Back with sneak's

Und schon wieder die alte Leier: Lang, lang ist's her...

2013 ist vorbei und die Monate schwinden nur so dahin.

Nun wohne ich auch endlich in einer Großstadt, 

die sogar schöner ist, als ich es zunächst vermutet habe ;-),

und dort gibt es in den Kinos - stellt es euch vor! :-O -

Sneak-Previews.

Was das ist?

IHR kennt keine Sneak Previews? :-O

Übersetzt bedeutet es:

Vorpremiere.

Hier bezahlst du für den Film nur 5 Euro,

weißt aber auch nicht,

welcher Film dich erwartet. 

In den Sneak Previews laufen Filme,

 die erst wenige Wochen später in den Kinos anlaufen.

Und deswegen habe ich vor, jede Woche von der Sneak Preview zu berichten.

Ob ich das schaffe?

Wohl kaum.

Vielleicht gehe ich nicht jeden Montag ins Kino,

vielleicht finde ich aber auch keine Zeit,

euch von den Filmen zu berichten...

ABER ich werde es versuchen. ;-)

Hier kommen also die letzten beiden Sneak Previews,

die ich mir ansehen durfte. ;-)

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A long way down

 Darsteller

Pierce Brosnan

Imogen Poots

Toni Collette

Aaron Paul

Sam Neill

  

 Fazit

Selbstmord? - Schwieriges Thema!

 Eigentlich mag ich keine Dramen, da ich finde, 

dass wir im wahren Leben davon schon genug haben. ;-)

Aber ich mag Nick Hornby (nie gelesen, nur (Hörbuch)gehört ;-))

 und deswegen habe ich mich gefreut, 

dass ich diesen Film in der Sneak sehen durfte.

Nick Hornby's Stil 

Dieser Film ist voller schwarzer Humor und traurigen Momenten,

die jedoch so echt wirken, 

dass man keine Minute daran zweifelt,

dass so etwas tatsächlich passieren könnte.
Wenn man all das kurz beschreiben möchte,
sagt man einfach nur:
Nick Hornby's Stil. ;-)

 Es beginnt schon damit, ...

dass die Darsteller erstklassig spielen 

und wie auf die Figuren geschneidert zu sein scheinen.

Die Figuren,
die bereits durch Nick Hornby 

etwas ganz Besonderes sind.

Man versteht Martin, hat Mitleid mit Maureen, 

ist J.J. gegenüber misstrauisch und liiiebt Jess. :-)

All das...

...mischen wir zu einer berührenden Idee,
die so flüssig dahin fließt,
das einem die eineinhalb Stunden
wie höchstens 30 Minuten vorkommen.

A long way down muss jeder gucken, der...

- auf schwarzen Humor steht,
- tolle Charakter mag,
- Nick Hornby verehrt,
oder gar nur die Darsteller mag.
Denn all das hat mir diesen wunderbaren Abend versüßt
und mich Sneak-Preview-süchtig gemacht. ;-)

Deswegen erhält A long way down von mir 
eine 2 mit einem klitzekleinen -. :-)

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Snowpiercer

Darsteller

Chris Evans
Jamie Bell
Tilda Swinton
John Hurt

Fazit

Koreanisch? Oh nein!

Als die Mitarbeiterin des Kinos bekannt gab,
dass nun ein koreanischer Film laufen würde,
habe ich erst einmal nur laut aufgeseufzt.
Mit asiatischen Filmen konnte ich in der Vergangenheit
nicht viel anfangen.

Vielleicht hat mir Jackie Chan die Sichtweise auf solche Filme
auch einfach nur versaut. ;-)

Oder doch?

Doch als der Film dann letztendlich anfing,

war ich hellauf begeistert.

Die Thematik des Films bzw. die Grundidee ist nämlich

absolut mein Genre.

Grundidee? Super!

Die Zukunft sieht beängstigend für uns aus.
Die Menschen leben lediglich in einem Zug,
der immer und immer weiter fahren muss,
weil wir sonst sterben.
Denn die Welt, wie wir sie kennen,
ist vollkommen eingeschneit.
Wer hinaus geht, erfriert binnen weniger Minuten.

 Der Stärkere gewinnt

Die Insassen des Zuges werden von denen unterdrückt,
die "vorne" leben.
Wer sich wiedersetzt, stirbt.

Ich liebe Filme,...

 ...wie Die Tribute von Panem und Snowpiercer,
die in einer beängstigenden Zukunft spielen,
in der man mit den Charaktern mitfiebern kann.
Man möchte selbst, dass alles wieder gut wird,
doch ob es das wird,
wird meist erst spät offenbart.

Klingt doch gut...eigentlich.

Jaja, all das klingt sehr spannend,
bis der Film plötzlich unfassbar langweilig wird.
Der Anfang hat mich beeindruckt,
ich habe mitgefiebert mit den Menschen aus dem
"hinteren" Teil,
doch nach etwa einer halben bzw. ganzen Stunde,
wurde der Film völlig abstrus
(ich sage nur "Schule"...was sollte denn bitteschön das?)
 und unglaublich langweilig.

Schnarch...

Zwischendurch bin ich sogar - und das tut mir sehr leid,
da ich den Film anfänglich wirklich sehr gut fand -
eingeschlafen.
Mit seinen zwei Stunden und fünf Minuten ist er
mindestens eine Stunde zu lang.

Und trotzdem...

...gibt es auch einen positiven Aspekt,
der mich sehr überrascht hat.
Jeder von euch kennt wohl Chris Evans.
Sei es als Captain America, Fantastic Four-Mitglied
oder gar aus richtig schlechten Filmen wie Der perfekte Ex.
Schon anfänglich habe ich ständig überlegt:
Hmm...den Schauspieler kennst du doch!
Verdammt...wer ist es denn nun?
Bis ich plötzlich bemerkte, dass es Mr. Evans war.
Einer von vielen Womanizern, die am Anfang ihrer Karriere
lustige, coole Kerle spielen,
bis sie eine Hauptrolle wie Captain America ergattern
und man bereits dort bemerkt,
dass der Womanizer doch etwas auf dem Kasten hat.

Bester Darsteller in Snowpiercer?

Für mich war er es tatsächlich,
da er hier wirklich einmal zeigen konnte,
was in ihm steckt.
Niemals hätte ich solch eine Glanzleistung von ihm erwartet.
Okay, einen Oscar würde ich ihm noch immer nicht geben,
aber immerhin wissen wir,
dass er mehr ist, als einer dieser "Womanizer",
die sich in Hollywood jedes Jahr vervielfachen
und wie kleine Plastikpuppen wirken.

Also, was denn jetzt? 
Gucken oder Zuhause bleiben?

Bleibt Zuhause. 
Die Grundidee ist gut,
Chris Evans sowie einige andere Schauspieler
(z.B. der sympathische Jamie Bell :-))
stechen deutlich hervor,
aber ab der 50. Minute sollte man den Film wieder ausschalten.

Dementsprechend bekommt Snowpiercer von mir leider, leider nur eine traurige 4+.


Und ich handel mir somit den Ärger des Regisseur Bong Joon-ho ein,
der meinte, dass das amerikanische Publikum zu "dumm wäre",
um ihn zu verstehen.
 Ob ich jetzt dumm bin oder einfach nur gelangweilt,
entscheidet ihr selbst. ;-P


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So, das war's dann auch mal wieder von mir.
Ich hoffe, dass ich trotz meiner langen Pause doch noch ein paar
Leser habe, die mir ein paar Kommentare hinterlassen. ;-)

Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende
und hoffe, dass ich euch spätestens nächste Woche um die gleiche Zeit
einen weiteren Blogeintrag bescheren kann. ;-)