Donnerstag, 2. Januar 2025

Mein viertes Serienquartal 2024

Ich freue mich sehr,
dass ich tatsächlich das komplette Jahr
die Serienquartale durchgezogen habe.
So habe ich einen guten Überblick über die
Serien geschaffen, die ich geschaut habe und dabei
noch meinen lieben Blog gepflegt, ohne,
dass es in Stress ausgeartet ist.
Ich freue mich schon aufs kommende Jahr
und bin gespannt, welche Serienhighlights uns hier
erwarten werden.
Am Ende von 2024 gab es jedoch nochmal viel Herzschmerz,
eine ordentliche Portion Trash Mystery und den Rat, 
immer achtsam miteinander umzugehen (oder auch nicht).

****

Heartstopper, Staffel 3

© Netflix

Und schon ist die nächste Staffel gebinged 
und leider schon wieder vorbei. 
Tatsächlich fiel es mir bei dieser Staffel schwer, 
anfangs einen Zugang zu finden. 
Ich fand alles übertrieben kitschig, 
alle sind Händchen haltend herum gelaufen 
und konnten ohne einander keine Sekunde ertragen. 
Hormone pur. 
Doch ab der dritten Folge war ich wieder im Sog 
der "Heartstopper" gefangen. 
Es werden wieder sehr ernste Themen angesprochen 
und mit Feingefühl behandelt. 
Kit Connor und Joe Locke sind wieder großartig, 
ebenso wie der restliche Cast. 
Olivia Coleman fehlt, dafür gibt es Zuwachs durch 
Hayley Atwell und Eddie Marsen. 
Diese Staffel ist wieder zu schnell vergangen 
und vermutlich warten wir jetzt alle wieder 
sehnsüchtig auf die vierte Staffel. 
Nebenbei hole ich die Graphic Novels nach und bin begeistert.
 Die Novels wurden fast eins zu eins umgesetzt, 
ebenfalls mit vielen süßen Kleinigkeiten verziert. 
Eine tolle Graphic Novel-Reihe(/-Verfilmung)!
 

Dead to me, Staffel 1

© Netflix

Eine Serie, die ich schon lange nachholen wollte, 
da ich immer nur gute Kritiken gelesen habe. 
Wie sich herausstellt zu recht, denn "Dead to me" ist wie ein Hammer, 
der immer wieder auf einen hinab saust. 
Christina Applegate ist als Witwe grandios besetzt. 
Sie ist am Boden zerstört und während der Staffel muss sie 
weiteren bitterbösen Wahrheiten ins Gesicht sehen, 
die mich wirklich geschockt haben. 
Linda Cardellini spielt ihre "Freundin", 
die sie mit ihrer abgedrehten Art zurück ins Leben holen will. 
Zum Ende hin konnte ich all die Lügen nicht mehr ertragen, 
doch zum Glück wurden diese in dem Moment dann endlich aufgelöst. 
Das Ende der ersten Staffel ist jedoch ziemlich Panne. 
So Panne, dass ich noch nicht weiß, ob ich wirklich weiter schauen will. 
Wenn sie das jetzt die gesamte Staffel thematisch behandeln, 
bin ich raus, denn diese ständige Lügerei ist unglaublich nervig. 
Die erste Staffel werde ich jedoch gut in Erinnerung behalten. 
 

Dead to me, Staffel 2 (ausgeschaltet)

© Netflix

VORSICHT SPOILER!
Leider wie erwartet werfen sie sämtliche Themen in diese Staffel, 
die so bei den Haaren herbeigezogen sind, 
dass ich sie frühzeitig abgebrochen habe. 
Erst wird ein unnötig dümmer Mord begangen, 
ann taucht plötzlich ein Zwillingsbruder auf, 
der zuvor noch nie Erwähnung gefunden hat 
und zum Schluss endet alles mit Fahrerflucht...unglaublich.
Sehr schade, denn die erste Staffel war noch innovativ und spannend. 
Nach der Inhaltsangabe der zweiten Staffel klingt das unvorstellbar.
Diese Serie ist also nach der ersten Staffel für mich "dead to me".
 

Nobody wants this, Staffel 1

© Netflix

Ich mochte Kristen Bell tatsächlich noch nie. 
Ihre Rollenauswahl war für mich immer eine absolute Katastrophe. 
Sie spielt immer die nervigen, theatralischen Charaktere, 
die entweder in guten Filmen erst gar nicht existieren 
oder so klein besetzt sind, 
dass man sie im Großen und Ganzen ausblenden kann. 
Tja und wer hätte es gedacht, 
sie bleibt sich auch bei "Nobody wants this" treu.
 
Ich hätte die Serie nicht angefangen, 
wenn sie nicht plötzlich in aller Munde gewesen wäre. 
Adam Brody, der absolute Traummann, 
der Verständnis für sie zeigt und 
mit ihr redet und ja sooo einfühlsam ist. 
Dies alles habe ich in mehreren Artikeln gelesen 
und mir genau das gedacht, was es letztendlich ist: 
Noah ist viel zu nett und vollkommen unrealistisch. 
Er kann nicht nein sagen, 
hat das bei seiner tyrannischen Mutter wohl nie gelernt 
und ist quasi nie sauer. 
Es ist alles okay, auch wenn Joanne seine Privatsphäre verletzt 
oder ihn abservieren will, weil er die falschen Klamotten trägt. 
Ist schon okay, wir kriegen das hin. 
Absolut unrealistischer Blödsinn. 

Warum müssen wir immer wieder Männer sehen, 
die im wahren Leben nie existieren werden, 
anstatt die mit echtem Kern in der Filmlandschaft zu erkunden?
Doch Joanne ist viel schlimmer als Noah. 
Sie platzt in eine Bat-Mitzwa und macht daraus mit ihrer Schwester, 
die sie selbst zwischendurch wie Dreck behandelt hat, 
obwohl diese ihr nur (hinterlistig) helfen wollte, 
eine "über 18"-Party. 
Generell benimmt sie sich ständig, 
als wäre sie ein Teenie und keine erwachsene Frau. 
Sie ist oftmals oberpeinlich und akzeptiert null Noahs Privatsphäre 
oder - was ich mit am schlimmsten finde - seine Karriere. 
Wenn er arbeitet, sie hinein platzt 
und sie deshalb 15 Minuten auf ihn warten muss, 
ist sie sauer. 
Oh ja, was ist er nur für ein böser Bube, 
dass er nicht sofort an Ort und Stelle alles für sie liegen lässt? 
Noah zahlt es ihr später jedoch heim, 
indem er in ein Geschäftsessen rein platzt und sie ernsthaft den Tisch verlässt, 
um seine Zeit mit ihm zu verbringen. 
Unprofessionell und peinlich. 

Wenn DAS die perfekte Beziehung 
bzw. die perfekten Partner:innen sind, 
bleibe ich lieber Single. 
Wenn man mit mir Schluss macht, 
nur weil ich Blumen mitbringe und mich Mal unsexy kleide, 
dann will ich diese Person erst gar nicht kennen lernen. 
Unsexy kleiden gibt es bei Joanne ohnehin nie, 
weshalb sich ihr Kleidungsstil auch eher an den Teenies, 
als an einer erwachsenen Frau orientiert.

Der Anfang der Serie ist unglaublich stark 
und zwischendurch gibt es viele Wahrheiten, 
die mich dran bleiben ließen. 
Auch die Frage, was man macht, 
wenn man in eine (religiöse) Welt gerät 
und einen niemand mag und man dort schlichtweg nicht rein passt, 
obwohl man seine:n Partner:in liebt, 
war auch sehr interessant und echt gespielt. 

Ob ich Bock auf eine zweite Staffel habe? 
Ich werde sicher rein schauen, 
jedoch werde ich sie nicht mit absoluter Vorfreude erwarten. 
Ich hoffe sehr, dass die Serienschöpfer:innen aus ihren Fehler lernen. 
Das Ende der ersten Staffel ist zwar vorhersehbar, 
lässt einen aber hoffen und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
 

Love sucks, Staffel 1

© ZDF neo

VORSICHT SPOILER!
Als eine Freundin mir erzählte, 
dass es auf ZDF neo eine Vampirserie namens "Love sucks" gibt, 
dachte ich erst, dass es ein Scherz wäre. 
Leider war es das nicht. 
"Love sucks" waren damals die Worte, 
die auf allen "The Vampire Diaries" Plakaten zu finden waren. 
Als Vampirliebhaberin kam ich um die Serie nicht herum und auch,
 weil ich Damian Hardung seit "Club der roten Bänder" sehr gerne sehe. 
Am Ende wünschte ich mir, 
dass sie nicht nur den Titel (vielleicht fanden sie ihn auch nur "witzig"), 
sondern auch noch mehr als die Brüder 
(natürlich ein Guter und Böser) von "The Vampire Diaries" geklaut hätten. 

Die Liebe zwischen Ben und Zelda ist urplötzlich da. 
Offenbar war's Liebe auf den ersten Blick und mehr braucht man auch nicht. 
Nach nicht Mal zwei miteinander gesprochenen Sätzen 
kommen die ersten Liebesbekundungen. 
Und klar gibt's dann auch die völlig verfrühte Hochzeit 
inklusive eines mega peinlichen Tanzauftritts. 
Wer zum Teufel hat sich das bitte ausgedacht? 

Alles ist ziemlich vorhersehbar und dennoch so blöd, 
dass man einfach dran bleiben muss. 
Das absolute Highlight ist jedoch nicht Damian Hardung, 
der hier eher traurig durch die Landschaft schlappt 
(kennen wir irgendwoher oder?...),
sondern sein Bruder Theo alias Rick Okon, 
der den bösen Bruder perfekt spielt. 
Man sieht ihm die Freude an seiner Rolle an. 
Er ist der, der die Unsterblichkeit, das Töten und die ewige Party 
in vollen Zügen auskostet und dennoch einen starken Verlust hinnehmen muss, 
was sehr gut dargestellt ist. 
Sein Charakter ist der interessanteste und bestgeschriebenste von allen. 
Nach Rick Okons Namen werde ich in der deutschen Filmlandschaft 
ab sofort auf jeden Fall die Augen offen halten. 
Auch Havana Joy Josephine Braun macht hier als Zelda eine gute Figur. 
Sie bleibt einem ebenfalls im Gedächtnis. 
Richtig beeindruckend war hier auch Lotte Engels als Xandra. 
Solch eine einprägsame, gut gespielte Figur in diesen jungen Jahren 
verdient eindeutig großen Respekt. 
Allgemein spielen hier alle Akteure sehr gut, was es umso trauriger macht, 
dass die Handlung eher vor sich hin plätschert.
Tiefe bekommen die beiden Hauptcharaktere selten. 
Zeldas Bruder ist eine Katastrophe, ihren Vater hingegen mochte ich. 
Die Effekte der Vampire sind ebenfalls gut gemacht und können sich sehen lassen.
Alles in allem ist die Serie okay. 
Ich habe sie quasi jetzt schon vergessen 
und hoffe, dass sie aus dem Ende nicht noch eine zweite Staffel machen wollen. 
Trotzdem freue ich mich, 
wenn das deutsche Fernsehen in diesem Genre etwas wagt, 
selbst, wenn dann "nur" das dabei heraus kommt. 
 

Nicht eine mehr, Staffel 1

© Netflix

Kritik s. Letterboxd

Shadowhunters, Staffel 1

© Freeform

Nachdem ich den Film "Chroniken der Unterwelt - City of Bones" 
im Zuge meiner "Filme meiner Jahre" geschaut habe, 
hatte ich Lust auf mehr und habe den mittlerweile dritten 
oder vierten Anlauf genommen, 
die trashige Serie zu sichten. 
Dieses Mal hat es endlich geklappt 
und ich bin endlich im Shadowhunterfieber. 
Bis dahin war es jedoch ein längerer Weg, 
denn die Serie macht es einem nicht einfach sie zu mögen. 
Die schauspielerischen Leistungen sind absolut grottig. 
Allen voran Matthew Daddario, 
der mich mit am meisten schockiert hat, 
weil ich seine Schwester Alexandra sehr gerne sehe. 
Er jedoch scheint entweder kein Talent zu haben 
oder hat einfach keine Lust sich Mühe zu geben. 
Er hat immer den gleichen Gesichtsausdruck 
und spielt gefühlt überhaupt nicht. 
In der zweiten Staffel wird es endlich etwas besser. 
Da habe ich mir fast schon Kevin Zegers aus dem Film zurück gewünscht, 
obwohl die Geschwister hier besser harmonieren. 
Emeraude Toubia ist grandios. 
Sie gewinnt zwar auch keinen Oscar, 
spielt Isabelle aber so sympathisch und stark, 
dass man sie einfach mögen muss. 
Alberto Rosende spielt Simon sympathisch, 
jedoch nervt seine tollpatschige Art oft mehr, 
als das man ihn ins Herz schließen kann. 
An Dominic Sherwood als Jace musste ich mich erst dran gewöhnen, 
mittlerweile mag ich ihn sehr in der Rolle. 
Er ist anders als im Film wesentlich menschlicher und sympathischer dargestellt, 
was dem Charakter gut tut. 
Katherine McNamara ist nicht Lily Collins, 
auch sie ist schauspielerisch nur okay 
und spielt mir oft ebenfalls zu oberflächlich und gekünstelt, 
doch auch an sie gewöhnt man sich. 
Mein absolutes Highlight ist Harry Shum Jr., 
den man als Magnus Bane sofort ins Herz schließt. 
Er hat sich im Gegensatz zu den anderen sofort in mein Herz gespielt 
und ich freue mich über jede einzelne Szene mit ihm. 
Ihn würde ich gerne viel öfter in der Filmlandschaft sehen. 
Alan van Sprang tritt in Fußstapfen (Jonathan Rhys Meyers), 
die er einfach nicht füllen kann. 
Sein Charakter macht ihn furchteinflößend, 
sein Schauspiel ist ebenfalls nur okay, 
wobei er auch einer der stärkeren ist. 
Die gespielte Coolness der Serie ist anfangs ein großes Problem. 
Die Kampfszenen sind völlig zerschnitten 
und jeder Shadowhunter wird so inszeniert, 
als wäre er/sie die Coolste:n weit und breit, 
was spätestens am Schauspielergebnis scheitert. 
Allgemein ist die Serie eher für Teenies gemacht und sehr trashig. 
Entweder wird es ab der zweiten Staffel tatsächlich besser 
oder aber ich habe mich mittlerweile an die miese Qualität gewohnt. 
Alles in allem erfüllt "Shadowhunters" alles, was ich liebe: 
Mystery vereint mit Horror 
(die Dämonen sehen teilweise echt gruselig gut aus). 
Vampire treffen auf Werwölfe, 
Hexen auf Dämonen und Dämonen auf Dämonenjäger. 
Deshalb freue ich mich gerade sehr auf die zweite Staffel 
und bin mitten im Shadowhunterfieber. 
Der Kampf gegen Valentine hat gerade erst begonnen 
und ich bin gespannt, 
wo all das letztendlich enden wird und ob sie es schaffen, 
trotz der Einstellung der Serie ein rundes Ende zu finden. 
Und ich bin definitiv im Team Magnus & Alec. 😁

Shadowhunters, Staffel 2

© Freeform

VORSICHT SPOILER!
Die zweite Staffel hat ganze 20 Episoden, 
sodass unheimlich viel passiert ist. 
Jace wurde von Valentine gefoltert, 
um sich seiner Seite anzuschließen 
und konnte erst später mit Clary entkommen. 
Dadurch misstraute ihm der Rat, 
weil er Dämonenblut hat und ihm unterstellt wurde, 
nun Valentines Anhänger zu sein. 
Jocelyn war ein unbedeutender Nebencharakter, 
der letztendlich durch einen vom Dämon besessenen Alec ermordet wurde, 
was für Clary und ihn sehr schmerzhaft war. 
Wir lernten die eisernen Schwestern kennen, 
Isabelle kämpfte gegen ihre Sucht nach Vampirblut 
und verliebte sich in Raphael, den ich sehr mag. 
Clary und Simon sind zwischendurch tatsächlich kurz ein Paar, 
jedoch entscheiden sie sich am Ende zum Glück 
doch noch für die Partner:innen, 
die besser zu ihnen passen: Maia und Jace. 
Jace (Herondale) erfuhr endlich die Wahrheit über seine Eltern. 
Dafür erschien Jonathan Christopher Morgenstern auf der Bildfläche, 
verkörpert von Will Tudor, den ich sehr gerne gesehen habe 
und dem die Rolle des Bösewichts sichtlich Spaß gemacht hat. 
Sein Ableben war unumgänglich und dennoch traurig. 
Jace wurde zwischenzeitlich aufgrund seines plötzlichen 
Adelstatus zum Institutsleiter ernannt, merkt jedoch schnell, 
dass er nicht dafür geeignet ist und gibt den Stab an Alec weiter. 
Der Rat ist tatsächlich durchweg fürchterlich. 
Erst wurde Jace beinah verleumdet 
und dann förmlich zum Ritter geschlagen, 
weil sich doch herausstellte, dass er vom hohen Adel abstammt. 
Ich traue dem Rat und den Leuten aus Idris nicht über den Weg. 
Am Ende kommt es durch Valentine beinah zum Krieg 
zwischen den Shadowhuntern und den Unterweltlern 
(ein diskriminierendes Wort, wie ich finde), 
Valentine tötet Jace, 
sodass sogar das Parabatei-Zeichen auf Alecs Körper verschwindet 
und Clary tötet endlich Valentine 
und rettet Jace mit einem einzigen Wunsch vom Engel Gabriel, 
jedoch nicht ohne Folgen, 
deren Ausmaß sich erst in der drittenStaffel herausstellen werden. 
Alles in allem macht "Shadowhunters" mittlerweile richtig Spaß. 
Alle scheinen in ihren Rollen angekommen zu sein 
und spielen besser als zuvor, selbst Matthew Daddario, 
der aber immer noch nur mittelmäßig spielt. 
Vielleicht habe ich mich jetzt aber auch einfach an den Trash gewöhnt. 
Ich freue mich auf die nächste und letzte Staffel 
und bin fast schon traurig, dass es nun auf das Ende zu geht, 
aber man soll ja bekanntlich dann aufhören, wenn's am schönsten ist. 

Shadowhunters, Staffel 3

© Freeform

VORSICHT SPOILER!
Nun ist die Reise auch schon wieder zu Ende. 
Ich verabschiede mich blutendem Herzen von dieser Serie, 
die ich all die Jahre über nicht mochte 
und nun sehr gerne geschaut habe. 
Ich verabschiede mich 
von Jace, 
der in dieser Staffel viel durchleiden musste, 
von Lilith, 
die ihn zu all dem verflucht hat, 
von Jonathan, 
der nun nicht mehr vom wunderbaren Will Tudor verkörpert wird, 
sondern Luke Baines, 
der mir mit seinem markanten Aussehen ebenfalls 
sehr gut gefallen und stark gespielt hat, 
von Simon, 
der sich von seiner Mutter trennen musste, 
seine Schwester umso mehr liebt, 
seine wahre Liebe gefunden hat 
und das Kainsmal erfolgreich wieder los geworden ist 
und am Ende einen tiefen Verlust hinnehmen musste,
von Alec, 
der eine unfassbare Wandlung 
innerhalb der Serie durchlebt hat, 
nun im Rat angekommen ist und viel bewirkt hat, 
mehrmals beinahe gestorben wäre 
und für die Liebe selbst diese geopfert hätte,
von Magnus, 
dessen Art ich unheimlich vermissen werde, 
der so viel durchstehen musste und 
nun sogar in Alicante mit Alec vereint leben darf,
von Isabelle, 
die mir sehr ans Herz gewachsen ist, 
die sich von Raphael trennen musste 
und dafür die große Liebe gefunden hat 
und Leiterin des New Yorker Instituts geworden ist 
und leider nicht der Parabatei von Clary werden konnte 
(vielleicht aber ja doch irgendwann),
von Valentine, 
der hoffentlich endlich begraben bleibt,
von Luke, 
der wieder ein Shadowhunter sein darf 
und mit Maryse Lightwood doch noch seine große Liebe finden konnte, 
der sich immer für Clary, als für sein Rudel entscheiden würde,
von Maia, 
deren Lebensgeschichte wir nun erfahren haben 
und die mit ihrem Restaurant viel erreichen wird,
von Raphael, 
der endlich wieder menschlich sein kann 
und zum Priester mutiert, 
obwohl ich ihn lieber an Isis Seite gesehen hätte,
von den Elben, 
die nicht lügen dürfen und dafür zutiefst niederträchtig sind,
von Maryse Lightwood, 
die sich in eine positive Richtung entwickelt hat 
und als Mensch dort angekommen ist, 
wo sie als Shadowhunter nie hätte hinkommen können, 
die uns zeigt, dass man Konsequenzen ertragen muss, 
wenn die Tat sie rechtfertigt,
von all den anderen, 
die ich unerwähnt ließ 
und natürlich von Clary, 
die uns durch all die Staffeln geführt hat, 
so viel Leid erfahren musste 
und die letztendlich die Welt der Shadowhunter 
sogar der Kunstwelt vorgezogen hätte. 
"Du...du bist Jace oder?"
Goodbye, Shadowhunters!
Ich werde euch sehr vermissen!💓

Achtsam morden, Staffel 1

© Netflix

Unter "Achtsam morden" hatte ich mir tatsächlich etwas anderes vorgestellt. 
Ich dachte sofort an einen achtsam mordenden Dexter 
und nicht 1-2 achtsam ermorden, 
wovon der zweite sogar eher etwas Panne ist. 
Dennoch mochte ich die Serie. 
Sie ist unterhaltsam, 
Tom Schilling brilliert als Anwalt Björn Diemel 
und Murathan Muslu ist als Sascha ebenfalls ein Highlight. 
Marc Hosemann ist als Toni ständig eine Bedrohung 
und Britta Hammelstein als Polizistin Nicole Egmann eine Bedrohung für Björn. 
Alles in allem mochte ich die Achtsamkeitseinschübe 
mit dem Achtsamkeitscoach. 
Ob das Ende jetzt unbedingt so überspitzt sein musste, 
ist fraglich. 
Mir war es zu drüber, 
Björn kam ja schon mit dem Ableben von Dragan nicht zurecht,
aber ich bin gespannt, ob es hier eine zweite Staffel geben wird, 
wobei ich mir vorstellen kann, 
dass das Thema spätestens dann etwas ausgelutscht sein wird. 
Namaste.
 

The day of the jackal, Staffel 1 

© Sky

Spoilerkritik s. Letterboxd

Partner track, Staffel 1 (abgesetzt)

© Netflix

Nach "Shadowhunters" sah ich mir die Serien- und Filmliste
der Darsteller:innen an und entdeckte eine Serie 
mit Dominic Sherwood und der "Teen Wolf"-Darstellerin 
Arden Cho auf Netflix, 
die mir immer Mal vorgeschlagen wurde, 
aber bereits nach einer Staffel eingestellt wurde: 
"Partner track". 
Schade, denn diese hat definitiv Potential.
Hier geht es viel um Feminismus und Antirassismus. 
Wie kann sich eine Frau in einer Anwaltskanzlei behaupten? 
Sie muss doppelt so viel arbeiten, wie ihre männlichen Kollegen. 
Sie opfert all ihre Freizeit und Feiertage, 
um lästige Aufgaben zu erledigen. 
Alles, damit sie Partnerin der Kanzlei wird. 
So entscheidet sie sich immer nur für diese, 
anstatt für ihre Freunde oder moralische Wertvorstellungen. 
Ein Fehler, den sie bereuen wird.
Die Serie endet zwar mit einem kleinen Cliffhanger, 
der zwar traurig ist, aber verkraftbar.
Erst hier habe ich Arden Cho zu schätzen gelernt. 
Sie ist eine tolle Darstellerin, die Ingrid Young Leben verleiht. 
Mit dabei sind ihre Freunde Tyler und Rachel 
und ihr Verflossener Jeff Murphy. 
Sie begegnet offenem Rassismus und Sexismus 
und muss stetig dagegen ankämpfen.
Eine tolle Serie, der mehr Beachtung hätte geschenkt werden sollen. 
Ich hoffe, dass ich Arden Cho nochmal begegnen werde. 

Glee, Staffel 1

© Fox

Jahrelang habe ich "Glee" verschmäht, 
weil ich damit nicht viel anfangen konnte.
Nun habe ich mich wegen Harry Shum Jr.,
der hier eine winzige Nebenrolle spielt,
heran getraut und war Anfangs wirklich begeistert.
Ich mochte die Songs und ich mag die Kids und 
Mr. Schu(ster), der sie regelmäßig motiviert,
für sich einzustehen.
"Glee" ist aufgrund seiner fiesen Witze nicht
für alle geeignet. 
Das muss man definitiv mögen.
Und dennoch beschäftigt sich die Serie mit einigen
wichtigen Themen.
Leider geht der Staffel zum Ende hin die Luft aus
und ich bin daher noch am überlegen,
ob ich die Serie fortsetze.
22 Folgen in einer Staffel sind und waren früher auch
schon einfach viel zu lang.
Letztendlich dreht sich die Serie im Kreis und ich befürchte,
dass dies in der zweiten Staffel so fortgesetzt werden wird.
Mal schauen, was das Jahr 2025 bringt und 
ob ich dort entweder von Staffel 2 berichten werde
oder sie wieder in der Versenkung verschwinden wird. 

Cross, Staffel 1

© Amazon Studios

VORSICHT SPOILER!
"Cross" ist eine hochspannenden Thrillerserie, 
die sich leider am Ende völlig verrennt. 
 Es gibt zu viele Handlungsstränge, 
zu viele Täter und zu viele Leute,
 die die Täter decken.
Aldis Hodge mag ich seit "Supernatural" 
und habe ich auch hier wieder gerne gesehen. 
Er hat sichtlich Spaß an seiner Rolle des Alex Cross 
und spielt diese hervorragend. 
Ich freue mich, ihn in einer hoffentlich zweiten Staffel wiederzusehen.
Isaiah Mustafa ist für mich gerade allgegenwärtig. 
Erst sah ich ihn in "Shadowhunters", 
dann in "Boy kills world" und nun hier. 
Aldis Hodge und er bilden das perfekte Dreamteam 
und auch auf ihn freue ich mich in der nächsten Staffel. 
Mal sehen, ob er da mit Alona Tal doch noch anbändeln wird. 
Über ihren Auftritt habe ich mich auch sehr gefreut 
und ihre Rolle mochte ich sehr gerne.
Samantha Walkes werden wir hoffentlich 
auch nochmal zu Gesicht bekommen.
Ryan Eggold spielt den Psychopathen mit Bravour
 und hat auch sichtlich Spaß daran. 
Leider wird seine Rolle viel zu oft gedeckt. 
Sei es die alte Dame, die durchgeknallte Chirurgin oder andere, 
die ihm bei seinem perfiden Plan helfen.
Dazu noch die Geschichte um Cross Familie, 
die das Ganze wirklich sprengt. 
Zu viele Handlungsstränge. 
Hier hat man zu viel gewollt.
Ich hoffe, dass es eine nächste Staffel geben wird 
und sie sich dann auf einen Handlungsstrang konzentrieren, 
denn diese Serie hat die Chance, eine spannende Thrillerserie zu werden.

Mittwoch, 1. Januar 2025

Meine Bücherjahr 2024

My Year in books von Goodread

7694 Seiten habe ich gelesen
Insgesamt 20 Bücher
(wobei dort auch Hörbücher mitberechnet werden)
© Heyne

Mein kürzestes Buch war "Colorado kid" von Stephen King mit 178 Seiten.
Mein längstes Buch war "Harry Potter und der Orden des Phönix" von J. K. Rowling mit 1021 Seiten.
 
© Carlsen

Die durchschnittliche Länge meiner Bücher waren 468 Seiten.
Mein durchschnittliche Bewertung 2024 war 3,9 Sterne (von 5 Sternen).

© Carlsen

Meine erste Review war zu "Harry Potter und der Stein der Weisen".
Meine letzte Review für 2024 war zu "Das Bild" von Stephen King.
 
© Heyne

Ich hatte mir vorgenommen, mind. zehn Bücher zu lesen,
und habe mein Vorhaben tatsächlich überboten. 
Ganze 20 Bücher habe ich gelesen.
© Dumont

© Dumont

Das größte Erlebnis war für mich natürlich 2024 die Harry Potter-Reihe nachzuholen. 
Ansonsten habe ich mich mit "22 Bahnen" und "Windstärke 17" 
mal an ein ganz anderes Genre gewagt 
und sogar mal wieder einen Thriller mit "Der rote Apfel" gelesen, 
was sehr lehrreich war, da ich so gleichzeitig in die koreanische Welt abtauchen konnte. 
Außerdem habe ich zwei Bände der Graphic Novel-Reihe "Heartstopper" gelesen, 
die mir sehr gefallen haben. 
Und am Ende habe ich Alex Rider mal wieder gesehen, 
was auch ein schönes Erlebnis war.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem Bücherjahr 2024 
und bin gespannt, was mich 2025 alles so erwartet. 
© Hodder Children's Books