Samstag, 18. August 2012

Der langweilige Mike

Heute gibts von mir die Kritik zur etwas anderen Komödie Magic Mike, die erst am Donnerstag in die Kinos kam.

Trailer

Story
Mike (Channing Tatum) ist die Attraktion in seiner Strip-Bar, in der er als Magic Mike den Mädels ordentlich einheizt. Als er den jungen Adam (Alex Pettyfer) kennen lernt, sieht er sofort dessen Potential und zieht ihn in eine Szene hinein, aus der man nicht mehr so schnell heraus kommt.

Darsteller
Ja, ich weiß. Da ich ein Mädchen bin, müsste ich jetzt von Channing Tatum schwärmen, wie toll er doch sei, bla, bla bla. Wer aber die Kritik zu 21 Jump Street gelesen hat, weiß, dass ich nicht sonderlich auf Tatum abfahre. In Step up fand ich ihn eher mittelmäßig, aber ein bisschen hat er sich seitdem schon gebessert. Mein Lieblingsschauspieler wird er nie werden, doch mit Magic Mike war Channing Tatum vollkommen in seinem Element. Das er tanzen kann, weiß seit Step up wohl jeder, und hier er konnte seine eigene Erfahrung miteinbringen, da er selbst einmal Stripper war.
Mit dabei war auch Alex Pettyfer, der offenbar mit seinen Rollen nie ins Klo zu greifen scheint, denn seine Charakter sind immer die besten. Hier ist seine, neben Mike, die interessanteste, da man nicht genau weiß, was eigentlich in ihm vor geht. Ich jedenfalls fand Alex Pettyfer seit Stormbreaker klasse und freue mich darüber, dass er so viel Erfolg hat. Bitte weiter so! ;-)
Matthew McConaughey spielte hier den Besitzer der Strip-Bar, dessen Rolle ebenfalls zu ihm gepasst hat.
In den Neben-Strip-Rollen waren noch Matt Bomer, der auch unbedingt mal eine Hauptrolle spielen sollte, da ich denke, dass noch viel mehr in ihm steckt, und Adam Rodriguez, den einige aus CSI: Miami kennen müssten, selbst wenn sie wie ich, die Serie nie gesehen haben.
Wen ich etwas fehl am Platz fand, war Kevin Nash. Den als Stripper wollte ich persönlich nicht unbedingt sehen. Außerdem hat er teilweise bei den Tanzszenen nur doof darum gestanden. Vielleicht ist das etwas altersdeskriminierend, aber er war echt etwas zu alt für einen derartigen Stripper.

Fazit
Das Einzige, was ich von Magic Mike noch weiß, ist, dass er immer länger...und länger...und länger wurde. Er zog sich wie Kaugummi, und dabei hatte der Film echt Potential. Gerade die Geschichte von Mikes Traum und Adams neuem Job waren wirklich interessant.
Trotzdem hatte der Film ein ziemlich schwachen Anfang, der wirklich etwas langweilig war, wurde dann im Mittelteil wieder besser, ehe er dann wieder absackte. Das Ende war passend, aber ich war echt froh, als der Film dann auch endlich zu Ende war.
Vielleicht liegt es auch wieder daran, dass Magic Mike ein Independentfilm ist und ich damit einfach nichts anfangen kann. Vor allem wusste ich das auch gar nicht, da der Trailer mal wieder so gemacht wurde, dass man annehmen könnte, dass er ein ganz normaler Hollywood-Film ist.
Die Stripszenen waren gut und Adams und Mikes Lebensgeschichte sehr tiefgründig, aber die Umsetzung von diesem Inhalt war einfach nicht gut.
Magic Mike bekommt von mir leider nur eine traurige 4+.

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