Steffi, Lisa, Laura und ich |
Wir mit den tollen Just White-Hüten |
Nach dem gestrigen Tag melde ich mich erneut zum Thema Konzerte.
Nachdem Sunrise Avenue für mich letzten Freitag ein totaler Flop war, konnte die Just White auf dem diesjährigen Hessentag nur besser werden.
Hier konnte man von vorneherein merken, dass Sitzplätze einfach schlecht sind.
Alle die dort saßen, durften nicht hinunter gehen und mitfeiern, sondern saßen oder standen nur blöd auf der Tribüne.
Wir hingegen hatten einen Stehplatz und konnten uns dennoch auf die Stufen setzen. So konnten wir ab und an runter gehen, um mitzufeiern, und uns trotzdem auch mal hinsetzen.
Bei Just white waren auch endlich die benannten Leinwände (sogar drei Stück!), die mir bei Sunrise Avenue gefällt hatten. Hier konnte man nämlich auf der Bühne so gar nichts sehen, da waren die Leinwände einfach perfekt platziert.
Das Thema Konzert ist nach gestern auf jeden Fall für mich nicht mehr gestrichen.
Es kann also doch Spaß machen und die richtige Stimmung bekommt man erst, wenn man in der Menge steht und mitgröllen kann.
Kommen wir nun zu Just White an sich:
75 % war davon nämlich leider Mist.
25 % hingegen wiederrum gut, was aber im nachhinein einfach zu wenig ist.
Gut war...
Just WHITE! |
Danny und Daniel Fischer |
- das Publikum. Die hatten nämlich meist die gleiche Meinung, was den Mist und das Gute anging. So waren wir nicht alleine. ;-)
- die Hüte. :-D Die waren kostenlos und haben perfekt zum Outfit gepasst. Apropos...
- hier kam noch hinzu, dass alle in weiß gekommen waren (Just WHITE ;-)) und das war einfach klasse, wie ihr hier auf den Bildern schon sehen könnt.
- die Moderation bzw. die Moderatoren. Daniel Fischer von Radio FFH fand ich schon immer große Klasse und der war für mich eigentlich auch das Hightlight von Just white. :-D Mit dabei war die nervigen Danny von Planet Radio, die aber an diesem Abend auch eine gute Moderation geführt hat. Die waren die einzigen, die das Publikum vollkommen gepackt hat. So gab es eine Aloha-Welle durch das ganze Auestadion oder einfach nur das übliche "Wo sind meine Mädels? Wo sind meine Jungs?", was einfach tierisch Spaß gemacht hat. Ich habe noch immer ein Halskratzen. :-D
Hier wurde dann auch auf die Sitzplätze eingegangen, die dann auch endlich mal Spaß hatten. - die Security. Alles war super durch organisiert und ich - die ja vor 30.000 Menschen erst etwas Panik hatte - war sehr erleichtert darüber.
Nun kommen wir zu den
Acts des Abends
Super
Madcon
(egal, was sie gesungen hätten: Sie waren einfach super cool und haben für ordentlich Laune gesorgt!)
(egal, was sie gesungen hätten: Sie waren einfach super cool und haben für ordentlich Laune gesorgt!)
DJs Ray-D, Vim und Costa Minor (Black Beats von Planet. Abends sind sie meist grottenschlecht, aber an Just white war offenbar das Motto: Das, worauf du dich am meisten freust, ist furchtbar, das, was du hasst, super. ;-))
Schlecht
Icona Pop
Ozzy Osbourne? Nein, war nur Icona Pop. |
(da war lediglich ihre Singles Girlfriend und I love it gut. Außerdem sah die eine Frontsängerin aus wie Ozzy Osbourne :-D Da waren wir uns alle einig.)
Howard Donald (Ex-Mitglied von Take That)
(schlechtester DJ der Welt!
Ständig kam nur "Bum, bum, bum"-Musik und das eine halbe Stunde lang)
Yasha
(hier waren zwar die beiden Lieder Lila Wolken und Strand gut,
jedoch wäre er noch
besser gewesen, wenn man alle Texte auswendig gekonnt hätte.
Leider
kannte die aber niemand.)
Taboo (von den Black Eyed Pease)
("Bum, bum, bum-Musik", dafür war dann wenigstens I gotta feeling gut,
davon hätte er mehr spielen sollen)
Der schlimmste Act
Lucenzo
(wir alle kennen Danza Kuduro, das war's aber auch schon gutes von ihm. Alles andere klingt gleich und er hat während Danza Kudoru einfach nicht verstanden, dass wir alle kein Portugiesisch sprechen. So war das Mikro in die Menge halten dann doch etwas peinlich.
Er war derjenige der die Stimmung letztendlich auf den Tiefpunkt gebracht hat!)
Die größte Enttäuschung
DJ Antoine
(Anstatt seine eigenen Lieder einfach zu spielen, hat er ständig sinnlose Beats hinein geknallt, die keiner hören wollte. Alle standen teilnahmlos in der Menge, außer manche Crazies, die das gut fanden. Das Beste war eigentlich, dass DJ Antoine Geburtstag hatte und wir alle um Punkt 0 Uhr alle Happy Birthday gegröllt haben. Der Rest war Müll.)
Das Problem an Just White
...war einfach die Musik.
Niemand außer den Blackbeats-DJs Ray-D, Vim und Costa Minor hat es geschafft,
ein Lied einfach normal abzuspielen.
Ständig kamen hirnlose Beats, bei denen man seinen Kopf rhytmisch gegen die Wand schlagen konnte. Als diese DJ's nämlich zum Beispiel Macklemore gespielt hat,
waren alle vollkommen aus dem Häuschen und man hat endlich gemerkt,
dass man auf einer Tanzparty war.
Fazit
Letztendlich würde ich nicht nochmal zu Just White gehen.
25% waren mir einfach zu wenig, wobei man hier wegen des Preises nicht meckern darf.
13,50 € sind für so viele Acts sehr billig.
Trotzdem war es eine Erfahrung wert und es hat an einigen Stellen des Abends mit meinen Mädels - bei denen ich mich herzlich dafür bedanke ;-) - richtig Spaß gemacht.
Mehr Bilder gibt's auf:
Radio FFH
Planet Radio
Und nun schreie ich zum Schluss noch:
Just White 2013 - wir waren dabei!!!!
(schön für euch...) ;-)
Man könnte ja jetzt sagen "Ich bin einfach zu alt für den Scheiß", aber das stimmt ja eig. nicht. xD
AntwortenLöschenJetzt habe ich dich wohl ein bisschen verwirrt. Was ich damit meine: Ich war ja früher öfter mal auf Konzerte von einer gewissen Boyband *hust* und es war wirklich ein wunderbares Feeling. Aber das war damals einfach so, weil man noch jung war und nicht hauptsächlich die Musik im Vordergrund stand. Jetzt wo man die Teenie-Zeit hinter sich gelassen hat, ist es glaub ich schwerer das richtige Konzert für sich zu finden bzw. die richtige Musik. Das euphorische Gefühl ist einfach längst nicht so stark wie früher und diesmal kommt man ja tatsächlich wegen der Musik her. Und da wären wir schon beim Problem!
Ich kann dich also sehr gut verstehen, denn seitdem ich älter bin, konnte mich kein Auftritt mehr so begeistern. Klar, klatscht man mit und alles wie du es beschrieben hast, aber oft können einen die Musiker einfach nicht mehr so verzaubern. Das schlimme ist, dass du jetzt keinen Vergleich hast und da ist es verständlich, dass du kein Geld mehr für Konzerte ausgeben willst. Einen reinen Stehplatz möchte man sich allerdings auch nicht mehr antun und ich könnte mir auch nicht vorstellen für irgendwelche Hampelmänner auf der Bühne 10 Stunden anzustehen. Schade, dass du früher nicht auch mal dabei warst, dann wüsstest du wahrscheinlich was ich meine.
Im November gehe ich aber auch mal wieder auf ein Konzert und zwar von "Nickelback" (Sitzplatz).
Ich bin sehr gespannt, ob es mich überzeugen kann und werde dir auf jeden Fall berichten.
Aber leider glaube ich nicht, dass es noch einmal so toll wie früher werden wird.
Und da wären wir wieder bei meinem Spruch: "Ich bin einfach zu alt für den Scheiß". xD
Nicht generell für Konzerte oder so, aber einfach für dieses Gekreische und 10 Stunden vorher anstehen. Ich hoffe aber, dass du noch mal ein richtig gutes Konzert erleben wirst. :)
Ach wir standen gar nicht lange an. Um 17.30 Uhr war schon Einlass, wir waren aber erst um 18.30 Uhr da. Als wir drin waren war es etwa 19 Uhr und um 20 Uhr hat es angefangen.
LöschenMich davor ewig lange hinstellen würde ich auch nicht gerne.
Oh Nickelback ist bestimmt auch nicht schlecht, wobei ich mir nie wieder einen Sitzplatz holen werde. Der kostet mehr und ist einfach "zu weit vom Schuss" und man kommt dann gar nicht in Stimmung.
Mein problem ist auch, dass nach Kassel einfach nicht viele gute Künstler kommen. Zu Tim Bendzko oder Glasperlenspiel wäre ich sofort hingerannt, aber dafür extra zwei oder drei Stunden im Auto zu sitzen, habe ich auch keine Lust.
Ich wünsche dir trotzdem viel Spaß auf dem Konzert und sag mir mal Bescheid, wie es war. ;-)