Mittwoch, 21. Dezember 2011

Wie ein Licht...erlöscht

Ich versuche es euch mithilfe einer Kerzenflamme zu beschreiben: Anfangs war die Flamme stark. Sie brannte hell und ließ die Menschen Hoffnung schöpfen. Sie umhüllte die Herzen der Menschen, die sehr glücklich darüber waren. Doch plötzlich fing die Kerzenflamme an zu flackern. Sie wurde schwächer und schwächer. Am Ende blitzte sie noch kurz auf, aber dann war sie entgültig erloschen.
Genau so könnte man das Buch Wie ein Licht in der Nacht von Nicholas Sparks beschreiben. Nachdem ich mir Mit dir an meiner Seite angeschaut hatte und wirklich begeistert von der Story gewesen war, hatte ich beschlossen, mich auch endlich mal an einen Roman von Sparks heran zu trauen.
Dies verlief, wie eben beschrieben, Anfangs auch sehr gut. Eine Freundin empfohl mir genau dieses Buch, da es mir am ehesten gefallen würde. Daher merkte ich es in der Bibliothek vor und war recht glücklich - aber auch skeptisch - als ich es endlich in meinen Händen hielt. Der Klappentext klang so lala, die Story war am Anfang aber sehr schön. Es war kaum Rumgeschnulze vorhanden, sondern glich eher einem Drama:
Katie zieht ins schöne Southport, indem sie sehr zurück gezogen lebt und niemanden an sich heran lässt. Dort lernt sie den Witwer und Kioskbesitzer Alex kennen, der zwei Kinder hat, und langsam versucht herauszufinden, warum Katie so abgeschieden wohnt.
Spannungsfaktor: Katie hat Angst vor ihrer Vergangenheit. Denn die verfolgt sie. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Mehr möchte ich aber von dem Buch nicht verraten, weil es ja vielleicht doch noch welche gibt, die es lesen möchten.
Ich jedenfalls fand es Anfangs wirklich beängstigend und erschütternd über Katies Vergangenheit zu lesen. Nicholas Sparks hat sich sehr gut in sie hinein versetzt und auch Alex Lage als alleinerziehenden Vater sehr gut beschrieben. Dafür würde ich ihm eine 1+ mit * geben ;-)
Leider wird es im Laufe der Geschichte einfach nur langweilig. Es beginnt mit schmalzigen Sätzen und endet mit müden Augen. Die Geschichte ist viiiiiel zu langatmig und so hat man eigentlich gar keine Lust mehr weiter zu lesen. Man will nur noch das Ende wissen, weshalb ich innerhalb von zehn Minuten etwa 100 Seiten übersprungen habe bzw. nur noch die wörtlichen Reden gelesen habe.
Das Ende wiederum ist ihm perfekt gelungen.

Fazit: Nicholas Sparks ist einfach nicht meins. Es liegt nicht daran, dass Thriller mein Lieblingsgenre ist, denn ich lese auch gerne mal Schnulzen. Aber Nicholas Sparks ist mir einfach zu schmalzig und uninteressant. Die Filme werde ich mir denke ich weiterhin anschauen, aber lesen werde ich von ihm kein weiteres Buch.
Da er aber einer der besten Autoren dieser Welt ist und ordentlich Bücher verkauft, sollte man sich von diesem Post nicht entmutigen lassen und sich einfach selbst eine Meinung über seinen Schreibstil und seine Geschichten machen ;-)

PS.: Das Cover ist doch wunderschön, oder? :-) ;-)

3 Kommentare:

  1. Hehe... du hast es gelesen. :D
    Ich hab mir auch schon fast gedacht, dass Nicholas Sparks nicht so dein Fall ist, aber das Buch hätte dir noch am ehesten gefallen - oder auch nicht. xD Von der Spannung her wars wirklich am interessantesten, deshalb würdest du wohl bei seinen anderen Büchern einschlafen. :P
    Ich persönlich liebe diesen Autor, aber ich finds trotzdem klasse, dass du dich daran gewagt hast. ;)

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  2. Ja das Cover ist wuuuunderschööön oder?
    Man merkt, dass es bald Weihnachten ist, die Kerzen- Metapher hat ja fast genauso rumgeschnulzt wie Sparks :)
    Liebe ist halt nichts für dich oder?
    Bring mich dafür nicht um.

    Klopfer

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  3. @Mona: :D Ja das befürchte ich auch :D aber das ist eigentlich komisch, weil ich eigentlich auch Bücher nur mit Liebe lese. Naja...man kann nicht alles mögen^^

    @Klopfer: Ich mach dir wegen dem Spruch Feuer untern *PIEP* !!!!!!
    Liebe ist gut...nur keine Sparks Liebe :D

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Schreibt mir Kommis und ich bin happy :-)