Sonntag, 28. Oktober 2012

Alles, was das (Action-)Herz begehrt

Heute geht's mal wieder um das altbekannte Thema Filme. Dieses Mal geht es aber nicht um verschiedene Genre, sondern um ein ganz Besonderes: Action.
Alles, was das (Männer-/Frauen-)Herz höher schlagen lässt. Hier sind die Kritiken zu Lockout, Gone, The cold light of day und Savages.

Lockout
Trailer

Story
Der Ex-CIA-Agent Snow (Guy Pearce) wird beschuldigt, einen Kollegen ermordet und Informationen gestohlen zu haben. Um seiner Haft entgehen zu können, bietet ihm Agent Shaw (Lennie James) einen Ausweg an: Die Tochter des Präsidenten, Emilie Warnock (Maggie Grace), hat dem Hochsicherheitsgefängnis MS One einen Besuch abgestattet, weil sie dort angeblich mit den Insassen Experimente durchführen. Als die Gefangenen dort endlich die Möglichkeit haben, auszubrechen, wird Emilie mit ihren Wachen als Geisel genommen. Snow ist ihre einzige Chance, dort lebend wieder heraus zu kommen, denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Insassen herausfinden, dass Emilie die Tochter des Präsident und somit die perfekte Geisel ist.

Darsteller
Guy Pearce spielt hier die Hauptrolle und...ist einfach nur mega cool. :-D Ich habe schon lange keinen Charakter mehr gesehen, der von Anfang bis Ende Mr. Cool geblieben ist und dem das so gut gestanden hat wie ihm. Snow ist ein Arsch, aber genau deswegen bringt er einem mit jedem flotten Spruch zum Lachen. Ich kannte Guy Pearce nur aus Traitor, der als spannend beschrieben wurde, den ich aber schnarchend langweilig fand, und bei dem man von ihm gar nicht viel sehen konnte, weil er praktisch den ganzen Film eine Sonnenbrille auf hatte. :-D Ich freue mich jedenfalls drauf, ihn bald mal in anderen Filmen zu sehen. In The King's Speech und Prometheus scheint er ja auch mit zu spielen. Ich bin gespannt. ;-)
Maggie Grace konnte ich in 96 hours irgendwie so gar nicht leiden. Sie ging mir auf die Nerven mit ihrem kindlichen Rumgerenne, obwohl sie eine 17-Jährige spielte und Frauen ja eigentlich bekanntlich erwachsener sein sollen. Offenbar nicht. *räusper*
Doch in Lockout war Maggie Grace echt cool. Ihre Rolle hat sie super rüber gebracht, die sich trotz des coolen Snows locker gegen ihn messen konnte. Von ihr werden wir sicherlich noch mehr zu sehen bekommen. ;-)
Lennie James als Snows Kumpel war einem von Anfang an sympathisch. Schwarze haben einfach diesen Coolness-Faktor und daher passt die Rolle wie die Faust aufs Auge zu ihm. ;-)
Einer, der schauspielerisch sogar Guy Pearce (fast) gegen die Wand spielte, war Joseph Gilgau. Der spielte nämlich den komplett wahnsinnigen Hydell, der einem echt Angst gemacht hat! Der stand nämlich sofort auf die Tochter des Präsidenten und sorgte für den einen oder anderen Überraschungsmoment. Die Rolle und insbesondere der Schauspieler ist beinahe schon mit Heath Ledger's Joker oder aber auch Tom Hiddleston's Loki zu vergleichen, was gar nicht mal so leicht ist. Ich hoffe wirklich sehr, dass man von ihm genauso viel hören wird, wie von den anderen, mit denen er sich locker messen kann.

Fazit
Lockout hat all das, was ein Actionfilm haben sollte: Geballer, Humor, Wahnsinnige und den coolen Retter, den eine Story einfach braucht.
Bei diesem Film habe ich es sogar bereut, dass ich nicht ins Kino gegangen bin, und sowas habe ich noch nie getan!
Aber Lockout ist einfach genial gemacht. Die Schauspieler sind super und die Zukunfts-Weltraum-Effekte sind richtig gut umgesetzt worden.
Wieso die das alternative Ende jedoch nicht übernommen haben, verstehe ich nicht ganz. Das fande ich als Frau nämlich etwas besser :-P
Lockout ist ein Film, den man leihen, sehen und kaufen sollte. ;-)
Von mir bekommt Lockout eine 1. :-)



Gone
Trailer

Story
Jill Conway (Amanda Seyfried) wurde vor einigen Jahr von einem Serienmörder gekidnappt und in ein Loch im Wald geworfen. Irgendwie schaffte sie es, vor dem Killer zu fliehen und lebt seitdem in ständiger Angst. Das Problem daran ist, dass ihr niemand Glauben schenken will. Denn es wurde weder das ominöse Loch, noch Spuren an Jills Körper gefunden.
Jahre später ist jedoch Jills Schwester Molly (Emily Wickersham) plötzlich verschwunden und Jill ist die Einzige, die fest davon überzeugt ist, dass sie entführt wurde. Deshalb macht sie sich alleine auf den Weg, um ihre Schwester vor dem Mörder zu retten, während die Polizei ihr im Nacken sitzt und sie für eine Verrückte hält. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn Jill weiß, dass der Mörder ihre Schwester nicht lange am Leben lassen wird. 

Darsteller
Amanda Seyfried sollte wohl mittlerweile bei weiblein und männlein bekannt sein. Sie war in Filmen wie Mamma Mia!, In Time, Chloe oder Red Riding Hood zu sehen. Sie ist eine klasse Schauspielerin und privat offenbar etwas abgedreht, was sie nur noch sympathischer macht. Auch in diesem Film gab es wieder nichts zu bemängeln und ich bin mir sicher, dass wir noch sehr viel von ihr hören werden.
Mit dabei war auch Wes Bentley, der für mich seit P2 immer der Böse sein wird. :-D Das liegt nicht nur daran, dass er oft den Bösen spielt, sondern auch daran, dass er es perfekt schafft, einem eine Gänsehaut zu bereiten. :-D Hier spielt er aber einen guten Cop, der aber meiner Meinung nach viel zu kurz kommt und auch irgendwann - aus unerklärlichen Gründen - verschwindet.
Mit dabei - JUHU! :-D - ist auch Sebastian Stan, der sich Schritt für Schritt in Hollywood bemerkbar macht. Ich drücke ihm ganz fest die Daumen und hoffe wirklich, dass er bald so berühmt sein wird wie Taylor Kitsch.
Wem ich ebenfalls seit 2010 schon die Daumen drücke, ist Daniel Sunjata, der hier mal wieder einen Cop spielt. Er hatte bisher immer nur Nebenrollen oder Hauptrollen in Filmen, die kaum jemand kennt. Er hat viel Potenzial und ich hoffe sehr, dass er bald mal ein paar gute Hauptrollen abbekommt.

Fazit
Für Gone hagelte es viele böse Kritiken, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Die Story der Geschichte ist interessant und es gibt wenige Thriller, die tatsächlich richtig spannend sind.
An Spannung fehlt es Gone nämlich nicht. Die baut sich zwar erst langsam auf, wird aber zum Ende hin nervenzerreißend.
Man leidet mit Jill mit, weil ihr niemand glaubt, und ist sich trotzdem nicht ganz schlüssig darüber, ob sie es sich nicht vielleicht doch alles einbildet.
Trotz der Spannung hat mir bei Gone doch etwas gefehlt. Er war nicht schlecht, aber die Auflösung des Mörders hatte ich mir doch etwas anders vorgestellt.
SPOILER!!!
Erst dachte ich wirklich, dass Wes Bentleys Rolle der Mörder ist, doch dann war es tatsächlich nur irgendein Kerl, den man gar nicht kannte. Klasse wäre es natürlich als Auflösung gewesen, wenn Jill letztendlich doch noch verrückt gewesen wäre.
SPOILER ENDE!!!
Also: Gone war nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Von mir gibt es eine durchschnittliche 3+.

The cold light of day

Trailer

Story
Will (Henry Cavill) macht mit seiner Familie einen Segelurlaub in Spanien. Als er jedoch für ein paar Stunden das Boot verlässt, ist seine Familie plötzlich verschwunden. Er erfährt, dass sein Vater (Bruce Willis) bei der CIA arbeitet und seine eigenen Leute nun hinter ihm her sind, weil er einen ominösen Aktenkoffer gegen seine Familie an Terroristen eintauschen will. Sein Vater wird erschossen und nun liegt es an Will, seine Familie zu retten.

Darsteller
Ich persönlich kenne Henry Cavill nicht, fand ihn jetzt als Sohn aber gar nicht so schlecht. Ich denke, dass noch mehr in ihm steckt, und das er das als zukünftiger Superman zeigen wird. Vielleicht schafft er es ja als einziger Superman, dass ich mir so einen Film mal ansehe. Superman ist nämlich nicht gerade mein bevorzugter Superheld, weshalb ich mich auch nie für ihn interessiert habe.
Man, man, man. Es gab echt Zeiten, in denen ich Bruce Willis' Filme rauf und runter geschaut habe, aber momentan scheint seine Filmauswahl ihm wirklich das Genick brechen zu können. Erst Looper und dann auch noch The cold light of schnarch? Ich hoffe sehr, dass wenigstens der nächste Stirb langsam-Film seine Quote wieder hoch reißen wird, wobei ich mir, wenn man sich den Trailer so ansieht, da nicht so sicher bin. Schade, denn auf Willis konnte man sich ja eigentlich immer verlassen.
Ebenso enttäuscht hat mich hier auch Sigourney Weaver, deren Rolle einfach nur genervt hat.

Fazit
Der Film begann wirklich so gut! Das Familienleben wurde durch den "bösen Vater" gut dargestellt und man war genauso geschockt wie Will, als seine Familie entführt wurde.
Leider lieferte The cold light of day mehr Action als Hirn. Ich kann mich wirklich nicht mehr an die Story, sondern nur noch an das ständige Gerenne und Geballer erinnern.
Hinzu kommt noch, dass der Film jegliche Realität im wahrsten Sinne des Wortes weggeballert hat. Der Hauptcharakter Will hatte nie eine Waffe in der Hand, kann aber sofort perfekt schießen. Schon klar.

Dann ging einem dieses ständige "Ich verfolge dich, habe aber nicht die Eier, dich zu töten, dann verfolgst du mich, du schaffst es aber auch nicht, also verfolge ich wieder dich" total auf die Nerven!
Irgendwann wusste man gar nicht mehr, wo wie was war und es war einem auch egal.
Man, Bruce, bitte, bitte mach wieder gute Filme! Man kann es langsam echt nicht mehr mitansehen...
The cold light of day bekommt von mir eine magere 5-.


Savages
Trailer

Story
Ben (Aaron Taylor-Johnson) und Chon (Taylor Kitsch) sind die wohl coolsten Dealer der Welt. Wer das sagt? O (Blake Lively). Denn die muss es ja wissen: Sie ist mit beiden zusammen. ;-)
Als Ben und Chon jedoch ein Angebot bekommen, mit einem großen Kartell zusammen zu arbeiten und es ablehnen, ist die ganze Sache nicht mehr ganz so lustig. O wird von dem Auftragskiller Lado (Benicio Del Toro) entführt und Elena (Salma Hayek), die Anführerin des Kartells, verlangt von Ben und Chon, ihr Angebot anzunehmen. Falls nicht, tötet sie O.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, der nicht nur O das Leben kosten könnte.

Darsteller
Jaja, ich geb's ja zu. Ich bin in den Film eigentlich nur rein gegangen, weil Blake Lively mitspielt. :-D Ich finde sie seit Gossip Girl einfach großartig und freue mich sehr darüber, sie endlich mal in einem Kinofilm sehen zu können. O ist ein wenig wie Serena van der Woodsen, was sich im Laufe der Geschichte jedoch ändert. Sie spielt ihre Rolle gut und ich hoffe sehr, dass man nach Gossip Girl noch viel von ihr hören wird.
Mit dabei ist auch Taylor Kitsch, zu dem ich ja glaube ich nicht mehr viel sagen muss, außer dass seine Rolle wieder perfekt für ihn gemacht war.
Ben wurde von Aaron Taylor-Johnson verkörpert, was mich wirklich sehr gefreut hat. Ihn kenne ich aus Frontalknutschen und Kick-Ass, in denen ich ihn bereits super fand. Er hat von allen Dreien, finde ich, die interessanteste Rolle abbekommen, worauf ich im Fazit aber noch eingehen werde.
John Travolta spielte hier einen korrupten Cop, der ihm gut gestanden hat, und Salma Hayek die bitterböse Kartell-Anführerin Elena. Beide kann ich nicht besonders leiden, aber sie haben ihre Rollen perfekt gespielt.
Bösartig, ähm, ich meine natürlich großartig, fand ich Benicio Del Toro, der den Auftragskiller Lado erschreckend gut verkörpert hat. Wenn ich ihn sehe, läuft mir noch immer ein eiskalter Schauer über den Rücken.

Fazit
Savages ist einer von den Filmen, den viele sofort ablehnen werden. Durch die Drogen-Geschichte und Beziehungskiste kann der Film sehr schnell in die assoziale Richtung gehen, die den Film nicht nur lächerlich, sondern auch vollkommen unrealistisch wirken lässt.
Savages hat es jedoch geschafft, dieser Schiene auszuweichen. Stattdessen ist er sehr ernst, abschreckend und auf keinen Fall, etwas für schwache Nerven!
Direkt am Anfang werden kopflose Leichen gezeigt und meine Freundin und ich konnte nur den Kopf schütteln, als wir aus dem Kinosaal gegangen sind. Wie kann man solch einen Film ab 16 machen? Das ist mir wirklich unverständlich! Der Film war wirklich hart und ist wirklich nichts für so junge Leute. Natürlich weiß man durch den Trailer, worauf man sich da einlässt, aber ich würde meinem Kind verbieten, in so etwas hinein zu gehen! Ich weiß wirklich nicht, wer in letzter Zeit die FSK-Richtlinien macht, aber der gehört wirklich gefeuert!
Blake Lively hatte in einem Making-Of erzählt, dass sie mit einem Mädchen geredet hat, dass tatsächlich von einem Drogenkartell entführt worden ist. Sie meinte, dass es noch viel schlimmer war, als es im Film zu sehen ist, und das raubt einem wirklich den Atem!
Der beste Charakter des Films war definitiv Ben.
SPOILER!!!
Er war Anfangs eher der Ruhige, der jegliche Gewalt vermeiden wollte, und der über Chons Hass ziemlich schockiert war. Im Laufe des Films wird er aber knallhart und das mitanzusehen war wirklich beängstigend. Daran konnte man sehen, was Angst und Wut aus einem Menschen machen kann.
SPOILER ENDE!!!
Savages hatte also viel Potenzial und wirkte sehr realitätsnah. Leider wurde der Film ab einem bestimmten Zeitpunkt immer langatmiger und langatmiger und langatmiger. Selbst das Ende war etwas zu lang, was aber insgesamt zu dem Film wirklich gepasst hätte, wenn die Story davor sich nicht schon wie Kaugummi gezogen hätte. Auch die Sexszenen am Anfang fand ich etwas daneben (es gibt nicht umsonst den Spruch "weniger ist mehr!").
Savages ist kein Film, den man einfach mal so mal gucken kann. Er nimmt einen wegen des Themas sehr mit und gibt einem sehr viel Gesprächsstoff.
Savages war wirklich gut, ist aber für meinen Geschmack etwas zu lang gewesen. Da ich dem Film jedoch aufgrund der erschreckenden Story keine schlechte Note geben will, bekommt er noch eine 3-.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Das Ungeheuer mit hundert Augen

Juhu!
Das war das erste Wort, was ich herausgebracht habe, als ich erfuhr, dass meine Lieblingsautorin Jilliane Hoffman einen neuen Roman hat. Sofort gekauft, sofort gebannt, sofort fertig.
Hier ist die Kritik zu Argus von Jilliane Hoffman. ;-)

Story
«No risk, no fun», denkt Gabriella und ignoriert ihre innere Stimme, die sie davor warnt, den gutaussehenden Reid in seine Kellerwohnung zu begleiten. Sie kennt ihn erst seit ein paar Stunden. Zu spät sieht sie die Kamera, zu spät bemerkt sie, dass sie nicht allein sind: Augen be­obachten sie. Viele Augen. Böse Augen … Einige Jahre später: Eine Serie von bestialischen Frauenmorden erschüttert Miami. Ein Kreis einflussreicher Männer soll dahinterstecken. Nur einer kennt die Namen der Mitglieder des tödlichen Clubs: William Bantling, der vor zehn Jahren für die Cupido-Morde verurteilt wurde und noch immer im Todestrakt des Florida State Prison sitzt. Er ist bereit, mit Staatsanwältin Daria zu reden. Aber ist sie bereit, seinen Preis zu bezahlen?

Charakter
Daria DeBianchi ist wieder eine von Jilliane Hoffmans Kreationen: Sie ist taff, zickig und die geborene Staatsanwältin. Sie lässt sich von nichts und niemandem etwas sagen und das macht sie einfach unglaublich sympathisch. Harte Schale...weicher Kern?! ;-)
Manny Alvarez ist jedem bekannt, der bereits die Vorgänger Cupido und Morpheus gelesen hat. Ein cooler Cop, der sich für die Opfer einsetzen, die sich nicht mehr wehren können, und einen Witz nach dem anderen reißt. 
Der Verdächtige Talbot Lunders ist der junge Bill Bantling. 
Der ist hier übrigens auch wieder dabei und lässt einen wieder den Atem anhalten. Bill Bantling ist und bleibt ein Monster, dass es jedoch immer wieder schafft, nicht nur vor der Todesstrafe zu entkommen, sondern einen selbst immer wieder paranoid hinter sich sehen lässt.
Mit dabei sind auch wieder die gute C.J. Townsend und ihr Ehemann Dominick Falconetti, denen es aber nicht so gut zu gehen scheint, wie es immer behauptet wurde. Einerseits hat es mich gefreut, dass sie wieder dabei waren, andererseits wäre es für sie wahrscheinlich besser gewesen, wenn sie fern geblieben wären, wenn ich versteht was ich meine. ;-)

Fazit
Heilige Scheiße! Ich habe den Thriller gestern Abend beendet und muss noch ständig an ihn denken. 
Jilliane Hoffman eröffnet einem wieder die volle Pracht der Angst. Die Angst vor dem, was dort draußen lauert.
Argus beginnt mit einem Kapitel, was einen einerseits erzittern, andererseits aber auch nur den Kopf schütteln lässt. Man fragt sich, warum das Opfer nicht mal sein Gehirn eingeschaltet hat, aber im Laufe der Geschichte erfährt man, dass sie das alles gar nicht mehr konnte...
Argus kann man unabhängig von Cupido und Morpheus lesen, weil von den Vorbänden noch einmal alles erklärt wird. 
Zu Bedenken ist jedoch, dass dieses Buch nichts für schwache Nerven ist. Dafür hat es aber einen absoluten Suchtfaktor!
Argus bekommt von mir eine 1++++ mit einem fetten, erschreckendem *.

Samstag, 20. Oktober 2012

There’s plenty of time to sleep when we die

Heute stelle ich euch zur Abwechslung mal keinen Film und auch kein Buch vor, sondern eine CD. ;-)
Es geht um das Album Trespassing von Adam Lambert.

 Adam Lambert's Single Never close our eyes



Adam Lambert
Adam Lambert ist einer der wenigen Sänger, der heutzutage wirklich noch mit Herz und Seele singt.
Durch American Idol, dem amerikanischen DSDS, das nicht einmal annährend mit deutschen DSDS zu vergleichen ist!, startete er 2009 so richtig durch. Und dazu musste er nicht einmal Erster werden! Die 8. Staffel von American Idol gewann nämlich Kris Allen, der hierzulande gar nicht so bekannt ist.
Ab da ging es für Adam Lambert nur aufwärts und das ist - Gott sei Dank - auch so geblieben. Da merkt man mal wieder, dass die Amerikaner mit Castingsshows sogar richtige Talente herausbringen können. Die erste American Idol-Gewinnerin war Kelly Clarkson, Staffel sechs gewann das Stimmwunder Jordin Sparks.
Dadurch trat Adam Lambert in große Fußstapfen, die er mehr als nur ausfüllen kann.

Songs
Adam Lambert beschränkt sich nicht nur auf Up-Tempo-Nummern, die überhaupt nicht mit den dumpfen Liedern von Guetta zu vergleichen sind, sondern zeigt uns auch seine wunderschöne Stimme in ruhigen Songs, die einen sofort berühren.
Durch diesen Mix sind seine Alben immer etwas Besonderes, was er bereits bei seinem Debütalbum For your entertainment gezeigt hat. Sein erstes Album ist jedoch wesentlich schlechter, als das, was er jetzt heraus gebracht hat.

Trespassing, sein zweites Album, ist einfach wunderbar geworden.
Es beginnt mit dem Up-Tempo-Song Trespassing, das einen förmlich aus dem Sitz reißt und zum Tanzen animiert, und endet mit Nirvana, dem perfekten, ruhigen Song für Träumer.
Meine persönlichen Lieblingslieder von dem Album sind...
  1. Underneath - geht wirklich unter die Haut!
  2. Outlaws of love - einer der wunderschönsten Liebessongs, die es gibt!
  3. Chokehold - eine super Mischung zwischen Up-Tempo und ruhiger Nummer!
  4. Nirvana - super Ende von einem super Album!
Ich hätte am liebsten alle Songs jetzt hier aufgelistet, aber für ein paar musste ich mich ja dann schon entscheiden. ;-)
Die Hörproben von Adam Lambert's zweitem Album gibt's auch auf Amazon.de. ;-)

Fazit
Adam Lambert hat sich seit seinem letzten Album wirklich gesteigert. Die Songauswahl ist perfekt gelungen und gibt Hoffnung darauf, dass wir doch nicht alle in den House/Techno-Beats untergehen werden. ;-)
Ich höre das Album rauf und runter. Besonders gerne höre ich es auch, wenn ich von der Arbeit komme und mich einfach mal ausruhen möchte. Seine Stimme beruhigt mich irgendwie und das schafft wirklich kaum jemand. ;-)
Adam Lambert's zweites Album Trespassing bekommt von mir eine 1+ mit *. :-)

Samstag, 13. Oktober 2012

Inhalt super, Charakter blöd

Heute gibt's von mir mal zur Abwechslung eine Buchkritik. Diesmal geht es um das Buch Liebesfluch von Beatrix Gurian.

Story
Blue ist überglücklich sie hat tatsächlich eine Stelle als Au-Pair-Mädchen bekommen! Kaum dass sie in Deutschland ist, taucht auch noch ein Junge auf, der ihr absoluter Traumtyp ist. Doch was als Traum anfängt, verwandelt sich schnell in einen grauenhaften Albtraum. Und das Schlimmste für Blue ist: Nicht nur ihr Leben ist in tödlicher Gefahr, sondern auch das der ihr anvertrauten Kinder. 

Charakter
Tja, wo fange ich am besten an? Wie wäre es damit: Die Hauptperson Blue geht einem nach ein paar Seiten schon tiiiierisch auf den Sender, weil sie jeden - wirklich jeden! - eigenartig und unhöflich findet. Ständig verdächtigt sie irgendwelche Leute, obwohl noch nicht mal ein Mord passiert ist! Sie sieht in allem etwas schlechtes und ich habe mir nur so gedacht: Hey! Wenn du dich auf niemanden einlassen kannst, warum bist du dann nicht einfach in Amerika geblieben?
Das Problem ist, wenn man den Hauptcharakter schon nicht leiden kann...wie soll man dann bitteschön das Buch mögen?
Auch die Eltern, insbesondere die Mutter, gehen einem tierisch auf den Sender. Bei Stefan ist einem von Anfang an klar, dass er ein Arschloch ist, und Anja geht einem mit ihrer ständigen Fürsorge und ihren blöden Sprüchen total auf die Nerven.
Nicht einmal die beiden männlichen Charaktere Ju und Felix sind interessant.

Ingesamt - und das habe ich wirklich noch nie erlebt - sind die Charaktere in diesem Buch vollkommen seelenlos. Ständig klagen sie nur über das Leben und das geht einem irgendwann echt auf die Nerven!

Fazit
Echt schlecht! Ich habe mal bei Amazon.de geguckt, wie die Kritiken dort so ausgefallen sind, und die fanden das Buch alle gut?...
Keine Ahnung, was sie daran finden konnten. Die Story an sich vielleicht, weil die eigentlich ganz spannend war. Aber Blue nervt, weil sie ständig herum quengelt und nichts richtig ist. Die ist doof, das ist doof und wieso ist das wieder doof?
Irgendwann hat es mir gereicht und ich habe die letzten Seiten gelesen. Das hat einem wieder bewiesen, dass der Inhalt wirklich spannend und interessant ist, aber die Charakter einem jeden Spaß am Lesen nehmen. Hier hätte mich noch nicht einmal die Au-Pair-Geschichte genervt, die ich sonst eigentlich eher uninteressant finde.
Alles in allem echt schade, denn das Buch hätte wirklich super sein können.
Beim nächsten Mal greife ich wohl dann doch wieder zu den harten Erwachsenenthrillern. Die haben wenigstens nicht so bescheuerte Charakter. ;-D
Liebesfluch bekommt von mir nur eine magere 5-.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Liebe oder Freundschaft?

Kennt ihr das, Mädels? Eine Freundin zu haben, die alles und sogar jeden besitzen will, nur um glücklich zu sein?
Wenn ihr diese Frage mit ja beantworten könnt, ist dieser Film perfekt für euch!
Wenn ihr diese Frage mit nein beantwortet...dann ist er trotzdem was für euch! ;-)
Heute geht's um die Schnulze Fremd fischen, der bereits letztes Jahr in die Kinos kam.

Trailer

Story
Rachel (Ginnifer Goodwin) und Darcy (Kate Hudson) sind die aller besten Freunde. Während Darcy extroviertiert ist, ist Rachel eher schüchtern. Als Rachel nach ihrer Party zum 30. Geburtstag anschließend mit Darcys Verlobten Dex (Colin Egglesfield) etwas trinken geht, gesteht sie ihm, dass sie schon seit dem College auf ihn stand. Es kommt, wie es kommen muss: Sie landen im Bett und ab diesem Moment scheint nichts mehr so zu sein, wie vorher. Denn Rachel liebt Dex, doch ebenso Darcy, die von all dem nichts ahnt. Was also soll sie opfern: Ihr Herz oder ihre Seele? Eine Entscheidung, die Rachel so gar nicht zu bewältigen weiß...

Darsteller
Ginnifer Goodwin ist mir seit Er steht einfach nicht auf dich total sympathisch. Ihre Rolle war echt zuckersüß und sie ist eine der Gründe, weshalb ich diesen Film gut fand. Momentan ist sie in Once upon a time als Snow white zu sehen, und spielt erneut eine sympathische Rolle. Ich würde mich mal darüber freuen, wenn sie mal eine völlig andere Rolle spielen würde. Ob das jedoch passiert, bezweifle ich eher, da solche Schauspieler meist ihrem Genre treu bleiben. Eigentlich schade, denn ich denke, dass mehr in ihr steckt.
Kate Hudson kenne ich bisher nur aus Bride Wars - Beste Feindinnen (ja, ich habe wirklich noch nie Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen? gesehen :-D). Damit hat sie sich bei mir nicht gerade sympathisch gemacht, da ich ihre Rollen grundsätzlich furchtbar fand. Ein Making-Of mit ihr habe ich noch nie gesehen, und es hat mich bisher auch noch nicht interessiert. Ihren Job macht sie gut, aber als beste Freundin müsste ich sie glaube ich nicht haben. ;-)
Die beiden männlichen Hauptdarsteller John Krasinksi und Colin Egglesfield fand ich gut, aber das war's auch schon. Sie haben einen nicht vom Hocker gerissen, aber das kann man bei solchen Filmen meist auch gar nicht erwarten. Ich bin froh, dass sie überhaupt schauspielern können. Schließlich können das hier in Deutschland selbst die Hauptdarsteller nicht. Aber das ist ja wieder ein anderes Thema. ;-)
John Krasinksi's Rolle Ethan fand ich aber total klasse. Dem wäre ich sofort um den Hals gefallen, weil er sehr viel Humor besaß, sich immer gegen Darcy gewehrt hat und verdammt süß war.
Viele könnten hier auch Ashley Williams entdecken, die kurze Zeit in How I met your mother zu sehen war, und die einem immer wieder zum Grinsen bringt, weil sie einfach nicht verstehen will, dass Ethan so gar nichts von ihr will.

Fazit
Was ist, wenn man der Liebe seines Lebens begegnet, aber man ist schon verheiratet? Soll man so eine Chance einfach verschwenden?
Das ist einer meiner Lieblingszitate aus Er steht einfach nicht auf dich, der in diesem Film so halbwegs/sehr gut rein passt. Denn die Charaktere haben hier noch den Vorteil, noch gar nicht verheiratet zu sein.
Fremd fischen ist lustig, vielleicht nichts neues, aber umso rührender. Man leidet mit Rachel mit und wüsste in ihrer Situation wohl selbst nicht, was man tun sollte.
Wenn man die Sache jedoch mal andersherum betrachtet: Ihre beste Freundin ist echt eine blöde Kuh, die ihr den Typen vor der Nase weggeschnappt hat. Sollte sie da still sitzen, obwohl er ja offenbar auch etwas für sie empfindet? Und sollte er still sitzen, obwohl er mehr für Rachel empfindet, als für seine eigentliche Verlobte?
Ich denke jeder hatte mal solch eine Freundin oder kennt eine Person, die genauso ist, wie Kate Hudsons Charakter. Denn somit sind wir beim Kritikpunkt angekommen: Ich hätte mir von Rachel und Dex wirklich mal gewünscht, dass sie mal nach ihren Eiern Ausschau halten. Teilweise dachte ich mir echt nur so: Warum lasst ihr euch von dieser blöden Kuh das Leben so versauen?
Da hätte ich mir doch dann - gerade zum Schluss - EIN VIELLEICHT SPOILER! gewünscht, dass Rachel ihr mal so richtig die Meinung geigt. Auch Dex steht einfach nur daneben und guckt blöd. SPOILER ENDE
Bis auf diesen Kritikpunkt fande ich den Film aber tausend Mal besser, als es der eigentlichte Trailer zeigt. Der erzählt nämlich schon den gesamten Film, was ich immer totaaaal blöd finde. Daher habe ich für euch auch einen anderen ausgewählt. ;-)
Fremd fischen zeigt uns Frauen, dass wir nicht nur immer schüchtern bleiben, sondern auch mal für unsere Träume (oder die Liebe...hach :-D) kämpfen sollten.
Daher gibt's von mir für die Komödie Fremd fischen eine 2 mit einem klitzekleinen -. ;-)

Montag, 8. Oktober 2012

Verkorkste Charakter + langweilige Story = Looper

Heute geht's um Looper für den ich mich sogar in die dritte Reihe gesetzt habe, sodass ich den gesamten Film lang nach oben auf die Leinwand blicken musste. Ob sich das gelohnt hat oder ich mir den steifen Hals hätte sparen können, erfahrt ihr hier. ;-)

Trailer

Story
Tja, was ist die Story von diesem..."Film"? Joseph Gordon-Levitt hat sich eine Gesichtstransplantation unterziehen lassen und jagt den alten Knacker Willis, der mal eben blutverschmiert durchs Bild rennt. Warum er das tut? Mhm...ich befürchte, dass er genauso wie Joseph Gordon-Levitt gehofft hat, dass der Film durch die Zukunfts-Story ein Knaller wird, da der die Story ja auch mitproduziert hat.
Aber wir schweifen ab. Also...achja, die Story. Öhm...wir schreiben das Jahr 2040. Es gibt Zeitreisen, die jedoch sofort wieder verboten werden und es ist praktisch unmöglich, eine Leiche verschwinden zu lassen. Deswegen werden die lebenden Bald-Leichen zurück in die Vergangenheit geschickt, wo sie von sogenannten Loopern umgebracht und beseitigt werden. Joe (Joseph Gordon-Levitt) ist einer von ihnen. Ja genau, dass ist der mit der Gesichtstransplantation. Naja und irgendwann steht Joe plötzlich vor seinem Zukunfts-Ich, der vom alten Knacker Bruce Willis gespielt wird. Und...
Uups! Sorry! Eingeschlafen...

Darsteller
Och mensch! Jospeh Gordon-Levitt war doch immer einige der wenigen Schauspieler auf dessen Filme man sich verlassen konnte. Klar habe ich seine Karriere erst seit Inception verfolgt und fand als einziger Mensch auf diesem Planeten The dark knight rises total schlecht, was aber nicht heißt, dass er nicht eine der coolsten Rollen des Films bekommen hat.
Tja und Looper ist das, was dabei herauskommt, wenn man auf die Schauspieler vertraut und blind in den Film rennt.
Damit will ich nicht sagen, dass Joseph Gordon-Levitt schlecht war (kann er wahrscheinlich gar nicht sein ;-)). Trotz seines Make-Ups oder was auch immer es war, konnte man sein berühmtes Gordon-Levitt Lächeln erkennen, was seine Rolle jedoch nicht interessanter gemacht hat. Dazu aber mehr im Fazit. Zum Schluss jedoch noch eine Kleinigkeit: Bitte lieber Joseph! Lass dich nie wieder auf so einen Scheiß ein! Du bist mehr wert als so etwas ;-)
Ich liiiiebe Bruce Willis. Also...nicht auf die Art und Weise, wie ihr vielleicht denkt, denn er könnte ja mein Opa sein und ist auch null attraktiv, aber Bruce Willis ist einfach Bruce Willis. Er war, ist und wird immer cool sein. Jedenfalls dachte ich das immer. Denn selbst er ist mir in diesem Film echt auf die Nerven gegangen. Das finde ich echt schade, denn eigentlich macht Bruce Willis aus einem Film immer seinen ganz persönlichen und unterhält die Zuschauer mit lustigen Sprüchen und ganz viel Geballer. Vielleicht sollte er sich lieber wieder auf die Fortsetzung von Stirb langsam konzentrieren. Sonst geht der auch noch in die Hose...
Auch Emily Blunt hat mich hier nicht vom Hocker gerissen. Ihre Rolle hat zu Gordon-Levitts und Willis Rollen gepasst: Kompletter Müll!
Und bei Piper Perabo habe ich mich wirklich gefragt, ob sie die Rolle so sehr nötig hatte. Ich meine, in Coyote Ugly hat sie ja auch schon eine Barhüpferin gespielt, aber eine Bordsteinschwalbe? So etwas hat sie doch nicht nötig oder? :-(

Fazit
Was für ein langweiliger Mist! Ich hatte mich so sehr auf den Film gefreut. Looper klang anders, interessant und spannend, doch er war weder das eine noch das andere. Der Film begann langweilig, hatte zwei, drei gute Überraschungsmomente und fiel dann wieder rapide ab.
Es begann schon damit, dass SPOILER!!!! Joe seinen besten Freund für sein Gold, Silber oder was auch immer geopfert hat. SPOILER ENDE!!!
Davon konnte er sich dann auch nichts leisten, weil dann plötzlich sein eigener Loop (Loop ist sein Zukunfts-Ich, daher ist auch der Name Looper abgeleitet) vor ihm steht.
Jospeh Gordon-Levitts Charakter Joe ist einfach nur blöd. Er knallt Leute ab, nimmt Drogen und lässt sein Leben an sich vorbei ziehen. Sein Zukunfts-Ich macht mit irgendeiner Asiatin rum und SPOILER!!! sorgt durch seine Vergangenheit dafür, dass sie erschossen wird. SPOILER ENDE!!!
Deswegen macht er jagt auf den Regenmacher, der in der Zukunft dafür sorgt, dass die Looper in der Vergangenheit ihre Loops umbringen. Merkt ihr, wie bescheuert die Story eigentlich klingt?
Zu allem Überfluss von den beiden blöden Charakteren "Joe's", kommt auch noch eine langweilige, verkorkste Sara (Emily Blunt) hinzu, die einen SPOILER!!! Omen-Sohn gezeugt hat, der auf blöde Art und Weise davon überzeugt ist, dass Sara noch nicht mal seine Mutter ist. SPOILER ENDE!!!
*seufz*
Looper ist von Anfang bis Ende stinklangweilig und vollkommen verwirrend. Seine Charakter sind lächerlich und die Story selbst richtig verkorkst.
Die Idee war sooooo gut, doch die Umsetzung soooo schlecht. Wenn so unsere Zukunft aussieht, dann kann ich nur aus Atlantis zitieren: Nu' geh ma' alle druff! :-D
Looper bekommt von mir eine traurige, aber verdiente 6.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Ein gefühlsechter Agent

Sehnlichst von mir erwartet und gestern erst geguckt: Heute gibt's von mir die Kritik zu Das Bourne Vermächtnis.
Trailer

Story
Seit Jason Bourne herrscht ein riesen Wirbel um das FBI, die nun beschließen, ihr Programm Operation Outcome auf ewig zu eliminieren. Darunter befindet sich aber auch Aaron Cross (Jeremy Renner), der sich das ganze überhaupt nicht gefallen lässt. Als dann auch noch die Ärztin Marta Shaering (Rachel Weisz) ermordet werden soll, schaltet sich Cross ein und rettet sie. Denn nur Dr. Shearing ist in der Lage ihn zu retten, da er wie jeder Agent der Operation Outcome gewisse Tabletten nehmen musste, die ihm nun leider ausgegangen sind. Doch es gibt eine Lösung, für die er Martas Hilfe benötigt: Ein Virus, dass nur sie aus den Laboren auf den Philippinen heraus holen und ihm injizieren kann. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, der beiden das Leben kosten könnte.

Darsteller
Hach...Jeremy Renner. Muss ich dazu jetzt noch was sagen? :-D Ich fand ihn bereits in Mission: Impossible 4 große Klasse und habe mich sehr darauf gefreut, ihn nun mal in einer Hauptrolle als Actionheld zu sehen. Denn Jeremy Renner ist nicht nur der absolute Renner, sondern besitzt auch die Gabe der 3-S: Sexy, sympathisch, sportlich. :-D
Im Interview sagte er erst neulich, dass er seinen Erfolg überhaupt nicht fassen kann und er sehr gerne Actionfilme dreht, weil die ihm eigentlich so gar nicht liegen, es aber eine große, körperliche Herausforderung ist, die er gerne meistert. Enttäuscht hat er uns dabei auch nicht. Also bitte, bitte weiter Actionfilme drehen :-)
Rachel Weisz mag ich seit Die Mumie, Constantine und der schnulzigen Komödie Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich finde sie unglaublich sympathisch und habe sie in diesem Film wirklich bewundert, weil sie ständig rennen musst und ich wahrscheinlich nach zwei Metern von schlapp gemacht hätte. :-D
Was ich nur etwas blöd an dem Film fand, war, dass sie eine dieser "dummen Action-Frauenrollen" bekommen hat. Das ist zum Beispiel dann zu sehen, wenn sie mit Jeremy Renner auf dem Motorrad sitzt, sich nicht richtig fest hält, beinahe runterfällt und er sie natürlich wieder hochziehen muss, damit sie nicht stirbt. Ganz toll. Können wir Frauen das nicht selbst machen? Schließlich hätte sicherlich niemand etwas dagegen gehabt, sich ganz fest an Jeremy Renner festzuhalten oder? :-D
Edward Norton hat Eric Byer verkörpert, der Aaron Cross Gegenspieler war. Ich finde Edward Norton großartig, aber seine Rolle war eher mau. Dazu schreibe ich jetz aber im Fazit noch mehr. ;-)

Fazit
Das Bourne Vermächtnis hatte einige gute Sachen, enttäuschte leider aber auch in ein paar anderen Sachen.
Was mir an diesem Film sehr gut gefallen hat, war, dass Aaron Cross nicht ein weiterer bescheuerter, eiskalter, sexsüchtiger James Bond war, sondern man ihm trotz der Lage immer wieder das Menschliche angesehen hat. Klar, muss er knallhart sein, um zu überleben, doch ab und zu war in seinen Augen tatsächlich Gefühle zu sehen. DAS zeichnet meiner Meinung nach auch einen guten Agenten aus, denn seien wir mal ehrlich: Würden wir lieber von einem eiskalten Bond gerettet werden, als von einem menschlichen Agenten? Wohl kaum!
Was mich auch noch sehr überrascht hat, war, dass die Schüsse nicht nur durch den ganzen Raum gehallt sind, sondern einem tief ins Mark gedrungen ist, was ich so bei einem Actionfilm noch nie erlebt habe. Auch die Explosionen haben die Stühle förmlich wackeln lassen, und das fand ich echt richtig klasse! :-D
Apropos reality: Rachel Weisz hatte eine Szene, die einem wirklich den Atem verschlagen hat. Als plötzlich ihr netter Kollege eine Waffe zieht und alle im Labor nacheinander erschießt, konnte man sich ein Schlucken wirklich nicht verkneifen. Man fühlte sich in diesem Amoklauf mit drin und genau das war das erschreckende. Sooo viele Amokläufe wurden bereits verübt, nicht nur in den USA, sondern auch hier in Deutschland, und es ist jedes Mal schrecklich, von so etwas zu hören.
Die Szene war wieder einmal der Grund, weshalb man wegen der Altersfreigabe nur den Kopf schütteln konnte. Ab 12? Ehrlich jetzt? Bei solchen Szenen? Denn auch die Szene, wo Jeremy Renner sich in den Körper schneidet, um die Wanze herauszuholen, war sicherlich nicht für Kiddis ab 12 Jahren geeignet.
Da wir gerade beim negativen sind: Schade, dass man im tiefsten Winter keinen Rasierer dabei hat. Den hätte Aaron Cross nämlich gebraucht, weil er am Anfang des Films wirklich aussah, wie ein Opa. :-D Naja...wenigstens war das schön Realitätsah :-D
Kommen wir zum ernst des Films zurück ;-): Die Action war bei diesem Film zwar da (hätte auch ruhig noch etwas mehr sein können (das ich das mal sagen würde?)), aber dafür war sie auch verdammt vorhersehbar. Eigentlich wusste man von Anfang an, wie der Film ausgehen würde und es gab keine Szene, wo man an diesem Ende gezweifelt hätte.
Der Grund dafür, das ist jedenfalls meine Meinung, ist, dass Aaron Cross der richtige Gegenspieler gefehlt hat. Man braucht einen Kerl, den man bis aufs Blut bekämpfen muss, und die hat Edward Nortons Rolle so gaaar nicht ausgefüllt. Der war eher ein solides Arschloch, als ein verhasster, eiskalter Mistkerl, der hier so sehr gebraucht wurde.
Außerdem (wie war das mit dem das ich das mal sagen würde? ;-)) hätte hier auch ruhig noch ein schöner Kuss rein gepasst. Ständige Blicke helfen da auch nichts. Liebe im Actionfilm? Ja...manchmal gar nicht so falsch. ;-)
Zu empfehlen ist es glaube ich auch, dass man die ersten drei Teile gesehen hat. Ich kenne nur den ersten, der aber schon soooo weit zurück liegt, dass ich mich gar nicht mehr daran erinnern kann, und hatte dadurch ein paar Wissenslücken.
Letztendlich war ich etwas enttäuscht vom Bourne Vermächtnis, weil ich mir mehr Action und mehr Bösewichte gewünscht habe. Trotzdem kann ich den Film nicht schlecht bewerten, da mir ja auch einige Aspekte, wie die Sache mit dem Gefühlen, sehr gut gefallen hat.
Daher bekommt Das Bourne Vermächtnis von mir eine schlichte, solide 3 und ich bin gespannt, ob die beiden Mädels, die mit mir drin waren, die Bewertung genauso sehen. ;-)

Montag, 1. Oktober 2012

Schiffe versenken, eine schwarze Frau, eine verrückte Highschool und ein hübsches Schneewittchen

Heute gibt's von mir gaaaanz viele Rezensionen zu gaaaanz vielen Filmen, die ich in der letzter Zeit gesehen habe. Einige sind gut, einige nicht schlecht und einige furchtbar.
Es geht um die Filme Battleship, Die Frau in Schwarz, Detention, Headhunter und Spieglein, Spieglein.

Battleship
Trailer
 
Story
Alex Hopper (Taylor Kitsch) ist ein absoluter Loser. Er hat keinen Job und ist ständig betrunken. Bis sein Bruder Stone (Alexander Skarsgard) sich für ihn einsetzt und er einen Job bei der Navy bekommt. Als Alex mal wieder Mist baut und von der Navy entlassen werden soll, geben fremde Wesen von einem Planeten, den die Menschen gerade erforschen möchten, eine Antwort, die es in sich hat. Denn mit diesen Wesen ist nicht zu spaßen. Plötzlich befinden sich alle im Krieg und es kommt noch schlimmer: Alex ist nun der mit dem höchsten Rang. Auf ihm lastet nun nicht nur das Leben seiner Besatzung, sondern die Verantwortung der ganzen Welt.


Darsteller
Taylor Kitsch! Endlich ist es ihm gelungen einen Film zu drehen, der nicht nur gut ankam, sondern der auch echt gut ist. Als Alex Hopper ist er perfekt besetzt und ich hoffe wirklich sehr für ihn, dass er nun auch weiterhin Glück mit seiner Filmauswahl hat. ;-)
Gegen Alexander Skarsgard darf ich überhaupt nichts Böses sagen. Sein Vater Stellan Skarsgard ist einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler und ich würde es mich nie wagen, seinen Sohn zu beleidigen. ;-) ABER...man braucht auch gar nichts Böses gegen ihn zu sagen. ;-) Er hat sich gut gemeistert und hatte von Anfang an eine sehr sympathische Rolle.
Da ich True Blood grauenhaft finde und ihn daher nie als Vampir gesehen habe, kann ich dazu auch nichts sagen. Was ich jedoch ein bisschen daneben fand, ist, dass er meinte, dass er dazu geboren wurde Christian Grey aus Shades of Grey zu spielen. 1.wäre er meiner Meinung nach eine absolute Fehlbesetzung :-D und 2. finde ich es sehr dreist, so etwas zu sagen. Naja, was soll's. Vielleicht kriegt er die Rolle, vielleicht aber auch nicht. Davon wird seine Karriere auch nicht den Bach runtergehen, denn ich denke, dass wir ihn noch oft im Kino zu sehen bekommen werden. ;-)
Liam Nesson (Gesundheit!) hatte hier nur eine kleine Rolle, aber selbstverständlich hat er die wieder perfekt gemeistert. Die Rolle des misstrauischen Vaters kauft man ihm irgendwie sofort ab. ;-)
Für die Männer unter uns liefen hier natürlich auch ein paar weibliche Stars über die Bildfläche.
Rihanna hatte hier ihre erste Filmrolle ergattert und ich muss zugeben, dass ich sie gar nicht so schlecht fand. Es gibt viele ihrer Kolleginnen, denen man es lieber verbieten sollte, zu schauspielern. :-D Trotzdem: Rihanna ist und bleibt eine eingebildetete, blöde Kuh, die zu ihrem Frauenschläger-Freund unbedingt zurück möchte und eine Schauspielerin ist, auf die ich auch gerne in Filmen verzichten kann! Eigentlich schade, denn wenn sie nicht so einen riesigen Dachschaden hätte, könnte man sie als Schauspielerin wirklich ernst nehmen. ;-)
Anders als ihre Kollegin Rihanna fand ich Brooklyn Decker, die hier eine "Wir brauchen noch eine halbnackte, sexy Schauspielerin!"-Rolle hatte, echt gut. Mehr Gehirn als Megan Fox scheint sie ja allemal zu haben, was ja auch keine große Kunst ist, oder? ;-)

Fazit
Nach all den Lästereien und bösen Worten, kann ich Battleship trotzdem weiter empfehlen. Die Männer werden Battleship großartig finden, da Science-Fiction auf eine ordentliche Portion Action trifft.
Die Idee mit dem unentdeckten Planeten war echt gut umgesetzt und die Effekte waren genial gemacht.
Einer der besten Sätze des Films kam direkt am Anfang: "Wenn Außerirdische zu uns kommen, dann könnte das so sein wie Columbus und die Indianer, nur wir werden die Indianer sein."
Dieser Satz verspricht schon sehr, sehr viel Geballer und lässt das Männerherz doch höher schlagen, nicht wahr?
Tja, ich bin aber kein Mann, sondern ein Mädchen, weshalb ich dann doch ein paar Kritikpunkte habe:
1. Der Film erinnerte mich teilweise wirklich nur an Transformers. Diese Bemerkung musste ja von mir kommen oder? :-P
2. Warum haben die dem Film nur so einen bescheuerten Namen gegeben? Ich meine...Battleship? *seufz* Naja...man kann ja nicht alles haben ;-)
und 3. haben mich persönlich die Endszenen etwas genervt. SPOILER!!!! Nachdem das Schiff von Hopper untergegangen ist, hätten sie es einfach gut lassen sollen. SPOILER ENDE 
Deshalb fand ich den Film zum Schluss etwas langatmig, weshalb er von mir ein paar Punkte Abzug bekommt.
Trotz allem war Battleship auch für mich ein super Film, den ich jedoch nicht noch einmal gucken müsste. Daher bekommt Battleship von mir eine solide 3+.


Die Frau in Schwarz
Trailer

Story
Arthur Kipps (Daniel Radcliffe) ist ein junger Anwalt und Vater, der in der Edwardischen Epoche in London lebt und sich von dort aus auf die Reise nach Crythin Gifford macht. Dort soll er die Papiere der verstorbenen Alice Drablow genauer unter die Lupe nehmen. Als er jedoch in dem kleinen Dorf ankommt, sind alle Bewohner sehr abweisend zu ihm und versuchen ihn so schnell wie möglich wieder aus dem Dorf zu bekommen. Als Arthur jedoch das Anwesen der verstorbenen Frau, das Eel Marsh House, betritt und dort eine schwarze Frau entdeckt, scheinen dumme abergläubische Geschichten plötzlich zur Realität zu werden. Denn, wer die Frau in Schwarz auf dem Anwesen des Eel Marsh House entdeckt, der ist fortan verflucht, und alle anderen haben unter ihm zu Leiden.


Darsteller
Ich war sehr gespannt darauf, Daniel Radcliffe auch mal in einer anderen Rolle sehen zu können, und gegen allen Erwartungen hin, hat er diese Hürde mit Bravour gemeistert. Ich hatte ihm den düsteren, unglücklichen Vater in einem Horrorstreifen so gar nicht zugetraut, doch ich finde wirklich, dass er so etwas gerne wieder spielen kann. Harry Potter ist Geschichte und ich hoffe sehr, dass all die anderen dort draußen das genauso sehen und er viiiiele Rollenangebote bekommen wird, die so gar nichts mit dem jungen Zauberer zu tun haben.
Ciarán Hinds ist hier auch wieder mit am Start, den ich spätestens seit Die Jagd zum magischen Berg einfach nur großartig finde. ;-) Seine Rolle Samuel Daily war hier auch sehr interessant, da er der einzige Dorfbewohner war, der Arthur Kipps zur Seite stand. Kein Wunder, denn seine Rolle hat die Legende ja auch nicht geglaubt. ;-)
Ebenso gut war seine Frau Elizabeth, die von Janet McTeer gespielt wurde. Sie hat perfekt in das Geschehen gepasst, da sie durch ihren verstorbenen Sohn mehr über die unheimliche Frau in Schwarz herausfinden konnte.


Fazit
Halleluja! Ich hatte schon lange nicht mehr solch eine Angst!
Anfangs denkt man sich noch so: Okay. Wird schon nicht so schlimm werden. Ist doch Daniel Radcliffe. Der macht doch keine gruseligen Filme!

Tja...denkste! Sobald die Frau in Schwarz auftaucht und ständig in der Ecke steht, ist die Situation nicht mehr ganz so locker. Ganz vorbei ist es dann aber, wenn sich im Eel Marsh House plötzlich Türen öffnen und aus den dunklen Ecken eine schwarze Frau hinaus tritt.
Ich habe den Film nachts im dunklen und gaaanz alleine geguckt, was ich wirklich niemandem empfehlen kann. Der Film ist nichts für Schwache nerven.
Als ich ihn am nächsten Tag dann am hellichten Tage mit meinem Bruder geschaut habe, war er dann doch nicht mehr ganz so schlimm. Also, wenn ihr den Nervenkitzel braucht, guckt ihn ganz alleine im Dunklen! Wenn ihr aber die Nacht mal schlafen wollte, guckt ihn nicht alleine :-D
Ich bin jedenfalls glücklich, dass ich nicht im Kino war, weil es auch sehr viele Schreckmomente gab und ich gerade zum Ende hin wohl das ganze Kino zusammen geschrien hätte. :-D
Die Spannung ist da, die Schauspieler sind klasse und das Ende ist der Höhepunkt des Films.
Daher bekommt die Frau in Schwarz von mir eine gruselige 2. ;-) Und...
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das dahinten in der Ecke...oh Gott...das ist doch nicht...
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Detention - Nachsitzen kann tödlich sein
Trailer

Story
Riley Jones (Shanley Caswell) ist eine Außenseiterin der Grizzly Lake High School und hegt heimlich Gefühle für den coolen Clapton Davis (Josh Hutcherson), der sich leider in die oberflächliche Cheerleaderin Ione (Spencer Locke) verliebt hat. Doch das ist nicht ihr größtes Problem: Hinter ihr ist nämlich ein Killer her, der sich als die Film-Horror-Ikone Cinderhella verkleidet, und bereits eine ihrer Mitschülerinnen auf dem Gewissen hat. Als die Situation ausartet, lässt der Direktor Verge Riley und Co. nachsitzen. Doch der Mörder ist unter ihnen und er wartet nur auf die Gelegenheit, alle nacheinander abzustechen.

Darsteller
Josh Hutcherson spielt die Hauptrolle. Muss ich dazu jetzt noch irgendetwas sagen? :-D 
Shanley Caswell spielt die tollpatische Riley, die man ihr sofort abkauft. Sie hat mich als Schauspielerin wirklich total überrascht, da sie wirklich sehr, sehr viel auf dem Kasten hat und ich gar nicht verstehen kann, wieso sie nicht auch in anderen Filmen zu sehen ist. Sie ist großartig und hat mich sofort verzaubert. Klasse Darbietung!
Mit dabei war auch Spencer Locke, die manche aus Resident Evil: Extinction und Resident Evil: Afterlife kennen dürften. Manche könnten sie auch in der Nebenrolle in The Vampire Diaries entdeckt haben. ;-) Spencer Locke hat nicht nur einen coolen Namen, sondern ist auch eine coole Schauspielerin.
Ebenso cool war auch Claptons Kumpel Sander Sanderson, der von Aaron David Johnson verkörpert wurde. In diese Reihe schließt sich nun auch Dane Cook an, den ich bereits in Der Glücksbringer zum Brüllen fand.
Die Schauspieler sind in diesem Film perfekt ausgewählt und es überrascht mich immer wieder, dass selbst die jungen Darsteller in Amerika besser sind, als die deutschen erwachsenen Schauspieler. Traurig, aber wahr.

Fazit
Detention ist wirklich nicht für jeder Mann. Während ich den Film zum Brüllen komisch fand, haben ihn andere sofort wieder ausgeschaltet. 
Detention vermischt Komödie mit Horror, was nicht immer klappt. Doch hier passt wirklich alles zusammen: High School Drama verfolgt von einem Scream-Killer, der etwas sehr sehr Fieses plant.
Der Film hat nicht viel Aufmerksamkeit bekommen und wurde sehr schlecht bewertet, weshalb er in Deutschland direkt auf DVD erschienen ist. Wie gesagt werden viele den Film auch nicht mögen, weshalb ich auch vermute, dass ihn fast niemand ansehen wird. Ich musste ihn ja schauen. Weswegen wisst ihr sicher ;-)
Von mir bekommt Detention jedenfalls eine 2+ mit *. :-)



Spieglein, Spieglein - die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen
Trailer

Story
Tja, worum geht's wohl in Schneewittchen? ;-) Mädchen mit schwarzem Haar und blasser, wunderschöner Haut (Lily Collins) wird geboren. Mutter stirbt, Vater verschwindet auf mysteriöse Weise. Stiefmutter (Julia Roberts) ist böse und will deren Tod. Ach und dann ist da noch so ein Prinz (Armie Hammer). Tja...das ist halt die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen. ;-)

Darsteller
Lily Collins ist toll! :-D Sie ist echt total süß und perfekt als Schneewittchen ausgewählt. Außerdem überzeugte sie schon in Filmen wie Atemlos (naja...Taylor Lautner kann man ja locker an die Wand spielen, nicht wahr? ;-)) und Priest. Ich denke, dass wir noch sehr viel von ihr sehen werden, was wohl nicht nur an ihr selbst, sondern auch an der Berühmtheit ihres Vaters liegen könnte.
Julia Roberts mochte ich noch nie sonderlich, wofür mich wahrscheinlich viele schräg angucken werden. Ich habe auch noch nie Pretty Woman gesehen. Er hat mich nie interessiert, genauso wenig wie die Schauspielerin selbst.
Armie Hammer ist der perfekte Schmuse-Prinz. Für die Rolle ist er perfekt, aber in einer anderen Rolle kann ich ihn mir irgendwie nicht vorstellen.

Fazit
Spieglein, Spieglein ist ein Film, den man sich wirklich ansehen kann. Die erste Stunde ist er wirklich noch recht unterhaltsam und man möchte gerne wissen, wie es weiter geht. Nach dieser einen Stunde verlässt einen das Gefühl jedoch. Er wird ziemlich langatmig und langweilig. Schade eigentlich, aber anscheinend scheinen das die Schneewittchen-Filme so an sich zu haben. Snow white and the huntsman war ja auch nicht gerade der Hingucker.
Trotzdem: Spieglein, Spieglein fand ich wesentlich besser als seinen Gegenspieler Snow white and the huntsman. Erstmal gab es keinen blöden Huntsman, der im zweiten Film fehl am Platz wirkte (was nichts daran ändert, dass Chris Hemsworth cool ist ;-)). Zweitens war das Schneewittchen tausend Mal besser. Lily Collins kann wenigstens schauspielern und sie ist Schneewittchen. Daran besteht kein Zweifel! 
Was Snow white and the huntsman jedoch richtig besetzt hat, war die Königin. Julia Roberts stinkt natürlich gegen Charlize Theron vollkommen ab, die als böse Königin einfach tausend mal besser war.
Naja...
Spieglein, Spieglein bekommt von mir trotzdem eine 3-. Immerhin besser als Snow white and the huntsman. Der bekam von mir nur eine traurige 4-.


Und zum Schluss gibt's noch ein kurzes Fazit zum Film Headhunters, der nämlich eine große Rezension gar nicht verdient hat.

Während die Schweden mit der Millenium-Trilogie uns geniale Thriller bescherrt hat, können die Norweger so gar nicht damit mithalten. 
Headhunter hat zwar ganz gute Schauspieler, hat aber eine der beklopptesten Stories seit langem. Zudem ist er auch noch vollkommen unrealistisch. Da ist selbst Alarm für Cobra 11 realistischer.
Headhunters bekommt von mir eine schnarchende, traurige 6 und ist somit einer der schlechtesten Filme von 2011.