Die Legende und die Gejagte

Heute stelle ich euch mal wieder zwei Filme vor. Beginnen wir mit dem kinderfreundlichen Film von beiden. Es geht um die Legende, den Charmeur, den Helden...
den gestiefelten Kater! *miau*
Trailer

Story
Der gestiefelte Kater, der Kater der Gerechtigkeit, ist dieses Mal hinter dem bösen Ehepaar "Mr. und Mrs. Jack and Jill" her, die drei magische Bohnen besitzen. Diese führen in ein himmlisches Schloss, im wahrsten Sinne des Ortes, wo eine Gans goldene Eier...kackt. ;-) Mithilfe von seinem alten "Bruder" Humpty Dumpty und der verführerischen Kitty Samtpfote begibt er sich in das geheimnisvolle Abenteuer.

Figuren
Der gestiefelte Kater ist seit Shrek natürlich ein absoluter Hingucker. ;-) Seine niedlichen Augen lassen jeden Schwach werden und seinem Charme kann selbstverständlich niemand entkommen.Wahnsinn, dass Benno Fürmann den kleinen Kerl spricht. Den habe ich überhaupt nicht erkannt. ;-)
Auch Kitty Samtpfote und Humpty Dumpty (gesprochen von Elton *räusper* Auch nicht erkannt :-D) sind ebenso gut gemacht wie der Kater.

Fazit
Der Film ist gut...tja, leider aber auch wirklich "nur" gut. Ich hatte etwas mehr Spannung und vorallem mehr Witze erwartet. Das Abenteuer ist gut gemacht, aber ziemlich unspektakulär. Der gestiefelte Kater kann Shrek bei weitem nicht übertreffen.
Trotzdem ist der Film gut gemacht und besonders für Kinder ein heidenspaß ;-) Von mir bekommt er eine miauige 3 ;-)

Kommen wir nun zur Gejagten. Die junge Hanna. Aber die Frage lautet: Wer ist Hanna? ;-)
Trailer 

Story
Hanna Heller (Saoirse Ronan) ist kein gewöhnliches Mädchen. Sie spricht alle Sprachen der Welt, ist in allem geschickt und kann jeden töten, den sie will. Eines Tages, nachdem ihr Vater (Eric Bana) sie fertig ausgebildet hat, stellt sie sich der bösen Marissa Wiegler (Cate Blanchett), die sie seit ihrer Geburt finden und töten will. Eine spannende Jagd beginnt...denkt man jedenfalls...

Darsteller
Die weibliche Hauptdarstellerin Saoirse Ronan hat mich richtig beeindruckt. Sie hat eine wahnsinnig gute Mimik und ist eine großartige Schauspielerin. Ich kann mir vorstellen, dass sie noch eine sehr große Karriere vor sich haben wird. Besonders da sie in der Stephanie Meyer Verfilmung Seelen die Hauptrolle der Melanie ergattert hat, die für sie ein leichtes sein wird. Saoirse Ronan kann sich fast mit Jennifer Lawrence gleich stellen, und die ist für mich die beste Jungschauspielerin ;-)
Eric Bana war auch dabei, hat seine leidenden merkwürdigen Blicke von Troja weggelassen :-D, und hat Hannas Vater gut dargestellt.
Auch Cate Blanchett war in diesem Film recht erträglich, obwohl ich sie überhaupt nicht leiden kann. Vielleicht lag es daran, dass sie eine "alte Hexe" gespielt hat :-D

Fazit
Er begonn soooo gut. Man sah Hanna als eiskalte Killerin und war gespannt darauf, ob sie sich wirklich für die Jagd mit Marissa Wiegler entscheiden wird. Doch dann plätscherte der Film so vor sich hin. Er war totaaaal langatmig und totaaaal laaaangweilig. Ich wäre echt beinahe eingeschlafen.
Die Action war zwar da, aber irgendwie nicht das, was ich mir erhofft hatte. Die Story war leider auch nichts Neues und deshalb war ich sehr enttäuscht wegen dem Film. Da kann ich nur sagen: Ist mir doch egal, wer Hanna ist!
Der Film war schlecht, der Anfang war auch nicht schlecht, aber Saoirse Ronan sooo gut, dass ich dem Film einfach keine 5 geben kann, weshalb er von mir eine knappe 4 mit einem laaangen - bekommt.

Angriff der Mafia

Heute berichte ich euch mal zur Abwechslung über eine Buchreihe, die einige von euch schon kennen dürften: Arkadien erwacht, brennt und fällt ;-) Ein Buch über Mafia, Verräter, Liebe und...Verwandlungen ;-)

Story
Rosa Alcantara ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Klar ist der Tacker in ihrer Hosentasche schon etwas ungewöhnlich, aber bis auf die ewigen Verhöre ist ja alles okay. Verhöre? Tja, das ist nämlich das klitzekleine Problemchen an Rosa. Alcantara ist ein berühmter Familienname, den er gehört nämlich der Mafia an. Viel mitbekommen hat sie davon nicht, da ihre Mutter und ihr Vater sie von alldem fern gehalten haben. Bis jetzt.
Denn Rosa reist nach Italien und lernt dort Alessandro Carnevare kennen. Problem: Die Carnevares gehören ebenfalls zur Mafia und sind mit den Alcantaras seit ewigen Zeiten verfeindet.
Doch es gibt noch etwas viel problematischeres als die Annährungsversuche von Alessandros Seite: Die Mafia, die solch ein Bündnis niemals hinnehmen würde. Wer auffällt, wird dort sofort getötet. Und das nicht als Mensch.

Charakter
Einsame spitze! Rosa Alcantara ist auffällig, stark und verdammt selbstbewusst. Etwas, was in die jetzige Zeit perfekt hinein passt, da viele Mädchen/Frauen in Büchern und auch Filmen so dargestellt werden (Bella Swan (Bis(s)-Reihe), Katniss Everdeen (Die Tribute von Panem), Ronnie Miller (Mit dir an meiner Seite)). Daher ist einem Rosa von Anfang bis Ende super sympathisch.
Alessandro Carnevare ist natürlich der absolute Mädchenschwarm: Schlau, gutaussehend, geheimnisvoll. Trotzdem muss ich zugeben, dass es sehr lange gedauert hat, bis ich ihm vertraut habe. Ob das so gut ist? Tja, das müsst ihr selbst lesen ;-)
Auch die anderen Charakter waren sehr gut dargestellt, einerseits sympathisch, andererseits geheimnisvoll oder gar gefährlich.
Besonders gut fand ich natürlich wieder als Miesling-Liebhaberin Tano Carnevare ;-) Oder seinen Cousin Michele, der jedoch erst im zweiten Band auftaucht. Allgemein sind die Carnevares keine Typen, die man gerne im Dunklen oder sogar Hellen auf der Straße treffen möchte. Also für mich perfekt ;-)

Fazit
Erst war ich skeptisch, da ich eigentlich nicht so der Fantasy-Typ bin, doch Arkadien hat mich sofort überzeugt. Durch die Mafia-Geschichte ist es mal nichts ausgelutschtes, sondern etwas ganz Neues. Man sollte sich weder von Fantasy noch von der angeblichen Romeo und Julia Story täuschen lassen, die so gut wie gar nicht vorhanden ist. Klar, dürften sie eigentlich nicht zusammen sein, bla, bla, bla, aber das ist nicht die Hauptgeschichte. Denn die dreht sich um Intrigen, Verräter und Morde. Im kurzen und ganzen zusammengefasst als: Mafia ;-)
Man ist immer wieder hin und her gerissen, ob man dem einen Charakter jetzt vertrauen soll, oder doch lieber nicht. Ist er der Verräter oder doch gut? Gerade in Band 3 ist das echt heikel. Die Mafia ist nämlich unberechenbar. Direkt im ersten Band sterben schon viele Leute, auch Personen, bei denen man es nicht erwartet hätte.
Die Arkadien-Reihe waren meine ersten Bücher von Kai Meyer und ich kann sie echt nur weiter empfehlen. Was ich persönlich jedoch nicht so gut fand, waren die dauernden Beschreibungen von der Umgebung, wobei ich dazu sagen muss, dass ich mehr der Freund von wörtlicher Rede bin ;-)
Arkadien bekommt von mir eine schöne, feine 1-. Eine Verfilmung ist hier erstmal nicht geplant, und vielleicht ist das auch gut so. Manchmal ist es besser, wenn man so etwas nicht verfilmt, gerade, wenn Menschen sich in Tiere verwandeln sollen ;-)

Verblendung Klappe 2

Nun endlich habe ich mich durch gerungen, die amerikanische Version von Verblendung anzuschauen. Was ist besser? Die Schwedische Version oder die Amerikanische? Tja, so einfach ist die Frage leider nicht zu beantworten. Aber ich werde versuchen, euch meine Meinung irgendwie zu erklären ;-)
Vorneweg muss ich noch kurz sagen: Ich habe das Buch nie gelesen und kann es daher nur als Zuschauer der Filme beurteilen ;-)
Trailer

Story
Der Journalist Mikael Blomkvist (Daniel Craig) entgeht gerade noch so einem Gefängnisaufenthalt und wird schon auf eine neue Story angesetzt. Diesmal geht es um ein verschwundenes Mädchen, was zuletzt vor ca. 40 Jahren gesehen wurde. Blomkvist erhält Einblicke in die Familie Vanger, die zutiefst beunruhigend sind. Mithilfe seiner neuen Assistentin Lisbeth Salander (Rooney Mara) gerät er nicht nur zwischen die Fronten der Vanger Mitglieder, sondern auch in aller größte Gefahr.

Darsteller
Die Rolle des Mikael Blomkvist übernahm in dieser Verfilmung Daniel Craig, der mich sehr überrascht hat. Hier muss ich nämlich gestehen, dass ich ihn sogar einen Tick besser fand, als Mikael Nyqvist, der in der schwedischen Verfilmung den Mikael verkörperte. Mikael Nyqvist war zwar klasse als Blomkvist und auch in anderen Filmen echt gut (Mission: Impossible 4), aber Daniel Craig war hier etwas besser. Daniel Craig ist ein großartiger Schauspieler, was er hier wieder bewiesen hat, und kommt in diesem Fall besser als Säufer und deprimierter Ex-Mann herüber, als es in der schwedischen Version der Fall war.
Lisbeth Salander wurde hier von Rooney Mara verkörpert, die - wie ich finde - überhaupt nicht an Noomi Rapace (Lisbeth Salander in der schwedischen Verfilmung) heran kam. Rooney Mara ist okay für die Rolle, doch Noomi Rapace war perfekt dafür. Ihr hat man all das sofort abgekauft und man fand sie auf Anhieb sympathisch. Daher kann ich nicht ganz verstehen, warum alle von Rooney Mara so geschwärmt haben.
Gut besetzt war die Rolle des Martin Vanger, der von Stellan Skarsgård gespielt wurde. Dazu muss ich sagen, dass ich ihn bereits seit Fluch der Karibik 2 total klasse finde, und man ihm jede Rolle abnimmt. Diese hier war mal etwas anderes und er hat sie super gemeistert.
Alle anderen Rollen waren genauso gut besetzt, wie in der schwedischen Version.

Fazit
Was man auf jeden Fall sagen muss, ist, dass die amerikanische Verfilmung einfach anders ist als die schwedische. Nicht im Sinne von besser oder schlechter, sondern auf ihre Art und Weise anders.
Die amerikanische Version fand ich persönlich an vielen Stellen langatmiger als die schwedische Version und fand das eher negativ als positiv. Manche Sachen sind anders, wie, dass z.B. Anita Vanger gar nicht tot ist oder Mikael hier mehr als deprimierter Säufer rüber kommt, als in der anderen Verfilmung. Es gibt einige Unterschiede, die ich erst auflisten wollte, doch ich habe irgendwann aufgehört, sie mitzuschreiben. Das meinte ich mit anders.
Die schrecklichen Szenen sind in der schwedischen Version genauso schrecklich mitanzusehen, wie in der amerikanischen.
Was mich etwas gestört hat, und daher fand ich Rooney Mara auch nicht so gut als Lisbeth Salander, war, dass Lisbeth hier viiiiel zu viel über ihre Gefühle geredet hat. In der schwedischen Version hat sie das kaum und das hat, wie ich fand, einfach besser zu ihrem Charakter gepasst. Sie war verschlossen und sehr schwer einzuschätzen. Rooney Maras Lisbeth jedoch redet zum Schluss sehr viel mit Mikael über ihre Gefühle und das fand ich total unpassend.
Zusätzlich muss man noch sagen, dass es mehr als eine Stunde dauert, bis Mikael überhaupt mal mit Lisbeth redet und sie kennen lernt. Das dauert einfach viel zu lange!
Außerdem war der Vorspann von der amerikanischen Verfilmung etwas daneben. Er sah aus wie bei James Bond und war total unpassend. Was das sollte, wusste ich nicht ganz. Vielleicht brauchten die Amerikaner wieder ne extra Wurscht. Ich habe jedenfalls irgendwann vorgespult.

Ich persönlich fand die schwedische Verfilmung von Anfang an unschlagbar und es hat mich sehr geärgert, dass die Amerikaner es unbedingt nochmal verfilmen mussten. Vielleicht, wenn es anders herum gewesen wäre, hätte ich die amerikanische Verfilmung besser gefunden, aber so war es nun mal nicht.
Ich fand die Verfilmung irgendwie unnötig und daher bekommt sie von mir eine 4. Keine 5 oder 6, weil Daniel Craig überzeugte und andere Sachen da waren, die es in der schwedischen Version nicht gab.

Hiermit schließe ich meine Beweisführung und übergebe euch das Wort ;-)  
Welche Verfilmung fandet ihr am Besten und wieso? Schreibts in die Kommi-Box ;-) Ich würde mich drüber freuen ;-)

Von Schule und Flitterwochen

Hey, moment mal! Ist das nicht dieser Gott? Chris Hemsworth? Und der da hinten sieht irgendwie James Franco ähnlich. Und der mit der falschen Nase...ist das nicht Johnny Depp?

Heute gibt's von mir einen Kino- und DVD-Tipp mit Star-Power ;-)

Kinotipp

Na, lasst mal überlegen, was gerade so im Kino läuft. Mhm...immer noch Ziemlich beste Freunde, dann noch die Sparks-Schnulze The Lucky One mit Zac Efron und das Remake der Serie 21 Jump Street. Drei Mal dürft ihr raten, in welchen Film ich rein gegangen bin.
Ja, genau! Natürlich in die Actionkomödie 21 Jump Street ;-)
Trailer

Story
Schmidt und Jenko sind absolute Loser in ihrem Job. Als Cops schlagen sie sich von der ersten Minute an ziemlich schlecht, weshalb sie in die Jump Street geschickt und mit einem Arschtritt in eine Schule katapultiert werden. Dort sollen sie sich unters Volk mischen und herausfinden, wer die berühmte Droge herstellt, die gerade durch die ganze Schule kursiert. Eine Aufgabe, die selbst diese beiden Cops hinbekommen sollten. Oder?

Darsteller
Channing Tatum, dessen schlechten Schauspielqualitäten mir in diesem Film gar nicht aufgefallen sind, und Jonah Hill, den ich persönlich gar nicht kannte, spielen ihre Rollen echt klasse. Tatum übernimmt - Überraschung! - die Rolle des Coolen und Jonah Hill - noch ne Überraschung! - die Rolle des Losers. Dadurch passen die Rollen aber perfekt zu ihnen und sie bringen einen immer wieder zum Lachen.
Tja...und der eine sieht James Franco echt verdammt ähnlich! Moment, wie heißt er? Dave...Franco *räusper* Bis zum Schluss wusste ich echt nicht, dass er James Franco kleiner Bruder war ;-) Verheimlichen kann er das durch sein Äußeres jedenfalls nicht, aber das sollte er auch gar nicht, wenn ihr versteht, was ich meine ;-P Genauso wie sein Bruder war er mir trotz seiner Arschlochrolle bereits seit Fright Night sympathisch. Ich denke auch, dass er spätestens durch diesen Film noch oft zu sehen sein wird ;-)
So hoffentlich auch die weibliche Darstellerin Brie Larson, die mich irgendwie an Mary Elizabeth Winstead erinnert (die beiden sind aber nicht verwandt ;-)), und hoffentlich auch noch zu sehen sein wird.
Auch Johnny Depp lässt sich kurz mit seinem ehemaligen Filmpartner Peter DeLuise blicken ;-)

Fazit
Ich hatte keine große Erwartungen an den Film, da er nicht gerade der heißersehnteste Film des Jahres war, aber ich muss sagen, dass er echt verdammt cool ist. Es gibt viele Actionkomödien der letzten Jahre, die ich echt richtig blöd fand (Date Night, Get Smart, Knight and Day...), und viele meinten auch, dass es blöd wäre, ein Remake von 21 Jump Street zu drehen. Aber 21 Jump Street ist die erste Actionkomödie nach Jahren, die wirklich funktioniert.
Ich habe schon lange nicht mehr so gelacht, wie in diesem Film. Ständig folgt ein Gag nach dem nächsten. Die beiden "Jungs" setzen alles in den Sand, was man in den Sand setzen kann, und es ist klasse, ihnen dabei zuzusehen. Wer jedoch etwas genervt hat, war die Lehrerin (Ellie Kemper), die ständig dumme Bemerkungen über Tatums Rolle gebracht hat. Sie hat mehr genervt, als das sie lustig war.
Abgesehen davon war der Film aber echt verdammt lustig und gut gemacht. Besonders cool waren auch die verschiedenen Drogenstufen, die die beiden direkt am Anfang durchmachen mussten. Es war echt zum Schießen :-D
Dazu muss ich aber sagen, dass ich die Serie nie gesehen habe, und es dadurch nur aus der Sicht eines normalen Actionkomödien-Liebhabers sehen kann ;-)
21 Jump Street bekommt von mir eine schöne 1 ;-) Reingehen lohnt sich ;-)

DVD-Tipp

Kommen wir nun zum DVD-Tipp, der diesen Monat wieder in der TV Movie enthalten ist: A perfect getaway.
Trailer
(Den Trailer heute mal auf myvideo, weil es ihn auf Youtube nur in Englisch gibt ;-))

Story
Das frisch verheiratete Paar Cydney und Cliff Anderson wollen etwas Spannendes in ihren Flitterwochen erleben und beschließen einen Wanderurlaub auf Hawaii anzugehen. Als sie jedoch da sind und sich zwei Fremden anvertrauen, erfahren sie, dass unweit von ihnen entfernt, ein Pärchen umgebracht wurde. Sie brechen den Urlaub jedoch nicht ab, was alles nur kompliziert macht. Denn plötzlich könnte jeder, der ihnen begegnet, der Mörder sein.

Darsteller
Milla Jovovich, Timothy Olyphant, Steve Zahn...einfach jeder scheint hier dabei zu sein.
Milla Jovovich spielt mit Steve Zahn an ihrer Seite das verängstigte Pärchen und beide gehen in ihren Rollen richtig auf. Besonders schön war es, Mrs Jovovich endlich mal in einer Rolle zu sehen, in der sie keine hirnlosen, fleischfressenden Zombies jagt. ;-)
Timothy Olyphant übernimmt die Rolle des "völlig Fremden", der immer wieder von seinen Erlebnissen im Irak erzählt, und kein verrücktes, blutiges Detail auslässt. Ihn finde ich bereits seit Stirb langsam 4.0 große Klasse und er hat mich in diesem Film mal wieder nicht enttäuscht ;-) Die bösen (oder doch guten?) Rollen passen einfach perfekt zu ihm. Außerdem ist er für uns Frauen in diesem Film ein wahrer Hingucker. Schließlich ist es auf Hawaii ziemlich heiß und...da braucht man ja kein T-Shirt oder? ;-)
Apropos kein T-Shirt brauchen: Hier ist auch der oben genannte Gott (der Muskeln) mit am Start: Chris Hemsworth ;-) Gerade erst Daddy geworden ;-) Die kleine India Hemsworth hat wirklich einen coolen Mörder *räusper* Vater abbekommen ;-) Es gibt auch eine kleine The Avenger-Anspielung, wobei der Film da noch gar nicht gedreht wurde. Trotzdem hat es wegen Chris Hemsworth irgendwie gepasst ;-)

Fazit
Verdammter Mist! Wer ist denn jetzt der Mörder? Bis zum Schluss habe ich im Dunklen getappt.
Von Anfang bis Ende ist bei diesem Film Luft anhalten angesagt. Ständig denkt man zu wissen, wer den jetzt der Mörder ist, doch von Sekunde zu Sekunde wird einem immer mehr bewusst, dass man keine Ahnung hat und es jeder sein könnte.
A perfect getaway spart nicht an ekligen Szenen. Ständig fließt Blut und man drehte angeekelt den Kopf weg, was zu diesem Film aber wirklich passt.
Auch die Kameraführung ist gerade am Schluss bei den Verfolgungsjagden mal etwas ganz Neues und Einzigartiges.
A perfect getaway raubt einem den Atem und ist seit langem Mal wieder einer der besten TV Movie Filme, was ja eigentlich nicht sonderlich schwer ist ;-)
Spannung + bomben Ende, was denke ich, niemand geahnt hätte. Dafür gibts von mir eine spannende, mörderische 1+ mit * ;-)

Superheld und blutbesuddeltes, hirnloses Mädchen

Heute stelle ich euch einmal den Superhelden Captain America - The First Avenger und den Horrorfilm Jennifer's Body vor. Ob die beiden Filme gut oder total schlecht sind, erfahrt ihr hier ;-)

Beginnen wir mit Mr America (hier das amerikanische Cover) ;-) Eigentlich wollte ich den Film nicht gucken, da er mich nie sonderlich interessiert hat, und ich Captain America einfach doof fand. Nach The Avengers musste ich es nun aber tun, und muss gestehen, dass ich es auch nicht bereut habe ;-)
Trailer

Story
Wir befinden uns im Jahre 1943. Der kleine, schwache Steve Rogers (Chris Evans) tut alles, um in die Armee aufgenommen zu werden. Schließlich entdeckt ein Wissenschaftler namens Abraham Erskine (Stanley Tucci) den kleinen Kerl und gibt ihm eine Chance. Mithilfe von Howard Stark (Dominic Cooper), dem Vater von Tony Stark (Robert Downey Jr., Iron Man, da aber noch nicht geboren), entwickelt Abraham eine Maschine, die die Welt verändern soll. Steve wird als Versuchskaninchen aus der Menge gepickt und in die Maschine gesteckt. Plötzlich ist er weder schwach noch ein Weichei: Er hat Muskeln und ist der stärkste Mann der Welt. Er ist ab sofort Captain America und soll den zweiten Weltkrieg beenden.

Darsteller
In Captain America - The First Avenger hat man ständig "Oh, den kenn ich doch!"-Momente. Beginnen tut es mit Chris Evans, den viele als Superheld aus Fantastic Four kennen oder vielleicht auch aus Final Call, mit dem bescheuerten Untertitel Wenn er auflegt, muss sie sterben, und Der perfekte Ex, wobei ich Zweiteren nie gesehen habe. Ich freue mich, dass Chris Evans endlich mal eine ernstere Rolle spielt, als den ewigen Sunnyboy, der einen Machospruch nach dem anderen bringt. Als Captain America fand ich ihn perfekt, da er äußerlich wohl das mitbringt, was Mr America braucht (z.B. seine Muskeln :-D).
Außerdem dabei waren zwei The hunger games-Darsteller dabei: Stanley Tucci, den ich bereits seit Der Teufel trägt Prada klasse fand, und Toby Jones, der dem Bösen Red Skull (Hugo Weaving) als Wissenschaftler zur Seite stand. Hugo Weaving kennen viele wohl entweder von Matrix oder von Der Herr der Ringe.
Tommy Lee Jones war als Colonel Chester Phillips zu sehen, und Hayley Atwell als Captain Americas Schwarm, die ich persönlich nur aus Die Säulen der Erde kannte, da aber schon klasse fand. Auch Dominic Cooper hat sich als Howard Stark gut geschlagen, wobei er in Mamma Mia ja eher der Charmeur war.
Was mich auch noch gefreut hat, war, dass Sebastian Stan als bester Kumpel von Captain America zu sehen war. Ihn fand ich schon seit Der Pakt total klasse (ich steh auf die Bösen :-D) und es freut mich, dass auch er endlich mal in einem größeren Film mitgespielt hat. Manche werden ihn auch aus Gossip Girl kennen, wobei er da nur eine kleine Rolle hatte. Erst Chace Crawford, dann Taylor Kitsch und nun Sebastian Stan. Fehlt nur noch Steven Strait, dann haben es alle Der Pakt-Darsteller geschafft ;-)

Fazit
Er war gar nicht so schlecht, wie ich befürchtet hatte. Die Darsteller waren perfekt besetzt, Captain Americas Kostüm aber wie und je einfach nur doof. Den Bösewicht Red Skull fand ich aber persönlich etwas übertrieben. Hugo Weaving hat ihn zwar gut gespielt, aber er sah einfach ein wenig merkwürdig aus.
Das Ende (SPOILER!) finde ich persönlich für Captain America ziemlich deprimierend und ich hoffe, dass er im zweiten Teil vielleicht mal wieder glücklich wird ;-)
An sich war der Film nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes. Trotzdem gebe ich ihm eine schöne 3+ und werde mir den nächsten Teil wohl auch ansehen.

Kommen wir nun zum Horrorfilm Jennifer's Body, schon wieder mit einem bescheuerten Untertitel nämlich Jungs nach ihrem Geschmack, bei dem meine Kritik nicht besonders rosig sein wird.
Trailer

Story
Die coole Jennifer (Megan Fox) und die Streberin Needy (Amanda Seyfried) sind seit dem Kindergarten aller beste Freundinnen. Beide sind vollkommen unterschiedlich, was sie aber nicht zu stören scheint. Eines Abends gehen sie in eine Bar, in der die Indie-Band Low Shoulder. Die Bar fängt Feuer und seit diesem Abend scheint nichts mehr so zu sein, wie es einmal war. Jennifer wirkt wie ausgewechselt. Jungs werden zerfetzt in der Kleinstadt gefunden. Needy befürchtet schlimmes und beginnt nachzuforschen.

Darsteller
Um eins klar zu stellen: Ich konnte Megan Fox noch nie leiden und werde es wohl auch nie können. Sie ist hat nichts im Hirn und sooooo schön finde ich sie persönlich auch nicht. Daher finde ich, dass die Rolle perfekt zu ihr passt: Hirnlos und aufgedonnert. Von ihr habe ich nicht viel erwartet, aber wieso lässt sich Amanda Seyfried (Mamma Mia, In time) auf solch ein Nivou hinunter und spielt in solch einem Film mit? Hatte sie etwa Geldprobleme und keine andere Wahl? Anders kann ich es mir leider nicht erklären.
Auch Drogensuchti Johnny Simmons wirkt hier mit, wobei ich seine Rolle gar nicht so schlecht fand. Als Adam Brody jedoch als Frontsänger und Satananbeter daher kam, musste ich schon ein wenig kichern. Trotzdem, er hat es gar nicht schlecht gemacht ;-)

Fazit
Ich hab schon lange nicht mehr seit Sucker Punch so eine gequirrlte Scheiße gesehen. Der Film ist mehr als nur hirnlos und jedes Mal denkt man sich, dass es nicht noch schlechter werden kann. Aber die Regisseure beweisen: Doch! Es geht noch bescheuerter!
Es folgt eine dumme Szene nach der Anderen, und ständig doofe, sexuelle Anspielungen.
Daher bekommt Jennifer's Body, von dem ich eigentlich etwas mehr erwartet hatte, eine 6 mit einem laaaangen ----------------------. Gucken auf eigene Gefahr.

Partys, Superhelden und ein Detektiv

Heute stelle ich euch drei Filme vor. Zwei davon laufen momentan im Kino, einer ist gerade auf DVD erschienen. Diesmal sind alle drei sehenswert und daher hoffe ich, dass ich euch die Filme ein wenig schmackhaft machen kann ;-)

Beginnen wir mit fünf verrückten Jungs, die ordentlich die Sau rauslassen. Also...früher haben sie das getan. Jetzt sind sie (fast) alle verheiratet und haben sich weiter entwickelt. Jedenfalls denkt man das ;-)
Die Rede ist natürlich von American Pie: Das Klassentreffen. (Trailer)

Story
Na, was ist wohl die Story von American Pie? Saufen, abschleppen, saufen, abschleppen...moment mal! Was soll das Kind da?
Tja, das gehört Jim (Jason Biggs) und Michelle (Alyson Hannigan), die "glücklich" miteinander verheiratet sind. Die haben - wie es in einer Ehe nun mal öfter vorkommt - seit einer Ewigkeit nicht mehr miteinander geschlafen. Aber das ist nicht das einzige Problem, denn das große '99 Klassentreffen steht endlich an. Und alle sind dabei: Oz (Chris Klein), Finch (Eddie Kaye Thomas) und Kevin (Thomas Ian Nicholas). Obwohl die vier es vermeiden wollten, ist Stifler (Seann William Scott) natürlich auch mit am Start und stürzt sie alle - wie immer - ins (Sauf-)Chaos.

Darsteller
...sind wie immer großartig! Was mich verwirrt, ist, dass eigentlich nur Seann William Scott (Cop out, Welcome to the Jungle) und Alyson Hannigan (How I met your mother) nach American Pie Erfolg hatten. Alle anderen drehten zwar auch Filme, von denen ich persönlich jedoch nie gehört habe (und es vielleicht auch gar nicht will). Schade eigentlich, denn Talent haben sie alle.

Fazit
Vergesst die Fortsetzungen ohne Stifler, die direkt auf DVD erschienen sind und niemanden interessiert haben. American Pie ist endlich zurück! Stifler und Co. bringen einen dauernd zum Lachen. Es ist schön endlich wieder die alten Charakter wiederzusehen, die sich (teilweise) weiterentwickelt haben. Man merkt den Schauspielern an, dass sie ebenfalls glücklich über die Zusammenführung sind und dadurch macht der Film umso mehr Spaß.
Etwas neues ist American Pie: Das Klassentreffen definitiv nicht, aber das muss er auch gar nicht sein. Er ist lustig, eklig und sorgt für jede Menge Spaß. Was sich die Leute mit dem FSK 12 jedoch dabei gedacht haben, den Film nicht ab 16 zu machen, ist fraglich. Es kommen harte Schimpfwörter vor (wie man es von Stifler nun mal gewöhnt ist ;-)) und einige Charakter sind auch sehr freizügig.
American Pie: Das Klassentreffen bekommt von mir eine schöne, erfreuliche 2+ ;-)

Der nächste Film - ihr ahnt es bereits - ist natürlich The Avengers. (Trailer) Es wäre komisch, wenn ich nicht über ihn berichten würde ;-)
By the way: Die Comics habe ich nie gelesen ;-) Die Filme der Superhelden teilweise gesehen.

Story
Jeder Superheld braucht einen Bösewicht und der hier hat es in sich: Thors Bruder Loki (Tom Hiddleston) ist zurück auf die Erde gekommen und will die Menschen dazu zwingen, sich ihm zu unterwerfen. Er bereitet alles für den Weltuntergang vor, rechnet jedoch nicht mit der Superheldengruppe "The avengers": Iron Man (Robert Downey Jr.), Captain America (Chris Evans), Hulk (Mark Ruffalo), Thor (Chris Hemsworth), Hawkeye (Jeremy Renner) und Black Widow (Scarlett Johansson). Denn die Sechs treten ihm gehörig in den Hintern ;-)

Darsteller
Okay, dann fangen wir mal an. Ich finde toll:
Mark Ruffalo (Shutter Island, großes Kino! Super sympathischer Kerl :-))
Robert Downey Jr. (Klasse Sherlock Holmes! Und als Psychiater in Gothika war er echt gut!)
Jeremy Renner (ich bin wohl das einzige weibliche Wesen auf diesem Planeten, die diesen Typen sexy findet ;-) Ihn mag ich seit Mission: Impossible 4 und nur wegen ihm würde ich in den neuen Bourne-Film Das Bourne Vermächtnis gehen, obwohl ich nur den ersten Teil der Reihe gesehen habe und nicht besonders toll fand)
Chris Hemsworth (ich bin eine Frau, also muss ich ihn erwähnen :-D Außerdem fand ich Thor überraschend gut)
Samuel L. Jackson (Star Wars, Stirb langsam - Jetzt erst recht!...der Kerl ist einfach überall und DAS ist echt cool ;-))
öhm...habe ich jetzt alle? :-D Ach nee, da fehlt noch was!
Besonders klasse - und er verdient es ebenfalls extra erwähnt zu werden! - fand ich Loki Darsteller Tom Hiddleston. Wow, hat der ein böses Lächeln drauf! :-D Er hat Loki klasse dargestellt und ich habe ihn, als er bei TV Total neben Chris Hemsworth und Mark Ruffalo auf der Couch saß, gar nicht erkannt. Wandelbar und verdammt cool! Hoffentlich sehen wir ihn bald auch in anderen Filmen :-)
Außerdem hat es mich gefreut, dass Cobie Smulders (How I met your mother) endlich mal in einem größeren Film mitgespielt und dabei gar nicht schlecht ausgesehen hat. :-)
Iron Man bringt die coolsten Sprüche, Hulk wirkt endlich mal sympathisch und Captain America ist doch nicht so eine Null, wie ich erst vermutet habe. ;-) Allein wegen den Schauspielern muss man den Film gesehen haben.

Fazit
The Avengers hat alles, was ein Film haben sollte: Spannung, Humor, super Effekte und super Schauspieler. 3D hat in diesem Film - wie ich finde - jetzt nicht sooo viel gebracht (außer vielleicht beim Endkampf), es hat ihm aber auch nicht geschadet. Die Spannung war bis zum Ende da und ich habe mich zwischendurch gefragt, ob das alles überhaupt eine Happy End geben kann. Es sah verdammt düster aus für die Menschheit.
Die Effekte haben mich umgehauen, besonders aber, als Mark Ruffalo erzählt hat, dass er nicht einmal mehr ein Kostüm als Hulk tragen musste, sondern mittlerweile alles durch den Computer erzeugt wird. Willkommen im 21. Jahrhundert! Spätestens bei diesem Film merken wir es endlich!
Trotz allem bekommt der Film aber "nur" eine 1-, da es an sich nichts Neues war. Superhelden gegen Bösewicht, die übliche Story. Das soll euch aber nicht davon abhalten, diesen Film zu sehen. Denn sehenswert ist er allemal ;-)

Nun kommen wir endlich  zum DVD-Tipp. Der berühmteste Detektiv der Welt ist zurück! Sherlock Holmes: Spiel im Schatten (Trailer)

Story
Sherlock Holmes (Robert Downey Jr.) ist hinter dem übelsten Verbrecher aller Zeiten her: Professor James Moriarty (Jared Harris). Niemand scheint ihn aufhalten zu können, nicht einmal Holmes selbst. Doch das heißt natürlich nicht, dass er und sein treuer Gefährt Dr. Watson je aufhören würden, ihn zu jagen.

Darsteller
Juhu! Schon wieder Robert Downey Jr. ;-) Diesmal als grandioser Sherlock Holmes, der uns erneut mit seiner trocknen Art beeindruckt und zum Lachen bringt. Auch Jude Law verkörpert wieder Dr. Watson, sowie Rachel McAdams in die Rolle der verführerischen Irene Adler schlüpft :-). Mit am Start ist diesmal auch Noomi Rapace (Verblendung), was mich persönlich sehr freut, da ich sie seit der Millenium-Trilogie nicht nur mag, sondern auch bewundere. Sie hat die Hauptfigur Lisbeth Salander großartig dargestellt, weshalb ich mir wohl nie die amerikanische Version ansehen werde, da ich Noomi Rapace dafür einfach zu sehr bewundere. ;-) Auch hier spielt sie eine taffe Frauenrolle nämlich Madam Simza Heron, die Holmes und Watson zur Seite steht und versucht ihren Bruder vor einem Hinterhalt zu bewahren.

Fazit
Spannender als der Vorgänger! Direkt am Anfang stirbt eine/r meiner Lieblingscharakter und ich habe bis zum Ende gehofft, dass alles nur ein Missverständnis ist. Doch Sherlock Holmes bewies mit seiner traurigen Miene leider das Gegenteil.
James Moriarty ist einer der schlimmsten Bösewichte, die ich seit langem gesehen habe. Da würden sich selbst die James Bond Fieslinge ins Höschen machen! Moriarty tötet alles, was ihm in den Weg kommt, und hat doch so viel Respekt vor Holmes, das er ihn nie töten würde. Was jedoch nicht für seine engsten Mitmenschen gilt, weshalb Watson plötzlich auf seiner Todesliste steht.
Sherlock Holmes: Spiel im Schatten bekommt von mir - und es wundert mich selbst - die beste Note von allen drei Filmen eine glatte, aber feine 1.


Ich hoffe, ich konnte euch die drei Filme ans Herz legen und für den einen oder anderen lohnt sich das Kino/der Kauf genauso wie für mich selbst ;-)