Freitag, 14. September 2012

Träume, Sperma, Babys

Heute geht's um drei Komödien/Dramen/Liebesfilme, wovon einige bereits gehört haben könnten: Midnight in Paris, The kids are all right und den Kinofilm Was passiert, wenn's passiert ist.

Midnight in Paris

Trailer

Story
Gil Pender (Owen Wilson) ist ein berühmter Drehbuchautor in Hollywood, der aber mehr sein will als das. Deshalb versucht er sich an einem Buch und reist mit seiner Verlobten Inez (Rachel McAdams) und deren Eltern (Kurt Fuller, Mimi Kennedy) nach Paris. Dort treffen sie leider auch Inezs beste Freunde Carol (Nina Arianda) und Paul Bates (Michael Sheen), die Gil ziemlich auf die Nerven gehen. Deshalb flüchtet er sich nachts in die Straßen von Paris, wo er Dinge erlebt, die bis dahin unmöglich zu sein schienen.

Darsteller
Midnight in Paris ist eine Zusammenführung von taaaaausenden Schauspielerin, die man alle irgendwoher kennt. Beginnen tut es mit dem Hauptdarsteller Owen Wilson, den ich hier das erste Mal in einer ernsteren Rolle gesehen habe und die ihm wirklich gut stand. Man hat ihm sofort den trotteligen Gil abgekauft und ihn ins Herz geschlossen. Vielleicht sollte Mr. Wilson so etwas öfters drehen. ;-)
Rachel McAdams ist hier auch mit dabei. Eine meiner absoluten Lieblingsschauspielerinnen, wegen der ich diesen Film mal wieder nur geguckt habe. Diesmal wieder blond, obwohl ich sie mit brünettem Haar viel hübscher und natürlicher finde, und deren Rolle echt von Anfang bis Ende nervt. :-D Ständig denkt man sich: Hey Gil! Schieß die Tussi doch endlich ab! :-D Aber die Rolle hat Ms McAdams gut dargestellt. Hier hat sie - wie ich eben gelesen habe - auch ihren Freund Michael Sheen kennen gerlernt, der in diesem Film auch ein richtiges Arschloch gespielt hat. Da haben sich ihre Rollen wohl so gut ergänzt, dass sich das glatt auf ihr Privatleben ausgewirkt hat. ;-)
Klasse war auch mal wieder Marion Collitard, die man aus Inception oder The dark knight rises kennt und die einfach immer großartig ist. Sie kann offenbar jede Rolle spielen und es ist schön zu sehen, dass auch Europäerinnen in den USA Erfolg haben können. ;-)
In Nebenrollen waren auch Adrien Brody, Tom Hiddleston (LOKI! :-D Beinahe nicht erkannt...), Corey Stoll (in Deutschland eher unbekannt, aber großartiger Schauspieler für eine großartige Rolle ;-)), Kathy Bates und und und zu sehen.

Fazit
Midnight in Paris ist allein wegen den Schauspielern schon ein Film, den man unbedingt sehen sollte. Klar, die ersten fünf Minuten habe ich vorgespult, weil mich die Bilder von Paris und diese furchtbare französische Musik genervt haben ;-), aber danach entwickelt sich der Film in eine traumhafte Richtung, die gerade uns Frauen berührt.
Gils tiefgründige Träume werden zur Wirklichkeit und plötzlich fragt man sich selbst: In welcher Zeit würde man denn selbst gerne leben? Und welche Berühmtheit würde man gerne mal treffen?
Die wunderschöne Kulisse von Paris passt perfekt in Gils Träume hinein, da es ja die Stadt der Liebe ist. Außerdem ist der Hintergrund des Films, dass man seinen Weg gehen sollte und genau da landet, wo man landen soll, einfach klasse gemacht.
Trotzdem bleibt Midnight in Paris für mich eher ein Film, den man sich einmal anschaut und es dann dabei auch belässt.
Daher bekommt er von mir eine 3, auf die er aber stolz sein kann. ;-)

The kids are all right
Trailer

Story
Laser's (Josh Hutcherson) sehnlichster Wunsch ist es, seinen biologischen Vater kennen zu lernen. Damit dieser Wunsch in Erfüllung geht, bittet er seine ältere Schwester Joni (Mia Wasikowska) darum, bei der Samenbank anzurufen und ein Treffen mit ihrem Samenspender (Mark Ruffalo) zu vereinbaren. Ihre beiden Mütter (Julianne Moore, Annette Bening) wissen davon jedoch nichts. Als sie es jedoch erfahren, entwickelt sich die ganze Sache in eine Richtung, die die ganze Familie zerstören könnte.

Darsteller
Hach...Mark Ruffalo! Seit The Avengers ist er selbst für die Männer eine große Nummer, wobei ich ihn schon als kleiner Loser in 30 über Nacht und Cop in Shutter Island klasse fand. Als Hulk in The Avengers hat er endlich mal einen Hulk erschaffen, der wirklich gut gemacht ist. Da wäre ein eigener Hulk-Film ja auch mal angebracht oder? ;-)
Die beiden Mütter Julianne Moore und Annette Bening haben schon oft in der Vergangenheit gezeigt, was sie auf dem Kasten haben, und enttäuschen auch hier kein einziges Mal.
Allein wegen diesen drei Darstellern ist der Film schon ein Muss.
Die beiden Kinder werden hier von Josh Hutcherson, der für mich derzeit einer der besten Jungschauspieler ist, und Mia Wasikowska, die man aus Alice im Wunderland oder Jane Eyre kennt, verkörpert.

Fazit
The kids are all right ist sicherlich nicht für jeden geeignet. Ich selbst habe an dem Film gezweifelt, doch meine Erwartungen wurden übertroffen.
The kids are all right ist frisch, lustig und verdammt realitätsnah. Endlich wagt es mal jemand, frei über eine Lesbenbeziehung mit Kindern zu sprechen, wofür es von mir bereits einen fetten Daumen gibt. Dann werden diese ausgezeichneten Charakter, die man einfach durch die Reihe durch mögen muss (außer vielleicht Laser's besten Freund Clay, der wirklich einen an der Waffel hat!), von solch großartigen Schauspielern wie Julianne Moore, Annette Bening und Mark Ruffalo verkörpert.
Alle Gefühle werden perfekt rüber gebracht, sodass man ihnen die Rollen sofort abkauft.
The kids are all right vermischt Komödie mit Drama, ohne in beiden Genre zu übertreiben, und überzeugt auf ganzer Linie.
Was ich mich jedoch frage, ist, warum die Altersfreigabe auf 12 gesetzt wurde. In The kids are all right wird fast jede freie Minute entweder über Sex geredet oder es in die Tat umgesetzt. Doch The kids are all right ist nicht der einzige Film, der momentan solche Altersbegrenzung erhält. Ebenso ist es bei Magic Mike oder Total Recall der Fall. Muss jetzt wirklich alles ab 12 gesetzt werden, obwohl es für diese Altersgruppe nicht doch noch etwas früh für so etwas ist? Da kann man momentan wirklich nur den Kopf schütteln. Demnächst werden selbst die Massacre-Filme auf 12 abgestuft. Na dann vielen Spaß mit den heulenden und schreienden Kindern nebendran. 
Naja was soll's...
The kids are all right erhält von mir eine sexgefüllte, lesbische 2+. ;-)

Was passiert, wenn's passiert ist
Trailer

Story
Jules (Cameron Diaz), Holly (Jennifer Lopez), Wendy (Elizabeth Banks), Skyler (Brooklyn Decker) und Rosie (Anna Kendrick) haben etwas gemeinsam: Alle wollen entweder ein Kind haben oder sind plötzlich schwanger geworden. Während bei ihnen alles drunter und drüber geht, leiden einige ihrer Männer entweder unter der plötzlichen Vaterrolle oder gar der Rolle als den perfekten Ehemann. Denn eine Schwangerschaft ist keine kleine Sache, sie verändert dein Leben, und anfangs weißt du noch nicht, ob in eine gute oder schlechte Richtung.

Darsteller
Was passiert, wenn's passiert ist ist genauso ein Auflauf von Schauspielern wie beispielsweise Valentinstag. Mit am Start sind hier Cameron Diaz, Jennifer Lopez, Elizabeth Banks und Twilight-Neuling Anna Kendrick, die Gott sei Dank besser schauspielern kann, als die gesichtslose Kristen Stewart.
Was ich etwas schade an Was passiert, wenn's passiert ist fand, war, dass gerade Schauspielerinnen wie Elizabeth Banks gar nicht zeigen konnten, was sie eigentlich drauf haben. Sie war eine von vielen Rollen, die man zwar lustig fand, jedoch nach dem Film sofort wieder vergessen hat.
Die männlichen Hauptrollen wurden von Glee-Star Matthew Morrison, den ich bisher noch nicht kannte, Chris Rock, den beiden Schönlingen Rodrigo Santoro (mir ebenfalls fremd) und Gossip Girl-Star Chace Crawford und Thomas Lennon verkörpert, wobei letztere einen langsam wirklich nervt. Offenbar kann er nur eine Rolle spielen und seine Rolle wirkte ein wenig von 17 Again geklaut.

Fazit
Was passiert, wenn's passiert ist ist eine lustige Komödie, die man sich mit Freunden wirklich gut angucken kann. Mehr aber auch nicht. Etwas Drama ist zwischendurch auch drin vertreten, wobei das auch nicht sehr tiefgründig ist.
Wie bereits erwähnt gehen bei solchen Produktionen, wo so viele Schauspieler mitwirken, auch einige unter, wie Elizabeth Banks oder gar Dennis Quaid, der hier wirklich eine furchtbare Rolle hatte, bei der ich mich fragte: Hey Mr. Quaid! Das können Sie doch eigentlich besser oder?
Was passiert, wenn's passiert ist kann man schauen, muss man aber nicht. Valentinstag oder Er steht einfach nicht auf dich waren viel unterhaltsamer als Was passiert, wenn's passiert ist.
Daher erhält Was passiert, wenn's passiert ist von mir nur eine schwache 3-.

1 Kommentar:

  1. Endlich komm ich mal wieder zum Kommentieren. :D Von den 3 Filmen kann ich aber nur was zu "Midnight in Paris" sagen, weil ich die anderen noch nicht gesehen habe. ;)
    Ich weiß auch gar nicht mehr, wann ich den Film gesehen habe, weil ich dazu gar keine Rezi gemacht habe. xD Das einzige was ich aber noch weiß, ist, dass der Film 3 Punkte von mir bekommen hat. Das ist eig. genau die gleiche Note die du vergeben hast. Ich fand den Film auch sehr schön, besonders diese Atmosphäre von Paris und den Persönlichkeiten, die darin vorkommen. Aber es ist wirklich ein Film, den man sich nur einmal anschauen kann, weil beim zweiten Mal wäre es etwas langweilig.^^

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