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Donnerstag, 3. Oktober 2024

Mein drittes Serienquartal 2024

Und schon wieder ist ein Quartal um.
Ab jetzt wird es wieder kalt, regnerisch, noch kälter
und hoffentlich bleibt uns der Schnee einigermaßen erspart.
Trotz der schönen Sommertage, 
die uns auch im September noch geblieben sind, 
habe ich unheimlich viele Filme gesehen.
Ich habe endlich meine "Plakatliste der Top 100 Movies" abgearbeitet 
(bis auf einen, der leider nicht verfügbar ist, 
doch zu dem Thema folgt noch ein separater Post)
und stattdessen mit den "Filmen meiner Jahre" begonnen.

Diese Liste ist pure Nostalgie und es macht richtig Spaß,
durch diese hindurch zu wandeln.
Ganze 116 Filme habe ich dieses Quartal gesehen, 
also doppelt so viele wie im letzten Quartal. 
Ich habe wirklich rasant aufgeholt und es hat Spaß gemacht, 
sich wieder mal so sehr in der Filmwelt zu verlieren.

Dafür habe ich Serien oft links liegen gelassen,
was daran lag, dass mich diese oft nicht überzeugen konnten.
Einige konnten dies jedoch und ich konnte doch noch
einige Highlights sichten.
Ich bin gespannt, was mich im nächsten Quartal erwartet.

****

© HBO Max

It's a sin, Staffel 1

s. Kritik auf Letterboxd

**

© BBC One

The tourist, Staffel 2

In dieser Staffel geht's ins schöne Irland,
wo Elliot endlich seinen Wurzeln nachgeht bzw. seinen Erinnerungen. 
Wieder mit dabei ist Danielle Macdonald, 
die hier mal wieder das Herzstück der Staffel ist. 
Sie ist durch und durch eine Polizistin, 
die nicht locker lässt, bis sie das letzte Rätsel gelöst hat. 
Jamie Dornan gerät als Elliot zwischen die Fronten 
und obwohl seine Vergangenheit düster aussieht, 
versucht er in der Gegenwart ein guter Mensch zu sein 
und für das richtige zu kämpfen. 
Ich mochte die Gangrivalitäten und die Geschichte 
rund um seine irischen Wurzeln, 
jedoch hätten der Serie ein bis zwei Folgen weniger gut getan. 
Sie zieht sich zum Ende hin dann doch etwas, 
obwohl der Showdown dann nochmal richtig Spaß macht. 
Netter Abschluss für eine satirische Thrillerserie. 
3 von 5

**

© Fox

American Horror Story, Staffel 12 (Folge 6-9)

VORSICHT SPOILER!
Die letzten Folgen sind nach dem Autorenstreik nun endlich
auf Disney + veröffentlicht.
Emma Roberts kämpft sich erneut als schwangerer Promi
durch die Wahnvorstellungen
Die Staffel ist mal wieder sehr abgedreht.
Irgendwann gehen einem die permanenten Wahnvorstellungen
sogar eher auf die Nerven.
Niemand glaubt ihr, ständig sieht sie Dinge,
die nicht da sind...oder doch.
Denn letztendlich stecken natürlich alle, außer Dex,
unter einer Decke.
Stattdessen hatte Dex plötzlich eine Affäre mit irgendeiner
Krankenschwester, was ich völlig unrealistisch fand.
Dies wird auch nur in einer Folge schnell herunter erzählt,
denn besonders wichtig scheint es nicht zu sein.
Staffel 12 ist trotz allem gut, jedoch nicht so überragend
wie Staffel 11 oder seine Vorgänger 
(außer Staffel 10...die war echt daneben).
Ich freue mich dennoch bereits auf die nächste Staffel.
Von "American Horror Story" kann ich einfach nicht genug kriegen.
3,5 von 5

**

© Roku

Swimming with sharks, Staffel 1

Diese Serie habe ich an einem Tag durch gebingt. 
Ich mag Kieran Shipka und Diane Kruger spielt hier großartig.
Die Serie spitzt sich nach und nach zu, endet jedoch etwas unversöhnlich.
Shipkas Motive sind mir doch etwas zu plump, 
Diane Krugers Rolle ist wohl schlichtweg geisteskrank.
Von der Filmwelt sieht man nur einen kleinen Teil, 
jedoch ist die Serie bis zur vorletzten Episode sehr spannend.
Alles in allem macht es die Auflösung etwas kaputt 
und so ist "Swimming with the sharks" letztendlich eine Serie, 
die man zwischendurch schauen kann, 
aber definitiv nicht muss und von der ich mehr erwartet habe. 
Ich habe sie jetzt schon wieder vergessen.
2 von 5

**

© Netflix

Bridgerton, Staffel 3

VORSICHT SPOILER!
Nun endlich konnte ich auch den Rest der dritten Staffel nachholen. 
Diese Staffel ist tatsächlich die erste, 
die ich nicht nur etwas zu kitschig fand, 
sondern zu deren beiden Hauptfiguren ich keinen richtigen Zugang fand. 
Ich liebte Daphne und Simon und ebenso Kate, 
Anthony und Edwina, wo ich letztere gerne Mal wieder sehen würde. 
Penelope und Colin hingegen sind mir beide ein Rätsel 
und zu viele Geheimnisse stehen zwischen ihnen. 
Dass es so lange dauert, bis Penelope ihre Identität offenbart, 
hat mich tatsächlich eher verärgert, als glücklich gestimmt. 
Es gibt eines, was ich im Leben liebe und hasse: 
lieben tue ich wahrhaftige Ehrlichkeit, 
denn nur diese bringt uns einander näher. 
Hassen hingegen tue ich Lügen und 
diese sind in dieser Staffel weit verbreitet.
Es war dennoch spannend, Lady Whistledowns Offenbarung mitanzusehen, 
insbesondere durch Cressidas Komplott, 
doch die Chemie zwischen Colin und Penelope konnte ich selten spüren. 
Mein liebstes Bridgerton-Pärchen wurden sie somit nicht, 
jedoch hat mich die Staffel dennoch unterhalten. 
Trotzdem hoffe ich sehr, 
dass mich die nächste Staffel wieder mehr beeindrucken wird 
und werde bis dahin der ersten und zweiten Staffel 
bestimmt noch einmal einen Rewatch gönnen.
3 von 5

**
© Netflix

Heartstopper, Staffel 1

Nun endlich habe ich es auch geschafft, 
diese Serie nachzuholen und kann mich allen guten Kritiken anschließen. 
"Heartstopper" ist etwas ganz besonderes.
 Hier wird nicht mit dem Finger auf Leute gezeigt, 
sondern es wird nach und nach erkundet, wer man ist. 
Was passiert, wenn man sich in jemanden verliebt, 
der ungewöhnlich ist? Der nicht zu den "coolen Kids" gehört?
Ich bin so froh, aus dem Alter heraus zu sein.
Charlie hat einiges durch, weiß, wie es ist, 
sich zu outen und trifft dabei auf Nick, 
der von all dem keinen blassen Schimmer hat. 
Der auf Mädchen, aber auch irgendwie auf Charlie steht, 
der plötzlich in seinem Leben auftaucht.
Das verblüffendste an der Serie ist, dass man Nick seine Ängste abkauft 
und ihm, in Gegensatz zu Ben, nie übel nimmt, 
dass er sich noch nicht outen kann.
 Er muss erst einmal ergründen, 
was für Gefühle dort plötzlich entstanden sind und überstürzt nichts. 
Was für eine tolle, herzliche Serie, 
deren erste Staffel wie im Flug vergangen ist. 
Ich bin gespannt auf die zweite Staffel!
5 von 5

**
 
© Netflix

Heartstopper, Staffel 2

Auch die zweite Staffel konnte mir ein Lächeln auf die Lippen zaubern. 
Sie ist wie im Flug vergangen. 
Ich bin gespannt, in der dritten Staffel, 
hoffentlich mehr über Isaacs Assexualität und Darcys Mutter zu erfahren.
Ich mochte es, wie sich der Umgang mit Harry entwickelt hat 
(Charlie und die Tür. Eine tolle Szene!) 
und auch, wie es mit Ben und Charlie zu Ende geht.
Ich freue mich auf Oktober, wenn die dritte Staffel erscheint.
5 von 5

**

© Sky

Fallen, Staffel 1

Ich mochte damals den trashigen "Fallen"-Film. 
Es war die Zeit der (Fantasy)-Buchverfilmungen. 
Da der Film damals üble Kritiken bekam, 
versuchten sie nun den Bestseller von Lauren Kate 
im Serienformat neu zu adaptieren. 
Anfangs hatte ich Hoffnung, 
dass sie noch Fahrt aufnehmen würde,
jedoch habe ich mich so gelangweilt, 
dass ich ab der fünften Folge vorgespult habe, 
was auch nichts gebracht hat. 
Die Serie wirkt ebenso wie ihre Darsteller:innen völlig lieblos. 
Vermutlich liegt es hier jedoch nicht nur daran,
dass sie aus dem (wie im Buch) Internat
eine Besserungsanstalt gemacht haben,
sondern an der Vorlage, die laut der Klappentexte
schon sehr kitschig sein dürfte.
Warum man diese Bücher unbedingt verfilmen möchte,
ist mir ein absolutes Rätsel.
Die Serie hätten sie sich definitiv sparen können.
Ich bin gespannt, ob es eine zweite Staffel geben wird.
Stattdessen hat sie mir eher Lust auf einen Rewatch gemacht,
dessen Review ich auf Letterboxd verfasst habe.
2 von 5

**

© Amazon Prime

The marvelous Mrs. Maisel, Staffel 1

Seit Jahren mache ich einen Bogen um diese Serie. 
Ich dachte immer, dass mich die Thematik, 
die in den 50er Jahren spielt,
nicht sonderlich interessieren würde,
doch wusste ich nicht, dass es sich um eine Frau handelt, 
die von ihrem Mann verlassen wird und sich selbst durchschlagen muss. 
Eine Frau, die geheiratet hat und Mutter war 
und nie sie selbst sein konnte. 
Die Comedy liebt, 
aber ihrem untalentierten Mann als Komiker zusehen muss, 
während sie tausend Mal besser ist. 
Die immer wieder zwar verkorkste Auftritte hat, 
sich daraus aber auch wieder rettet. 
Es macht sehr viel Spaß, 
Rachel Brosnahan als Miriam "Midge" Maisel zuzusehen. 
Eine Serie, die zwar teils auch etwas langgezogen wird 
und sicherlich nicht meine Lieblingsserie wird, 
weil sie dafür doch etwas zu uninteressant ist 
und dennoch für zwischendurch gute Unterhaltung bietet. 
Hier schaue ich definitiv in die zweite Staffel rein, 
jedoch endet Mal wieder bald mein Prime Abo und so werde ich erst 
nach und nach die Serie weiter schauen können. 
Bis das der Tod uns scheidet. Oder eben auch nicht. 
3 von 5

**

© Netflix

Ein neuer Sommer, Staffel 1

Endlich Mal wieder eine richtig gute Serie. 
Der Cast ist der Hammer, 
durchweg sympathisch, die Charaktere sind geheimnisvoll 
und völlig durchtrieben und die Geschichte unglaublich spannend. 
Die Auflösung ist perfekt. 
Einer der besten Serien, die ich seit langem gesehen habe und der besten Intros. 
Sechs Folgen waren viel zu kurz und doch perfekt. 
Ich würde mich sehr über eine zweite Staffel freuen, 
jedoch gehe ich davon aus, dass es bei der ersten bleiben wird. 

"Anything that feels this good
Well, it must be illegal, it must be illegal
So call us criminals, criminals (Criminal, criminal)
Call us criminals, criminals (Criminal, criminal)"
("Criminal" von Meghan Trainor)
5 von 5

****

Rewatch

© Amazon

Alex Rider, Staffel 1+2

Nachdem ich nun den Band "Steel claw" von Anthony Hororwitz 
aus der Alex Rider-Buchreihe nachgeholt habe, 
hatte ich Lust auf die Film- und Serienadaption. 
Im letzten Quartal hatte ich die letzte Staffel 
von "Alex Rider" geschaut, 
nun noch einmal die erste und zweite Staffel. 
Beide Staffeln finde ich nach wie vor großartig. 
Es macht Spaß, Alex bei seinen Abenteuern zuzuschauen,
obwohl diese auch gleichzeitig bedrückend sind. 
Point blanc und Alex Identität als Sohn der Familie Friend 
sind hier die erschreckenden Höhepunkte. 
Die erste Staffel ist noch immer die beste Staffel, 
obwohl die zweite Staffel ebenfalls Spaß macht, 
weil niemand Alex glaubt. 
Wir lernen Sabina kennen und ich habe jeden Auftritt 
von Yassen Gregorovich gefeiert und gleichzeitig gefürchtet. 
Toby Stephens ist eh der geborene Schurke und passend als Damian Cray. 
Jack, Tom und Kyra sind wieder super Sidekicks. 
Ich hätte gerne noch mehr Bücher verfilmt gesehen,
jedoch freue ich mich trotzdem über drei unterhaltsame Staffeln. ❤️
5 von 5

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