Donnerstag, 2. Juli 2020

Monatsrückblick Juni 2020

Ein Monat rund um Kolibris,
dem Ende, das gleichzeitig der Anfang ist,
Apple TV +-Serien und
endlich wieder mal einem Kinofilm.

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Bücher


© Goldmann Verlag
The Mister
von
E. L. James

Anfangs fand ich den Roman noch ganz unterhaltsam,
jedoch langweilt einen die Erzählstruktur nach einiger Zeit,
da sie sich gefühlt immer wieder im Kreis dreht.
Ich fand zwar die Hintergrundgeschichte von Alessia sehr interessant,
da man einiges über Albanien erfährt,
hingegen ist Maxims Charakter vollgepackt mit Klischees,
beginnend mit seiner täglich wechselnden Bettbegleiterin,
bis hin zu seinem Vermögen.
Kommt einem ja irgendwie bekannt vor oder wie hieß nochmal die Autorin
von "Fifty Shades of Grey"? ;-)
Naja...
Aufgrund des Endes, was ich nach etwa der Mitte des Buches vorgeblättert habe,
bleibt uns wohl eine Fortsetzung nicht erspart.
Alles in allem langweilt E. L. James "Idee" und deren Charakter zutiefst
und fühlt sich an, als hätte man hier die gleiche Vorlage verwendet,
wie bei ihrem ersten Werk.
2 von 5


© Plaisir d'Amour

Die Entführung des Kolibri
("Hard & Heart"-Reihe, Band 1)
von
Sara-Maria Lukas

Ich habe nach einem Nachfolger für "Fifty Shades of Grey" gesucht
und ihn erfolgreich gefunden.
Sara-Maria Lukas schafft es, Romantik mit dem gewissen Biss zu verbinden.
Besonders gefallen hat mir die Entwicklung ihres Schreibstils,
da dieser zunehmend besser wurde und mehr und mehr an Naivität verloren hat.
Man schließt die Charaktere sofort ins Herz und freut sich,
in den Folgebänden mehr über die Nebencharaktere zu erfahren.
Mona und Leon ebenen hier einen perfekten Start für eine gelungene Reihe.
4 von 5

© Plaisir d'Amour

Kein Safeword für die Fledermaus
("Hard & Heart"-Reihe, Band 2)
von
Sara-Maria Lukas

Im zweiten Teil geht es mit Tim und Eva weiter,
die beide eine gewaltige Entwicklung durchleben.
Spätestens hier bemerkt man die romantische Ader der Autorin,
die man ihr - obwohl sie teils sehr übertrieben ist - nicht übel nehmen kann.
Eine weitere Achterbahnfahrt der Gefühle beginnt, die aufgrund der geringen Seitenanzahl
und des flüssigen Schreibstils wie im Flug vergeht.
4 von 5

© Oetinger Verlag

Die Tribute von Panem - Das Lied von Vogel und Schlange
von
Suzanne Collins

Ich liebe die Tribute von Panem, die Filme sowie auch die Bücher.
Daher habe ich mir zwar keine Fortsetzung bzw. kein Prequel herbei gesehnt,
mich aber trotzdem über einen weiteren Band der Reihe gefreut.
Bereits ab den ersten Seiten ist man wieder in der Welt von Panem gefangen
und fiebert mit den Distrikten und deren Rebellion mit,
obwohl in diesem Band eher der Fokus auf dem Kapitol liegt.
Dieser Ansatz ist sehr erfrischend, da man hier mehr über diese Welt
erfährt und über deren Hintergründe, besonders auf Coriolanus Snow bezogen.
Bis etwa zur Mitte des Buches geht diese Idee vollkommen auf,
jedoch schwächelt das Buch dann zum Ende hin und drückt so sehr aufs Gas,
dass Snow zu schnell als Bösewicht abgestempelt wird.
Es hat mich leider sehr an das Ende von "Game of Thrones" erinnert,
was mit dem Titel "Das Lied von ..." nur noch bekräftigt wird.
Alle, die "Die Tribute von Panem" mochten und an dem Buch interessiert sind,
werden auch den Prequel-Band - trotz seiner Schwächen - mögen.
Ich bereue es nicht, ihn gelesen zu haben, hätte ihn aber
- wie es oft bei Folgebänden solcher Reihen der Fall ist -
nicht unbedingt gebraucht.
3 von 5

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Serien

© Apple TV +

Verschwiegen (Miniserie)
Einer der spannendsten Serien, die ich je gesehen habe.
War er es? Hat er es wirklich getan?
Oder hatte er einfach Pech und war ängstlich und verunsichert?
Diese Frage stellt man sich während der Serie immer wieder,
während die Familie versucht, ihren Sohn zu schützen,
der des Mordes an seinem Mitschüler beschuldigt wird.
Zum Ende hin haben sie es ein wenig übertrieben,
jedoch kann man das der Serie nicht übel nehmen.
Vorallem nicht, aufgrund des großartigen Casts.
Das Ende zereißt einen förmlich und spätestens dann
sollte man einen Therapeuten aufsuchen,
da man mit der Familie Barber von der ersten Sekunde an mitleidet.
Für diese Serie lohnt sich ein Monatsabo bei Apple TV plus,
denn diese ist mehr als nur die Monatsgebühr von 4,99€ wert!
4 von 5


© Apple TV +

The morning show (Staffel 1)
Apropos Apple TV plus:
Wenn man dann schon solch ein Abo hat,
kann man direkt mal in die Serie "The morning show" rein schauen.
Diese hat einen interessanten Ansatz, das Thema "me too" zu beleuchten.
Perfekt für die Rolle des "Bösewichts" haben sie hier Steve Carrell ausgewählt.
Jemanden, dem man so etwas nämlich nie zutrauen würde.
Reese Witherspoons Rolle der aufgeweckten Journalistin
Bradley Jackson ist einem von der ersten Sekunde an sympathisch,
während man bei Alex Levy immer wieder misstrauisch wird.
Besonders abschreckend fand ich persönlich Billy Crudups Rolle Cory Ellison.
Hier lief mir jedes Mal ein eiskalter Schauer über den Rücken,
sobald er das Scheinwerferlicht betrat.
Anfänglich hat mich "The morning show" tatsächlich etwas gelangweilt,
jedoch wurde die Serie von Folge zu Folge besser.
Das Ende war das I-Tüpfelchen auf der Serientorte,
weshalb ich nun gespannt auf die zweite Staffel der Serie warte.
4 von 5

© HBO

Big little lies (Staffel 2)
Im Gegensatz zu allen anderen war ich von der ersten Staffel nicht sonderlich begeistert.
Ich wusste von der ersten Folge an, wen es wohl getroffen hat,
weshalb mich die Serie ziemlich kalt ließ.
Da nun bei der zweiten Staffel Meryl Streep mit an Board
und ich wegen "True blood" im Alexander Skarsgard-Fieber war,
kam ich doch nicht drum herum,
mal einen Blick in die zweite Staffel zu werfen.
Und siehe da: Sie hat mir richtig gut gefallen!
Am erschreckendsten waren natürlich die beiden Charaktere,
der eben genannten Schauspieler.
Während ich bei Meryl Streeps Auftreten jedes Mal nur die Augen rollte,
zog ich bei Alexander Skarsgards Auftauchen angewidert die Beine an den Körper.
Alles in allem eine gelungene Fortsetzung
mit vielen tiefgehenden Ansätzen rund um Perry Whites Taten,
die einen immer wieder geschockt aufatmen lassen.
4 von 5

©  Netflix

Tote Mädchen lügen nicht (Staffel 4)
Was für ein Theater...
Und damit meine ich nicht mal den Inhalt der vierten Staffel
von "Tote Mädchen lügen nicht",
sondern das Drama,
das im Internet um die letzte Staffel der Serie veranstaltet wird.
Ja, die vierte Staffel ist nicht mal annährend so gut wie die erste Staffel.
Ja, sie ist vollkommen übertrieben und konsequenzenlos.
Aber hat euch denn irgendwer dazu gezwungen,
die Staffel (bis zum Ende) durchzuschauen?
Nö.
Also muss man auch keine Artikel
mit dem Titel "Endlich ist der Schwachsinn vorbei" veröffentlichen,
wenn man bereits die zweite und dritte Staffel schlecht fand.
Zudem muss man sagen, dass es wesentlich schlimmere Serien
auf dem Markt gibt, die diesen Titel eher verdient haben.
Aber naja...
Im Großen und Ganzen hat mir die vierte Staffel trotz all seiner Fehler gefallen.
Die Folge, die einen Amoklauf thematisiert,
hat mich atemlos zurück gelassen und auch die "Camping"-Folge hat mich
sehr an "The hunger games" erinnert, was ich sehr mochte.
Klar, ist die letzte Staffel völlig übertrieben,
aber allein wegen der Gegenspieler Bryce und Monty
(großartig gespielt von Justin Prentice und Timothy Granaderos)
fand ich sie sehenswert.
Wer die Charaktere mag und sich auch mit einer "Pretty little liars"-Version
von "Tote Mädchen lügen nicht" abfinden kann, wird auch die letzte Staffel mögen.
Man sollte aber definitiv mit niedrigeren Erwartungen an die
letzte Staffel herangehen und die letzten Episoden mit den Charakteren genießen.
3 von 5

© USA Network

The sinner (Staffel 3)
Was habe ich mich gefreut, als ich hörte,
dass Matt Bomer in der dritten Staffel von "The sinner" mit an Board sein würde.
Enttäuscht hat er definitiv nicht, eher im Gegenteil.
In dieser Rolle konnte er wahrhaftig zeigen, was in ihm steckt.
Ist er der Böse oder der Gute?
Versteht man seine Taten oder verteufelt man ihn?
Wie in bisher allen "The sinner"-Staffeln ist dies nicht immer klar,
aber wohl noch nie so emotional gewesen, wie in der dritten Staffel,
was vorallem für Detective Ambrose sehr schwer zu verarbeiten ist.
Ich fand die Staffel tendenziell etwas schwächer, als die letzten Staffeln,
jedoch noch immer gut, vorallem der emotionale Effekt, der hier den perfekten Nerv trifft.
Ich freue mich jetzt schon auf die bereits bestellte vierte Staffel.
4 von 5

© Netflix

Dark (Staffel 3)
"Der Anfang ist das Ende und das Ende ist der Anfang."
Was Baran Bo Odar und Jantje Friese hier geschaffen haben,
ist einfach bewundernswert.
Eine Serie, bei der man von der ersten Sekunde an spürt,
dass sie nicht einfach aufs Blatt geschmiert,
sondern die mit Köpfchen durchdacht wurde.
Zum Ende hin wurde auch ich sehr melancholisch,
da ich gemerkt habe, dass ich die Charaktere wirklich vermissen werde.
Sie alle sind einem ans Herz gewachsen,
weshalb der Abschied zwar schwer fällt,
man ihn durch das stimmige Serienende
aber mit einem Lächeln auf den Lippen verkraftet.
Einer der besten Netflix-Serien und ein Meilenstein in der deutschen Fernsehgeschichte!
5 von 5

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Kinofilme

© Razor Film Produktion GmbH

Die perfekte Kandidatin
Ich mochte den Film und fand ihn vorallem sehr interessant,
da man sich in eine Welt begibt, die nicht ferner von unserer sein könnte:
Das Leben einer Ärztin in Saudi-Arabien.
Hier dürfen Frauen nur verschleiert vor Männern sprechen
und können zwar auf Hochzeiten unverschleiert erscheinen,
müssen sich aber bedecken, sobald
 der Ehemann mit seiner Frau den Saal betritt.
Der Feminismus-Pegel schlägt hier quasi dauerhaft aus
und ich bin sehr froh darüber, in einem Land zu Leben,
wo ich als Frau offen meine Meinung äußern kann und tragen darf,
was ich möchte.
Aber vorallem wird hier klar, dass dies für die Frauen alltäglich ist,
sie jedoch bei einigen Aspekten doch merken,
dass es auch anders gehen könnte.
Alles in allem ein Film, der hervorragend mit diesen Themen umgeht.
4 von 5

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Filme

Absolut empfehlenswert


© Thunder Road Pictures

Hotel Mumbai
Ein Film, der einen förmlich vor Spannung zerreißt.
Ich hatte etwas bedenken,
mir den Film anzusehen, da er auf wahren Begebenheiten beruht
und dieser Akt des Terrors einfach grausam war.
Aber gerade deshalb ist dieses Thema so wichtig,
um den Schrecken selbst vor Augen zu sehen,
obwohl man nicht annährend nachvollziehen kann,
wie es sich angefühlt haben muss, es mitzuerleben.
"Hotel Mumbai" ist ein Film,
der sich nicht nur mit den Geiseln und Mitarbeiter beschäftigt,
sondern uns auch einen kleinen Blick auf die Täter werfen lässt.
Atem(be)raubend!
4 von 5

© Sugar Shack Productions

Giant little ones
Sobald ich den Trailer sah, wusste ich, dass der Film es
schaffen würde, den richtigen Nerv zu treffen und ich würde sagen:
Treffer versenkt.
Die Charaktere wachsen einen von der ersten Sekunde ans Herz,
insbesondere Franky,
dessen Entscheidungen in jeder Situation absolut nachvollziehbar sind.
Die Entwicklung der Charaktere überzeugt durchweg
und wirft viele gesellschaftliche Fragen auf.
Ein toller Coming of Age-Film, der ans Herz geht!
4 von 5

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Gute Filme für zwischendurch

© Apple TV +

The banker
Charismatische Darsteller (Anthony Mackie, Samuel L. Jackson, Nicholas Hoult)
in einer auf wahren Begebenheiten basierende Geschichte,
die ich sehr interessant fand und von der es mich gefreut hat,
dass sie erzählt wurde.
Trotz der ernsten Handlung schafft es der Film dennoch immer wieder,
für den ein oder anderen Schmunzler sorgen kann.
4 von 5

© Bona Fide Production

The peanut butter falcon
Ein süßer Film, dem man jegliche Naivität verzeiht.
Zack Gottsagen ist einfach herzergreifend
und Shia LaBeouf sein perfekter Begleiter.
Lediglich Dakota Johnson fand ich etwas blass,
weil sie für mich einfach nicht aus ihrer "Anastasia Steele"-Rolle
ausbrechen konnte,
was ihr leider - meiner Meinung nach -
bisher bei all ihren nachfolgenden Rollen nicht gelang.
Doch vorallem geht es in diesem Film um die Freundschaft von Zak und Tyler
und um Zak, der seine Freiheit genießen möchte.
Ein wunderschöner Feelgood-Movie für zwischendurch.
4 von 5

© Netflix

Eurovision Song Contest: The story of Fire Saga
Seit einigen Jahren verfolge ich den Eurovision Song Contest
und was hier dargestellt wird,
stimmt – vor allem musikalisch – fast eins zu eins überein.
Ich mag Will Ferrell nicht und hätte den Film wohl nie angeschaut,
wenn nicht Rachel McAdams und Dan Stevens den Cast erweitert hätten,
und bin nun sehr froh darüber, ihn gesehen zu haben.
Er nimmt natürlich den Eurovision Song Contest in einigen Aspekten aufs Korn,
ist dabei wahrscheinlich oft sehr drüber, aber genau das passt perfekt
zu der Tonalität des Song Contests.
Loben muss man hier aber auch Dan Stevens,
der eine großartige Show abliefert.
Ich habe den Film im Originalton gesehen und musste bei seinem
Akzent immer wieder auflachen.
Dieser Film ist super für zwischendurch, zum Mitlachen und vorallem Mitsingen,
und nimmt sich dabei selbst nie zu ernst.
4 von 5

© New Line Cinema

Es, Kapitel 2
Was habe ich mich auf den zweiten Teil gefreut!
Nicht nur, dass der "Losers Club" zurückkehrte,
sondern dann sogar noch doppelt besetzt, in jung und alt,
unter anderem mit meinem Lieblingsschauspieler
James McAvoy als Bill Denbrough.
Vielleicht wurde ich gerade deshalb von "IT, Chapter 2" enttäuscht.
Mit dem Flair des jungen Loser's Club kann der ältere Loser's Club
nicht annährend mithalten.
Zwar bieten dieser eine andere Chemie, die einen auch nicht kalt lässt,
jedoch schaffen es die jungen Darsteller mit ihren Witzchen
eine bessere Komibination abzugeben.
Auch die Herangehensweise, um Es zu besiegen, rund um das indianische Ritual,
war mir dann doch etwas zu abgedreht,
wobei dies auch an der Buchvorlage liegen könnte.
Alles in allem ist der zweite Teil aber keine komplette Enttäuschung.
Er unterhält, hat einige Horrorschocker parat und der Loser's Club
kann trotz allem immer noch begeistern,
nur halt nicht so sehr, wie noch im ersten Teil.
3 von 5

© Columbia Pictures

Center stage
Von diesem Film habe ich mir nicht großartig etwas erhofft.
Das lag wohl daran, dass ich annahm, ihn bereits gesehen zu haben,
doch es stellte sich dabei heraus, dass ich wohl damals die Fortsetzung
gesehen hatte, die ich damals ganz furchtbar fand,
wie ich auch hier auf dem Blog bereits schon mal schrieb.
Zum Glück hat der erste Teil nichts von seinem Nachfolger.
"Center stage" ist ein schöner Film für zwischendurch,
der in einem grandiosen Abschlusstanz endet,
mit dem man so tatsächlich nicht gerechnet hat.
3 von 5

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Kann man reinschauen, muss man aber nicht

© Amazon studios

A rainy day in New York
Woody Allen trifft auf Timothée Chalamet
= das kann ja nur gut gehen…oder?
Leider nicht ganz, obwohl die Tonalität von Timothée Chalamets
bisherigen Filmen perfekt zur Melancholie von Woody Allen passt.
Doch am meisten punkten tut hier eher Elle Fanning,
die eine grandiose Leistung als kleines Naivchen in New York abliefert.
Der Film ist schön und die Beschreibungen von Gatsbys New York
hinterlassen oft einige Schmunzler.
Zum Ende hin zieht sich der Film jedoch etwas,
weshalb er mich leider nicht gänzlich überzeugen konnte.
Ein schöner Liebesfilm für zwischendurch,
der jedoch nicht ganz den Effekt hatte, den ich mir erhofft habe.
3 von 5

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Von "Naja" bis "Bloß nicht einschalten!"

© Addictive Pictures

Wolfsnächte
Ein ganz eigenartiger Film, von dem ich immer noch nicht weiß,
was ich von halten soll.
Ich mochte die einzelnen Charaktere und deren Darbietungen und auch
die Wendung am Anfang der Geschichte sowie die langsame
Erzählstruktur und die Herangehensweise,
aber irgendwie wollte der Funke nie ganz überspringen.
Das Ende ließ mich dann völlig verwirrt zurück und die Verwirrung
wird wohl nie ganz aufgelöst werden.
Der Film war irgendwie gut, aber auch wieder nicht.
Ein ganz komisches Gefühl...
2 von 5

© Voltage pictures

Extremely wicked, shockingly evil and vile
Von diesem Film habe ich viel Gutes gehört,
weshalb meine Erwartungen entsprechend hoch waren
und ich leider umso mehr enttäuscht wurde.
Gerade am Anfang braucht er unfassbar lange, um in Fahrt zu kommen,
und die schrecklichen Taten werden eher herunter gespielt,
was aber wohl an der auf wahren Begebenheiten beruhenden Geschichte liegt.
Gegen Ende der Gerichtsverhandlung schafft der Film dann doch noch,
bis zum Ende hin den Absprung,
was mir leider zu spät kam.
Richtig spannend war der Film leider auch nie,
was in diesem Genre sehr hinderlich ist.
Außerdem konnte ich leider mit Zac Efron in dieser Rolle nicht viel anfangen,
obwohl ich wirklich versucht habe, ihm eine Chance zu geben.
Emotionen, wie seinem Charme zu unterlegen, oder gar mit ihm mitzufiebern,
kamen bei mir so gar nicht auf, obwohl der Film genau das ständig versucht hat.
Man kann den Film gucken, muss man aber nicht,
und wenn man es trotzdem tut, braucht man definitiv Geduld.
2 von 5

© Why not production

Wie ein weißer Vogel im Schneesturm
Auch hier hatte ich einige Erwartungen an den Film,
aber leider konnte selbst Shailene Woodley nichts retten.
Er ist sehr langatmig erzählt und auch, wenn ich mit dem Ende nicht gerechnet habe,
hat es mich völlig kalt gelassen.
1 von 5

© Ekipa Sp. z o.o.

365 days
Einer der wohl am meisten gesehensten Netflix-Filme in Deutschland
und vorallem der schlechtest bewertesten Filme des Jahres.
Letzteres vollkommen zu Recht.
Viel muss man dazu wohl nicht mehr sagen, weil sich wohl mittlerweile
jeder zu dieser Schande von Film geäußert hat.
Die Handlung, falls man das überhaupt so nennen kann, ist völlig surreal und -
um es auf den Punkt zu bringen - völlig bescheuert,
die Schauspieler sind unterirdisch und die Darstellung unglaubwürdig und maßlos übertrieben.
Ich dachte mir das bereits nach Anschauen des Trailers
- obwohl ich das in diesem unterirdischen Maße dann doch nicht erwartet habe -
und konnte mich deshalb köstlich über den Film amüsieren
und mich teilweise vor Lachen nicht halten.
Wer sich den Mist also unbedingt anschauen möchte,
sei es, um mitreden zu können oder
sich einfach mal wieder einen richtig schlechten Film ansehen will:
Hirn aus und Kopf in den Nacken legen,
denn für (natürlich unbeabsichtigte) Lacher sorgt der Film allemal.
1 von 5 (und selbst das ist noch zu viel...)

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Ausgeschaltet

© Twickenham Studios

Geheimnis eines Lebens
Normalerweise finde ich die Thematik rund um diese Zeit
in der Geschichte sehr interessant,
aber dieser Film konnte mich so gar nicht überzeugen,
weshalb ich ihn nach einer Weile ausgestellt habe und relativ anteilnahmslos
das Ende bei Wikipedia nachgelesen habe.
Der Film ist sehr langweilig und vorallem komplett emotionslos.
Schade.

© Point Grey Pictures

Good boys
Anhand des Trailers habe ich bereits gemerkt,
dass der Film wohl nicht meinen Humor widerspiegeln wird.
Trotzdem wollte ich ihn mir wegen Jacob Tremblay anschauen,
allein schon, um die grauenerregende Szene mit ihm aus "Doctor Sleep"
los zu werden, die mir nach all den Wochen noch immer tief in den Knochen sitzt.
Ich habe ganze zehn Minuten durchgehalten und den Film dann ausgestellt.
Nicht mein Humor, eher ziemlich peinlich und
dem Alter der Darsteller völlig unangemessen,
aber es wird wohl Leute geben, die ihn mögen.

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Nochmal geschaut

© Paramount Pictures

Shutter island
Leonardo DiCaprio und Mark Ruffalo?
Das konnte ja nur gut werden.
"Shutter island" ist selbst beim erneuten Anschauen ein absolutes Highlight.
Zwar weiß man, wie das ganze ausgeht,
jedoch ist es umso interessanter,
die Charaktere genauer unter die Lupe nehmen zu können,
und das Ende lässt einen immer mit einem inneren Konflikt zurück.
Großartig!
5 von 5

© Summit Entertainment

Die Bestimmung - Divergent,
Die Bestimmung 2 - Insurgent,
Die Bestimmung 3 - Allegiant
Ich hatte mal wieder richtig Lust drauf,
mir diese Reihe anzusehen,
was unter anderem an Shailene Woodley lag, aber auch an Bill Skarsgard,
der im letzten Teil der Reihe einen kurzen Auftritt hatte,
wo sogar der ältere Stan aus "Es" (Andy Bean) mit an Board war.
Alles in allem eine gelungene Trilogie,
von der ich gerne auch noch einen vierten Teil gesehen hätte.
Der letzte Teil ist zwar bei weitem nicht so gut, wie seine Vorgänger,
konnte mich persönlich aber dennoch überzeugen.
Ich mag Tris sehr gerne, was nicht nur an Shailene Woodley liegt,
obwohl sie ihren Teil dazu beiträgt,
sondern weil Tris mal so ganz anders gestrickt ist.
Eine gelungene Filmreihe, an die ich mich immer wieder gerne zurück erinnere.
4 von 5

© 20th Century Studios

Planet der Affen: Prevolution
Den Film hatte ich vor ewiger Zeit mal gesehen.
Ich fand ihn damals ganz gut, jedoch hatte ich nicht das Bedürfnis,
die Reihe weiter zu verfolgen.
Den zweiten Teil habe ich mir zwar irgendwann mal angesehen,
kann mich aber an keine Details mehr erinnern
und muss zugeben, dass ich auch kein großer Fan von Jason Clarke bin.
Dennoch wollte ich dem ganzen nochmal eine Chance geben und muss sagen,
dass mir der erste Teil der Reihe nach erneutem Anschauen wirklich gefällt.
Ich mag die Beziehung zwischen Cesar und James Francos Charakter Will
und insbesondere die Entwicklung, die Cesar durchmacht.
Während Will oftmals nicht aus seinen Fehlern lernt, entdeckt Cesar
immer mehr den Freiheitsgedanken, der sich wie ein Virus (haha, Wortspiel!)
in ihm ausbreitet und ihn zu mehr berufen lässt.
Ich freue mich jetzt doch auf die Fortsetzungen und hoffe, dass mir der zweite Teil
nach dem guten Start doch noch besser gefallen wird.
4 von 5

© Bold Films

The hole
Bei diesem Film schwingt bei mir immer etwas Nostalgie mit.
"The hole" war für mich damals der Inbegriff des Teenie-Horror
und mein zweiter Film mit Chris Massoglia, den ich damals sehr mochte,
obwohl er im Nachhinein nicht gerade einer der größten Schauspieler war,
weshalb er wohl gerade deswegen schnell wieder von der Bildfläche verschwand.
Der Zusammenspiel zwischen Haley Bennett,
Nathan Gamble und ihm konnte mich jedoch aufs Neue begeistern
und "Creepy Carl" wird mir wohl auf ewig in Erinnerung bleiben.
3 von 5