Heute stell ich euch mal wieder einen feinen Actionfilm vor. Der hat es diesmal in sich, weshalb er ab 18 ist. Heute geht's um den Independentfilm Drive.
Trailer
Story
Driver (Ryan Gosling) ist tagsüber Stuntman, nachts fährt er Fluchwagen. Er ist ein ziemlicher Einzelgänger, bis er seine hübsche Nachbarin Irene (Carey Mulligan) kennen lernt, die zwar verheiratet ist, deren Mann Standard (Oscar Issac) jedoch im Knast sitzt. Als dieser entlassen wird, will Driver ihm bei einem Deal helfen, der ihn endgültig aus der ganzen Knast-Szene rausbefördert. Doch während des Deals wird Standard erschossen und Driver ist der nächste auf der Liste. Direkt gefolgt von Irene und ihrem Sohn.
Darsteller
Der berühmte Actionfilm des berühmten Ryan Gosling. Da habe ich mir unter beiden Sachen leider etwas viel besseres vorgestellt. Ryan Gosling ist gewiss ein guter Schauspieler, was er in Crazy, Stupid, Love oder Wie ein einziger Tag (nein, nicht Wie ein Wunder...das klingt aber auch immer alles gleich!) bewiesen hat. Er hat auch immer recht sympathische Rollen gespielt, doch dieses mal fand ich ihn einfach nur nervig. Es gab hin und wieder Szenen, in denen die Darsteller sich regelrecht weggeklotzt haben, und da dachte ich mir des öfteren: Öhm...geht's noch? Null Mimik. Nur Starren. Das war fast schon Kristen Stewart-Nivou. Aber Gott sei Dank nur fast. ;-)
Dann kam eine Szene in einer Bar, wo ihn einer seiner ehemaligen "Mitfahrer" anquatscht. Gosling kontert knallhart, guckt aber wieder dumm aus der Wäsche. Meiner Meinung nach war dieser Film einer seiner schlechtesten, die ich bisher von ihm kenne.
Carey Mulligan hingegen war viel besser als Gosling. Sie hatte eine sympathische Rolle und hat diese auch perfekt umgesetzt.
Alle anderen Darsteller waren nicht gut, aber auch nicht schlecht, als das ich sie irgendwie erwähnen müsste.
Fazit
Ich hatte nur den Trailer gesehen und dachte daher, dass es ein cooler Actionfilm sei. Tja, verarscht! Der Trailer sieht aus wie ein gewöhnlicher Hollywoodstreifen, in Wirklichkeit ist Drive aber ein Independentfilm, was einfach so gaaar nicht zu Action passt. Die erste halbe Stunde war ich kurz davor auszuschalten. Irgendwann steigert sich der Film ein wenig, aber Besonders überraschend oder gar großartig wird er nicht.
Es gibt viele Szenen - wie eben schon erwähnt - die total komisch sind. Nutzlose, unromantische Anstarr-Szenen oder völlig irrelevante, langweilige Szenen. Actionfilme sollten Actionfilme bleiben und nicht plötzlich in Independentfilme umgewandelt werden. Drive hat so viel Potential, wird aber dadurch nur öde.
Außerdem haben die Charakter alle blöde Namen. "Driver", "Standard"...dann doch lieber John Doe.
Dadurch das der Film ab 18 ist, was meist nie gut ist, da es dann nur ums Abschlachten geht, gibt es einige Szenen, bei denen selbst ich weggeguckt und Tränen in den Augen hatte, weil sie wirklich RICHTIG brutal waren. Man dachte sich nur: Oh mein Gott! Hör auf! Bist du wahnsinnig? Diese Szenen + das ab 18 hat dem Film aber in diesem Falle nicht geschadet, sondern sogar fast verbessert. Dadurch dass es um ziemlich harte Kerle geht, die nichts ungeschehen lassen, passt es dann doch gut zur Story.
Im Endeffekt war ich sehr enttäuscht von Drive und dem Hauptdarsteller Ryan Gosling, von dem ja alles abhing. Alle haben gesagt, dass er ja soooo toll ist und man ihn sich ja unbedingt angucken soll, aber ich sage das genaue Gegenteil. Man verpasst nichts, wenn man den Film nicht guckt. Ich würde sogar eher vorschlagen, ihn sich nicht anzugucken, weil man sich damit eine Menge Langeweile erspart.
Daher, und ich finde es echt traurig, da ich sooooo viel mehr erwartet hätte, bekommt Drive von mir eine 4-.
Schade, dabei hört er sich ziemlich cool an. :)
AntwortenLöschenHaha geht so! :D Verglichen mit so Regalen von anderen Bookaholics in der Blogger-Szene, ist meine Sammlung schon recht klein. :) Aber das Wichtigste ist doch, dass ich mit ihnen zufrieden bin. :)) Ja, Bücherjunkies !! :D ♥