Freitag, 4. Oktober 2024

Man muss Filmklassiker lieben...oder?

© pixabay

Plakatliste Top 100 Movies

Am 18.12.2021 machte ich mir damals selbst
ein vorweihnachtliches Geschenk:
Ich kaufte mir eine Plakatliste mit den Top 100 Movies,
die man gesehen haben sollte.
Man konnte die bereits angeschauten Filme
frei rubbeln und es erschien somit 
ein cooles Motiv des jeweiligen Films.

Einige Filme konnte ich direkt frei rubbeln, 
einige sollten erst später zu sehen sein.
Es war eine Challenge, 
die ich mal mehr, mal weniger verfolgte.

© United Artists

Und warum das ganze?

Weil ich mit Klassikern bisher nicht viel anfangen konnte.
Einen Schwarz-weiß-Film hatte ich bisher boykottiert
und die älteren Filme, die ich bis dahin gesehen hatte,
fand ich eher langweilig, als unterhaltsam.
Dies wollte ich mit dieser Challenge ändern.

© Columbia pictures

Die ersten Filme

Der erste Film, an den ich mich heran traute,
war tatsächlich "Und täglich grüßt das Murmeltier" 
und das erst im März 2022.
Dies war kein guter Einstieg, da ich nichts Besonderes an 
diesem Film erkennen konnte,
Das liegt vermutlich daran, dass diese Thematik über die Jahre
in so vielen Filmen und Serien aufgegriffen worden war,
dass mir die Geschichte eher belanglos erschien.

Im Mai folgte der nächste Film: 
"Memento" und dann sogleich "Zurück in die Zukunft".
Ersterer beeindruckte mich ebenso wenig,
Zweiterer hingegen so sehr, 
dass ich direkt die restlichen Teile nachholte.
"Zurück in die Zukunft" ist ein absoluter Spaß mit einem
charismatischen Michael J. Fox.

Die Hassliebe

Und so war es ein Auf und Ab mit dieser Liste.
Es entwickelte sich eine regelrechte Hassliebe.
Mal war ich froh, über die Sichtung der Klassiker,
mal war es fast schon eine Bestrafung.
Nun endlich konnte ich alle, 
bis auf einen einzigen Film, sichten.
Den letzten Film, "3 Idiots", 
werde ich erst einmal nicht sichten können,
weil es ihn weder auf DVD/Bluray oder im Streaming gibt.
Eventuell lasse ich mir hier einen alternativen (Bollywood)Film einfallen
oder es endet mit 99 Filmen statt den versprochenen 100.

37 Filme habe ich für die Liste neu oder erneut geschaut.
Die gesamte Liste der von mir geschauten Filme,
die ich von großartig bis furchtbar aufgelistet habe,
findet ihr - wie immer - auf Letterboxd

Aber was ist denn jetzt ein Klassiker?

Diese Frage habe ich mir während der Sichtungen
immer wieder gestellt.
Mittlerweile bin ich zu dem Entschluss gekommen,
dass jeder selbst seine Klassiker für sich zusammen stellen muss.
Filme, die für andere episch sind,
sind für einen selbst eventuell völliger Blödsinn
und das wiederum umgedreht.
Niemand kann meiner Meinung nach bestimmen,
was Klassiker ist und was nicht.
Man kann es begründen, jedoch wird es immer subjektiv sein
und genau das ist auch das Gute daran.
Wir alle haben unsere Meinung,
die wir kundtun können und die uns ausmacht.
Das ist das, was ich aus der Liste gelernt habe.

***

© pixabay

Meine subjektive Liste

Daher gibt es jetzt meine subjektive Liste,
was für mich ein Klassiker ist
und welche es definitiv nicht sind.
Die einzelnen Kritiken gibt es ebenfalls auf Letterboxd.

Filme, die berühren und die man gesehen haben sollte

Good Will Hunting
Inception
Interstellar
The dark knight
Hachiko
Die Verurteilten
Der seltsame Fall des Benjamin Button
A beautiful mind
Forrest gump
The green mile
Ziemlich beste Freunde
Der Pianist
City of god
Star Wars
Der Herr der Ringe
Fluch der Karibik
Harry Potter und der Stein der Weisen
Zurück in die Zukunft
Toy Story
Der König der Löwen
Matrix
Findet Nemo
Sieben
Das Schweigen der Lämmer
Einer flog über das Kuckucksnest
Léon - der Profi
Der Soldat James Ryan
Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes
Schindlers Liste
Titanic
Die zwölf Geschworenen
Citizen Kane
Amadeus
Der weiße Hai
Braveheart
Gladiator
Terminator

Klassiker, die man als Filmnerd gucken kann, aber definitiv nicht muss

Cinema Paradiso
Der große Diktator
Trainspotting
Das Leben ist schön
Max Max
Uhrwerk orange
Casablanca
Rocky
Vertigo
Zwei glorreiche Halunken
Million Dollar Baby
Dirty dancing
Memento
Blade runner
Rocky
Fight club
Requiem for a dream
Sieben Samurai
Into the wild
Die Truman Show
Wall-E
Inglourious Basterds
American History X
Avengers
Alien
Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
Shining
Departed
V für Vendetta
American Beauty
The prestige
Bube, Dame, König, grAS
Monster AG

Filme, die mich einfach nicht begeistern konnten oder gar kalt ließen

Die üblichen Verdächtigen
Vergiss mein nicht
Fargo
American psycho
Taxi driver
The big lebowski
No country for old men
Scarface
Amelie
Apocalypse now
2001: Odyssee im Weltraum
Kill bill
Der Pate
Pulp fiction
Django unchained
Donnie Darko
Airplane
Grand Budapest Hotel

Filme, die fragwürdigerweise auf dieser Liste stehen

Snatch
Ein Film, der sich einiges 
von "Bube, Dame, König, grAS" abgeschaut hat
und wie ein billiger Abklatsch wirkt.
"Bube..." ist selbst in der Liste enthalten
und sehr unterhaltsam.
Warum "Snatch" dann auch in dieser Liste gelandet ist,
ist mir ein Rätsel.

Reservoir dogs
Ein verabscheuungswürdiger, frauenverachtender
Film.
Ich habe dazu eine Review auf Letterboxd geschrieben.
Absolut fragwürdig, warum dieser heutzutage
noch auf solch einer Top 100 Liste landet. 
Nur wegen Tarantino?
Der hat ja definitiv noch andere Filme gemacht...

Batman begins
"The dark knight" gehört auf diese Liste,
aber warum man dann noch einen Batman-Film
aufführen muss, ist mir ein Rätsel.
Zumal "Batman begins" kein allzu guter Film ist,
eher ein "Okay"-Film.
Für mich gehört er nicht auf diese Liste.

Die Bourne Identität
Ein zerschnittener Actionfilm,
der einem mehr Kopfschmerzen bringt,
als ein Glücksgefühl?
Es gibt so viele gute Actionfilme,
die diesen locker ersetzen können.

Guardians of the galaxy
Ist "Gurdians of the galaxy" so legendär,
dass er in einer Top 100-Filmliste landen sollte?
Finde ich nicht, ich bin aber auch kein großer
Fan der James Gunn-Filme.
"Avengers" hat das Superheldengenre aufblühen lassen,
"Gurdians of the galaxy" ist dort nur ein Film von vielen.

Oben
Dieser Film berührt zwar,
gehört für mich aber definitiv nicht zu den besten
Animationsfilmen.
Selbst bei "Monster AG" habe ich gezögert,
aber dieser trifft direkt ins Herz.
"Oben" wirkt da eher belanglos.

Chihiros Reise ins Zauberland
Ist dieser Film auf dieser Liste, 
weil er einen Oscar gewonnen hat?
Ich finde, es gibt wesentlich bessere Animefilme.
Da hätte ich z.B. eher "Prinzessin Mononoke" aufgeführt
oder wie wäre es mit dem gehypten Film "Your name"?

Before sunrise
Der Film war wirklich unglaublich langweilig.
Es gibt andere schönere Liebesgeschichten,
die mich mehr berührt haben,
als zwei völlig Fremde,
die sich eh nie wiedersehen werden.

Logan
Ohne die "X-Men" gesehen zu haben,
wird man "Logan" nicht verstehen.
Warum landet dieser dann auf dieser Top Liste?
Weil es ein ruhiger Superheldenfilm ist?
"Logan" ist für mich tatsächlich eher
Durchschnitt.

Donnerstag, 3. Oktober 2024

Mein drittes Serienquartal 2024

Und schon wieder ist ein Quartal um.
Ab jetzt wird es wieder kalt, regnerisch, noch kälter
und hoffentlich bleibt uns der Schnee einigermaßen erspart.
Trotz der schönen Sommertage, 
die uns auch im September noch geblieben sind, 
habe ich unheimlich viele Filme gesehen.
Ich habe endlich meine "Plakatliste der Top 100 Movies" abgearbeitet 
(bis auf einen, der leider nicht verfügbar ist, 
doch zu dem Thema folgt noch ein separater Post)
und stattdessen mit den "Filmen meiner Jahre" begonnen.

Diese Liste ist pure Nostalgie und es macht richtig Spaß,
durch diese hindurch zu wandeln.
Ganze 116 Filme habe ich dieses Quartal gesehen, 
also doppelt so viele wie im letzten Quartal. 
Ich habe wirklich rasant aufgeholt und es hat Spaß gemacht, 
sich wieder mal so sehr in der Filmwelt zu verlieren.

Dafür habe ich Serien oft links liegen gelassen,
was daran lag, dass mich diese oft nicht überzeugen konnten.
Einige konnten dies jedoch und ich konnte doch noch
einige Highlights sichten.
Ich bin gespannt, was mich im nächsten Quartal erwartet.

****

© HBO Max

It's a sin, Staffel 1

s. Kritik auf Letterboxd

**

© BBC One

The tourist, Staffel 2

In dieser Staffel geht's ins schöne Irland,
wo Elliot endlich seinen Wurzeln nachgeht bzw. seinen Erinnerungen. 
Wieder mit dabei ist Danielle Macdonald, 
die hier mal wieder das Herzstück der Staffel ist. 
Sie ist durch und durch eine Polizistin, 
die nicht locker lässt, bis sie das letzte Rätsel gelöst hat. 
Jamie Dornan gerät als Elliot zwischen die Fronten 
und obwohl seine Vergangenheit düster aussieht, 
versucht er in der Gegenwart ein guter Mensch zu sein 
und für das richtige zu kämpfen. 
Ich mochte die Gangrivalitäten und die Geschichte 
rund um seine irischen Wurzeln, 
jedoch hätten der Serie ein bis zwei Folgen weniger gut getan. 
Sie zieht sich zum Ende hin dann doch etwas, 
obwohl der Showdown dann nochmal richtig Spaß macht. 
Netter Abschluss für eine satirische Thrillerserie. 
3 von 5

**

© Fox

American Horror Story, Staffel 12 (Folge 6-9)

VORSICHT SPOILER!
Die letzten Folgen sind nach dem Autorenstreik nun endlich
auf Disney + veröffentlicht.
Emma Roberts kämpft sich erneut als schwangerer Promi
durch die Wahnvorstellungen
Die Staffel ist mal wieder sehr abgedreht.
Irgendwann gehen einem die permanenten Wahnvorstellungen
sogar eher auf die Nerven.
Niemand glaubt ihr, ständig sieht sie Dinge,
die nicht da sind...oder doch.
Denn letztendlich stecken natürlich alle, außer Dex,
unter einer Decke.
Stattdessen hatte Dex plötzlich eine Affäre mit irgendeiner
Krankenschwester, was ich völlig unrealistisch fand.
Dies wird auch nur in einer Folge schnell herunter erzählt,
denn besonders wichtig scheint es nicht zu sein.
Staffel 12 ist trotz allem gut, jedoch nicht so überragend
wie Staffel 11 oder seine Vorgänger 
(außer Staffel 10...die war echt daneben).
Ich freue mich dennoch bereits auf die nächste Staffel.
Von "American Horror Story" kann ich einfach nicht genug kriegen.
3,5 von 5

**

© Roku

Swimming with sharks, Staffel 1

Diese Serie habe ich an einem Tag durch gebingt. 
Ich mag Kieran Shipka und Diane Kruger spielt hier großartig.
Die Serie spitzt sich nach und nach zu, endet jedoch etwas unversöhnlich.
Shipkas Motive sind mir doch etwas zu plump, 
Diane Krugers Rolle ist wohl schlichtweg geisteskrank.
Von der Filmwelt sieht man nur einen kleinen Teil, 
jedoch ist die Serie bis zur vorletzten Episode sehr spannend.
Alles in allem macht es die Auflösung etwas kaputt 
und so ist "Swimming with the sharks" letztendlich eine Serie, 
die man zwischendurch schauen kann, 
aber definitiv nicht muss und von der ich mehr erwartet habe. 
Ich habe sie jetzt schon wieder vergessen.
2 von 5

**

© Netflix

Bridgerton, Staffel 3

VORSICHT SPOILER!
Nun endlich konnte ich auch den Rest der dritten Staffel nachholen. 
Diese Staffel ist tatsächlich die erste, 
die ich nicht nur etwas zu kitschig fand, 
sondern zu deren beiden Hauptfiguren ich keinen richtigen Zugang fand. 
Ich liebte Daphne und Simon und ebenso Kate, 
Anthony und Edwina, wo ich letztere gerne Mal wieder sehen würde. 
Penelope und Colin hingegen sind mir beide ein Rätsel 
und zu viele Geheimnisse stehen zwischen ihnen. 
Dass es so lange dauert, bis Penelope ihre Identität offenbart, 
hat mich tatsächlich eher verärgert, als glücklich gestimmt. 
Es gibt eines, was ich im Leben liebe und hasse: 
lieben tue ich wahrhaftige Ehrlichkeit, 
denn nur diese bringt uns einander näher. 
Hassen hingegen tue ich Lügen und 
diese sind in dieser Staffel weit verbreitet.
Es war dennoch spannend, Lady Whistledowns Offenbarung mitanzusehen, 
insbesondere durch Cressidas Komplott, 
doch die Chemie zwischen Colin und Penelope konnte ich selten spüren. 
Mein liebstes Bridgerton-Pärchen wurden sie somit nicht, 
jedoch hat mich die Staffel dennoch unterhalten. 
Trotzdem hoffe ich sehr, 
dass mich die nächste Staffel wieder mehr beeindrucken wird 
und werde bis dahin der ersten und zweiten Staffel 
bestimmt noch einmal einen Rewatch gönnen.
3 von 5

**
© Netflix

Heartstopper, Staffel 1

Nun endlich habe ich es auch geschafft, 
diese Serie nachzuholen und kann mich allen guten Kritiken anschließen. 
"Heartstopper" ist etwas ganz besonderes.
 Hier wird nicht mit dem Finger auf Leute gezeigt, 
sondern es wird nach und nach erkundet, wer man ist. 
Was passiert, wenn man sich in jemanden verliebt, 
der ungewöhnlich ist? Der nicht zu den "coolen Kids" gehört?
Ich bin so froh, aus dem Alter heraus zu sein.
Charlie hat einiges durch, weiß, wie es ist, 
sich zu outen und trifft dabei auf Nick, 
der von all dem keinen blassen Schimmer hat. 
Der auf Mädchen, aber auch irgendwie auf Charlie steht, 
der plötzlich in seinem Leben auftaucht.
Das verblüffendste an der Serie ist, dass man Nick seine Ängste abkauft 
und ihm, in Gegensatz zu Ben, nie übel nimmt, 
dass er sich noch nicht outen kann.
 Er muss erst einmal ergründen, 
was für Gefühle dort plötzlich entstanden sind und überstürzt nichts. 
Was für eine tolle, herzliche Serie, 
deren erste Staffel wie im Flug vergangen ist. 
Ich bin gespannt auf die zweite Staffel!
5 von 5

**
 
© Netflix

Heartstopper, Staffel 2

Auch die zweite Staffel konnte mir ein Lächeln auf die Lippen zaubern. 
Sie ist wie im Flug vergangen. 
Ich bin gespannt, in der dritten Staffel, 
hoffentlich mehr über Isaacs Assexualität und Darcys Mutter zu erfahren.
Ich mochte es, wie sich der Umgang mit Harry entwickelt hat 
(Charlie und die Tür. Eine tolle Szene!) 
und auch, wie es mit Ben und Charlie zu Ende geht.
Ich freue mich auf Oktober, wenn die dritte Staffel erscheint.
5 von 5

**

© Sky

Fallen, Staffel 1

Ich mochte damals den trashigen "Fallen"-Film. 
Es war die Zeit der (Fantasy)-Buchverfilmungen. 
Da der Film damals üble Kritiken bekam, 
versuchten sie nun den Bestseller von Lauren Kate 
im Serienformat neu zu adaptieren. 
Anfangs hatte ich Hoffnung, 
dass sie noch Fahrt aufnehmen würde,
jedoch habe ich mich so gelangweilt, 
dass ich ab der fünften Folge vorgespult habe, 
was auch nichts gebracht hat. 
Die Serie wirkt ebenso wie ihre Darsteller:innen völlig lieblos. 
Vermutlich liegt es hier jedoch nicht nur daran,
dass sie aus dem (wie im Buch) Internat
eine Besserungsanstalt gemacht haben,
sondern an der Vorlage, die laut der Klappentexte
schon sehr kitschig sein dürfte.
Warum man diese Bücher unbedingt verfilmen möchte,
ist mir ein absolutes Rätsel.
Die Serie hätten sie sich definitiv sparen können.
Ich bin gespannt, ob es eine zweite Staffel geben wird.
Stattdessen hat sie mir eher Lust auf einen Rewatch gemacht,
dessen Review ich auf Letterboxd verfasst habe.
2 von 5

**

© Amazon Prime

The marvelous Mrs. Maisel, Staffel 1

Seit Jahren mache ich einen Bogen um diese Serie. 
Ich dachte immer, dass mich die Thematik, 
die in den 50er Jahren spielt,
nicht sonderlich interessieren würde,
doch wusste ich nicht, dass es sich um eine Frau handelt, 
die von ihrem Mann verlassen wird und sich selbst durchschlagen muss. 
Eine Frau, die geheiratet hat und Mutter war 
und nie sie selbst sein konnte. 
Die Comedy liebt, 
aber ihrem untalentierten Mann als Komiker zusehen muss, 
während sie tausend Mal besser ist. 
Die immer wieder zwar verkorkste Auftritte hat, 
sich daraus aber auch wieder rettet. 
Es macht sehr viel Spaß, 
Rachel Brosnahan als Miriam "Midge" Maisel zuzusehen. 
Eine Serie, die zwar teils auch etwas langgezogen wird 
und sicherlich nicht meine Lieblingsserie wird, 
weil sie dafür doch etwas zu uninteressant ist 
und dennoch für zwischendurch gute Unterhaltung bietet. 
Hier schaue ich definitiv in die zweite Staffel rein, 
jedoch endet Mal wieder bald mein Prime Abo und so werde ich erst 
nach und nach die Serie weiter schauen können. 
Bis das der Tod uns scheidet. Oder eben auch nicht. 
3 von 5

**

© Netflix

Ein neuer Sommer, Staffel 1

Endlich Mal wieder eine richtig gute Serie. 
Der Cast ist der Hammer, 
durchweg sympathisch, die Charaktere sind geheimnisvoll 
und völlig durchtrieben und die Geschichte unglaublich spannend. 
Die Auflösung ist perfekt. 
Einer der besten Serien, die ich seit langem gesehen habe und der besten Intros. 
Sechs Folgen waren viel zu kurz und doch perfekt. 
Ich würde mich sehr über eine zweite Staffel freuen, 
jedoch gehe ich davon aus, dass es bei der ersten bleiben wird. 

"Anything that feels this good
Well, it must be illegal, it must be illegal
So call us criminals, criminals (Criminal, criminal)
Call us criminals, criminals (Criminal, criminal)"
("Criminal" von Meghan Trainor)
5 von 5

****

Rewatch

© Amazon

Alex Rider, Staffel 1+2

Nachdem ich nun den Band "Steel claw" von Anthony Hororwitz 
aus der Alex Rider-Buchreihe nachgeholt habe, 
hatte ich Lust auf die Film- und Serienadaption. 
Im letzten Quartal hatte ich die letzte Staffel 
von "Alex Rider" geschaut, 
nun noch einmal die erste und zweite Staffel. 
Beide Staffeln finde ich nach wie vor großartig. 
Es macht Spaß, Alex bei seinen Abenteuern zuzuschauen,
obwohl diese auch gleichzeitig bedrückend sind. 
Point blanc und Alex Identität als Sohn der Familie Friend 
sind hier die erschreckenden Höhepunkte. 
Die erste Staffel ist noch immer die beste Staffel, 
obwohl die zweite Staffel ebenfalls Spaß macht, 
weil niemand Alex glaubt. 
Wir lernen Sabina kennen und ich habe jeden Auftritt 
von Yassen Gregorovich gefeiert und gleichzeitig gefürchtet. 
Toby Stephens ist eh der geborene Schurke und passend als Damian Cray. 
Jack, Tom und Kyra sind wieder super Sidekicks. 
Ich hätte gerne noch mehr Bücher verfilmt gesehen,
jedoch freue ich mich trotzdem über drei unterhaltsame Staffeln. ❤️
5 von 5

Montag, 1. Juli 2024

Mein zweites Serienquartal 2024

 Wie bereits im vorherigen Quartal erwähnt,
wird es dieses Mal spionagelastig.
Die Slow Horses sind unterwegs,
dicht gefolgt von Alex Rider.
Ihr wisst nicht, 
wovon ich rede?
Dann habt ihr einiges nachzuholen.
Außerdem ist eine Animationsserie 
von 2005 vertreten,
die ich schon ewig mal schauen wollte 
und sich definitiv lohnt
und leider bin ich wieder einer Droge
verfallen,
vor der es kein Entrinnen gibt.
Ganze 51 Filme
habe ich geschaut, davon drei im Kino,
also ein voller Erfolg diesen Monat.
Mehr dazu gibts wie immer auf Letterboxd.
Hier geht's jetzt um mein zweites Serienquartal.

*****
© Apple TV+

Slow horses, Staffel 1-2

Endlich habe ich es geschafft, 
die Serie fortzusetzen, 
was bisher am fehlenden Apple TV plus-Abo lag. 
Gary Oldman spielt hier den abgeranzten Agenten 
einfach großartig  
und die Story um die Slow horses ist einfach grandios. 
Alle abgeschobenen MI6-Agenten, die keiner haben will, 
auf einen Haufen in ein altes, dreckiges Gebäude zu setzen, 
bietet viel Spielraum, was die Serie gut ausnutzt. 
Man liebt die Charaktere sehr, sei es River, 
der sich von Lamb ordentlich nieder machen lässt, 
Roddy, der sich für den allerbesten hält, 
Min, der so völlig verpeilt ist und großartige Szenen mit Louisa hat, 
oder in der ersten Staffel die gruseligen Geiselnehmer 
sowie ihre Geisel Hassan,
 der gerade zum Schluss brilliert. 
In der zweiten Staffel geht es um Verlust (Schock!) und Schläferagenten,
was ebenfalls ein sehr interessantes Thema war.
Eine mega spannende Thrillerserie, 
die viele Überraschungen bereit hält 
und die ich definitiv weiter schauen werde. 

**
© Amazon

Alex Rider, Staffel 3

Die Geschichte um Alex Rider neigt sich dem Ende zu.
Ich habe die Bücher geliebt und daher hat Alex
schon immer einen besonderen Platz in meinem Herzen gehabt.
In der letzten Staffel, die man kostenlos auf Freevee (Amazon Prime Video)
schauen kann, reist Alex mit Kyra und Tom nach Malta,
um seine Wurzeln zu erforschen.
Was genau ist seinem Vater zugestoßen? 
Und wer ist überhaupt Scorpia?
Gerade letztere jagen mir nach Verschlingen der Bücher
nach wie vor einen Schauer über den Rücken.
Wegen ihnen endet Alex Geschichte in den Büchern
sehr tragisch, was ich Anthony Horowitz nie verziehen habe.
Er sich offenbar auch nicht, denn aufgrund der neuen Staffel
habe ich ein neu von ihm verfasstes Alex Rider-Werk entdeckt,
was komplett an mir vorbei gegangen ist.
Ich hoffe sehr, dass er seinen Fehler wieder gut machen kann.
Den besagten Fehler begeht die Serie nicht,
jedoch verliert sie sich zu sehr in abstruse Szenen
und wirkt dadurch völlig überdreht (s. Spoiler).
Dennoch war die Serie bis zur letzten Minute spannend,
auch wenn ich Sabina, die in der zweiten Staffel ja auch eine Rolle spielte,
sehr vermisst habe.
Mrs. Jones hingegen schließt man hier fast ins Herz
und Kyra und Tom bilden sympathische Sidekicks.
Außerdem kehrt ein besonderer Charakter zurück,
der in der Alex Rider-Serie auch nicht wegzudenken 
gewesen wäre.
Ich hoffe sehr, dass wir Otto Farrant in anderen Filmen/Serien 
nochmal zu Gesicht bekommen werden.
Einmal Alex (Pettyfer) Rider, immer Alex Rider. ;-)

SPOILER
Ich sage nur: 
"Selbst deine Freundin würde dich nach der Verwandlung nicht wieder erkennen."
Ähm...doch. Auf jeden Fall. Du siehst genauso aus wie vorher.
"Der MI6 ist böse! Sie haben meinen Vater ermordet."
Achso, ja...der Vater, der ein Massenmörder war?
Dass die Regierung ihn dann aufhalten wollte, ist ja unerhört...

**
© Nickelodeon

Avatar - Der Herr der Elemente
Staffel 1

Nun endlich habe ich es geschafft, "Avatar" zu beginnen. 
Schon lange stand diese Serie auf meiner Watchlist 
und die Serienrealverfilmung hat mich motiviert, 
zunächst erst einmal das Original zu schauen. 
Aang wächst einem sofort ans Herz 
und sorgt immer wieder für Lacher, 
ebenso wie die wunderbare Katara, 
die durchweg mein Lieblingscharakter ist. 
Sokka ist mir oft zu schusselig, jedoch mag ich auch ihn gerne. 
Appa und Momo sind beide sehr süß und liebenswert 
und immer wenn Aang ein "YipYip" von sich gibt, 
will man gefühlt mit quietschen.
Prinz Zuko mochte ich damals schon in der Filmrealverfilmung, 
was wohl vor allem an Dev Patel lag, 
aber auch hier finde ich ihn als Charakter mit am interessantesten. 
Iroh ist durchweg sympathisch und obwohl er zur gegnerischen Seite gehört, 
hat er das Herz am rechten Fleck. 
Ich bin gespannt, 
wie ihrer alle Reise weiter geht und wo genau all dies enden wird. 

Staffel 2

Die zweite Staffel konnte ich aufgrund der Kürze der Folgen (meist 20 Minuten)
 auch noch im 2. Quartal schauen.
Die Charaktere wachsen an ihrer Reise,
insbesondere natürlich Aang, aber auch Sokka, 
der mir hier sympathischer wurde. 
Er wirkt nun ab und an ernsthafterer und kampfsicherer,
äußert seine Schwächen jedoch auch.
Gerade letzteres kann er in der dritten Staffel noch einmal
mehr manifestieren, doch dazu sage ich noch nicht mehr.
Zuko trifft Entscheidungen, 
die mich tatsächlich überrascht, enttäuscht und erschüttert haben.
Damit hätte ich nicht gerechnet und ich bin sehr gespannt,
wohin seine Reise ihn noch bringen mag.
Toph stößt zur Gruppe dazu, die eine absolute Bereicherung ist.
Durch ihre Sehschädigung, ihre Begabung der Erdbändigung 
und ihre taffe Art bringt sie frischen Wind in die Serie.
Die letzten Folgen, die in Ba Sing See spielen,
sind sehr spannend und mitreißend.
Es endet brutal und so ist es ein leichtes,
die dritte, finale Staffel weiterzuschauen.
Ich befürchte, dass nicht alle Charaktere diese Reise überleben werden.

Staffel 3

VORSICHT SPOILER!
Die dritte Staffel startet mit einer neuen deutschen Synchronstimme
für Katara, an die ich mich erst einmal gewöhnen musste.
Auch die letzte Staffel hat noch einmal richtig Spaß gemacht.
Sei es "die bemalte Lady", "Sokka und sein Meister", die ich
wirklich sehr mochte, da sie seine Gabe geehrt hat, und auch
Angriffe scheitern, die hätten glücken müssen.
Es bleibt spannend bis zur letzten Folge und die Auflösung
all dessen ist einfach grandios.
Aang ist zum Schluss wahrhaftig der Herr aller Elemente,
was sie großartig bildlich dargestellt haben.
Dass er zum Schluss dem Feuerlord seine Kräfte entzieht,
anstatt ihn zu töten, war ein kluger und weiser Schachzug.
Am Ende ist man doch überrascht, dass alle überlebt haben
und auch froh darüber, selbst wenn es nach all dem Geschehenen
doch etwas unrealistisch ist.
Das Zuko doch noch der Feuerlord wird,
hätte ich zwischenzeitlich nicht für möglich gehalten.
Ich habe mich für Katara und insbesondere Aang gefreut,
jedoch war ich etwas enttäuscht, dass sich nicht mehr zwischen
Zuko und Katara entwickelt hat.
Am Ende bekommt der Gute doch manchmal das Mädchen. ;-)
Einige Fragen werden nicht beantwortet (wo ist Zukos Mutter? 
Was ist mit Azula passiert?), doch das ist in Ordnung.
Mein Netflixabo endet bald, jedoch werde ich mir die 
Fortsetzung "Die Legende von Korra" sicherlich auch noch
ansehen. Alleine um die offenen Fragen eventuell
doch noch klären zu können.
Eine Serie, die sich definitiv lohnt!
Für Jung und Alt.

**

© Apple TV+

Losing Alice, Staffel 1

s. Kritik auf Letterboxd

**

© Netflix

XO, Kitty

Nach der "To all the boys"-Reihe,
die sich um Lara Jean Covey gedreht hat,
folgen wir nun Kitty nach Korea,
wo sie extra für einen Jungen, 
den sie nie persönlich kennen lernen konnte
und nur durch eine Brieffreundschaft kennt,
auf eine koreanische Schule geht.
Klingt durchgeknallt...ach...
das ist noch gar nichts.
Kitty ist leider nicht mehr das süße Mädchen
von früher, sondern ein waschechter Teenie,
mit übertriebenen Dramen.
Dennoch macht die Reise nach Korea Spaß,
da man so mal eine völlig andere Kultur kennen lernt.
Am Ende stellt sich die komplette Liebesgeschichte auf
den Kopf, was im Nachhinein betrachtet,
schon sehr wagemutig war, sich aber gelohnt hat.
Ich bin gespannt auf die zweite Staffel,
auch wenn diese Serie nie an die Filme heranreichen wird.
Dafür waren Lara Jean und Peter doch
etwas zu besonderes.

**
© Netflix

Rentierbaby

s. Kritik auf Letterboxd

**
© Netflix

Danke, Nächster!

(abgebrochen)

Meine erste Serie aus der Türkei...und sie ist ein Desaster!
Das liegt aber nicht an den Schauspieler:innen,
sondern der miserablen Handlung.
Anstatt die schmerzliche Trennung zu ihrem Ex zu überwinden,
lässt sie sich mit anderen Männern ein...und man selbst verliert
völlig den Überblick, wer jetzt gerade eigentlich Thema ist.
Und nur, weil ihr Ex ihr Ex ist,
heißt das nicht, dass dieser nicht vielleicht doch
wieder mit im Boot ist.
Was für ein Quatsch.
Der Klappentext war vielversprechend,
die Serie selbst eine absolute Katastrophe.
Die kann man sich wirklich sparen.

**

© Amazon Studios

Maxton Hall, Staffel 1

Seit "Club der roten Bänder" habe ich eine Schwäche 
für Damian Hardung, 
weshalb ich um Maxton Hall nicht herum kam. 
Ich habe sie mit einer Freundin geschaut 
und wir haben uns köstlich amüsiert. 
Ernst nehmen kann man die Serie zwar nicht, 
man kann sich jedoch von ihr unterhalten lassen 
und den Tiefsinn dahinter suchen. 
Ruby Bell ist eine sympathische Hauptfigur, 
die uns Maxton Hall näher bringt
 und dabei versucht, unsichtbar zu bleiben. 
James Beaufort ist ein reicher, arroganter Schnösel 
in einer Familie und Welt der reichen, arroganten Schnösel. 
Er entdeckt durch Ruby eine andere Welt, 
macht jedoch immer wieder den Fehler, 
diese zu verstoßen, 
obwohl sie so viel harmonischer als seine eigene ist. 
Teenager halt. 
Das Ende hat mich sehr überrascht 
und wir sind jetzt schon gespannt, 
wie es als nächstes weitergeht.
Lange warten müssen wir auf die zweite Staffel nicht, 
denn "Maxton Hall" geht gerade durch die Decke. 
Teeniekitsch hat schon immer bei der Zielgruppe gepunktet. 
Schön, wenn deutsche Formate diesen Hype nutzen können.

** 

© Amazon Studios

Invincible, Staffel 2

VORSICHT SPOILER!
Die erste Staffel ließ mich damals sprachlos zurück. 
Das Ende war der absolute Hammer! 
Und so habe ich mich auf die zweite Staffel sehr gefreut. 
Erst jetzt habe ich wieder ein Prime Abo 
und konnte sie endlich sichten. 
Und, was soll ich sagen? 
Ich bin maßlos enttäuscht. 
Die zweite Staffel zieht sich wie Gummi 
und ist unfassbar langweilig. 
Plötzlich ist "Invincible" generischer Superheldenkram, 
den ich schon länger leid bin, 
und befasst sich mit dem ausgelutschesten Thema 
der Superheldengeschichte: Multiversen. 
Als mir das klar wurde, war ich gefühlt schon ausgestiegen. 
Ich habe mich weiter durch die Episoden gequält, 
in der Hoffnung, dass sie doch noch 
das Ruder herum reißen, jedoch vergeblich. 
Bis zur Folge 5 habe ich die Staffel noch geguckt 
und sie dann ad Acta gelegt. 
Für mich ist die Serie leider eines traurigen Todes gestorben. 
RIP Mark Grayson. 
Es war mir eine Ehre, deine Geschichte 
bis zum Verrat deines Vaters miterleben zu dürfen. 

**
© NBC

Heroes, Staffel 1

Die Serie steht schon ewig 
auf der Watchlist 
und die Blu-ray-Box ewig 
ungeschaut im Wohnzimmer herum. 
Nun endlich habe ich 
die erste Staffel begonnen und
 fühlte mich bestens unterhalten. 
Superhelden sind für mich mittlerweile
 ein ausgelutschtes Thema, 
doch Heroes konnte mich echt begeistern. 
Das liegt vor allem an den Charakteren,
 ihren unterschiedlichen Fähigkeiten 
und den Darsteller:innen. 
Es war schön nach "Nashville" 
Hayden Panettiere wiederzusehen
 oder Milo Ventimiglio, den ich schon
 immer ganz toll fand,
 Zachary Quinto, der hier Mal wieder 
nur mit einem Blick eine Gänsehaut 
erzeugen kann und einen Bösewicht spielt,
 dem man nicht live begegnen möchte. 
Masi Oka sorgt für die Lacher
 zwischendurch,
 Ali Larter erzeugt Schrecken und
 Greg Gunberg ist die gute Seele in der Serie. Ebenso wie Sendhil Ramamurthy, 
den ich auch ganz toll fand. 
Jack Coleman möchte man auch nicht begegnen, 
bei ihm weiß man nie, 
woran man ist. 
Von Clea Duvall hätte ich gerne
 noch mehr gesehen. 

Alles in allem ist "Heroes"
 eine spannende Serie für zwischendurch,
 die viele Themen behandelt 
und das Herz am rechten Fleck hat. 
Ich freue mich jetzt schon auf die zweite Staffel. 
Mittlerweile habe ich leider erfahren, 
dass die Serie wohl damals eingestellt wurde,
 hoffe jedoch ein einigermaßen rundes Ende
 serviert zu bekommen und vorallem hoffe ich,
dass der Serie nicht die Puste ausgeht. 
Das alte Serienkonzept mit 23 Folgen pro Staffel
könnte bei dieser Thematik schwierig 
und langatmig werden, 
jedoch lasse ich mich einfach überraschen. 
Ich bin gespannt und definitiv gehypt, 
mehr zu erfahren. 

**
© Amazon MGM Studios

Daisy Jones & the Six, Staffel 1


****

Rewatch

© HBO

True blood

So ein Mist...ich bin schon wieder auf V!
Im Fitnessstudio kann man an den Ausdauergeräten
Sky Atlantic schauen.
Dort habe ich mal durchgeschaltet und hups...
da läuft ja "True blood"!
Ach wie schön!
Und so blieb ich daran hängen.
Und nein, ich bin keine Bodybuilderin geworden,
sondern schaue die Serie Zuhause. ;-D

Ich habe mir meine alte Kritik von Mai 2020 durchgelesen
und stimme mit fast allem noch überein.
Womit ich nicht mehr übereinstimme?
Dass Eric Northman 
"...trotzallem das Herz am rechten Fleck trägt.".
Er hat zwar ein Herz für Sookie, Pam, Godric, Willa und Nora,
- was ihn nicht davon abhält auch diese zwischenzeitlich 
wie Dreck zu behandeln -,
für alle anderen jedoch nicht.
Bei ihm heißt es deutlich: Rette sich, wer kann.
Man weiß nie, in welcher Stimmung er gerade ist.

Auch dieses Mal habe ich nicht mit der ersten Episode 
der ersten Staffel gestartet, 
sondern bin hin und her gesprungen, was auf die Ausstrahlung 
von Sky Atlantic zurückzuführen ist.
Nach wie vor muss ich aber sagen, dass die ersten zwei Staffeln schon 
sehr speziell sind.
Gerade die erste Staffel ist völlig abgedreht.
Ich liebe sie dennoch, vielleicht sogar umso mehr,
finde dies aber gerade für Neueinsteiger nach wie vor schwierig.
Aber egal...denn wer einmal auf V ist, hört nie wieder auf.

Samstag, 13. April 2024

Mein erstes Serienquartal 2024

Während ich im ersten Quartal 2024 
ganze 47 Filme geschaut habe,
die ich fleißig auf Letterboxd verzeichne,
haben es sechs Serien in mein Quartal geschafft.

Mein Favorit: "Percy Jackson".
Dicht gefolgt von "One Piece"
Beide haben mich sehr überrascht
und für sich eingenommen.
Ich freue mich jetzt schon auf
die weiteren Staffeln!
Warum ich das tue?
Lest selbst!

*******

© Disney

Percy Jackson, Staffel 1

Ich hatte überhaupt keine Lust, diese Serie anzuschauen, 
da ich einige der wenigen war, 
die die Filme mochte und auch deren Cast. 
Ich hätte mir gerne noch eine Fortsetzung mit Logan Lerman, 
Alexandra Daddario und Jake Abel gewünscht. 
Doch da ich immer wieder hörte, 
dass die neue "Percy Jackson" Serie so gut sei, 
schaute ich Mal rein und muss sagen: 
alle Gerüchte stimmen. 
Sie ist fantastisch. 
Der Hauptdarsteller Walker Scobell hat mich innerhalb 
weniger Minuten für sich gewonnen. 
Er passt perfekt auf die Rolle von Percy (serientechnisch gesehen) 
und spielt sich sofort in die Herzen der Zuschauer. 
Drum herum tauchen manch bekannte, 
manch unbekannte Schauspieler:innen auf, 
die allesamt großartig besetzt sind. 
Am Ende schmerzt es dann etwas, 
da man Lance Reddick in einer überaus wichtigen Rolle sieht 
und weiß, dass man ihn dort nicht mehr sehen wird. 
Das tat mir unheimlich leid. 
Über Toby Stephens musste ich zunächst schmunzeln, 
fand ihn dann aber sehr passend für die Rolle 
und besonders gefreut habe ich mich 
Lin-Manuel Miranda wiederzusehen. 
Da hat mein "His dark Materials" Herz direkt wieder höher geschlagen. 
Alles in allem ist "Percy Jackson" keine Kinderserie, 
sondern hat es spannungstechnisch,
 aber auch grusel(Kreaturen)technisch faustdick hinter den Ohren. 
Percy muss einiges in seinem jungen Alter ertragen, 
dass so manch junger Mensch eventuell noch nicht verstehen 
oder verstören könnte. 
Der Abspann ist wunderschön in Szene gesetzt 
und auch die Geschichte lässt kein Detail aus. 
Ich habe die ersten beiden Bände damals gelesen, 
kann mich aber nicht mehr daran erinnern, 
wie diese waren. 
Ich hoffe einfach, dass die Fans und auch Rick Riordan 
mit dieser Fassung glücklicher sind, 
als sie es mit den Filmen waren. 
Das Alter der Darsteller:innen ist auf jeden Fall literarisch angepasst worden, 
was mir relativ egal war. 
Ich jedenfalls hab jetzt zwei Formate von Percy Jackson, 
die ich feiern kann und freue mich jetzt schon auf eine zweite Staffel. 
Endlich Mal etwas, 
was Disney nach langer Zeit mal wieder richtig gemacht hat. 

**

© Netflix

One piece, Staffel 1

Den Anime zur Serie habe ich nie gesehen, 
da ich eher selten Animes schaue 
und mich die hohe Folgenanzahl zu sehr abgeschreckt hat. 
Als dann die Realverfilmung erschien, 
hatte ich kein großes Interesse daran,
 bis ich die guten Kritiken hörte 
und nach dem großen Hype einen Blick hinein warf. 
Und siehe da: 
was eine tolle Abenteuerserie mit den wunderbarsten Charakteren, 
die ich seit langem gesehen habe. 
Ruffy ist unerschütterlich optimistisch 
und verfolgt energisch seinen Traum, 
der Piratenkönig zu werden. 
Dies macht er auf solch sympathische und lustige Art und Weise, 
dass man ihn als erstes ins Herz schließt. 
Anschließend folgt der kalte Piratenkiller Zoro, 
der mit seinen trockenen Sprüchen sofort zur Crew dazu gehört, 
obwohl er das Anfangs gar nicht möchte. 
Nami stößt ebenfalls zur Crew dazu und ist so sympathisch, 
dass ich sie selbst an den düstersten Stellen immer als Crewmitglied sah. 
Koby ist leider nur ab und an zu sehen, 
jedoch verfolgt man auch seinen Weg mit großem Interesse.
 Ich bin gespannt, wo dieser noch hin führt. 
Usopp stößt ebenfalls mit einer der spannendsten Folgen zur Crew 
(Kaya ist einfach bezaubernd!) 
und Sanji brilliert ebenfalls mit einer Vergangenheit, 
die einen nicht kalt lässt. 
"One piece" ist etwas ganz besonderes. 
Eine Serie voller Spaß, Drama, Trauer und Abenteuer. 
Eine Serie, bei der jede auf ihre Kosten kommen sollte. 
Ich freue mich jetzt schon tierisch auf die nächsten Staffeln!

**
© Netflix

Das Signal, Staffel 1


**

© Paramount

Wolf pack, Staffel 1

Ich hatte mir eine spannende Mysteryserie 
mit Sarah Michelle Gellar gewünscht. 
Bekommen habe ich eine Teenie-Wolf-Geschichte, 
in der "Buffy" erst später und dann auch öfter auftaucht. 
Vorher gibt es eine Verwandlungsgeschichte, rund um ein Rudel, 
dass sich erst finden muss. 
Beteiligt war hier Jeff Davis, 
dessen "Teen Wolf"-Note unverkennbar ist. 
Alles in allem ist die Serie zwar hin und wieder spannend, 
plätschert jedoch die meiste Zeit so vor sich hin, 
weshalb es nicht verwunderlich ist, 
dass sie bereits wieder eingestellt wurde. 
Ich kann mich jetzt schon nicht mehr ans Ende erinnern 
und werde die Serie wohl sogar bald komplett wieder vergessen haben, 
obwohl die Feuersequenzen und die Beziehung rund um die Zwillinge 
und ihrem Stiefvater sehr spannend waren. 

**

© CBS

Under the Dome, Staffel 3 (Rewatch)

"Under the dome" hat eine spannende Idee entwickelt, 
die typisch Stephan King ist. 
Panik bricht aus, Menschen müssen zusammen halten, 
beginnen sich zu bekämpfen und abzumetzeln 
und es gibt den Helden, der nicht ganz Held ist 
und den Bösen, der eigentlich wirklich böse ist. 
Die Charaktere spielen sich sofort in die Herzen der Zuschauer. 
Dale "Barbie" Barbara ist noch immer Kult für mich 
und diesen Charakter vermisse ich tatsächlich sehr.
Mit ihm würde ich sofort ein Spin-Off anschauen. 
Rachelle Lefèvre vermisse ich immer noch in der Serienwelt, 
Joe ist sowieso cool und Norrie schließt man trotz 
ihrer Wut und ihrem Zorn ins Herz. 
Die Serie endet leider etwas holprig, 
so richtig, weiß man nicht, was man davon halten soll. 
Das Ende ist letztendlich leider etwas offen gehalten worden, 
was ich etwas störend fand, jedoch nun so hinnehme. 
Diese Reise ist zu Ende und es war eine nervenaufreibende Reise. 
SPOILER!
Mögen sie Joe befreien und menschlich machen können 
und mögen die anderen ihren Seelenfrieden finden. 
**
© Apple TV+

Liseys Story, Staffel 1 

(nach Folge 5 abgebrochen)
Kritik auf Letterboxd


*****

Das war's auch schon wieder.
Spoiler fürs nächste Quartal:
Packt eure Spionagekenntnisse aus.
Ihr werdet sie brauchen.

Samstag, 23. März 2024

Oscars 2024 - Tippspiel

Die Oscars sind längst vorbei, dennoch möchte ich euch meine Ergebnisse 
vom Tippspiel der Rocketbeans mitteilen.
Ich hätte nicht gedacht, dass "Poor things" so viele Preis einsammelt 
und "Barbie" hat leider nicht die Aufmerksamkeit erhalten, 
die ich ihr gewünscht hätte.

Dennoch war es eine unterhaltsame Veranstaltung
und immerhin habe ich 9 von 23 Nominierungen
richtig geraten.

---

Rocketbeans.TV | OSCAR 2024 | Tippspiel
Bester Film (Best Picture)
1/1
Beste Regie (Best Director)
0/1
Richtige Antwort
Bester Hauptdarsteller (Best Actor in a Leading Role)
1/1
Beste Hauptdarstellerin (Best Actress in a Leading Role)
0/1
Richtige Antwort
Bester Nebendarsteller (Best Actor in a Supporting Role)
0/1
Richtige Antwort
Beste Nebendarstellerin (Best Actress in a Supporting Role)
0/1
Richtige Antwort
Bestes adaptiertes Drehbuch (Best Adapted Screenplay)
0/1
Richtige Antwort
Bestes Originaldrehbuch (Best Original Screenplay)
0/1
Richtige Antwort
Beste Kamera (Best Cinematography)
1/1
Bestes Szenenbild (Best Production Design)
0/1
Richtige Antwort
Bestes Kostümdesign (Best Costume Design)
1/1
Beste Filmmusik (Best Original Score)
0/1
Richtige Antwort
Bester Filmsong (Best Original Song)
0/1
Richtige Antwort
Bestes Make-up und beste Frisuren (Best Makeup and Hairstyling)
1/1
Bester Schnitt (Best Film Editing)
1/1
Bester Ton (Best Sound)
0/1
Richtige Antwort
Beste visuelle Effekte (Best Visual Effects)
0/1
Richtige Antwort
Bester Animationsfilm (Best Animated Feature Film)
1/1
Bester animierter Kurzfilm (Best Animated Short Film)
0/1
Richtige Antwort
Bester Kurzfilm (Best Live Action Short Film)
0/1
Richtige Antwort
Bester Dokumentarfilm (Best Documentary Feature)
1/1
Bester Dokumentar-Kurzfilm (Best Documentary Short Subject)
0/1
Richtige Antwort
Bester internationaler Film (Best International Feature Film)
1/1