geschichte ändert sich das für ein paar Kapitel, aber zum Schluss schwenkt es wieder um.
Dazu aber jetzt noch mehr...

Fazit
Für jedes Buch und jeden Film mache ich mir immer extra Notizen, damit ich beim Schreiben auch ja nichts vergesse. Diesmal habe ich es mal ausprobiert, das Buch in Positiv und Negativ aufzuteilen, wobei leider ganz wenig positives und gaaanz viel negatives bei rauskam.
Leider hat sich das positive nach und nach auch in das Negative verwandelt, was sehr schade ist, da die Idee des Buches eigentlich sehr spannend ist. Gerade die Idee mit dem mysteriösen Mann, der plötzlich auf ihren Fotos erscheint, war sehr packend und hat das Buch erst voran getrieben, weil es erst ab Seite 100 interessant wurde.
Hier wären wir auch beim Schreibstil angelangt, wozu ich erst einmal sagen muss, dass die Übersetzung echt schlecht war! Teilweise waren nicht nur Schreibfehler in dem Buch enthalten, sondern auch Wörter, die einfach nicht zum restlichen Schreibstil passen wollten.
Was mich außerdem sehr gestört hat, aber nicht an der Übersetzung lag, ist, das Hilary Duff überhaupt keine Mimiken beschrieben hat. So etwas ist mir noch nie bei einem Buch aufgefallen und hier hat man erst gemerkt, wie schlimm es ist, wenn so etwas fehlt. Man kann sich gar nicht richtig in die Personen hinein versetzen, weil Dialoge einfach so herunter geschrieben werden, ohne dass hierbei Gefühle herüber gebracht werden, die gerade bei diesen Stellen, so wichtig sind.
Daher hatte ich manchmal auch eher das Gefühl, dass dieses Buch lieber hätte ein DREHbuch sein sollen, als ein richtiges Buch.
Was mich an der Geschichte gestört hat, war, dass die Liebesgeschichte völlig abrupt und übertrieben war. Klar ist Elixir eher ein Jugendroman, doch das glich eher einem Buch aus der Freche Mädchen, freche Bücher-Reihe.

SPOILER
Erst meint Clea, dass sie Ben liebt, ihren langjährigen Freund. Plötzlich kommt jedoch Sage um die Ecke und sie liebt ihn, abgöttisch. Sie kann es Ben jedoch nicht sagen, weshalb sie EINE Nacht ohne Sage verbringen muss, und das "überhaupt nicht aushält." Das war völlig übertrieben, da sie sich die Tage davor kaum angesehen haben.
Welcher Name mich ebenfalls gestört hat, war der des Clans, die Sage gejagt haben: "Verfluchte Vergeltung". Das klang dann auch eher lächerlich, was aber wahrscheinlich auch an der Übersetzung lag, als an der Autorin. 
SPOILER ENDE!

Und zu guter letzt war das Ende auch nicht das, was ich mir gerne gewünscht hätte.

Einige Erwartungen hatte ich schon an Hilary Duffs Buch, obwohl sie mit dem Schreiben ja eigentlich gar nicht vertraut ist, weshalb ich schon etwas enttäuscht über das Endprodukt war.
Man hat wegen des mittelmäßigen Schreibstils das Gefühl, dass das Buch nur verlegt wurde, weil sie bereits berühmt ist, und nicht weil das Skript gut war.
Für einen zweiten Teil war - wie ich finde - der erste Teil nicht gut genug, wobei ich bei Amazon gesehen habe, dass es sogar noch zwei weitere Teile gibt, die jedoch bisher nur auf Englisch erschienen sind. Hier würde ich vielleicht sogar die englische Ausgabe bevorzugen, damit man sich die grausige deutsche Übersetzung nicht antun muss.
Ich weiß jedoch nicht, ob ich mir wirklich die Fortsetzungen "zumuten" werde, wobei ich ja immer hoffe, dass sich solche Autoren wie Hilary Duff - die lediglich Mittelmaß sind und trotzdem wegen ihres Geldes und Ruhms publizieren können - noch bessern können.
Elixir - Hilary Duffs eher schlechtes Debüt - bekommt von mir lediglich eine 4+.

Montag, 11. März 2013

Die zauberhafte "Rubinrot-Premiere


Nachdem ich sehr enttäuscht darüber war, dass ich keine Karten mehr für Schweighöfers Premiere Schlussmacher bekommen hatte, habe ich mich umso mehr gefreut, als ich gehört habe, dass niemand geringeres als Jannis Niewöhner nach Kassel kommen wird.
Wie? Ihr kennt Jannis Niewöhner nicht?
Er war der Grund, weshalb ich mir all diese furchtbaren Filme mit Jimi Blue Ochsenknecht angesehen habe. Wobei man hier auch betonen muss, dass die Filme selbst, nicht schlecht waren, sondern lediglich Jimi Blue selbst, weil der einer der schrecklichsten Schauspieler der Welt ist (dagegen ist Kristen Stewart noch talentiert!).
Doch nicht nur Jannis Niewöhner war zu Gast im Kassler Cineplex Kino, sondern auch Maria Ehrich, die Hauptdarstellerin, und der Regisseur Felix Fuchssteiner.
Ob sich der Kinobesuch nicht nur wegen den Schauspielern, sondern auch wegen des Films gelohnt hat, erfahrt ihr hier. ;-)


Trailer

Story
Die 16-jährigen Gwendolyn "Gwen" Shepherd (Maria Ehrich) erfährt, dass in ihrer Familie ein besonders Gen weitervererbt wird, das dem jeweiligen Genträger die Möglichkeit gibt, in die Vergangenheit zu reisen. Ihre Familie vermuteten, dass es sich um Gwens Cousine Charlotte (Laura Berlin) handelt. Doch eines Tages findet sich Gwen selber im London der letzten Jahrhundertwende wieder und ihr wird klar, dass ihr das Gen weitervererbt wurde. Zusammen mit Charlottes arroganten Freund Gideon de Villiers (Jannis Niewöhner) macht sie sich auf die Suche nach dem Geheimnis ihrer Familiengeschichte und nach dem sagenumwobenen roten Rubin.
(Quelle: Wikipedia.de)

Fazit
Wahnsinn, was die Deutschen mittlerweile alles schaffen können. Jetzt ist es nicht nur möglich, ein paar Spezialeffekts hin zu zaubern, sondern auch sympathische, talentierte Schauspieler zu finden. Denn Schauspierlisch gab es hier wirklich nichts zu meckern. Ganz im Gegenteil, denn man hat den beiden Hauptdarstellern, aber auch den Nebendarstellern, ihre Rollen vollkommen abgekauft.
Während ich das Buch sofort aus den Händen gelegt habe, weil mich weder Zeitreisen noch die Hauptcharaktere angesprochen haben, war ich positiv von dem Film überrascht. Gwendolyn ist einem sofort sympathisch und der Film - und damit hätte ich am allerwenigsten gerechnet - an vielen Stellen auch sehr witzig. Gwendolyns Sprüche über die "Sekte der Zeitreisenden" und dem arroganten Gideon verleihen dem Film etwas ganz Besonderes.
Super fand ich auch, dass es hier endlich mal wieder nur einen Kerl gab (und das ist ja meist schon schwierig genug!) und dass sie diesen sogar am Anfang überhaupt nicht mag. So entwickelt sich ihre Liebe Schritt für Schritt und ist dadurch auch überhaupt nicht kitschig. Gideon war auch keine langweilige, glitzernde Fee wie Edward aus der Bis(s)-Reihe, sondern ein richtig arroganter Schnösel, der einen oft - trotz seiner fiesen Sprüchen - zum Schmunzeln gebracht hat.
Zudem hat uns Rubinrot durch die Zeitreisen auch mal etwas völlig Neues geboten und war zum Ende hin auch sehr spannend.
Einen kleinen Kritikpunkt hatte ich am Film dann aber doch. Mir kam er zwischendurch etwas langatmig vor, was er jedoch durch sein Ende wieder gerettet hat.
Somit bekommt die Buchverfilmung von Kerstin Gier eine 1 mit einem klitzekleinen - von mir. ;-)

Und zum Schluss gibt es noch ein paar Bilder von der Premiere, die mir ewig in Erinnerung bleiben wird. ;-) 

Maria Ehrich, Felix Fuchssteiner und Jannis Niewöhner mit den Laseraugen. ;-)
Drei super sympathische Talente, die wir hoffentlich im zweiten Teil Saphirblau wiedersehen werden.

Die Drei haben sich - trotz Zeitdruck - nicht nur viel Zeit für uns alle genommen und jede einzelne Frage beantwortet...

...und nicht nur uns, sondern auch sich selbst immer wieder zum Lachen gebracht

Sondern auch mit JEDEM von uns ein Foto gemacht :-) Maria Ehrich, ich, Jannis Niewöhner und meine Freundin Steffi ;-)

Außerdem gab es auch noch ein Autogramm und...
...ein - ich zitiere - "Handy Cleaner-Tuch" ;-)


Der Tour-Bus von "Rubinrot" ;-)

Sonntag, 10. März 2013

Hexen, Zombies und die Entführung der Alice Creed

Heute geht's mal wieder um mein altbekanntes Lieblingsthema: Filme, Filme, Filme. ;-)
Gerade dieses Jahr scheint es jede Woche mindestens einen Film zu geben, den man unbedingt sehen sollte.
Ob die zwei Filme, die ich euch heute vorstelle, dazu gehören, erfahrt ihr gleich. ;-)
Zunächst gibt es aber noch einen Film, der bereits 2009 erschienen ist, der mir jedoch so sehr gefallen hat, dass ich ihn euch nicht vorenthalten will.
Die Rede ist von...

Spurlos - Die Entführung der Alice Creed
Trailer

Story
Der Alptraum jeder Frau: Alice Creed (Gemma Arteton) wird von zwei maskierten Männern verschleppt und ans Bett gefesselt. Sie zerschneiden ihre Kleider und fotografieren jede einzelne Stelle ihrer nackten Haut. Diese Bilder werden als Lösegeldforderung an Alice' Vater geschickt. Als einer der Entführer kurzzeitig die Wohnung verlässt, ergreift Alice ihre Chance und kann sich befreien. Doch als sie erkennt, wer hinter dem maskierten Entführer steckt, kommt er ihr mehr als nur bekannt vor.

Darsteller
Immer, wenn der Name Gemma Arteton in die Runde gerufen wird, schreien alle: Das ist doch die aus dem Bond-Film! Ich persönlich würde lieber schreien: Oh Gott! Das ist doch die geniale Schauspielerin aus Die Entführung der Alice Creed! Denn was Gemma Arteton hier geleistet hat, ist ein Scheißdreck gegenüber ihrer James Bond Rolle in Ein Quantum Trost. Man kauft ihr die Rolle der Alice Creed sofort ab und fiebert verzweifelt mir ihr mit. Gemma Arteton ist eine von den Schauspielerinnen, die nicht nur wunderschön sind, sondern auch wirklich etwas auf dem Kasten haben. Da können sich viele ihrer Kolleginnen noch einiges abschauen.
Die beiden Entführer wurden von Eddie Marsen und Martin Compston verkörpert, die beide grandios waren. Hervor gestochen hat hier aber Eddie Marsen, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass er mehr Erfahrung hat. Ich bin immer wieder überrascht, in wie viele Rollen er schlüpfen kann, die man ihm jedes Mal abkauft.
Als mieser Entführer hat er hier - wie ich finde - seinen absoluten Höhepunkt erreicht. Ich hatte echt Angst vor ihm und das macht ja die Bösewichte aus, nicht wahr? ;-)


Fazit
Ich hatte vor einigen Jahren schon von dem Film gehört und habe immer gedacht, dass der Film eher ein Drama ist. Letztendlich stellt es sich aber heraus, dass er ein knallharter Thriller ist, der einem gerade am Anfang den Atem raubt. Das liegt unter anderem daran, dass die Entführung sehr real dargestellt wird und man mit Alice in einen furchtbaren Alptraum hinab gezogen wird.
Spurlos - Die Entführung der Alice Creed ist von der ersten bis zur letzten Minuten verdammt spannend. Es geschehen Wendungen, die man niemals erwartet hätte, denn jeder einzelne Charakter spielt ein falsches Spiel.
Was mir erst nach dem Film aufgefallen ist, ist, dass es in diesem Film wirklich nur die drei Hauptdarsteller gibt, und das hat mich noch mehr fasziniert. So etwas muss man erst einmal schaffen: Drei Schauspieler, drei Charakter und daraus einen der besten und spannendsten Thriller krieren, die je gedreht wurden.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass Spurlos - Die Entführung der Alice Creed von mir eine glatte 1 bekommt. ;-)

Kommen wir nun zu gefühlvollen, hirnfressenden Zombies.

Warm Bodies
Trailer

Story
R war ein ganz normaler Junge, bevor all das Übel über die Welt kam. Seinen Namen weiß er leider nicht mehr, nur, dass er mit einem R begann. Denn jetzt ist R ein Zombie, der "verdammt langsam geht" und die Gehirne der Menschen am liebsten isst, weil er dadurch einen Einblick in die Gedanken seines Opfers bekommt. Ebenso wie Perry Klevins (Dave Franco) Gehirn. Der ist jedoch Julies (Teresa Palmer) Freund, in die sich R - der gefühllose Zombie - Hals über Kopf verliebt.

Darsteller
Dass Nicholas Hoult klasse ist, hat er den Kritikern bereits als kleiner Junge in About a Boy oder: Der Tag der toten Ente gezeigt, den ich leider nie gesehen habe. Jahre später hat er aber auch mir die Gelegenheit gegeben, sein Talent zu zeigen, nämlich in X-Men: Erste Entscheidung, der sofort zu einem meiner absoluten Lieblingsfilme wurde.
Nun - zwei Jahre später - zeigt er erneut, was in ihm steckt. Während er selbst sich bei seinen Schauspielkollegen dafür entschuldigt hat, dass er so wenig sprechen musste und sie es somit viel schwerer hatten als er, muss ich ihm leider wiedersprechen. Ich denke nämlich, dass es viel aufwendiger ist, einen langsamen, deprimierenden Zombie zu spielen, weil man sich hier sehr auf die Mimik und die Körperhaltung konzentrieren muss, und DAS hat Hoult einfach genial hinbekommen. Es hat richtig Spaß gemacht, ihm beim Schauspielern zu zusehen.
Somit ist er mir nicht nur Privat sehr sympathisch, sondern auch auf der Leinwand. Zum Privaten gibt es eigentlich nur zu sagen, dass er offenbar sehr schüchtern ist und ihn das nur charmanter macht. Außerdem sind seine Augen einfach nur der absolute Wahnsinn, wofür ich wahrscheinlich für alle Frauen spreche. ;-) Einziger Kritikpunkt: Er hat sich im Januar von Jennifer Lawrence getrennt. :-D
Ich freue mich sehr auf seine weiteren Filme, die demnächst ins Kino kommen, und stelle erfreut fest, dass auch ein schüchterner, netter Kerl in Hollywood überleben und zur Nummer Eins der Jungstars werden kann. ;-)
Für Teresa Palmer, die viele aus Ich bin Nummer Vier oder Duell der Magier kennen dürften, war die Rolle der Julie wieder einmal perfekt. Durch ihre Schauspielfähigkeiten konnte man den Kontrast von Zombie zu Mensch noch viel besser erkennen.
Super war auch Dave Franco, der hier aber nur eine kurz- und wie ich finde - bedeutungslose Rolle ergattert hat.

Fazit
Tja, was soll ich sagen? Etwas Erwartung hatte ich schon an den Film, da der Trailer sehr lustig und spannend zugleich herüber kam.
Zu Ersteren kann ich nur sagen, dass er diese Erwartung vollkommen ausgefüllt hat. Mit R's Off-Kommentaren und der süßen Romanze mit Julie hatte man sehr viel zu lachen. Gerade, als er sie das erste Mal sieht und welche Peinlichkeiten daraus im Laufe des Films entstehen, sind einfach nur super lustig.
Was es noch Positives über den Film zu sagen gibt, ist, dass die Maskenbildner großartige Arbeit geleistet haben und Nicholas Hoult, wie bereits erwähnt, einfach nur genial war.
An sich ist die Story auch gar keine schlechte Idee, jedoch - und nun kommen wir zum Negativen - ist der Film teilweise sehr langweilig und somit auch langatmig. Man hat zwar immer wieder etwas zum Lachen, doch das hilft dem Film leider irgendwann auch nicht mehr weiter.
Erst zum Schluss wird Warm Bodies nochmal spannend und auch das Ende ist ihnen sehr geglückt.
Was man über Warm Bodies auf jeden Fall sagen kann, weil der Vergleich bestimmt kommen wird, ist, dass er tausend Mal besser als Twilight ist, was ja - seien wir mal ehrlich - auch nicht sonderlich schwer ist. ;-)
Trotzdem hat es dem Film einfach noch mehr an Spannung gefehlt. Wenn sie das noch hinbekommen hätten, wäre er perfekt gewesen.
Daher bekommt Warm Bodies von mir nur eine entäuschende 3-.

Das Schlusslicht bildet heute eine Märchenverfilmung, die nach Snow white and the huntsman und Spieglein, Spieglein endlich mal wieder geglückt ist.

Hänsel und Gretel: Hexenjäger
Trailer

Story
Jeder von uns kennt die Geschichte von Hänsel und Gretel, doch niemand hat je heraus gefunden, was mit ihnen geschehen ist. Denn die beiden Geschwister sind nun heldenhafte Hexenjäger, die nun in die Stadt Augsburg gerufen werden. Dort werden seit einiger Zeit immer wieder Kinder entführt, jedoch gehen die Hexen hierbei nach einem bestimmten Schema vor. Hänsel und Gretel machen sich auf die Suche nach ihnen und erfahren somit einiges über ihre Vergangenheit, die eigentlich für immer tief verborgen bleiben sollte.

Darsteller
Über Gemma Arteton habe ich mich ja bereits in diesem Post ausgelassen, weshalb ich nur noch sagen kann, dass sie mich hier als Gretel mal wieder überrascht hat, weil ihr die harten Actionrollen wirklich sehr gut stehen. Diese Frau darf man einfach nicht unterschätzen. ;-)
Ebenso wie Jeremy Renner, den ich einfach nur klasse finde und der als Hänsel mal wieder seine Actionader gezeigt hat.
Klasse war hier auch - wie nicht anders zu erwarten - Framke Janssen, bei der die Maskenbildner es wirklich geschafft haben, eine so wunderschöne Frau in eine hässliche, schrumplige Hexe zu verwandeln.
Peter Stormare war hier auch mit am Start, den ich das erste Mal in Prison Break als fiesen Mafiaboss wahr genommen habe und der in jedem weiteren Film, immer wieder beweist, dass er den Miesling, aber auch den Netten verkörpern kann.


Fazit
Im Gegensatz zu vielen Anderen fand ich Hänsel und Gretel: Hexenjäger einfach nur super. Ich bin - das muss ich dazu sagen - aber auch ohne große Erwartungen in den Film hinein gegangen. Denn dass er aus vielen übertriebenen Actionszenen besteht, müsste ja jeder bereits nach dem Trailer bemerkt haben.
Dass Hänsel und Gretel: Hexenjäger trotzdem mehr Story hat und diese dann auch noch recht unterhaltsam ist, hätte ich dann doch nicht erwartet.
Natürlich gab es auch einige Sachen, wie die riesige Spritze, die sich Hänsel immer wieder als Insulin in die Oberschenkel rammt, etwas fragwürdig waren, aber die trotzdem - wie ich finde - einfach zur übertriebenen Action gepasst haben.
Daher kann und will ich Hänsel und Gretel: Hexenjäger auch gar keine schlechte Bewertung geben. Mir hat er gefallen und was andere davon halten, war mir, wie ihr sowieso wisst, schon immer egal. ;-)
Hänsel und Gretel: Hexenjäger bekommt von mir eine 2.
Und denkt immer dran, Leute: Don't eat the fucking candy!

Dienstag, 5. März 2013

Best Blog- Award

Wisst ihr, ihr habt es verdient, dass ihr meine Gefühle hautnah erlebt. Dass ich einfach mal die Hose herunter lasse (Ihr Schweine! Schämt euch, dass ihr jetzt pervers gedacht habt! :-D) und euch einen feinen "Seelen-Striptease" hinlege.
Daher kann ich zu dem Award "Best Blog", den ich einmal von Mona und einmal von Marvellous♥ bekommen habe, nur folgendes schreiben:


Oh mein GOTT! WIE GENIAL! OMG! DER HELLE WAHNSINN! ABSOLUTE *PIIIIEP* *PIIIIEP* *PIIIIIIIIIIIIIIIEP*!!!!!!!!
Vielen, vielen Dank an Mona und Marvellous♥ für diesen tollen, tollen Award, den ich niemals erwartet hätte! Außerdem danke ich allen, aber insbesondere natürlich Mona und Marvellous♥, dass sie diesen Blog lesen und mir auch immer ein nettes Feedback da lassen :-)

Der Award sieht außerdem sehr, sehr schön aus und passt auch zu meinem momentanen Design ;-)

Was magst du beim Kochen lieber: Nachtisch oder deftige Gerichte?
Ich persönlich koche eigentlich nie, weil ich noch bei Hotel Mama wohne und die mich nicht an den Herd lässt :-D (wieso wohl?!) Deshalb kann ich diese Frage eigentlich gar nicht beantworten. Essen tue ich beides gleich gerne ;-)

Was ist dir wichtiger bei einer Person: die Persönlichkeit oder Erscheinung?
Auf jeden Fall die Persönlichkeit. Bestes Beispiel: Jim Sturgess. Zwei an einem Tag war ein furchtbarer Film, in der er eine furchtbare Rolle hatte. In Cloud Atlas mit einer tollen Rolle war er mir plötzlich total sympathisch und da habe ich auch erst gemerkt, wie hübsch er aussieht.
Aber letztendlich sind wir alle nur Menschen und haben unterschiedliche Geschmäcke, sodass man selbst natürlich auch auf das Äußere der Anderen achtet. Das hängt aber dann auch wiederum vom Blickwinkel des Betrachters ab. Ich meine, nicht alle werden Jim Sturgess gutaussehend finden oder? ;-)
Fazit: Wenn das Innere schön ist, ist das Äußere erst wichtig.

Wann hast du den Blog gegründet?
Oh Gott...*in Blog wühl*...steht das hier irgendwo? :-D Ahhh, gefunden! :-D
 Wow...2010...drei Jahre ist das schon her und es komt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen...

Welche Person hat dich inspiriert, in dieser Welt mit was neuem anzufangen?
Hmm...also mein erstes Blogthema war die Sonne :-D Anschließend ging es mit Filmen weiter. Da ich total filmsüchtig bin, denke ich, dass es ein Film war, aber auch die Eigenschaft zu Schreiben. Die Schülerzeitung war neben Theater meine Lieblings-AG ;-)

Verfolgst du viele Blogs?
Nein, eigentlich nicht. Ich verfolge nur die, die auf meiner Seite angezeigt werden, weil ich sonst gar keine Zeit habe.

Kochst du lieber oder lässt du dich lieber bekochen?
Ich würde gerne mal kochen... :-D Deswegen freue ich mich schon auf meine eigene Wohnung, um mal wild rum zu expermentieren ;-) Also momentan wohl eher das bekochen lassen. ;-)

Welches Buch liest du momentan?
"Elixier" von Hilary Duff. Die Idee ist gut, doch der Schreibstil überzeugt mich nicht ganz. Sobald ich es fertig habe, gibt's einen Post. ;-)

Welches Kleidungsstück hat bisher am längsten in deinem Schrank überlebt?
Kleider, die meine Mutter mir früher als kleines Kind selbst gemacht hat. Die werde ich wohl für immer behalten. ;-)

Was ist dein Lieblingsrezept?
Pizzabrötchen ;-) Habe ich von einer ehemaligen Freundin geklaut.

Welche Eigenschaften einer Person sind dir in einer Freundschaft wichtig?
Ehrlichkeit und immer da zu sein, wenn man gebraucht wird.

Was ist dein Lieblingsfilm?
Oh man, was für eine Frage. Wie wäre es, wenn man LieblingsfilmE daraus macht? ;-) Es gibt zu viele. Aber zu meinen Favis gehört Stirb langsam 4.0, Die nackte Wahrheit und Die Tribute von Panem - The hunger games. Die könnte ich mir Tag und Nacht ansehen...was ich eigentlich auch schon gemacht hab. :-D

Meine Nominierungen



Sonntag, 3. März 2013

Babys und realistische Apokalypse

Das waren die Themen, die die drei Bücher beschreiben, die ich euch heute vorstelle. Diesmal geht's um Achtung Baby! von Michael Mittermeier und Der Übergang von Justin Cronin

Achtung Baby! - Michael Mittermeier
Trailer

Story
Jahrelang hat Michael Mittermeier über Eltern und ihre "Arschlochkinder" berichtet und gelästert. Jetzt ist er selber einer von "den Anderen" und berichtet aus der Zeit vor und nach der Schwangerschaft und wie sie sein Leben völlig verändert hat.

Fazit
Falls ich je schwanger werden sollte, weiß ich, zu welchem Ratgeber ich zurückgreifen würde: Achtung Baby! Denn Achtung Baby! ist nicht nur etwas für Eltern, sondern auch etwas für uns Kinderlosen.
Michael Mittermeier beschreibt mit seinen eigenen, bayerischen Worten die einzelnen Phasen der Schwangerschaft und das Leben danach. Schon der erste Satz des Buches lässt einen Schmunzeln und dieses Buch ist wirklich bis zum Ende sehr lustig geschrieben.
Außerdem ist Mittermeier nicht nur in Deutschland bekannt, sondern auch weltweit, was ich gar nicht wusste. So steht nämlich auch hinten auf dem Buch eine lobende Kritik von niemand geringerem als Bono von U2.
Einen kleinen Kritikpunkt gibt es jedoch noch: Ich fande es gerade zum Ende hin etwas zu langatmig. Das könnte aber auch nur an mir selbst liegen, da ich Comedy-Bücher nur bis zu einem bestimmten Grad lustig und unterhaltsam finde.
Achtung Baby! von einem der besten deutschen Comedianten, Michael Mittermeier, bekommt von mir eine 2 mit einem fetten +. ;-)

Der Übergang - Justin Cronin
Trailer

Story
Das Mädchen Amy ist gerade einmal sechs Jahre alt, als es von zwei FBI-Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches Versuchsgelände verschleppt wird. Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen Versuchsperson für ein mysteriöses Experiment, das nichts Geringeres zum Ziel hat, als Menschen unsterblich zu machen. Doch dann geht irgendetwas schief – völlig schief. Von einem Tag auf den anderen rast die Welt dem Untergang entgegen. Und nur eine kann die Menschheit vielleicht noch retten: Amy Harper Bellafonte.
(Quelle: Amazon.de)

Charaktere
Die Charaktere aus Der Übergang sind sehr interessant beschrieben und wirken so echt, dass sie beinahe vor einem stehen könnten. Besonders gut hat mir - natürlich ;-) - der FBI-Agent Brad Wolgast gefallen, der immer wieder an dem Projekt zweifelt, welches die Wissenschaftler erbarmungslos durchziehen. Er hat eine Vergangenheit, die einen sehr berührt und dadurch ist es nicht verwunderlich, dass er auch für die Hauptperson Amy sehr viel empfindet und sie vor all dem beschützen will.
Apropos Amy: Sie ist ein wunderbares Mädchen, dass - wie ich finde - locker die Welt retten könnte. Durch ihre Mutter, die eine Prostituierte war, hat sie sehr viel durchmachen müssen, doch man hat nie das Gefühl gehabt, dass Amy aufgibt. Auch als sich die Welt und Amy selbst vollkommen veränderen, wirkt es nicht so, als ob sie die Hoffnung aufgibt. Da hat Justin Cronin wirklich einen wunderbaren Charakter erschaffen, der unglaublich mutig und sympathisch ist.
Was ich jedoch bei dem Buch als Problem empfand, war, dass es viiiiel zu viele Charaktere gab und ich deshalb etwas durcheinander gekommen bin. Aber dadurch, dass die Welt sich so schnell verändert, versteht man auch, warum dieses Buch so viele Charakter benötigt, die alle auch sehr ausgefeilt sind und wo einige einem wirklich ans Herz wachsen.


Fazit
Um ehrlich zu sein habe ich Der Übergang nicht zu Ende gelesen. Das liegt aber nicht an dem Inhalt, sondern lediglich an der Anzahl der Seiten und die Thematik, die mir irgendwann zu realistisch wurde.
Geschafft habe ich von Der Übergang gerade mal 370 Seiten...von 1024 Seiten. Ich finde leider auch, dass Mr. Cronin sich viele Seiten hätte sparen können. Zum Beispiel hätte er einige Charakter einfach unerzählt lassen können, weil sie gar nicht so relevant für die Geschichte an sich waren.
Was noch ein Grund war, es wegzulegen, war, dass mir persönlich die Thematik zu realistisch wurde. Denn Der Übergang ist wie Resident Evil, nur realistischer. Und hier kommt jetzt auch mal etwas Positives, woran es in dem Buch eigentlich auch nicht gemangelt hat: Man ist so in der Geschichte drin, erlebt mit, wie von einem auf den anderen Tag die Welt untergeht und was das für Folgen für die Menschheit hat. Es sterben sehr viele, die man mochte, und es geschehen Dinge, worüber man selbst jetzt den Kopf schüttelt. Wenn man sich aber in die hinein versetzt, die dort das Kommando hatten, hätte man selbst es vielleicht genauso gemacht.
Deshalb ist Der Übergang sehr durch dacht und sehr emotional. Justin Cronin hat nicht nur ein Gespür für seine Charakter, sondern auch einen unglaublich flüssigen und mitreißenden Schreibstil.
Zudem muss ich hier auch gestehen, dass mir Justin Cronin sehr sympathisch ist. Er hat erzählt, dass er seine Tochter gefragt hat, was er denn als nächstes schreiben soll. Sie meinte, dass sie sich gerne ein kleines Mädchen wünschen würde, welches die Welt rettet.
Zudem hat Cronin auch alle Genres miteinander vermischt: Science-Fiction, Drama, Action, Horror, Liebe und und und. Daraus hat er ein Meisterwerk erschaffen, dass sicherlich nicht nur als Buch ein großartiger Erfolg wird, sondern auch als Film.
Bevor ich jedoch zum Film übertrifte, möchte ich hier ja noch eine Bewertung abgeben. Richtig beurteilen kann ich es natürlich nicht, weil ich das Buch ja nicht fertig gelesen habe. Das lag ja, wie ich hier schon oft betont habe, nicht an dem Schreibstil, Inhalt usw., sondern eher daran, dass es viiiel zu viele Seiten sind und ich nicht gerade ein Fan von dicken Büchern bin. Für Science-Fiction- bzw. Horror-Fans wird dieses Buch das größte sein, was sie je gelesen haben.
Dadurch das ich das, was ich gelesen und von meiner Mutter nachträglich erzählt bekommen habe, großartig fand, kann und will ich keine schlechte Bewertung abgeben.
Deswegen bekommt Der Übergang von Justin Cronin, ein Autor von dem wir hoffentlich noch einiges Lesen werden, eine 1 mit einem klitzekleinen - von mir. ;-)


Verfilmung
Bisher gibt es leider noch nicht viele Informationen zum Film. Lediglich der Regisseur steht fest, der niemand geringeres als Matt Reeves ist. Ich persönlich habe leider noch nie einen Film von ihm gesehen, wobei ich Let me in schon immer mal sehen wollte.
In den Medien wird Der Übergang auch als DIE Vampirgeschichte bezeichnet, wobei ich nicht glaube, dass es tatsächlich Vampire sind. Die Viecher aus Der Übergang sind wesentlich mieser und gefährlicher als Vampire (wobei Vampire das früher ja auch waren..."vor Twilight"...). ;-)
Ich jedenfalls bin sehr gespannt auf die Verfilmung von Der Übergang, da es sicherlich nicht leicht wird, all das in einen zwei stündigen Film zu packen und eine Hauptdarstellerin zu finden, die Amy gerecht wird.