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Freitag, 10. August 2012

Freundschaft, Humor und ein Waisenkind

Heute gibt's von mir wieder drei DVD-Tipps und einen aktuellen Kinotipp. Heute geht es um den Kinofilm Ted und die drei DVDs Friendship, Kill the boss und Orphan - Das Waisenkind. Vier Filme - und das hatte ich wirklich schon lange nicht mehr! - die alle sehenswert sind!

Kino-Tipp

Ted
Trailer

Ted ist in aller Munde und wird von jedem hoch gelobt. Ob das berechtigt ist oder man sich den Kinobesuch lieber sparen sollte, erfahrt ihr hier. ;-)

Story
John Bennett (Mark Wahlberg) ist ein einsamer kleiner Junge, der einfach keine Freunde finden kann. Deshalb wünscht er sich in einer "düsteren Nacht", dass sein Teddybär zum Leben erweckt wird. Sein Traum wird prompt zur Realität und Jahre später, als John selbst älter geworden ist, ist Ted zu einem koksenden, saufenden Teddy geworden, was Johns Freundin Lori (Mila Kunis) überhaupt nicht in den Kram passt.

Darsteller
Wieso geht man in solch einen Film wohl rein? Genau. Wegen des koksenden, saufenden Teddybären. Und genau der macht den Film auch aus. Ted ist eine klasse Figur, bei der es garantiert nicht so leicht war, sie zum Leben zu erwecken. Daher bewundere ich alle Darsteller des Films, die mit einem imaginären Teddy spielen mussten, und die das alle großartg hinbekommen haben.
Ich persönlich mochte Mark Wahlberg nie besonders, doch in diesem Film hat er mich echt überzeugt. Er ist ein super Schauspieler und seine Rolle nimmt man ihm sofort ab.
Mila Kunis war hier - wie immer - ebenfalls lustig und cool, in deren Rolle man sich jederzeit einfühlen konnte.
Die restlichen Darsteller haben ihre Rollen auch gut hinbekommen, wobei ich nicht ganz verstanden habe, was Ryan Reynolds da sollte. Das fand ich dann doch eher lächerlich statt witzig, aber was soll's. ;-)

Fazit
Unbedingt reingehen! Solche Filme sind immer am besten, wenn das Kino richtig voll ist. Denn es gibt ordentlich was zu lachen! Ted nimmt nämlich kein Blatt vor den Mund und lässt einfach das raus, was er denkt. Er ist einfach der Knaller und dominiert den Film. Ohne ihn würde sich wohl auch niemand den Film ansehen. Und ganz ehrlich: Selbst wenn er kokst und säuft, Ted ist und bleibt (für uns Mädels jedenfalls) einfach nur süüüüüüüß ;-D
Der Film ist aber nicht nur lustig, sondern wird gerade zum Ende hin echt spannend.
Ted ist garantiert kein "Kulturell wertvoller Film", aber das will ja auch keiner sehen! Er ist lustig und lässt einen die Kinokarte auf keinen Fall bereuen. Er hat Herz, Witz und einen lebendigen Teddybären, den man nicht verpassen sollte!
Ted bekommt von mir eine koksende, lustige 2. ;-)

DVD-Tipps

Friendship!
Trailer

Story
Nachdem die Mauer gefallen ist, will Toms bester Freund Veit (Friedrich Mücke) unbedingt nach San Francisco fliegen, um die neue Freiheit genießen zu können. Tom (Matthias Schweighöfer) ist sofort mit von der Party. Zwei Ossis wollen nach Amerika, obwohl sie lediglich das Wort Friendship aussprechen können? Da sind die Probleme ja vorprogrammiert.

Darsteller
Leute, die diesen Blog schon länger mitverfolgen, wissen, dass ich Matthias Schweighöfer echt cool finde. Der war hier auch wieder ganz in seinem Element und hat seine Schweighöfer-Tour super durchgezogen.
Sein Kumpel Veit wurde von Friedrich Mücke gespielt, den ich persönlich noch nicht kannte, der Schweighöfer aber in nichts nach stand.
Man schaut beiden Hauptdarstellern gerne bei ihrer Arbeit zu, die - wie man einfach merkt - wahnsinnig Spaß bei den Dreharbeiten hatten.
Was ich eben erst gesehen habe, ist, dass Toms Eltern sogar Schweighöfers eigene Eltern sind. Die kannte ich beide noch nicht, aber dafür bin ich wahrscheinlich auch wieder zu jung. ;-)

Fazit
Super Roadmovie! Man schaut den beiden gerne dabei zu, wie sie von einem Missverständnis ins nächste stolpern und hat dabei sehr viel zu lachen. Außerdem vermittelt Friendship! nicht nur Freundschaft, sondern auch Freiheit und davon träumt ja jeder von uns. ;-)
Das Ende kommt überraschend, doch spoilern will ich heute mal nicht so viel. ;-)
Friendship! bekommt von mir eine gelungene, gut gelaunte 2. ;-)

Kill the boss
Trailer (Vorsicht! Trailer spoilert!)

Story
Nick (Jason Bateman), Dale (Charlie Day) und Kurt (Jason Sudeikis) haben drei riesige Probleme: Ihre Bosse! Tag für Tag werden sie von ihnen gequält, bis einer von ihnen auf eine Idee kommt: Sie töten ihre Bosse! Eine Idee, die jedoch gar nicht so leicht in die Tat umzusetzen ist.

Darsteller
Jason Bateman ist mir seid Hancook unglaublich sympathisch und enttäuscht mich hier wieder nicht. Mit seinen Kollegen Charlie Day und Jason Sudeikis spielt er drei lustige Charakter, die einen jede freie Sekunde zum Lachen bringen.
Die drei fiesen Bosse, die von Kevin Spacey, Colin Farrell und Jennifer Aniston verkörpert werden, spielen hier Rollen, die ich wohl gerade den beiden männlichen Schauspielern nicht zugetraut hätte. Kevin Spacey und Colin Farrell kenne ich eher aus Actionfilmen, doch sie beide beweisen, dass sie durchaus auch in der Lage sind, zwei miese Bosse in einer fiesen, perversen Komödie zu spielen.
Mit dabei ist auch Jamie Foxx, bei dessen Rolle ich echt lachen musste, da allein sein Name bereits zum kreischen ist.
Auch Donald Sutherland ist mit dabei, der aber viiiel zu kurz zu sehen ist. ;-)

Fazit
Kill the boss ist zum Kreischen! Die drei Männer schaffen es, dass man keine freie Minute zum Verschnaufen bekommt und man schlichtweg durchlachen muss. Man steht einerseits auf der Seite der drei Männer, da die Bosse von ihnen echt übel sind, andererseits versteht man aber auch ihre Zweifel, da das töten ihrer Bosse ihnen garantiert auch nicht weiterhelfen wird.
Komisch ist - dafür kann der Film aber nichts -, dass der Film im Englischen Horrible Bosses heißt, es im Deutschen aber ebenso ein englischer Titel ist. Manchmal frage ich mich, wie die auf solche Ideen kommen. 
Zu den Dreien kommt dann auch noch Jamie Foxx Rolle hinzu und schon ist die Party komplett.
Kill the boss ist für jedermann etwas, der auf Komödien, aber auch ein wenig auf Action steht.
Vor allem aber muss man sich gerade wegen Jennifer Anistons Rolle auf perverse Sprüche vorbereiten!
Kill the boss bekommt von mir eine 1.


Orphan - Das Waisenkind
Trailer

Story
Kate (Vera Farmiga) und John (Peter Sarsgaard) hätten sehr gerne ein drittes Kind, weshalb sie sich nach der Todgeburt ihrer Tochter auf die Suche nach einem Adoptivkind machen. Sofort fällt ihnen die kleine Esther (Isabelle Fuhrmann) auf. Erst später bemerkt Kate jedoch, dass irgendetwas nicht mit ihr stimmt und trifft damit direkt ins Schwarze.

Darsteller
Vera Farmiga, bekannt aus Source Code oder Safe House, spielt hier eine besorgte Mutter, die sie mehr als nur perfekt verkörpert. Sie ist eine großartige Schauspielerin, die ich seid diesem Film sehr bewundere.
Peter Sarsgaard spielt einen ebenso guten Ehemann, der später nicht mehr weiß, wem er denn eigentlich trauen soll.
Doch das Highlight ist und bleibt bei diesem Film Isabelle Fuhrmann. Die verdient großen Respekt, da sie mit ihren gerade mal 12 Jahren einen wirklich zu Tode erschrecken kann. :-D Das ihr die bösen Figuren liegen zeigte sie auch im letzten Jahr in The hunger games - Die Tribute von Panem, in der sie die fiese Tributin Clove spielte. Ich denke, dass sie durch Orphan und nun durch The hunger games noch eine riesige Karriere vor sich haben wird und freue mich sehr darauf, sie mitverfolgen zu können. ;-)
Auch die anderen beiden Kinderdarsteller Jimmy Bennett (Star Trek, Hostage - Entführt) und Aryana Engineer haben mich sehr überrascht. Sie stehen den erwachsenen Schauspielern in nichts nach und das muss man in solch einem Alter erstmal schaffen.

Fazit
Orphan - Das Waisenkind ist für mich die bessere Version von Das Omen, den ich persönlich echt langweilig fand.
Anfangs denkt man sich noch, dass der Film wirklich ein Abklatsch von das Omen ist und er daher in die 0815-Kategorie rutscht. Doch dann wird er richtig spannend und zeigt, dass er mehr kann als das. Er überzeugt mit schauspielerischen Fähigkeiten und mit einer Spannung, die einen vergessen lässt, zu atmen.
Besonders originell war auch die Rolle von Aryana Engineer, die hier die kleine stumme Schwester spielt. Dadurch benutzen die Schauspieler Zeichensprache und man kann sich echt gut in die Situation hinein versetzen.
Orphan - Das Waisenkind ist kein blöder Horrorfilm, bei dem ein paar nackte Weiber sinnlos abgeschlachtet werden und den man am besten wieder schnell vergisst. Das alles fällt weg und wird durch eine richtige Story ausgetauscht! Endlich mal ein Horrorfilm, der sehenswert ist.
Esther ist ein grauenvolles Mädchen, das man einfach packen und in den Knast stecken will. Man ist auf der Seite der Mutter, die ständig versucht, das Mädchen loszuwerden, und fiebert bis zum bitteren Ende mit ihr mit.
Die Auflösung des Films kommt überraschend und schockiert genauso wie die Story selbst.
Orphan - Das Waisenkind bekommt von mir eine 1 mit einem klitzekleinen -. ;-)

2 Kommentare:

  1. "Ted" will ich auch noch unbedingt sehen. :) Und ich kann's nicht glauben, aber dir gefällt tatsächlich "Orphan" meinen absoluten Lieblingshorrorfilm. *.* Ich freu mich grad so, dass ich dir eine gute "Horrrorempfehlung" gegeben habe. xD

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    1. Danke für dein Kommi :-)
      Ted gefällt dir bestimmt auch ;-) Und Orphan war echt gut. Ich hätte es nie erwartet ;-) danke für den Tipp :-)

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Schreibt mir Kommis und ich bin happy :-)