Freitag, 16. September 2011

Evolviere!

Es war zu schön, um wahr zu sein: Der kleine David lebte mit seiner Mutter zwar in ärmlichen Verhältnissen, aber er liebte sie und so machte ihm all die Umstände keine Angst. Solange er bei seiner Mutter blieb, war alles gut.
Doch plötzlich änderte sich alles: Seine Mutter wird angefahren und stirbt augenblicklich. Der kleine David bekommt prompt einen neuen Stiefvater. Die Hölle beginnt! Verzweifelt versucht er mit seinen beiden Stiefgeschwistern Charlie und Allison aus dem Haus zu entkommen.
Aber es gibt kein Entrinnen, denn ihr Vater will etwas ganz Besonderes erschaffen: Den Übermenschen! Und um sein Ziel zu erreichen, foltert er die Kinder.
Zwanzig Jahre später ist David Rhodes ein erfolgreicher Krimi-Autor, Charlie ein Auftragskiller und Allison eine FBI-Agentin. Während sie zu Allison keinen Kontakt mehr haben, arbeiten David und Charlie gemeinsam an einem Projekt, das Kindern aus furchtbaren Situationen rettet. Alles scheint okay, doch ihre Vergangenheit holt die Drei ein: Damals konnten sie ihren Stiefvater umbringen und aus dem Grauen entrinnen. Doch was ist, wenn das Grauen nie gestorben ist? Wenn es dort draußen weiter geht, ohne dass sie es aufhalten können?
Was ist, wenn alles, was du je hattest, plötzlich in Gefahr ist und dir aus den Händen gleitet?

Cody McFadyen ist ein Künstler! Er ist der wohl genialste Autor, der momentan dort draußen sitzt und schreibt. Seine Geschichten vermitteln Spannung und herzergreifende, völlig durchgeknallte Momente, in denen einem das Herz stehen bleibt.

Fazit: Alle, die Thriller lieben und sie gerne lieben wollen: LESEN! Es lohnt sich allemale!
Einen Kritikpunkt gibt es jedoch: Das Ende ist leider nicht so gut geworden. Es wirkt so, als ob er unbedingt NOCH genialer sein wollte und ist somit eher verwirrend und auch etwas Blöd dargestellt.
Trotzdem: Alles, was davor auf den hübschen 600 Seiten vorzufinden ist, ist vielversprechend. Ich habe schon lange nicht mehr so schnell einen Thriller durch gehabt. Auch hier gibt es bei Amazon.de eine Leseprobe, die sich - soweit ich das sehen konnte - sogar über zwei Kapitel erstreckt.
Moment mal! Steht...steht Der Menschenmacher vielleicht hinter euch? Oder war es doch nur ein Schatten?
...
Bereitet euch auf kurze Nächte voller Angst vor. ;-)

Ist es nicht schön, gemein zu sein?

So lautet der erste Band der erfolgreichen Reihe Gossip Girl, dessen Name uns ja eher als Serie bekannt vorkommt. Die Serie, die jede Frau liebt und jeder Mann hasst ;-)
"Tut mir Leid, Schatz! Du kannst heute kein Fußball gucken. Heute kommt Gossip Girl!"
Demnächst sollte es vielleicht aber auch mal heißen: "Schatz: Heute kannst du Fußball gucken. Ich lese Gossip Girl!"
Denn im Gegensatz zum Original von z.B. The Vampire Diaries (als Buchversion erhältlich unter dem Titel Tagebuch eines Vampirs) ist Gossip Girl tatsächlich Gossip Girl.
Serena van der Woodsen kehrt - wie in der Serie - aus dem Internat zurück. Blair Waldorf - ihre ehemalige beste Freundin - ist davon nicht gerade begeistert. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass sie mit ihrem geliebten Freund Nate gerade ihre erste gemeinsame Nacht verbringen wollte, als Serena sich zurück in ihr Leben einschleicht und alles zerstört.
Tja und unser liebes Gossip Girl ist natürlich wie immer vor Ort und versucht jede Einzelheit festzuhalten. Gerade die Einträge von ihr machen Gossip Girl zu dem, was es heute geworden ist: Intrigen, Freundschaft, Freunde ausspannen.
Einige Kleinigkeiten sind anders als in der Serie: Serenas Bruder Eric ist älter als sie und studiert an der Brown, Blair hat einen kleinen Bruder namens Tyler und Dan und Jenny sehen etwas anders aus, als in der Serie (Dan hat lange Haare und Jenny braune Locken).
Was sie in der Serie Gott sei Dank heraus gelassen haben, ist, dass die gesamte Upper East Side raucht und kifft. Und das tut selbst der schüchterne einsame Junge Dan!
Das - finde ich - passt überhaupt nicht zu den immer super gestylten Modepüppchen und immer zu Sex bereiten Männchen.
Gossip Girl lohnt sich zu lesen, ist teilweise zwar wie die Serie, aber dann auch wieder nicht. Das Buch ist aber, denke ich, nur etwas für Mädchen.
Wer das erste Kapitel mal lesen will (ein Eintrag von Gossip Girl ;-)), kann bei Amazon.de einen Blick in das Buch erhaschen.

Bis dahin,
xoxo
eure Dene ;)

Sonntag, 11. September 2011

Three times

Heute gibt's von mir mal wieder zwei Filmtipps und ein Filmflop bei dem ich - wie immer - kein Blatt vor den Mund nehme ;-) Viel Spaß :-D

TOP

Wow...was für ein MANN! :-D Das dachte wohl jede Frau, als Matthias Schweighöfer das erste Mal in seinem neuen Film What a man gezeigt wurde. Und auch zu seiner Figur kann man nur sagen: What a man! Denn genau das war er: Ein Mann, der zu nett ist, deswegen von seiner Freundin betrogen wird und durch seinen Türkenfreund versuchen will, ein "echter" Mann zu werden.
Es gibt viele Frauen, die wahrscheinlich dachten: Oh man! Was für ein Loser!
Da kann ich nur den Kopf schütteln. Denn während Alex versuchte ein "echter" Mann zu werden, dachte ich mir: Hey! Wach doch auf! Du BIST doch schon ein Mann ;-) Denn genau das ist das Problem der heutigen Gesellschaft: Es gibt nur noch Idioten, die nicht sie selbst sind, nur noch "Ey alter ey!" sagen können und alles tun, um wild durch die Gegend f***** zu können.
Alex hat diesen Männern nämlich einiges voraus: Er ist nett - was heutzutage kaum noch vorzufinden ist -, witzig und das allerwichtigste: Er ist er selbst. Genau das, was vernünftige Frauen doch eigentlich wollen. Einen Mann, mit dem man nicht nur in der Kiste glücklich ist, sondern auch Beziehungstechnisch. Einen Mann, den man lieben kann ;-)
Daher verstehe ich auch nicht, warum Matthias Schweighöfer ständig mit Til Schweiger verglichen wird. Im Gegensatz zu Til Schweiger kann Matthias nicht nur EINE Rolle spielen, sondern glänzt selbst in ernsten Filmen mit seinem schauspielerischen Talent.
Außerdem sind Ludo aus KeinOhrHasen und Alex aus What a man vollkommen andere Charakter. Der eine ist ein Arschloch, der alles v*****, was nicht bei drei auf dem Baum ist, und der Andere ein super netter Kerl, der uns Frauen zum Schmachten bringt.

Fazit: Alles in allem ist What a man ein großartiger Film, der das ganze Kino immer wieder zum Lachen bringt. Der Film ist mit viel Herz gemacht und ist dadurch, dass er richtig lustig ist, auch etwas für Männer. Ein Film, in dem Frauen ihre Freunde mit rein schleppen können, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen :-D Reingehen lohnt sich ;-)


Kommen wir nun zu einem Film, der schon tausende Male verfilmt wurde, wovon ich jedoch nie eine Verfilmung gesehen habe :-D Die Rede ist von den drei *räusper* vier mutigsten Männern der Welt: Den dr...vier Musketieren ;-)
Als ich in den Film ging, dachte ich mir: Okay. Bisschen Schwertkampf da, bisschen knutschen hier. Daher war ich sehr überrascht, dass der Film so gut war. Er war spannend und echt lustig.
Die erste Szene begann mit Spannung und so versank man - was leider heutzutage sehr selten ist - in der Welt der Musketiere. Man fühlte sich mittendrin.
Am besten gefiel mir natürlich der "kleine" D'Artagnan, gespielt vom coolen Percy Jackson-Darsteller Logan Lerman, der wie ich mit bedauern feststellen muss, sogar ein Jahr älter ist als ich (also bitte das "kleine" streichen :-D). Der mischt die Truppe nämlich ordentlich auf. Er ist wirklich ein tapferer "großer" Kerl. ;-)
Was noch gut war, war die Tatsache, dass die drei Musketiere eher unbekannte Schauspieler waren. Hingegen kannte man Christoph Waltz als Kardinal Richielieu schon aus Inglourious Basterds oder The green hornet. Tja und die Mädels gehen natürlich wegen Orlando Bloom ins Kino, dessen Rolle ich verdammt cool fand. Orlando Bloom hat ja meist die netten Rollen gespielt (Will Turner, Fluch der Karibik oder Legolas, Der Herr der Ringe) und spielt nun endlich einen Miesling namens Herzog von Buckingham. Man hat gemerkt - was bei den Männern finde ich öfters vorkommt, siehe Jared Padalecki in Supernatural oder Paul Wesley in The Vampire Diaries -, dass ihm das Miesling-spielen sehr viel Spaß gemacht hat :-D Man kann's ihm nicht verübeln oder?
Klasse war natürlich auch der kleine König Louis (Freddie Fox), Mila Jovovich (Resident Evil) als intrigante Mylady De Winter und - mal wieder als Bösewicht (die er aber auch verdammt gut spielen kann! :-D) - Mads Mikkelsen als Rochefort (James Bond).
Außerdem finde ich es klasse, dass Schauspielerinnen, wo man denkt "Ach die sieht man jetzt nur noch in Schnulzen!" auch in solchen Filmen mitspielen können. Hier ist es Juno Temple, die wohl einige als Drippy aus Wild Child kennen.

Fazit: Ingesamt ist Die drei Musketiere ein wahrhaftiger Spaß für die ganze Familie, mit grandiosen Schauspielern - egal ob bekannt oder nicht - und einer der wenigen Filme, bei dem sich 3D wirklich lohnt. Es ist ein offenes Ende geworden, sodass man auf eine Fortsetzung hoffen kann ;-)


Flop

Ich hätte NIEMALS gedacht, dass der Film sooooooo schlecht sein würde! Klar war es eine komische Mischung. Aliens und Cowboys? Mmh...okay. Beide sind eigentlich nicht mein Fall. Winetou ist - bitte nicht beleidigt sein! :-D - genauso ein Schrott wie Alien vs. Predator. Für den ersten Film bin ich aber vielleicht auch einfach zu jung.
Auf jeden Fall ist Cowboys und Aliens der grottenschlechteste Film des Jahres. Das Jahr ist zwar noch nicht zu Ende, aber es kann einfach keinen weiteren Film geben, der noch schlechter ist.
Der Film besteht aus einer völlig verwirrenden, bescheuerten Story. Die Charakter sind die üblichen: Der Held, der verdammt cool ist, (Daniel Craig) und der Mann, der gemein ist und zum Schluss natürlich nett wird (Harrsion Ford). Dazu haben sie dem Helden noch ein "Ups! Ich weiß nicht mehr, wie ich heiße und wer ich bin"-Blödsinn dazu gedichtet und den Aliens das Gehirn weggeblasen. Die entführen nämlich ohne wirklichen Grund irgendwelche Menschen, darunter auch die Frau des Helden, und töten sie. Das Geld schmelzen sie ein und...ja UND? Was wollen sie denn mit diesem scheiß Geld?
Keine Ahnung.
Dazu kam noch Olivia Wildes Charakter, der erst stirbt, ins Feuer geschmissen wird und plötzlich merkt: Hey! Ich bin doch son Vieh, was sich wieder selbst konstruieren kann. Dann steh ich einfach mal aus dem Feuer aus und stell mich nackt vor zwanzig gierig blickende Männer, bis mir der Held zur Hilfe kommt und mir ne Decke um die Schulter legt.

Fazit: NICHT REINGEHEN! Gequirrlte Scheiße von oben bis unten. Harrison Ford, Daniel Craig und all die anderen unbekannten Schauspieler, die jetzt garantiert nicht auf Erfolg hoffen können, sollten sich schämen, dass sie in so einem Film mitgespielt haben. Gerade von den ersten beiden erwartet man ja eigentlich mehr. Ich hoffe, dass regt zum Denken an :-D

Das war's erstmal wieder von mir. Hoffe ich konnte euch bei der Filmauswahl etwas zur Hand gehen :-D ;-) Kommis sind wie immer herzlich willkommen ;-P