Montag, 24. Dezember 2012

Bunt gemischte Rezi's

Heute gibt's von mir mal wieder gaaaanz viele Rezis, die laaange auf sich gewartet haben, zu gaaaanz vielen Filmen. ;-)
Diesmal geht's um die Filme Sinister, Offroad, die vierte Macht, der unglaubliche Hulk und Charlie Bartlett.

Sinister

Trailer

Story
Ellison Oswalt (Ethan Hawke) zieht mit seiner Frau (Juliet Rylance) und seinen beiden Kindern in ein Haus ein, indem zuvor ein grauenvoller Mord geschehen ist. Der Mörder hat die Eltern und den Jungen ermordet und das jüngste Kind verschleppt. Von ihm fehlt noch immer jede Spur. Doch diese Familie ist nicht die Einzige, der so etwas zu gestoßen ist. Ellison, der ein bekannter Schriftsteller ist und über reale Mordfälle schreibt, glaubt erst nicht an all die unheilvollen Gerüchte, doch bald geschehen Dinge, die nicht nur ihn in Gefahr bringen werden.

Darsteller
Ethan Hawke finde ich unglaublich sympathisch. Daher habe ich ihm die Rolle des Schriftstellers sofort abgekauft. Ich habe bisher nur gute Filme mit ihm gesehen, worin sich Sinister mal wieder einreiht, und freue mich wirklich schon auf seinen nächsten. ;-)
Das Highlight waren natürlich hier wieder die Kinder, wo ich immer wieder nur staunen kann, was die in ihrem jungen Alter schon so alles drauf haben. Ich persönlich hätte meinem Kind niemals erlaubt, in so einem Film mitzuspielen, da diese wahrscheinlich nach dem Dreh dann erstmal für eine lange Zeit bei den Eltern im Bett schlafen werden. :-D
Und super cool war natürlich auch der Name des Polizisten, mit dem Ethan Hawkes Rolle zusammen arbeitet: Deputy so und so. ;-)

Fazit
Sinister war der erste Horrorfilm für mich, den ich im Kino gesehen habe (und der letzte *räusper* Resident Evil und The rite zähle ich als "Horrorfilme" nämlich nicht dazu :-D), und es war gleichzeitig der erste Horrorfilm, den meine beste Freundin je gesehen hat. Zwei Probleme, die uns jede Menge Schweiß kosten würden. :-D
Ich habe noch nie in meinem Leben so viel Angst gehabt. :-D Klar gab es Horrorfilme, die einem noch immer eine Gänsehaut bereiten (The strangers, Die Frau in Schwarz,...), aber die habe ich alle Zuhause geguckt. Dort kann man sich nämlich nicht nur unter der Decke verkriechen, wenn es zu heikel wird, sondern auch schön das Licht anlassen. Das geht ja leider im Kino nicht.
Das Problem an Sinister war nämlich, dass dieses Vieh, was mir noch immer einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt!, ständig gezeigt und rangezoomt wurde. Am liebsten wäre ich heulend aus dem Kino gelaufen. :-D
Es gab einen Zeitpunkt, an dem meine Freundin und ich uns nur noch den Mund zugehalten haben, um nicht loszuschreien, während mein Bruder gechillt neben uns saß und die Augen verdreht hat. :-D
Also...lange Rede, kurzer Sinn: Der Film war absolut genial! Er war gruselig, hatte super Schauspieler und ein Ende, das niemand erwartet hätte und uns alle nur noch mehr schockiert hat.
Ich jedenfalls werde mir den Film auf jeden Fall kaufen und ihn mir Zuhause mit hell erleuchteten Zimmer, einem Kissen und mit dem Finger auf der Stop-Taste der Fernbedienung ansehen.
Der gruseligste Gruselfilm, den ich je gesehen habe, bekommt von mir eine 1 mit einem zitternden + und einem kreischenden *. ;-)



Die vierte Macht
Trailer

Story
Paul Jensen (Moritz Bleibtreu) ist Journalist und fliegt nach Moskau, um frischen Wind in ein russisches Boulevard-Blatt zu bringen. Anfangs scheint alles perfekt zu sein, die Arbeit läuft super und die Partys sind grandios. Doch plötzlich sieht Paul dabei zu, wie auf offener Straße ein Journalist erschossen wird. Als er das anschließend auch noch als Artikel heraus bringt, finden das die Russen nicht mehr ganz so lustig. Plötzlich wird er eines Attentats beschuldigt und kommt in das russiche Gefängnis, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint.


Darsteller
Moritz Bleibtreu ist einer der wenigen deutschen Schauspieler, für die wir uns wirklich nicht schämen müssen. Ganz im Gegenteil, denn er liefert grandiose Arbeit ab, die gerade mich in Das Experiment überrascht hat. Auch hier zeigt er wieder, was in ihm steckt, und liefert erneut einen Film, der einen zum Nachdenken bringt. Der Film, und das hat mich sehr überrascht, ist unter anderem auch auf Englisch erschienen und da musste ich leicht Schmunzeln, als ich Moritz Bleibtreus Englisch gehört habe. Der kann jedenfalls nicht leugnen, dass er Deutscher ist, wenn ihr versteht, was ich meine. ;-)
Ganz anders als sein Schauspielkollege Max Riemelt, der hier Moritz Bleibtreus russichen Journalistenkollegen gespielt hat, und mit russischem Englisch gepunktet hat. Ich mag Max Riemelt bereits seit Die Welle. Er war, was seine Mimik anging, immer etwas ausbaufähig, und in diesem Film hat er sich wirklich gebessert. Alleine diese Tatsache macht ihn noch sympathischer.
Einen Quoten-Russen gibt es diesmal auch wieder, der, komischerweise immer wenn ein Russe gebraucht wird, am Start ist: Rade Serbedzija. Bekannt ist er aus Mission: Impossible 2 oder X-Men: Erste Entscheidung und auch bei ihm gibt es absolut nichts zu meckern.

Fazit
Da ich eben den Trailer noch einmal geguckt habe, weiß ich auch, warum ich den Film so gut fand. Denn Die vierte Macht wurde von niemand geringerem als Dennis Gansel geschrieben und gedreht. Von ihm bin ich seit Die Welle ein großer Fan, da er nicht nur Regisseur, Drehbuchautor, sondern auch Schauspieler ist.
Beginnen tut Die vierte Macht mit den Zeilen "Alles frei erfunden, bla, bla, bla"
...und doch glaubt man jedes einzelne Wort. Schließlich kennt, denke ich, mittlerweile jeder die Band Pussy Riot, die in Russland für zwei Jahre ins Gefängnis kamen, weil sie gegen Putin gewettert haben.
Die vierte Macht ist nicht nur durch die politische Lage erschreckend und sehr interessant, sondern auch verdammt spannend. Man fiebert mit Moritz Bleibtreus Rolle mit und hofft, dass zum Schluss alles wieder gut wird.
Die vierte Macht bekommt von mir eine 1 mit einem klitzekleinen -. ;-)

Der unglaubliche Hulk
Trailer

Story
Bruce Banner (Edward Norton) ist ein ganz normaler Mann. Bis er sich in ein riesigies, grünes, wütendes Etwas verwandelt, dass die Army aus ihm gemacht hat. Nun ist Banner auf der Flucht und zählt jeden einzelnen Tag, an dem er sich nicht in Hulk verwandelt. Doch die Army ist ihm dicht auf den Fersen und versucht alles, um Banner aufzuhalten. Die einzige unter ihnen, die wirklich an ihn glaubt, ist Betty (Liv Tyler), die gegen den Willen ihres Vaters versucht, Bruce zu helfen.

Darsteller
Hach...Edward Norton. :-D Kennen tue ich ihn bisher nur als Cop in Roter Drache und FBI-Bösewicht aus Die Bourne Verschwörung. Als Hulk überzeugt er auf ganzer Linie, weil man ihm den süßen Bruce Banner sofort abkauft. Schade eigentlich, dass er sich mit dem Studio von Marvel's The Avengers in die Haare bekommen hat, aber das scheint wohl ein Hulk-Fluch zu sein. ;-)
Liv Tyler war für die Männer wieder schön anzusehen und als Bruce' Freundin super für die Rolle.
Der einzige Schauspieler, der mich hier wirklich genervt hat, war Tim Roth. Erst einmal steht er genauso komisch herum, wie David Caruso in CSI: Miami (ich sag nur "Schiefhals") und zweitens war seine Rolle echt nervig. Den Schauspieler sowie den Charakter hätten sie echt streichen können.

Fazit
Ich habe immer nur schlechtes über die Hulk-Filme gehört und muss sagen, dass ich das gar nicht nachvollziehen kann. Man fiebert mit Bruce Banner mit, der vor der Army flüchtet und ist immer wieder gespannt darauf, ob er wieder ausrastet und zum grünen Monster mutiert, oder ihn unter Kontrolle halten kann.
Und für die Mädels gibt's hier auch noch einen Anreiz: Vergesst den Schnarchhasen Edward und die ausdruckslose Bella! Bruce Banner und Betty Ross sind viel romantischer! Ich meine, Betty schafft es, dass Hulk sie beschützt und Gefühle entwickeln kann. Das find ich wesentlich romantischer, als der ewige Vampirkram. ;-)
Was ich auch noch klasse fand, war, dass die "Tage ohne Zwischenfall" angezeigt wurden.
Schade fand ich es jedoch, dass man den Anfang von Hulks Entstehungsgeschichte nur im Schnelldurchlauf gesehen hat, wobei das wahrscheinlich auch nichts anderes gewesen wäre, als Captain America, nur das Banner ausrastet und zum grünen Monster mutiert. ;-) Naja, was soll's.
Der unglaubliche Hulk bekommt von mir wegen des unglaublich tollen Mr. Banner eine 2+. ;-)

Charlie Bartlett
Trailer

Story
Charlie Bartlett (Anton Yelchin) stammt aus einer reichen Familie und ist von so ziemlich jeder Privatschule geflogen, die es gibt. Daher geht er nun auf eine staatliche Schule, die er gewaltig auf den Kopf stellen wird. Denn er versucht seinen Klassenkameraden bei ihren Problemen zu helfen und verwendet dazu, die Medikamente, die ihm sein Psychiater verschreibt, doch plötzlich gerät alles außer Kontrolle.

Darsteller
Jaja, ihr könnt's euch denken. Ich habe mir den Film nur wegen Anton Yelchin angeschaut. :-D Ich find ihn seit Fright Night einfach nur klasse und hier hat er mich mal wieder nicht enttäuscht. Die Rolle des Charlie Bartlett passt perfekt zu ihm, da er einer von den Menschen ist, denen man sofort vertrauen würde, da er so verdammt unschuldig wirkt.
Während des Films habe ich dann gemerkt, dass Robert Downey Jr. auch mit von der Party ist, was den Film nur verbessert hat.
Außerdem spielte dann noch Kat Dennings mit, die viele entweder aus 2 Broke Girls oder Thor kennen dürften. Und somit waren die Hauptrollen gut besetzt und die Nebendarsteller waren alle nicht übermäßig gut, aber auch nicht schlecht.

Fazit
Ich hatte bisher überhaupt nichts von dem Film gehört, bis er vor ein paar Monaten im Fernseh lief und ich ihn auf gut Glück mal aufgenommen und angeschaut habe.
Charlie Bartlett ist ein Film, der einfach Spaß macht. Während Charlie nicht nur die Highschool unsicher macht und den Schulleiter Nathan Gardner (Robert Downey Jr.) wahnsinnig macht, schmeißt er sich gleichzeitig auch noch an dessen Tochter ran. Während Mr. Gardner langsam durchdreht, weiß man selbst nicht ganz, ob Charlie jetzt ein Held ist oder nicht. Ich persönlich kann nur sagen, dass ich gerne so einen in meiner Schule gehabt hätte. Also, ich meine nicht wegen der Drogen, sondern weil man zu jeder Stunde und jeder Zeit zu einem gehen könnte, der einem mit seinen beruhigenden Worten hilft. ;-)
Charlie Bartlett ist einer der Fernsehfilme, den man nach ein paar Minuten wieder vergisst, aber der einem trotzdem einen heiden Spaß macht. :-)
Daher bekommt Charlie Bartlett von mir eine 2-.

Offroad
Trailer

Story
Naja, da ist einmal Meike (Nora Tschirner), die ein ziemlich hässliches Auto ersteigert, indem sie Kokain findet, und dann doch der Unbekannte Salim (Elyas M'Barke), der sie blutend auf der Straße liegen sieht und ihr hilft. Mehr kann ich euch dazu gar nicht sagen, weil ich den Film nach ca. 30 Minuten abgeschaltet habe. :-D

Darsteller + Fazit
Nora Tschirner ist echt cool. Ebenso wie Elyas M'Barek. Und trotzdem haben sie es geschafft, in einem totaaaaal laaaangweiligen Film mitzuspielen. Während der Trailer sich ganz lustig anhört, schläft man bei Offroad schon nach 15 Minuten ein. Ich bin froh, dass ich da nicht ins Kino gegangen bin, denn der Vorteil an einer DVD ist, dass man sie schnell wieder ausschalten kann.
Offroad bekommt von mir eine 6 mit einem gaaaanz laaaangen - und einem Klacks Hoffnung darauf, dass die beiden Schauspieler uns beim nächsten Mal wieder einen vernünftigen Film abliefern. ;-)

2 Kommentare:

  1. "Sinister" möchte ich auch noch sehen :D Der hört sich ja echt genial an und manchmal brauch ich sowas einfach.^^ Soweit ist weiß, ist der Film von den Machern von "Insidious" und den fand ich auch schon richtig genial. Story ist zwar etwas dämlich gewesen, aber Schreckfaktor 9 würde ich sagen, daher kann ich den dir auch nur empfehlen ;)

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    1. Ich fand "Insidious" soooo langweilig :-D Aber bei Sinsiter brauchst du keine Angst haben: Da ist die Story gut und schlafen kannst du danach erstmal vergessen :-D

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Schreibt mir Kommis und ich bin happy :-)