Donnerstag, 2. April 2020

Meine Serien und ich - Teil 2

Vor einer gefühlten Ewigkeit, nämlich im Jahr 2016, 
habe ich mit der Reihe "Meine Serien und ich" angefangen.
Also...jedenfalls wollte ich das, bisher gab es hierzu nämlich nur einen Post.
Das wollte ich ändern und euch einige Serien vorstellen,
die mir bis heute am Herzen liegen
oder sich erst vor einiger Zeit in dieses geschlichen haben.

Hier kommen sie jetzt, meine Serien und ich - Teil 2. ;-) 

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Es gibt eine Serie, die ich jeden Tag schauen könnte.
Die ich schon x-mal gesehen habe und die mich nie nervt.
Die mich immer unterhält und mit der ich durch dick und dünn gehen kann.
Hierbei geht es um...

Berlin, Berlin



Der Platz meiner absoluten Lieblingsserie geht tatsächlich an eine deutsche Serie.
Damit möchte ich deutsche Serie nicht nieder machen,
aber es gibt schon einen gewaltigen Unterschied
zwischen der amerikanischen Serien-/Filmindustrie
und der Deutschen.
Aber darum geht es hier heute gar nicht.

Denn es geht um Lolle.
Das Landei, das plötzlich in der Großstadt Berlin landet,
weshalb ihr Leben sich von heute auf morgen schlagartig ändert.
Zur Seite stehen ihr ihre WG-Bewohner Sven,
der unter anderem ihr Cousin ist,
Rosalie, die genau wie Berlin plötzlich in ihr Leben stolpert.
und ihr Nachbar Hart, den sie auch sofort in ihr Herz schließt.
Später stoßen dann noch Alex, Sarah oder auch Vero in ihr Leben.  

Alle Charaktere sind so gut ausgearbeitet, dass man sich einfach in sie verlieben muss.
Denn Liebe spielt in "Berlin, Berlin" eine extrem große Rolle.
Immer wieder lernt Lolle durch ihre extrovertierte Art neue Männer kennen,
stürzt sich in Beziehungen oder Affären und lernt so sich, 
aber auch das Leben immer wieder aufs Neue kennen.

Von Staffel 1 bis Staffel 4 steht man Lolle immer zur Seite
und verliebt sich in ihre aufrichtige Art,
weil sie nie ein Blatt vor den Mund nimmt.

Alles in allem eine absolut gelungene Serie über die Liebe und das Leben.

5 von 5
und ich würde am liebsten noch mehr Punkte geben! ;-)

Kurzer Nachtrag:
Falls ihr euch über "Berlin, Berlin" informieren wollt, ignoriert bitte den kommenden Kinofilm.
Denn der scheint weder Charme zu haben, noch zu wissen, worin der Erfolg der Serie liegt.
Mit der Serie "Berlin, Berlin" scheint er jedenfalls nichts gemein zu haben,
sondern wirkt eher wie eine billige Komödie aus dem Schweiger-Genre.

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The Following


Gerade erst habe ich die Serie beendet und vermisse die Charaktere jetzt schon!
Wo ist Joe Carroll,
bei dem man nie weiß,
ob man sich fürchten oder seinem Charme unterliegen soll,
oder Ryan Hardy,
mit dem man jede Sekunde der Serie mitfühlt und mitfiebert,
oder Mike Weston,
dem man verängstigt bei seinem Zerfall zuschauen muss.

 Bei dieser Serie lohnen sich definitiv die DVDs,
da die Specials einfach grandios sind.
Sei es die Comic Con, wo Kevin Bacon
einfach mal eben von Joe Carroll angerufen wird
oder das Special "The Following: Funny AND die" bei der nicht nur der Cast,
sondern auch Kevin Bacons Frau Kyra Sedgewick
oder gar Michael C. Hall mitwirken.
Man merkt, wie viel Spaß die Schauspieler am Set hatten.
Ein Hoch auf Kevin Williamson und Marcos Siega,
die diese Serie erst zu dem gemacht haben,
 was sie heute ist!

5 von 5

Meine Kurzkritik aus dem Monatsrückblick vom März 2020 findet ihr hier.

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Jack Ryan


Eine Serie, die mich wirklich überrascht hat.
Nachdem ich dem Film "Jack Ryan: Shadow Recruit" mit Chris Pine
nicht viel abgewinnen konnte, habe ich auch von der Serie nicht viel erwartet.
Ich befürchtete eine Art Poltiserie a la Homeland,
jedoch kann "Jack Ryan" viel mehr.
Denn diese Serie bietet Action, Spannung und vorallem einen 
tollen und glaubwürdigen Hauptdarsteller - John Krasinski.
Durch ihn wird der Charakter zum Leben erweckt,
der nicht nur sympathisch daher kommt, sondern vorallem echt.

Sein Trauma als Soldat sitzt ihm noch tief in den Knochen,
was spätestens dann spürbar ist,
als er mit seinem Chef James Greer (Wendell Pierce)
spontan nach Syrien reist, um einen Gefolgsmann von Suleiman,
zu vernehmen, einem syrischen Terroristen.
Als er plötzlich aus purem Zufall Suleiman direkt gegenübersitzt,
war ich spätestens im Bann der Serie gefangen.
Die Inszenierung dieser ersten Begegnung fand ich großartig
und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.

Super spannend, super produziert, super Darsteller!
Ich habe Jack Ryan innerhalb weniger Tage durchgeschaut und 
fiebere nun der dritten Staffel umso mehr entgegen!
5 von 5

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American Horror Story


Was habe ich diese Serie gehasst...
Warum? Das weiß ich selbst nicht mehr so genau.
Wahrscheinlich war sie mir einfach zu abgedreht, zu verwunderlich, zu drüber.
Genau das ist es jetzt aber, was ich so sehr an der Serie liebe.

Ich mag den Anthologie-Gedanken,
der uns in jeder Staffel eine neue Geschichte mit neuen Charaktern bescherrt,
 jedoch American Horror Story-typisch mit bekannten Gesichtern, 
d.h. mit Schauspielern, die bereits in den vorherigen Staffeln zu sehen waren.
Allen voran Evan Peters, den ich seit der ersten Staffel aufgrund
seiner genialen Schauspielkunst und American Horror Story-Rollen vergöttere
oder Sarah Paulson, die ich besonders in ihren Rollen als Reporterin
aus der zweiten Staffel oder psychisch labilen Mutter aus der siebten Staffel mochte.
Ebenso mit dabei sind aber auch Billie Lourd, Katy Bates, Emma Roberts,
Jessica Lange, Lily Rabe, Frances Conroy,
Matt Bomer, Taissa Farmiga, Cheyenne Jackson und und und.
Jeden einzelnen Schauspieler schließt man in sein Herz, 
da er - selbst wenn er in einer Staffel mal einen eher unsympathischen Charakter spielt -
in der nächsten Staffel wieder mit einer völlig anderen Rolle punkten kann. 

Besonders toll fand ich persönlich

die zweite Staffel,
da das Psychatrie-Thema im Horrorgenre immer für Schrecken sorgt,

die sechste Staffel,
die wie eine Art Dokumentation aufgebaut ist
und die diese Art im Horrorgenre aber eher sarkastisch darstellt,
was mich oft zum Schmunzeln gebracht hat.
Aber auch die achte Staffel hat mir mal wieder gefallen,
da ich den Hauptcharakter Michael Langdon großartig fand (gespielt von Cody Fern)
und das Crossover mit den Charakteren aus Staffel 1 und 2 unglaublich cool fand.

Alles in allem ist American Horror Story ein wahrer Spaß
für alle Horrorfans!

5 von 5

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Nashville


Ach, was habe ich lange gebraucht,
um diese Serie endlich mal zu anzuschauen.
Sie war jahrelang auf meiner Amazon-Watchlist  und so richtig Lust hatte ich nie darauf.
Irgendwann habe ich dann doch mal die erste Folge angefangen...
und wie im Rausch alle fünf verfügbaren Staffeln durchgesuchtet.

Ich war fasziniert von 
Rayna James, die sowohl ihr Privatleben,
als auch ihr Berufsleben als Country-Sängerin unter einen Hut bekommen muss,

Scarlett O'Connor, die so ehrlich und liebevoll ist,
dass man sie nur in sein Herz schließen kann,

Juliette Barnes,
die in jeder Situation vollkommen drüber ist
und man sie dennoch oder gerade deswegen einfach mögen muss,

oder auch Gunnar Scott und Deacon Claybourne,
die Scarlett und Rayna immer zur Hilfe stehen
und sich in das ein oder andere Charakterherz einschleichen.

Abgeschreckt hat mich bei der Serie
das Musikthema, aber insbesondere das Countrymusik-Genre.
Richtig darunter vorstellen konnte ich mir nichts,
ich hatte eher immer nur das Schubladenbild
"versoffene Westernkerle mit Schrottflinte" im Kopf,
was für mich nicht gerade anziehend wirkte,
da ich mit dem Westerngenre so gar nichts anfangen kann.

Umso verwunderlich war es für mich,
dass ich plötzlich bei jedem Lied anfing mitzuwippen.
Seit Nashville höre ich den Soundtrack bis heute rauf und runter.
Ich verliebte mich sofort in

"No one will ever love you"
von Connie Britton und Charles Eston,
schmachte bis heute bei
"If I didn't know better" mit

und schmelze bei
"Fade into you"
(beide von Sam Palladino und Claire Bowen)
dahin.
Es gibt so viele tolle Songs aus der Serie, die ich zu jeder Tageszeit hören kann.

Eine Serie, die ich jedem nahe legen kann,
der Countrymusik mag,
selbst, wenn er es wie ich, vielleicht noch nicht entdeckt hat, 
Liebesgeschichten mag, 
einen Blick hinter das Musikbusiness werfen möchte
oder einfach mal wieder eine tolle Serie
über das Leben zwischen Beruf und Privatleben schauen möchte. 

5 von 5

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So, das war's erstmal wieder von meinen Serien und mir.
Ich hoffe, dass für den einen oder anderen doch eine Serie dabei ist,
die er selbst vielleicht schon kennt oder sie gerne entdecken möchte.
Ich wünsche euch dabei ganz viel Spaß! :-)

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Quellen:
https://assets.cdn.moviepilot.de/files/124f45ebe7861d0a2533baed4010c7e74ecc1815de4c3cffd3e27c63632f/fill/992/477/berlinberlin.jpg 
https://ocdn.eu/images/pulscms/MmY7MDA_/f0dd546446f6539754bc72fdcbae97f9.jpg
https://www.filmfutter.com/wp-content/uploads/2019/08/JackRyanStaffel2Poster.jpg
https://i.ytimg.com/vi/0_8nOGg7nxY/maxresdefault.jpg
https://www.countryundco.de/wp-content/uploads/2017/05/Nashville_1-945x628.jpg

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