Diesen Post widme ich einem jungen Schauspieler, von dem sogar viele erwachsene Schauspieler noch etwas lernen können, und zwei seiner Filme. Er ist erst 19 Jahre alt, in Deutschland noch nicht sonderlich bekannt und hat noch nicht einmal eine deutsche Wikipedia-Seite (Sauerei!).Die Rede ist von Chris Massoglia. Mitgespielt hat er in den beiden Filmen Mitternachtszirkus (auch bekannt unter Cirque du Freak) und einem sehr gelungen Horrorfilm namens The hole.
Beginnen wir mit Mitternachtszirkus: Viele werden laut aufstöhnen, so wie ich es mittlerweile auch immer tue, wenn ich das Wort nur höre, denn hier geht es mal wieder um die früher guten, jetzt langweiligen Vampire. Chris Massoglia spielt Darren Shan, einen absoluten Musterschüler, der seine Eltern glücklich macht. Ganz im Gegensatz zu seinem besten Freund Steve (gespielt von dem ebenfalls begabten Josh Hutcherson), der mehr auf Krawall aus ist, als auf gute Noten und ein totaler Vampirfan ist. So überredet er Darren dazu mit ihm in eine Freakshow zu gehen, die das Leben der beiden Jungs vollkommen auf den Kopf stellt.
Darren steht nämlich total auf Spinnen und ein wunderschönes Exemplar befindet sich in den Händen des Freakshow-Darstellers Larten Crepsley (John C. Reilly), der zufällig auch noch ein Vampir ist. Darren kann es nicht lassen und nimmt die Spinne mit sich. Die gerät in der Schule in Panik und beißt Steve. By the way: Ihr Biss ist tödlich.
Nun sucht Darren Crepsley auf und macht mit ihm einen Deal: Er wird ein Halbvampir und sein Laufbursche, dafür rettet Crepsley das Leben seines besten Freundes. Darren täuscht seinen Tod vor, welchen Steve sofort durchschaut, und wohnt erst einmal im Cirque du Freak. Währenddessen wird Darren von einem Mann namens Desmond Tiny verfolgt, der ihn zu einem Vampör machen will. Denn in dieser Welt herrscht ein Krieg zwischen Vampiren und Vampören. Vampire saugen ihren Opfern nur ein wenig Blut aus, Vampöre töten sie bewusst. Und Darren und Steve stecken mittendrin
Fazit: Eine Buchverfilmung, die die Kritiker nieder machten, satte 40 Millionen Dollar kostete und leider nur 14 Dollar einspielte. Auf eine Fortsetzung ist dann leider nicht zu hoffen. Schade, denn er ist wirklich lustig, spannend und die beiden Charaktere der Jungs sind super dargestellt. Also Boys and Girls: Knallt euch vor den Fernseher und genießt endlich mal wieder Vampire mit Eiern in der Hose! Ihr werdet sehen, dass das viel mehr Spaß macht ;-)
The hole ist anfangs eine einfach Gestrikte Geschichte: Neues Haus, neues Glück. Dane (Chris Massoglia), sein Bruder Lucas (gespielt vom süßen Nathan Gamble, den man nicht unterschätzen sollte) und ihre Mutter (Teri Polo) ziehen ins kleine Städtchen Bensonville. Aus Langeweile gehen Dane und Lucas in ihren Keller und finden DAS Loch. Dunkel, tief, etwas wovon sich Jugendliche fernhalten sollten. Da sie aber natürlich nie das tun, was Erwachsene ihnen sagen, öffnen sie "the hole" und fangen mitsamt ihrer sexy Nachbarin Julie (Haley Benett) es zu erforschen. Ein Fehler, der ihre schlimmsten Ängste wahr werden lässt.
Für diesen Film hätte Chris Masoglia tausende Preise verdient. Man kauft ihm die Rolle des Dane Thomson sofort ab. Wie schon der Regiseur von the hole Joe Dante sagte: "Chris ist unglaublich begabt und natürlich. Er hat eine große Karriere vor sich." Hoffen wir doch mal ;-)
Fazit: The hole ist endlich mal wieder ein guter Horrorfilm. Er ist mit Witz gemacht und vor allem ist er gruselig, was durch sinnlose Metzelfilme leider in letzter Zeit in Vergessenheit zu geraten schien.
So: Jetzt wünsche ich gute Unterhaltung bei den beiden Filmen ;-) Es lohnt sich, denn die Schauspieler sind perfekt ausgewählt und beide Stories sind Anfangs einfach gestrikt, doch im Mittelteil und am Schluss haben sie ordentlich was zu bieten. Insbesondere die Mädels werden auf Mr. Massoglia stehen. Vergisst Twilight, vergisst solch einen scheiß wie Freitag, der 13. (Remake 2009). Die wahren, spannenden Horrorfilme sind endlich zurück.
PS.: Ich hoffe, die Twilight und Freitag der 13. (2009) Fans verzeihen mir :-P
Dienstag, 29. November 2011
Samstag, 26. November 2011
The Voice of Germany
Niemals hätte ich gedacht, dass ich nochmal so begeistert von einer Castingshow sein könnte. Ihr ahnt es bereits: Es handelt sich um The Voice of Germany. Was mit einem einfachen "Man! Kommt schon wieder nur Scheiße im Fernseh!" begann, endete mit einem "Wow! Ich freue mich schon auf Freitag Abend!"
Die Situation war am Donnerstag wie folgt: Navy CIS: LA ist zu langweilig, als das man es den ganzen Abend gucken könnte oder überhaupt nur eine Folge erträgt. Das Supertalent ist einer der bescheuersten Shows der ganzen Welt. Null Talent und das auch noch mit Bohlen. Passt ja. Der Idiot kann ja auch nichts.
ARD und ZDF kann man sowieso vergessen, Kabel 1 laufen nur Filme, die früher schon blöd waren und es immer noch sind, und mit RTL II will ich gar nicht erst anfangen. Einziger Lichtblick war noch die tausendste Wiederholung von Die Mumie, wofür ich mich nun entschieden hatte. Dann fiel mein Blick auf Pro7. Achja, die neue Castingshow. Kannste ja zwischendurch mal reinschalten.
Der Abend endete damit, dass ich bis 22:30 Uhr The Voice of Germany geguckt habe, nur in der Pause kurz zu Die Mumie umgeschaltet habe und wirklich beeindruckt davon war, dass es tatsächlich noch Talente in Deutschland gibt.
Bei The Voice of Germany geht es nämlich wirklich nur um den Gesang. Es wird eine Vorentscheidung getroffen, sodass keine Idioten wie bei DSDS in der Show auftreten, sondern nur die, die singen können. Und WIE die singen können! Wahnsinns Stimmen sind dabei. Es war keiner, wo man sagen würde: Gott, der war aber schlecht! Es geht mega Talente und etwas schlechtere, bei denen man entweder helfen kann oder sie wieder nach Hause schickt. Talente, die bei DSDS oder Popstars weitergekommen wären, weil sie mittelmäßig singen, aber gut aussehen, scheiden bei The Voice of Germany aus, da die Jury mit dem Rücken zum Talent sitzt.
Die Jury besteht aus Künstlern, die wissen, wer singen kann und wer nicht:
Rea Garvey (Bekannt aus der Band Reamonn, nun Solo unterwegs), der bisher die besten Talente zu sich holen konnte, was von Musik versteht und verdammt coool ist;
The Bosshoss, die ich ehrlich gesagt nicht richtig kenne, da ihre Musik nicht ganz meiner entspricht, aber super nett sind und um gute Talente kämpfen müssen. Viele Rocker gehen komischerweise nie zu ihnen, obwohl sie da sicher am Besten platziert wären. Mal sehen, ob Bosshoss auch couchmäßig etwas auf dem Kasten haben.
Nena, die ich ja gar nicht abkann, die nervt, und offenbar nur Frauen einsammelt. Blöde Idee, aber das sie nicht großartig drüber nachdenkt, was sie tut und sagt, sah man ja leider schon bei Unser Star für Oslo. Sorry an alle Nena-Fans, aber ihre Strategie ist einfach behämmert.
Und schließlich noch Xavier Naidoo, direkt in der 1. Folge als Dr. Naidoo bezeichnet, bei dem die Talente wirklich stolz sein können, wenn er sich für sie umdreht. Xavier Naidoo ist einer der besten deutschen Sänger, kennt sich mit deutschsprachigen Texten am Besten aus und dreht sich auch nicht bei jedem um, sondern nur bei denen, bei denen WIRKLICH ein Talent vorhanden ist. Er geht aber öfters leer aus, weil Rea Garvey alle einsammelt :-D
Fazit: Wer mit offenem Mund und vor allem offenen Ohren vor dem Fernseher sitzen möchte, ist bei The Voice of Germany vollkommen richtig. Doch am Ende zählt nur das Ergebnis. Hoffen wir mal, dass die Deutschen auch endlich mal eine Kelly Clarkson oder einen Adam Lambert hervor bringen können. Von mir aus können sie auch nur in Deutschland Erfolg haben. Es bleibt spannend.
Donnerstags auf Pro7 und Freitags auf Sat1, 20.15 Uhr
Sonntag, 13. November 2011
Sparks gewinnt
Anders als bei Halloween (Post vorher) habe ich mir auch Mit dir an meiner Seite trotz allen Protesten angeschaut. Dazu muss ich nämlich sagen, dass ich von Nicholas Sparks bereits Das Leuchten der Stille gesehen hatte und sehr enttäuscht war. Die Geschichte begann nicht schlecht, wurde aber durch eine komische Wandlung vollkommen langweilig. Außerdem bekam ich von solch einem Geschnulze eher einen Kotzkrampf als irgendwelches "Oh mein Gott! Ist das nicht toooooollll!"-Frauengequietsche.
Anders war es jedoch diesmal bei Mit dir an meiner Seite. Angeschaut habe ich ihn mir eigentlich nur, weil Liam Hemsworth mitspielt (demnächst bei Die Tribute von Panem zu sehen), er mir vollkommen unbekannt war und ich seine schauspielerischen Leistungen checken wollte ;-) Außerdem meinte eine gute Freundin von mir (danke Klopfer ;-)), dass er Film wirklich gut sei.
Somit überwandt ich alle Vorurteile über Sparks, Liam Hemsworth Beachboy-Image und Miley Cyrus Vergangenheit bei Disney und lieh mir den Film aus. Und ich muss zugeben, dass der Film wirklich wunderschön ist.
Es geht um die junge Ronnie (Miley Cyrus), die gegen ihren Willen den Sommer zusammen mit ihrem kleinen Bruder bei ihrem Vater verbringen soll. Sie sehnt den Tag ihrer Rückkehr nach New York entgegen, da sie ihren Vater nicht sonderlich leiden kann, und wirft diesen Gedanken - natürlich - für einen Jungen (Liam Hemsworth) beiseite.
Alles in allem ist Mit dir an meiner Seite ein wunderschönes Liebesdrama, in denen Dinge geschehen, die man manchmal vorhersehen kann und manchmal wiederrum auch nicht.
Miley Cyrus überrascht mit ihrer Schauspielleistung genauso sehr wie Liam Hemsworth, der - wie ich finde - die beste Besetzung von Gale Hawthorne aus Die Tribute von Panem ist. Auch der Titelsong "The climb" von Miley Cyrus passt perfekt zum Film.
Schöner Anfang, schöner Hauptteil, schönes Ende. Vielleicht wag ich mich doch mal an einen von Nicholas Sparks Romanen heran. Wenn ja, werdet ihr hier bestimmt mal einen Blogeintrag zu dem Thema vorfinden können ;-)
Bis dahin könnt ihr euch eine Schokolade zur Hand nehmen, daneben eine Packung Taschentücher legen (es wird traurig!) und den Film genießen. Vielleicht könnt ihr ja sogar eure Freunde dazu überreden, aber man will sein Glück ja nicht überstrapazieren.
Trailer zum Film: http://www.youtube.com/watch?v=1vOgcf3ehow
Nach 15 Minuten Schluss
So ging es mir gestern Abend mit dem Horrorfilm Halloween. Glücklich gekauft mit dem Gedanken, dass ich von Freunden gehört hatte "Den musst du gucken! Der ist Kult!".
In Wirklichkeit ist er aber weder Kult noch sonst irgendwie interessant.
Der Film beginnt erst einmal mit einem fünf-Minuten-Schimpfwort-Gefecht, daraufhin folgt ein sinnloses Abgeschlachte und ein Psychologe, der nicht ganz weiß, was er mit dem bösen, bösen Michael Meyers anfangen soll.
Schon lange nicht mehr habe ich solch eine gequirrlte Schei** gesehen und so schnell einen Film ausgeschaltet. Eigentlich wollte ich die DVD sogar schon in den Mülleimer werfen, aber vielleicht kann ich ja jemand anderen mit solch einem Mist glücklich machen.
Nach solch einem Film frage ich mich immer wieder: Wieso gibt es nur selten Horrorfilme, die weder frauen- noch schwulenfeindlich sind und eine gute Story haben? Ich kenne nur wenige und Halloween beweist mal wieder nur, dass es kranke Idioten dort draußen gibt, die es einfach nicht lassen können, solch ein Drehbuch zu schreiben und es auch noch für die Nachwelt festzuhalten. Diese Idioten sollten sich verdammt nochmal schämen!
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